Samstag, 31. Juli 2021

Sonniges Wetter: Kinderhaut muss geschützt werden

Bei Kindern ist die Haut sehr dünn und empfindlich; auch der UV-Eigenschutz der Haut muss sich in den ersten Lebensjahren erst noch entwickeln. Bei einem entsprechend hohem UV-Index kann es ohne ausreichenden Sonnenschutz gerade bei Kindern rasch zu einem schmerzhaften Sonnenbrand kommen, der auch langfristig die Haut schädigt.

Durch diese Schädigungen kann es zu bleibenden Veränderungen im Erbgut kommen - was wiederum dazu führen kann, dass die Hautzellen zu Krebszellen entarten.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat daher auf ihrem Kindergesundheits-Portal Tipps und Infos zum Thema veröffentlicht: kindergesundheit-info.de/kinderhaut-schuetzen  

Und hier die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfohlenen Sonnenschutzmaßnahmen, die in der folgenden Reihenfolge angewendet unbeschwerten Sonnengenuss ermöglichen:

  1. Meiden Sie starke Sonne – suchen Sie Schatten auf und gehen Sie bei UV-Index-Werten
    ab 8 möglichst nicht nach draußen.

  2. Ziehen Sie sich schützende Kleidung an, tragen Sie weitkrempige Hüte, Schuhe und setzen Sie eine Sonnenbrille auf – auch die Augen werden durch UV-Strahlung geschädigt.

  3. Cremen Sie alle dann noch unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer guten Sonnencreme ein. Für Kinder wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30, für Jugendliche und Erwachsene mindestens 20 empfohlen.

Hier gibt es die aktuelle UV-Prognose des BfS: ➝  UV-Prognose

Freitag, 30. Juli 2021

Wochenreport 30/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Netto: „Salami-Käse-Baguette“, Marke take away (210 g)
    Details: hier
  • Rückruf: Irische Käse- bzw. Hartkäsezubereitungen:

    - Cahill ́s Ireland Original Irish Whiskey 200 g
    - Cahill ́s Ireland Original Irish Porter 145 g
    Details: hier
  • Rückruf: Tahini Sesampaste, Marke Baladna
    Details: hier
  • Rückruf: verschiedene Wurstwaren „Fuet Selection Extra“, Marke Caula

    - Fuet Selection Extra 160 g
    - Fuet Selection Extra Poivre Noir
    - Fuet Selection Extra Fine Herbe
    - Fuet Selection Extra Piment 160 g
    Details: hier
  • Rückruf: DOVGAN Halva aus Sonnenblumenkernen, 400 g (Packung: 2 x 200 g)
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 30/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 29. Juli 2021

Inflation im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 % gestiegen
(vorläufiger Wert)

Wer in der letzten Zeit z.B. regelmäßig Lebensmittel eingekauft hat, dem ist es sicherlich spätestens an der Kasse immer wieder aufgefallen: die Preise schnellen deutlich nach oben. Und auch sonst scheint sich in den letzten Wochen und Monaten alles ziemlich verteuert zu haben. 

Nun hat das Statistische Bundesamt (Destatis) bekanntgegeben, dass sich die die Verbraucher-preise im Juli 2021 im Vergleich zum Vorjahr (Juli 2020) insgesamt um 3,8 % erhöht haben (vorläufiger Wert*). Die Erhöhungen bei den einzelnen Posten:

Lebensmittel:         + 4,3
Energie:                 + 11,6
Waren:                   + 5,4
Dienstleistungen:   + 2,2
Wohungsmiete:      + 1,3

Laut dem Statistischen Bundesamt ist dafür ein Basiseffekt verantwortlich, der auf die corona-bedingte Senkung der Mehrwertsteuersätze im Juli 2020 zurückzuführen sei. Seit Januar 2021 befinden sich die Mehrwertsteuersätze für fast alle Waren und Dienstleistungen wieder auf dem vorherigen Niveau. Dazu kommen noch andere Preiseffekte wie z.B. die CO2-Bepreisung und übliche Marktentwicklungen. 

Quelle mit weiteren Details: ➝ Destatis / Inflationsrate im Juli 2021 voraussichtlich +3,8 %

*Die endgültigen Ergebnisse für Juli 2021 werden am 11.08.2021 auf destatis.de veröffentlicht.

ADAC Vergleich: Kindertransport mit dem Fahrrad

Neben dem klassischen Fahrradanhänger liegen in Großstädten vor allem Lastenräder im Trend, um die Kinder von A nach B zu transportieren. Doch bieten diese Transportsysteme den Kindern auch ausreichenden Schutz vor Verletzungen bei einem Unfall? Wie sieht es mit der Handhabung und dem Komfort für die Sprösslinge aus?

Der ADAC hat fünf Systeme verglichen, die das Befördern von zwei Kindern ermöglichen: drei verschiedene Typen von Lastenfahrrädern, einen Fahrradanhänger, als gefederte und ungefederte Variante, sowie ein Nachläufersystem samt Kindersitz für den Fahrradgepäckträger. 

Der ADAC hat hier die Ergebnisse des Vergleichs veröffentlicht: 

                                      ➝   Kinder auf dem Fahrrad mitnehmen: Praktisch – aber auch sicher?

Mittwoch, 28. Juli 2021

Online-Hilfe für Schwangere, um Alkohol- und Tabakkonsum
zu beenden

Nicht allen Schwangeren fällt es leicht, auf das Rauchen, das Glas Wein oder Sekt zu verzichten, obwohl sie ihrem ungeborenen Kind damit schaden.

Das qualitätsgeprüfte Online-Programm IRIS der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt Schwangere darin, ihren Alkohol- und Tabakkonsum zu beenden – kostenlos, anonym und persönlich begleitet.

Ab sofort ist IRIS mit verbesserter Funktionalität und aktueller Gestaltung unter www.iris-plattform.de verfügbar und bietet Schwangeren, die rauchen oder Alkohol trinken, konkrete und praxisnahe Unterstützung bei einer Verhaltensänderung in den Phasen „Vorbereitung“, „Aufhörphase“ und „Erhaltung“. 

Über einen Chat kann eine persönliche psychologische Beratung in Anspruch genommen werden. Quelle: BZgA

Dienstag, 27. Juli 2021

Kostenlose Flugärger-App der Verbraucherzentralen hilft nun auch bei Problemen mit Gepäck

Flugreisen sind unter bestimmten Rahmenbedingungen und unter Wahrung der vorgegebenen Hygienekonzepte in viele Gebiete wieder möglich. Allerdings kann die Freude am Reisen durch annulierte oder verspätete Flüge sowie Ärger mit dem Gepäck getrübt werden.

Mit der kostenlosen Flugärger-App der Verbraucherzentralen können Reisende die Ticketkosten von der Fluggesellschaft zurückfordern bzw. Ansprüche geltend machen, falls die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen. 

Und weil auch verpätetes / beschädigtes oder erst gar nicht angekommenes Gepäck zum Ärgernis werden kann, ist die App nun mit einem Gepäck-Modul ergänzt worden.

Quelle und weitere Infos zur App und die Download-Links:

          ➝  Verbraucherzentrale NRW / "Flugärger": Mit App kostenlos Entschädigung berechnen 

Die App gibt es auch als Webbrowser-Version; kein Smartphone / App-Download nötig:                

                                     ➝  https://web.flugaerger-app.de

Montag, 26. Juli 2021

Erstes, eigenes Smartphone fürs Kind: Sicherheitstipps

Viele Kinder erhalten das heiß ersehnte, erste eigene Smartphone zum Start an einer weiterführenden Schule. Die Polizeiliche Kriminalprävention weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass gerade jüngere Kinder einfache Tipps für einen sicheren Umgang mit dem Smartphone brauchen. 

Daher hier die polizeilichen Sicherheitstipps, die Eltern ihren Kindern zum Umgang mit dem neuen Smartphone geben können: 

  • Schütze dein Smartphone vor fremdem Zugriff, z.B. durch den Fingerabdruckscanner oder einen Zahlencode. Ein Wischmuster allein reicht nicht.
  • Lade keine Spiele, Apps usw. aus unbekannten Quellen herunter. Damit das nicht zufällig passiert, deaktiviere diese Funktion in den Einstellungen.
  • Führe regelmäßig Updates durch und verwende ein Antivirenprogramm.
  • Aktiviere Bluetooth nur, wenn du diese Funktion wirklich brauchst, z. B. wenn du mit deinen Eltern Daten austauschen willst.
  • Wenn du von fremden Personen kontaktiert wirst, unangemessene Bilder oder Videos zugeschickt bekommst, wende dich auf jeden Fall an die Eltern oder eine andere Person deines Vertrauens.
Zum Thema: Mehr Smartphone-Sicherheitstipps

Samstag, 24. Juli 2021

Diabetes Notfallausweis in verschiedenen Designs

Als Diabetiker sollte man einen entsprechenden Notfallausweis mit sich führen, damit Ärzte sowie Ersthelfende in einer Notfallsituation sofort wichtige Informationen erhalten.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet den kostenlosen Ausweis in sieben verschiedenen Designs an: Von schlicht bis bunt gemustert und mit Comicmotiven ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Als stabile Kartonkarte im Scheckkartenformat ist der Ausweis gleichzeitig hilfreich, praktisch und umweltfreundlich. Fachkräfte können die Ausweise auch in größerer Menge bestellen, um sie beispielsweise an Patienten weiter zu geben. (Die Ausweise können auch zum Selbsausdrucken heruntergeladen werden):

                                         ➝  diabetesnetz.info / Diabetes Notfallausweis

Informationen zu Diabetes für Interessierte, Betroffene und Fachleute gibt es auf ➝ www.diabinfo.de (initiiert von der BZgA, gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium und dem Bundes-ministerium für Bildung und Forschung).

Freitag, 23. Juli 2021

Wochenreport 29/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: EDEKA deli Pulled Pork und Country-Kartoffeln, 200g-Salatschale
    Details: hier
  • Rückruf: REWE Beste Wahl, Rahmspinat portioniert mild gewürzt, 500g
    Details: hier
  • Rückruf via Alvego:
    - Roter Algensalat (Nordische Art), Bio
    - Gelber Algensalat (Orientalische Art), Bio
    - Lila Algensalat (Mediterrane Art), Bio
    Details: hier
  • Rückruf: Bio Moringa Oleifera 120 Kapseln
    Details: hier
  • Rückruf: Valeacell - Alpha Liponsäure 120 Kapseln
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 29/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 22. Juli 2021

Gefahr von Cyberangriffen durch soziale Netzwerke

Laut einer Studie der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Cybersecurity-Startup IT-Seal gehören besonders aktive Nutzer unterschiedlicher sozialer Netzwerke zur Hochrisikogruppe für Cyberangriffe (➝ Studie).

Denn wer auf solchen Plattformen viele persönliche Daten preisgibt und damit oft auch unwissentlich weiter verbreitet (z.B. über die Accounts von Freunden), begibt sich in Gefahr, dass Kriminelle diese Informationen für sich u.a. zum "Phishing" nutzen.

Die Täter nutzen Informationen wie Beruf, Familie, Hobby auf Facebook, Twitter, Xing oder Instagram für gezielte und persönliche Phishing-Mails. Aufgrund vieler persönlicher Angaben können die Nutzer kaum die kriminellen von den echten E-Mails unterscheiden.

Nicht nur die Phishing-Mails sellen eine Gefahr dar; laut der Studie reagieren die fleissigen Netwerk-User auch eher auf Aufforderungen, Hinweise und Trigger, z.B. um einen Inhalt anzuklicken.

Die Polizeiliche Kriminalprävention hat hier Infos und Tipps zum Thema veröffentlicht:

                                                                             ➝   Phishing nicht ins Netz gehen

Mittwoch, 21. Juli 2021

Bestellungen aus dem Vereinigten Königreich: Extrakosten wegen "Brexit"

Das Brexit-Abkommen ist nach langen Verhandlungen nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs in Kraft getreten. Die Marktwächter des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) machen darauf aufmerksam, dass dies auch auf den digitalen Wareneinkauf Auswirkungen hat.

Denn bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer wieder Verbraucher darüber, dass plötzlich und unerwartet Zölle, Einfuhrsteuern und andere Gebühren bei online eingekauften Waren anfallen.

Den betroffenen Verbrauchern war bei der Erhebung der Extragebühren mitunter nicht bewusst, dass sie bei einem Nicht-EU-Händler shoppen. Denn die Internetauftritte der Händler waren komplett auf Deutsch und die Website endete oft mit der Top-Level-Domain „de“.

Außerdem berichten Verbraucher, dass nicht aureichend hingewiesen worden sei, dass die Waren aus dem Vereinigten Königreich verschickt würden. Auch ausbleibende und verspätete Lieferungen oder Probleme beim Widerruf und der Rücksendung begründen Händler mit dem Brexit. Der vzbv prüft in diesen Fällen, ob rechtliche Schritte eingeleitet werden können.   | Quelle: vzbv

Weitere Infos sowie Probleme beim Online-Shopping melden

Verbraucher können Beschwerden wegen Brexit-Problemen (auch wegen anderen verbracherrelevanten Ärgernissen) beim vzbv online einreichen. Und hier finden Verbraucher außerdem umfassende Informationen, was bei Online-Käufen aus dem Vereinigten Königreich zu beachten ist: ➝ vzbv / Brexit: Was bedeutet das für Verbraucher?

Dienstag, 20. Juli 2021

Hilfe & Beratung für Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahre

Das Leben mit einem Kind bringt viel Freude und viele Veränderungen mit sich; allerdings können Eltern dabei schon einmal an ihre Grenzen geraten.

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) bietet daher auf seiner Webseite ratsuchenden Eltern mit Kindern bis drei Jahre sowie Schwangeren Infos und Hilfe an.

Mit Texten, Infografiken und mehrsprachigen Filmen wird über frühkindliches Schreien und die Gefahr des Schüttelns von Babys aufgeklärt und es gibt Tipps, wie Eltern ihr schreiendes Baby beruhigen können.

Eine bundesweite Suche bietet außerdem die Möglichkeit, Angebote Früher Hilfen in der Nähe zu finden sowie Angebote, die telefonisch oder online beraten. Zur Startseite: ➝ www.elternsein.info

Montag, 19. Juli 2021

Im Marktcheck: Pflanzliche Drinks als Alternativen für Milch

Anstatt tierischer Milch konsumieren immer mehr Verbraucher pflanzliche Drinks aus Hafer, Mandeln, Soja, Reis oder Kokos. 

Während einige bei dem mittlerweile großen Angebot einfach aus Neugier zugreifen und die Milchalternativen ausprobieren wollen, stehen für andere Umwelt- und Klimaschutz, Tierwohl oder auch die eigene Gesundheit bei der Kaufentscheidung im Vordergrund. 

Aber was steckt wirklich drin in den Produkten? Wie nachhaltig sind sie? Und ist den Werbeversprechen auf den Verpackungen zu trauen? Das hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in einem Marktcheck untersucht; sie hat dafür 71 pflanzliche Milchersatzprodukte verschiedener Hersteller näher unter die Lupe genommen. 

Von den Proben waren 16 konventionell und 55 biologisch hergestellt. Die Preise für die Pflanzendrinks aus Discountern, Super- und Drogeriemärkten sowie Bioläden variierten stark: Der Liter kostete zwischen 95 Cent und 2,99 Euro. In der Regel sind die Pflanzenprodukte teurer als Kuhmilch. 

Die detaillierten Ergebnisse des Marktchecks hat die Verbraucherzentrale NRW hier veröffentlicht: 

                         ➝   Hafer, Kokos, Mandel, Reis, Soja: Milchersatzprodukte unter der Lupe

Samstag, 17. Juli 2021

Neue Kassenleistung bei Krebs: Einfrieren von Eizellen und Spermien

Bei manchen Behandlungen gegen Krebs kann es hinterher mit der Fruchtbarkeit vorbei sein. Daher können seit dem 01. Juli 2021 betroffene Menschen, die eine entsprechende Krebstherapie erhalten, sich aber zukünftig noch Kinder wünschen, auf Kosten ihrer gesetzlichen Krankenkasse (GKV) Eizellen bzw. Spermien einfrieren und lagern lassen. 

Anspruch auf die Kostenübernahme haben Frauen bis zu einem Alter von 40 Jahren und Männer bis 50 Jahren. 

Nähere Details darüber, was genau unter welchen weiteren Voraussetzungen bezahlt wird hat der Informationsdienst vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hier veröffentlicht:

                                    ➝   Einfrieren von Eizellen und Spermien bei Krebs

Freitag, 16. Juli 2021

Bundeskanzlerin Merkel zur Unwetter-Tragödie: „Wir werden auch helfen, wenn es um den Wiederaufbau geht.“

Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich bestürzt über die schlimmen Bilder aus den Unwettergebieten. Ihr Mitgefühl und ihre Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und der Vermissten. Den Betroffenen sicherte sie Hilfen beim Wiederaufbau zu. 

Mein tief empfundenes Beileid gilt allen, die in dieser Katastrophe Angehörige und Freunde verloren haben oder die jetzt noch um Vermisste bangen“, sagte Merkel. Dabei schließe sie auch die Menschen in den Überschwemmungsgebieten in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden ein. 

Die Kanzlerin sicherte den Betroffenen in den überschwemmten Gebieten weitere Hilfen zu: „Wir werden Sie in dieser schwierigen, schrecklichen Stunde nicht alleine lassen“, so Merkel. „Wir werden auch helfen, wenn es um den Wiederaufbau geht.“ Das ganze Ausmaß der Tragödie werde sich wohl erst in den nächsten Tagen zeigen.    

Im Vordergrund steht jetzt der Schutz der Bevölkerung und auch von Sachwerten. Die Bundesregierung hat unverzüglich Maßnahmen eingeleitet, um mit den verfügbaren Mitteln dem Hochwasser entgegenzutreten und die Menschen vor dessen Auswirkungen zu schützen. Dabei arbeiten Bund, Länder und Kommunen eng und unkompliziert zusammen.   

Quelle: Deutsche Bundesregierung, 15.07.2021

Wochenreport 28/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via online-/eBay-Anbieter lifeofsnus: tabakfreie und tabakhaltige Produkte von:
    White Fox, Pablo, Killa, Odens, Skruf, Lyft, Siberia, Kurwa, Fedrs, Extrime, Zyn und Paz
    Details: hier und da
  • Rückruf: Kreuzkümmel ganze Körner, 50 g, Marke Abido
    Details: hier
  • Rückruf via Lidl: Majoran gerebelt, 10 g, Marke Kania
    Details: hier
  • Rückruf: verschiedene Gewürze von Kirchner Gewürze:
    - Auftragsgriller
    - Senfkörner
    - Steakhouse Pfeffer
    Details: hier
  • Rückruf via Burley: Ballz® QR-Spieße (für Fahrrad-Lastenanhänger)
    Details: hier
  • Rückruf via Patagonia: Sonnenschutz-Bekleidung Capilene® Cool Daily und Tropic Comfort
    Details: hier
  • Rückruf via Zeeman: Baby-Spielzeughandy
    Details: hier
  • Rückruf via Flying Tiger Copenhagen: Bananenchips, 125 g
    Details: hier
  • Rückruf via Joy in a Jar: Creamy Almond Ready to eat vegan Soße, 300 ml
    Details: hier
  • Rückruf: McCain PomPoms, 450 g
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Süd: Damen und Herren Trekking Sandalen, MarkeCrane
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Nord: Damen und Herren Trekking Sandalen, Marke Walkx
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 28/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 15. Juli 2021

Kitas & Schulen: Nun auch Förderung für mobile Luftreinigungsgeräte

Seit dem 11.06.2021 können Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren Anträge für den Neueinbau von Corona-gerechten, stationären raumlufttechnischen (RLT-) Anlagen einreichen (Wir berichteten darüber hier). Denn Kindern unter 12 Jahren kann bislang noch kein generelles Impfangebot gemacht werden. 

Die Aufrüstung von stationären Luftfilteranlagen in öffentlichen Einrichtungen wie Hochschulen, Kitas und Schulen wird bereits seit Herbst 2020 gefördert.

Nun ist es aber nicht allen Einrichtungen möglich, bis zum Beginn des kommenden Schuljahrs stationäre Lüftungsanlagen einzubauen.

Daher hat die Bundesregierung beschlossen, auch die Anschaffung von mobilen Luftreinigungs-geräten zu fördern (ebenfalls für Einrichtungen für Kinder bis 12 Jahren). Insgesamt sollen dafür
200 Millionen Fördergelder zur Verfügung stehen (Stand: 15.07.2021). Weitere Infos dazu:

                                  ➝   Bundesregierung / 200 Millionen Euro für mobile Luftfilter

Unwetter in Deutschland: Welche Versicherung zahlt bei Schäden?

In den letzten Tagen hat das Wetter in einigen Gebieten Deutschlands für etliche Schäden gesorgt. Solche Schäden nennt man in der Versicherungsbranche "Elementarschäden". Darunter fallen Schäden durch Hagel, Sturm (ab Windstärke 8), Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck oder auch Vulkanausbrüche.

Vorraussetzung hierbei ist, dass solche Schäden durch die Natur verursacht wurden. Wird beispielsweise ein Auto dadurch beschädigt, dass Schnee von einem Baum darauf fällt, kann sich eine entsprechende Versicherung unter Umständen weigern, dafür aufzukommen.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg macht darauf aufmerksam, dass Betroffene bestimmte Pflichten erfüllen müssen, damit eine Versicherung im Schadensfall zahlt. Und je nach Schadensart greift die eine oder andere Versicherung (Elementarschadenversicherung, Gebäudeversicherung, Hausratversicherung).

Worauf bereits Geschädigte achten müssen, damit eine Versicherung zahlt und was Verbraucher schon bei der Auswahl einer Versicherung wissen sollten, erklärt die Verbraucherzentrale hier:

                                                    ➝   Versicherungsschutz für Elementarschäden

Mittwoch, 14. Juli 2021

Marktcheck: „Fischstäbchen“, „Lachs“ und „Thunfisch“ aus Pflanzen

Wer keine Tiere als Lebensmittel mag, kann bei Bedarf auf eine mittlerweile stetig steigende Auswahl an pflanzlichen Alternativen im Handel ausweichen.

Auch für Fisch gibt es ensprechenden Ersatz. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat daher insgesamt zwölf Produkte, die Fischstäbchen, Lachs oder Thunfisch ersetzen sollen, im Rahmen eines Marktchecks unter die Lupe genommen.

Statt aus Fisch bestehen die Produkte aus Möhren, Schwarzwurzel, Jackfrucht, Soja-Tofu oder Weizeneiweiß. Abgesehen von der Jackfrucht kommen diese Hauptzutaten und die verwendeten Öle wie Raps-, Sonnenblumen- oder Leinöl meist aus Europa, teilweise sogar direkt aus Deutschland oder den angrenzenden Nachbarländern.

Das Fazit des Checks: gut für die Umwelt, mittelmäßige Nährstoffbilanz, meist nicht so gut für die Haushaltskasse.

Die ausführlichen Ergebnisse des Marktchecks mit einer detaillierten Produktliste gibt es auf der Website der Verbraucherzentrale Hamburg unter: ➝ www.vzhh.de/veggie-fisch

Dienstag, 13. Juli 2021

Stecker-Solaranlage für Balkon / Terasse

Strom wird wohl leider auch nicht mehr billiger. Dazu kommt, dass durch Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie wie beispielsweise Homeoffice und mehr "Stubenhocken" in vielen Haushalten der Stromverbrauch gestiegen ist. Gleichzeitig werden erneuerbare Energien immer wichtiger.

Warum also nicht auch als Privatperson aus der Not eine Tugend machen und die Sonnenenergie entsprechend nutzen? Jetzt hat freilich nicht jeder die Möglichkeit, auf dem eigenen Dach oder Grundstück eine Solarananlage zu installieren.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern weist daher darauf hin, dass Wohnungs-eigentümer und Mieter auch mit Stecker-Solargeräten auf Balkon oder Terrasse selbst Energie erzeugen und ihre Stromrechnung so reduzieren können. Solche Geräte sind ab 500 Euro erhältlich.

Allerdings gibt es auch bei Stecker-Solaranlagen einiges zu beachten; inklusive der gesetzlichen Bestimmungen. Hier gibt es Infos von der Verbraucherzentrale Bayern dazu:

                                              ➝    Sonnen-Kraftwerk für den Balkon

Montag, 12. Juli 2021

Rückruf via Flying Tiger Copenhagen: Bananenchips, 125 g

Weil der Verdacht besteht, dass darin Salmonellen enthalten sind, ruft Flying Tiger Copenhagen zurück:
  • Bananenchips, 125 g
    Artikelnummer: 2401418  |   Batchnummer: 8008634
    Mindeshaltbarkeitsdatum: 16.09.21
Kunden werden gebeten, das o.g. Produkt in das nächste Flying Tiger Copenhagen-Geschäft zurückbringen; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle mit weiteren Details: Flying Tiger

Rückruf via Joy in a Jar: Creamy Almond
Ready to eat vegan Soße, 300 ml

Weil darin Clostridium Botulinum (Botulismus) nachgewiesen wurde, ruft die Firma Joy in a Jar zurück:
  • Creamy Almond  Ready to eat vegan Soße, 300 ml
    Haltbarkeit: 01.09.2021
Der Verzehr des o.g. Produkts kann eine schwere Vergiftung (Lebensmittel-Botulismus) auslösen, welche lebensbedrohlich sein kann. Das Produkt kann gegen Erstattung des Kaufpreises in der Einkaufsstätte zurückgegeben werden. Quelle mit weiteren Details: lebensmittelwarnung.de

Rückruf: McCain PomPoms, 450 g

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass während des Produktionsprozesses metallische Fremdkörper in das Produkt gelangt sein könnten, ruft die McCain GmbH zurück:
  • McCain PomPoms 450g

    mit folgenden Produktionsdaten (Lotcode auf Packungsrückseite):
      LZ 20,10,2020  14:40 –16:00   und
      LZ 21,10,2020  01:30 –02:10
Vom Verzehr des o.g. Produkts wird dringend abgeraten; es kann gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden. Quelle mit weiteren Details: lebensmittelwarnung.de

Rückruf via Aldi Süd: Damen und Herren Trekking Sandalen,
Marke Crane

Weil darin ein erhöhter Wert an Chrom (VI) nachgewiesen wurde, ruft der Aldi-Süd Lieferant „Gebra GmbH & Co. KG“ zurück:

  • Damen und Herren Trekking Sandalen, Marke Crane
    Verkauft bei Aldi-Süd ab dem 08.04.2021
Kunden können die o.g. Sandalen in die Aldi Süd-Filialen zurückzubringen; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle mit weiteren Details: Aldi Süd

Rückruf via Aldi Nord: Damen und Herren Trekking Sandalen, Marke Walkx

Weil darin ein erhöhter Wert an Chrom (VI) nachgewiesen wurde, ruft der Aldi-Nord Lieferant „Gebra Nonfood Handelsgesellschaft mbH & Co. KG“ zurück:
  • Damen und Herren Trekking Sandalen, Marke Walkx
    Verkauft bei Aldi-Nord ab dem 19.04.2021
Kunden werden gebeten, die o.g. Sandalen in die Aldi Nord-Filialen zurückzubringen; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle mit weiteren Details: Aldi Nord

Freizügige Kinderbilder gehören nicht ins Internet!

Süße sowie amüsante Fotos von Kindern werden manchmal von Eltern, anderen Familien-mitgliedern oder Freunden/Bekannten ohne böse Absicht ins Internet gestellt. Über Chats, Messenger und soziale Netzwerke sind solche Aufnahmen mit wenigen Klicks schnell veröffentlicht. 

Allerdings haben auch Kinder - so harmlos die Bilder auch sein mögen - ein Recht auf Privatsphäre, Schutz und Beteiligung. Und niemand kann vorhersagen, wo und bei wem Fotos aus dem Internet letztendlich landen - selbst aus "geschützten" und "privat" geschalteten Accounts ist eine Weiterverbreitung der Inhalte durch andere Nutzer oder Hacker nicht ausgeschlossen!

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt: "Es gibt Profile und Seiten, die Kinderbilder sammeln, gezielt verbreiten und in einen sexualisierten Kontext stellen. Umso wichtiger ist es, dass Erwachsene, insbesondere Eltern und Großeltern bewusst und rücksichtsvoll mit den Persönlichkeitsrechten ihrer Kinder im Internet umgehen."  

Faktencheck von der Polizei für die Veröffentlichung Kinderfotos:

  • Ist mein Kind zu nackt für ein Foto im Internet?:
  • Würde ich wollen, dass mein Fotoalbum aus Kinderzeiten online zu finden ist?:
  • Ist es im Interesse meiner Kinder, dass diese Bilder im Internet zu finden sind?:
  • Würde mein Kind das (auch noch in zehn Jahren) wollen?
  • Verletze ich die Rechte meines Kindes?

Weiterführende Infos von der Polizei:

Samstag, 10. Juli 2021

ADAC warnt vor Abzocke: Falsche Pannenhelfer wieder in
Ost- und Südosteuropa unterwegs

Die ADAC Versicherung AG warnt erneut vor falschen Pannenhelfern, die sich als Gelbe Engel ausgeben, um Reisenden viel Geld für Abschlepp- und teils unnötige Werkstattleistungen abzuknöpfen. 

Demnach sind Betrüger nicht nur hauptsächlich in Ungarn und Serbien aktiv; nun "arbeiten" sie auch vermehrt in Bulgarien, Kroatien und Slowenien. Dazu sind die Slowakei, Litauen und Polen betroffen.

Die Abzocker benutzen Fahrzeuge, die mit ihrer farblichen Gestaltung den echten Gelben Engeln ähneln; mit dem ADAC-Logo oder der Aufschrift „Im Auftrag des ADAC“. Manchmal sehen die Wagen täuschend ähnlich aus, in anderen, weniger sorgfältigen Fällen kommt schon mal der Aufdruck "ACDC" vor. Die Betrüger selbst treten ebenfalls im Gewand der ADAC Straßenwachtfahrer auf. 

Der ADAC weist darauf hin, dass er keine eigene Straßenwacht-Flotte im Ausland betreibt; die dortigen Vertragspartner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC Logos verwenden.

 Es gibt jedoch eine Ausnahme: In Norditalien ist ein Gelber Engel ganzjährig als Pannenhelfer für die ADAC Notrufstation tätig.

Freitag, 9. Juli 2021

Medizinisches Cannabis nun auch aus kontrolliertem,
deutschen Anbau

Bislang war es so, dass Apotheken medizinisches Cannabis aus Importen bezogen haben. 

Am 7. Juli 2021 hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) den staatlichen Verkauf von Cannabis zu ausschließlich medizinischen Zwecken aus deutschem Anbau in pharmazeutischer Arzneimittelqualität gestartet. (Apotheken ist es trotzdem weiterhin möglich,
das Cannabis aus Importen zu beziehen.)

Das medizinische Cannabis wird im Auftrag der Cannabisagentur des BfArM von drei Unternehmen in Deutschland angebaut und vom BfArM über ein Distributionsunternehmen vertrieben.

Der Verkauf vom BfArM an Apotheken erfolgt zu einem Preis von 4,30 Euro pro Gramm. Dabei erzielt das BfArM keine Überschüsse. Bei diesem Preis werden lediglich die beim BfArM anfallenden Personal- und Sachkosten berücksichtigt.

Anders als der Anbau in Deutschland, wird der Import vom BfArM nicht in der Menge gesteuert. Ziel des Anbaus in Deutschland ist es, zusätzlich zur Versorgung der Patienten beizutragen.
Quelle: Pressemitteilung BfArM vom 07.07.2021 

Weitere Infos zum Thema: ➝  BfArM / Cannabisagentur

Wochenreport 27/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf / Sicherheitshinweis via O'Neill: Vert Shorts und Cali Shorts für Jungs
    Details: hier
  • Rückruf: Abtei Magnesium Calcium + D3 (42 Tabletten)
    Details: hier
  • Rückruf via Tefal: Hochdruck-Dampfbügelstation Tefal Optimo 2
    Details: hier
  • Rückruf via Çiloğlu: verschiedene schwarze Oliven:

    - Schwarze Oliven MUCIZE 700 g
    - Schwarze Oliven MAVI (DUBLE) 700 g
    - Schwarze Oliven SARI ISTANBUL 500 g
    - Schwarze Oliven GOLD 700 g
    - Schwarze Oliven KUPA USLU 1500 g
    - Schwarze Oliven IZMIR (TURUNCU) 700 g
       Details: hier
  • Rückruf: Çiloğlu und Hastel Teigtaschen / Teigblätter:

    - Çiloğlu Teigtaschen mit Käsefüllung, 300 g
    - Çiloğlu Teigblätter für Börek und Baklava 500 g
    - Hastel Teigblätter für Börek 400 g
    - Hastel Yufka Teigblätter für Börek 360 g
       Details: hier
  • Rückruf via CamelBak: bestimmte Verschlusskappen von Podium-Trinkflaschen
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 27/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 8. Juli 2021

ADAC Test: Bremsen aus dem Zubehörhandel

Autos werden hinsichtlich der Kosten für immer mehr Verbraucher so langsam zum Luxusgut. Auch die Wartungs- und Instandhaltungskosten - wie beispielsweise Bremsbeläge und Bremsscheiben wechseln - sind verhältnismäßig teuer. 

Der ADAC hat daher geprüft, ob es bei einem Wechsel immer das Original-Ersatzteil sein muss oder ob günstigere Bremsenteile aus dem Zubehörhandel eine Alternative sind. Getestet wurden sechs Bremsscheiben und -beläge zwischen 100 und 432 Euro für den Golf 7 in den Kategorien Sicherheit und Verschleiß. 

Das Ergebnis: Vier Markenprodukte aus dem Zubehörhandel (alle erfüllen die europaweite Norm UN-R 90) überzeugten mit einem Testurteil „gut“ und liegen damit auf Augenhöhe mit den Originalteilen. Nur das Billigprodukt im Test schneidet befriedigend ab.

Hier gibt es die detaillierten Testergebnisse:

                                          ➝   ADAC Test: Wie gut sind Bremsen aus dem Zubehörhandel?

Mittwoch, 7. Juli 2021

Rückruf: Abtei Magnesium Calcium + D3 (42 Tabletten)

Aufgrund nachgewiesener Mengen der Substanz 2-Chlorethanol ist eine gesundheitliche Beeinträchtigung bei dauerhafter Einnahme dieses Produkts nicht auszuschließen; daher ruft die Omega Pharma Deutschland GmbH zurück:
  • Abtei Magnesium Calcium + D3 (42 Tabletten)
    Chargennummern: L 9320150 (MHD: 08/2021) und L 0080520 (MHD: 02/2022)
Das o.g. Produkt wurde bundesweit über Filialen der Handelsketten E Center, E Neukauf, EDEKA, REWE, real, Rossmann sowie weiterer Handelsketten verkauft. Kunden können es gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Kassenbon in ihren Einkaufsstätten zurückgeben.
Quelle: lebensmittelwarnung.de

Unfreiwillige Konto-Kündigungen: Nun auch Pfändungsschutzkonten betroffen

Viele Banken haben in den letzten Jahren - ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden - ihre Gebühren erhoben oder ihre Kontomodelle geändert. Nach dem Prinzip "Schweigen bedeutet Zustimmung".

Laut dem BGH-Urteil vom 27. April 2021 können Banken die Zustimmung allerdings nicht uneingeschränkt von ihren Kunden einholen. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie eventuell Gebühren von ihrer Bank zurückfordern und Vertragsänderungen rückgängig machen können.*

Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen berichtet, haben sich nach dem BGH-Urteil zu den Bankentgelten zunehmend Verbraucher über Kontokündigungen durch ihre Bank beschwert. Und jetzt trifft es scheinbar auch noch Pfändungsschutzkonten.

Dagegen können Betroffene jedoch Widerspruch einlegen. Mehr dazu von der Verbraucherzentrale (mit kostenlosem Musterbrief): ➝  Pfändungsschutzkonten im Visier der Banken 

*Siehe diesen Artikel der Verbraucherzentrale NRW:

                           ➝   Unzulässige Vertragsänderungen - So können Sie Bankgebühren zurückfordern

Dienstag, 6. Juli 2021

Rückruf via Tefal: Hochdruck-Dampfbügelstation Tefal Optimo 2

Weil es bei vereinzelten Geräten in seltenen Fällen vorkommen kann, dass aufgrund eines Produktionsfehlers heißes Wasser aus dem Inneren heraustritt, ruft Tefal zurück:
  • Hochdruck-Dampfbügelstation Tefal Optimo 2
    Artikelnummer: GV4620E0
    produziert in den Wochen 38/2019 bis 44/2019
Kunden wird empfohlen, das o.g. Gerät an Tefal zurückzusenden; im Austausch gibt es ein Ersatzprodukt einer vergleichbaren Modellserie von Tefal. Quelle mit weieren Details: Tefal / Rückruf

Rückruf via Çiloğlu: verschiedene schwarze Oliven

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass folgende Produkte mikrobielle und substantielle Abweichungen aufweisen könnten (Schimmelpilze), ruft die Ciloglu Handels GmbH zurück:

  • Schwarze Oliven MUCIZE 700 g
    MHD: 27.01.2023
    Los-Nr: 444
  • Schwarze Oliven MAVI (DUBLE) 700 g
    MHD: 26.02.2023  |  15.02.2023
    Los-Nr: 465  |   461
  • Schwarze Oliven SARI ISTANBUL 500 g
    MHD: 03.12.2022
    Los-Nr: 419
  • Schwarze Oliven GOLD 700 g
    MHD: 01.02.2023
    Los-Nr: 448
  • Schwarze Oliven KUPA USLU 1500 g
    MHD: 04.01.2023
    Los-Nr: 429
  • Schwarze Oliven IZMIR (TURUNCU) 700 g
    MHD: 27.01.2023
    Los-Nr: 443
Kunden können die o.g. Produkte in ihren Einkaufsstätten mit oder ohne Kassenbon zurückgeben; der Einkaufspreis wird erstattet. Quelle: lebensmittelwarnung.de

Rückruf: Çiloğlu und Hastel Teigtaschen / Teigblätter

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass folgende Produkte mikrobielle und substantielle Abweichungen aufweisen könnten (Schimmelpilze), ruft die Ciloglu Handels GmbH zurück:
  • Çiloğlu Teigtaschen mit Käsefüllung, 300 g
    MHD: 01.09.2021  |  06.08.2021
    Los-Nr: 060  |  036
  • Hastel Teigblätter für Börek 400 g
    MHD 27.09.2021
    Los-Nr: 2703
  • Hastel Yufka Teigblätter für Börek 360 g
    MHD: 27.09.2021
    Los-Nr: 2703
  • Çiloğlu Teigblätter für Börek und Baklava 500 g
    MHD 16.02.2022
    Los-Nr: 0057
Kunden können die o.g. Produkte in ihren Einkaufsstätten mit oder ohne Kassenbon zurückgeben; der Einkaufspreis wird erstattet. Quelle: lebensmittelwarnung.de

Verbot von Einwegkunststoff-Produkten: die Alternativen

Wegen der neuen Einwegkunststoff-Verbotsverordnung ist seit dem 03.07.2021 Schluss mit bestimmten Einwegkunststoff-Produkten; dies betrifft u.a. Wattestäbchen, Plastikgeschirr und Styropor-Becher.

Auch für Gastronomen und Einzelhändler in Deutschland sind nun andere Zeiten angebrochen; sie dürfen Lebensmittel oder Getränke zum Außer-Haus-Konsum nicht mehr in Einwegkunststoff-verpackungen verkaufen (nur noch der Verbrauch entsprechender Restbestände ist erlaubt).

Heidemarie Krause-Böhm von der Verbraucherzentrale Bayern sagt dazu:
"Leider führt das Verbot von Einwegkunststoff dazu, dass augenscheinlich kompostierbare oder ,biologische' Einwegverpackungen aus Naturmaterialien wie Pappe, Bambus oder Zuckerrohr als Alternativen zum Einsatz kommen. Die sehen zwar nach öko aus, sind es aber oft nicht."

Erst ab 2023 ist die Gastronomie dazu gesetzlich verpflichtet, ihre Angebote zum Mitnehmen auch in Mehrwegverpackungen anzubieten; wobei diese nicht teurer sein dürfen als Produkte in der Einwegverpackung. (Eventuell dürfen sich Verbraucher spätestens im Herbst/Winter 2022 auf eine vorsorgliche Preiserhöhung bei den entsprechenden Produkten einstellen.)

Weitere Infos von der Verbraucherzentrale Bayern:

                                          ➝   Plastik-Verbot ab Juli: Das sind die Alternativen 

Zum Thema: Auch To-go-Verpackungen mit Bio-Image schaden der Umwelt

Montag, 5. Juli 2021

ADAC Test 2021: Fahrradhelme für Erwachsene

Der ADAC hat 14 Fahrradhelme für Erwachsene zwischen 160 und 35 Euro getestet. Die Helme im Urban- und City-Design wurden in den Kategorien Unfallschutz, Handhabung und Komfort sowie Hitzebeständigkeit und Schadstoffgehalt untersucht. 

Alle Modelle schnitten im Test mit "gut" oder "befriedigend" ab. Außer Konkurrenz hat der ADAC auch noch einen Airbagkragen im Crashversuch mit einem Stuntman genauer untersucht.

Die ADAC-Tester mussten neben den positiven Eigenschaften aber auch Schwächen bei den Helmen feststellen. So konnten viele Modelle im Abstreiftest nicht überzeugen und ließen sich zu leicht nach hinten abziehen. Im Falle eines Sturzes würde dadurch der Kopf nicht richtig geschützt werden. 

Auch bei der Sichtbarkeit gibt es noch Nachholbedarf. Beim teuersten Helm im Test fehlten Reflektoren oder eine LED-Beleuchtung sogar ganz. Der ADAC appelliert daher an die Hersteller, die Erkennbarkeit im Dunklen durch Reflektoren oder LEDs zu verbessern. 

 Die Details zum Test und die Ergebnisse gibt es hier:

                                                                 ➝   ADAC Test 2021: Fahrradhelme für Erwachsene

Samstag, 3. Juli 2021

Achtung: "Enkeltrick" nun auch über Handy-Messenger "WhatsApp"

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt davor, dass "Enkeltrick"-Betrüger nun auch den Handy-Messenger "WhatsApp" nutzen, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen. Immer mehr Fälle dieses sogenannten "Enkeltrick 2.0" werden bekannt.

Bei der aktuellen Masche per "WhatsApp" bitten die Kriminellen im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds die neue Nummer zu speichern, weil sie ein neues Handy /eine neue Nummer haben - und natürlich um Geld. Die Betrüger erklären, dass auf ihrem neuen Handy kein Online-Banking möglich sei. Sie bitten daher, einen Geldbetrag für sie zu überweisen. Wie gewohnt sei es sehr dringend.

Tipps von der Polizei gegen Betrug per "WhatsApp":
  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach.
  • Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.

Weitere Tipps und Info zum Thema:

Freitag, 2. Juli 2021

Wochenreport 26/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Achtung, Ei-Allergiker / Rückruf: Käse "Grana Padano", 16 Monate gereift, 200 g
    Details: hier
  • Achtung, Gluten-Allergiker / Rückruf: "Clasen Bio Sojamehl", 300 g
    Details: hier
  • Rückruf: Käse-Dip, Marke HENDERSON AND SONS, Sorte "CHEESE"
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Nord: „FEURICH Salsa Dip“, Sorte "Käse"
    Details: hier
  • Rückruf: Gemüsesaft "I·DO Greens Come True"
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 26/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 1. Juli 2021

Online-Antrag Führungszeugnis – ausschließlich beim Bundesamt für Justiz

Das Bundesamt für Justiz (BfJ) warnt vor Betrügern, die via Internet einen "Antrag" für ein Führungszeugnis* anbieten (*umgangssprachlich auch "polizeiliches Führungszeugnis"). 

Die vermeintlichen "Anbieter" verlangen 13 € für ihren "Dienst" - das Führungszeugnis erhalten die so abgezockten Opfer allerdings nie. 

Erst bei genauerem Lesen der betreffenden Internetseite wird deutlich, dass man lediglich eine Anleitung zur Online-Beantragung von Führungszeugnissen erhält.

Das BfJ weist deshalb darauf hin:

  • Die Online-Beantragung von Führungszeugnissen ist ausschließlich über das Online-Portal des BfJ (www.fuehrungszeugnis.bund.de) möglich.
  • Anderslautende Internetadressen stehen in keinem Zusammenhang mit dem BfJ.
  • Dort vermeintlich gestellte Anträge auf Erteilung eines Führungszeugnisses sowie dort geleistete Zahlungen erreichen das BfJ nicht.

Rückruf: Käse-Dip, Marke HENDERSON AND SONS,
Sorte "CHEESE"

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich in dem Produkt vereinzelt Glasfremdkörper befinden, ruft die MBG Foodservice GmbH zurück:
  • HENDERSON AND SONS DIP CHEESE, 300 g
    Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2022 | Uhrzeit: 23:3023:42

Verbraucher können den o.g. Dip in der Einkaufsstätte zurückgeben; der Kaufpreis wird auch ohne Kassenbon erstattet. Quelle: lebensmittelwarnung.de

Der Hersteller NV Snack Food Poco Loco hat eine vorhergegangene/nachfolgende Produktion aufgrund eines bestätigten Verdachts von Glassplittern in dem Produkt Käse Dip einer anderen Marke zurückgerufen (siehe ➝ hier).

Online-Glücksspiel: Angebote zur Prävention der Glücksspielsucht

Heute, am 01. Juli 2021 tritt der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Dies bedeutet, dass nun bundesweit Lizenzen für Online-Glücksspiele vergeben werden können. 

Allerdings hat das Glücksspiel via Internet seine Kehrseite: Studiendaten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigen auf, dass nahezu jeder fünfte Spielende von Online-Casinospielen ein problematisches oder abhängiges Spielverhalten aufweist.

In diesem Zusammenhang möchte die BZgA auf ihr Angebot zur Prävention von Glücksspielsucht hinweisen. Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Leiter der BZgA, erklärt:

Online-Glücksspiel ist – im Vergleich zu anderen Glücksspielarten - mit einem erhöhten Suchtrisiko verbunden. Das erhöhte Suchtrisiko ist dadurch bedingt, dass Online-Glücksspiele rund um die Uhr immer und überall gespielt werden können."

Daher bietet die BZgA auf  ➝ www.check-dein-spiel.de vielfältige Informationen (auch für Angehörige von Betroffenen) und Beratungsangebote zum Thema Glücksspiel an. Auf der Seite gibt es unter anderem auch einen Test, mit dem man checken kann, wie riskant das eigene Spielverhalten ist:

                                                      ➝  Glücksspielsucht? Jetzt Selbsttest machen!

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