Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in seinen Jahresrückblick zum ➝ Digitalen Verbraucherschutz 2024 für den Beobachtungszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 gezeigt, dass Phishing als Angriffsform und Datenleaks bei Anbietern weiterhin die größten digitalen Bedrohungen für Verbraucher sind.
Während sich Phishing-Angriffe in der Vergangenheit stark auf den Finanzsektor konzentrierten, nutzen Kriminelle zunehmend die Namen bekannter Marken – etwa aus den Bereichen Logistik, Onlinehandel, von Streamingdiensten und auch Behörden.
Ziel ist es, das Vertrauen der Verbraucher zu missbrauchen und Angriffe möglichst glaubwürdig erscheinen zu lassen. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz werden Phishing-Mails zudem immer professioneller gestaltet.
Ein weiteres Risiko für Verbraucher stellen Datenleaks bei den Anbietern dar; hierbei können sensible Kundendaten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen, was zu erheblichen Folgeschäden für die Betroffenen führen kann.
Als Cybersicherheitsbehörde des Bundes informiert und berät das BSI Verbraucher umfassend über seine ➝ Website, seine ➝ Social-Media-Kanäle, einen ➝ Newsletter und eine ➝ bundesweite Sensibilisierungskampagne. Bürger, die Opfer von Cyberkriminalität geworden sind, unterstützt das BSI-eigene ➝ Service-Center.