Mittwoch, 26. März 2025

Digitaler Verbraucherschutz: Die größten Bedrohungen sind Phishing und Datenleaks

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in seinen Jahresrückblick zum  ➝ Digitalen Verbraucherschutz 2024 für den Beobachtungszeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 gezeigt, dass Phishing als Angriffsform und Datenleaks bei Anbietern weiterhin die größten digitalen Bedrohungen für Verbraucher sind. 

Während sich Phishing-Angriffe in der Vergangenheit stark auf den Finanzsektor konzentrierten, nutzen Kriminelle zunehmend die Namen bekannter Marken – etwa aus den Bereichen Logistik, Onlinehandel, von Streamingdiensten und auch Behörden. 

Ziel ist es, das Vertrauen der Verbraucher zu missbrauchen und Angriffe möglichst glaubwürdig erscheinen zu lassen. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz werden Phishing-Mails zudem immer professioneller gestaltet. 

Ein weiteres Risiko für Verbraucher stellen Datenleaks bei den Anbietern dar; hierbei können sensible Kundendaten in die Hände von Cyberkriminellen gelangen, was zu erheblichen Folgeschäden für die Betroffenen führen kann. 

Als Cybersicherheitsbehörde des Bundes informiert und berät das BSI Verbraucher umfassend über seine ➝ Website, seine ➝ Social-Media-Kanäle, einen ➝ Newsletter und eine ➝ bundesweite Sensibilisierungskampagne. Bürger, die Opfer von Cyberkriminalität geworden sind, unterstützt das BSI-eigene ➝ Service-Center.

Dienstag, 25. März 2025

Strom und Mobilfunk: Messgeräteverleih liefert Fakten über Strahlung im Alltag

Mobiltelefone, Sendemasten, Hochspannungsleitungen, Elektrogeräte im Haushalt – im täglichen Leben begegnen uns viele Quellen elektromagnetischer oder magnetischer Felder. Wie stark man diesen Feldern tatsächlich ausgesetzt ist, kann man mit Leih-Messgeräten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) selbst überprüfen. 

Seit Februar 2024 bietet das BfS die Messgeräte, sogenannte Personen-Exposimeter, zum Ausleihen an. Man kann zwischen zwei Gerätetypen wählen: 

 - Die eine Gerätevariante erfasst niederfrequente Magnetfelder, wie sie von Hochspannungsleitungen und der elektrischen Hausinstallation erzeugt werden. 

- Die andere Gerätevariante misst hochfrequente elektromagnetische Felder. Diese gehen zum Beispiel von Mobilfunk, Radio, Fernsehen und WLAN aus. 

Das Gerät, für das man sich entscheidet, trägt man über 24 Stunden bei sich. Die Experen des Kompetenzzentrums Elektromagnetische Felder im BfS werten die Messdaten danach aus und erstellen für jeden Nutzer einen individuellen Messbericht. Er dient der persönlichen Information. Für weiterführende wissenschaftliche oder gutachterliche Zwecke ist das Mess-Angebot nicht geeignet.

Die Kosten für Ausleihe und Auswertung, Versand und Rückversand betragen 45 Euro. Weitere Informationen über den Messgeräteverleih gibt es unter ➝ www.bfs.de/messgeraeteverleih

Samstag, 22. März 2025

Wochenreport 12/2025

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Alnatura Kartoffelchips Meersalz, 125 g
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  • Rückruf: Zalin products Gekochte + gesalzene Wassermelonenkerne, 500 g
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  • Rückruf / Achtung, Erdnuss-/Sesam-Allergiker:
    SUNTAT Mohnpaste Geri Toplama: Haşhaş Ezmesi, 300 g
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  • Rückruf: Alnatura Rahmspinat tiefgefroren, 450 g
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Donnerstag, 20. März 2025

Zollanmeldung für private Postsendungen mobil per App möglich

Mit einer neuen App des Zolls können Privatpersonen ihre Internetanmeldungen für Post- und Kuriersendungen (IPK) bis zu einem Wert von 150 Euro und Geschenksendungen bis zu einem Wert von 45 Euro sicher und ortsunabhängig über ein mobiles Gerät abgeben. 

 Die Unterlagen zur Sendung - wie beispielsweise die Rechnung - werden zu Beginn der Erstellung einer Zollanmeldung einfach durch die Nutzer hochgeladen oder in der App abfotografiert. 

Die relevanten Daten werden automatisiert in die Zollanmeldung übernommen. Mittels Künstlicher Intelligenz unterstützt die App auch bei der Ermittlung der erforderlichen Warennummer aus dem Zolltarif.

Die Zahlung der gegebenenfalls entstandenen Einfuhrabgaben kann direkt über die App abgewickelt werden. Dies erfolgt bargeldlos und sicher über die Online-Bezahlplattform "ePayBL" von Bund und Ländern.

 Die eZOLL-App ist kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar.

 Weitere Informationen zur eZOLL-App, ein Erklärvideo für die Erstellung einer Zollanmeldung in der App sowie die Downloadlinks  gibt es hier: ➝ www.zoll.de/ezoll_node.html

Mittwoch, 19. März 2025

Internetkriminalität: Kostenloser Notfall-Check der Verbraucherzentralen

Von Fakeshops, unseriösen Online-Shops über Abzocke auf Zweitmarkt-Plattformen bis hin zu Drohung, um Geld zu erpressen – der neue Notfall-Check der Verbraucherzentralen deckt zahlreiche Formen der Internetkriminalität ab und beantwortet die zentrale Frage, die sich Betroffene im Ernstfall stellen: ‚Was soll ich jetzt machen?‘ 

Damit Betroffene möglichst schnell wieder die Kontrolle zurückerhalten, bieten die Verbraucherzentralen verschiedene Online-Tools an. Verbraucher können dort eingeben, was passiert ist und erhalten am Ende eine Checkliste mit konkreten Handlungsmöglichkeiten. 

Der kostenfreie Notfall-Check Internetkriminalität und weitere Infos zum Schutz vor Online-Betrug auf: ➝  www.verbraucherzentrale.de/internetkriminalitaet-notfallcheck.

Montag, 17. März 2025

Falsche Handwerker: Senioren besonders im Fokus

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Betrügern, die sich Handwerker, Dienstleister oder sogar Amtspersonen ausgeben, um Zugang zu Wohnungen und Häusern zu erhalten. Diese Gauner fokussieren sich gerne auf Senioren, um deren Vertrauen auszunutzen und sie um ihr Geld zu bringen oder Wertsachen zu stehlen. 

Bei Mehrfamilienhäusern,Wohnungen und sogar in betreuten Einrichtungen behaupten sie, dass sie angeblich die Hausverwaltung schickt. Manchmal machen die Betrüger sich zuerst beispielsweise an den in unverschlossenen Räumen untergebrachten Heizungsanlagen, Leitungen oder Wasserrohren etc. zu schaffen, um den Eindruck zu erwecken, sie seien echte Handwerker. 

Sobald diese Gauner in die Wohnung/das Haus gelassen wereden, lenken sie ihre Opfer ab und suchen nach Beute: Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände.

Die Polizeiliche Kriminalprävention rät:  

Lassen Sie deshalb niemals Fremde in Ihre Wohnung! Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.  Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei zu verständigen. 

 Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung vorab angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke oder Ableser von Gas-/Stromzählerständen.

Freitag, 14. März 2025

Wochenreport 11/2025

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Body Attack  Power Protein 90 Vanilla Flavour, 2 kg
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  • Rückruf: Erbaa Weinblätter, 400 g
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  • Warnung (elektrische Gefährdung, Stromschlag):
    XUNATA COB LED Streifen, 230 V, 288 leds/m
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  • Rückruf via Zalando: KSUBI  Hoodie, schwarz
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  • Rückruf via lampenundleuchten.de: LUEDD dimmbare LED-Leuchten
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  • Rückruf via REWE, Penny, Norma: Kulturheidelbeeren, 200 g & 500 g
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  • Rückruf: Black Diamond  Klettergurt "Vision"
    Details: hier

Donnerstag, 13. März 2025

Das Amtliche Lohnsteuer-Handbuch 2025 online

Das Bundesministerium der Finanzen BMF) gibt jährlich eine digitale Version des Amtlichen Lohnsteuer-Handbuchs heraus. 

Die darin enthaltenen Hinweise machen die höchstrichterliche Rechtsprechung, BMF-Schreiben und weitere relevante Rechtsquellen zugänglich, sodass man alle Informationen rund um die Lohnsteuer gebündelt erhält.

 Kostenlos abrufbar mit einer übersichtliche Darstellung der Gesetze, Richtlinien und Hinweise zur Lohnsteuer für das Jahr 2025 unter: www.bmf-lsth.de

Mittwoch, 12. März 2025

Zoll warnt vor vor Betrugsversuchen und erklärt, wie man sie erkennt

Der Zoll warnt vor Zahlungsaufforderungen und Phishing-Mails, die angeblich von Zollbehörden stammen sollen. Auf der offiziellen Webseite des (echten!) Zolls gibt es Infos über diese Betrugsmaschen und wie man sie erkennen kann: 

Achtung vor Phishing-Mails und gefälschten Steuerbescheiden der Zollverwaltung 

Kfz-Steuer: Warnung vor gefälschten Zahlungsaufforderungen und Erstattungen

Dienstag, 11. März 2025

EU-Verordnung geändert: Bio-Wein jetzt auch alkoholfrei

Die Entalkoholisierung von Bio-Wein ist ab sofort unionsrechtlich zugelassen. Damit können nun auch Bio--Winzer von der wachsenden Nachfrage nach alkoholfreiem Wein profitieren - und die Verbraucher können sich künftig sicher sein, dass auch im alkoholfreien Bio-Wein echtes Bio drinsteckt.

Möglich wird das durch eine Änderung der EU-Öko-Verordnung, die nun die Vakuumdestillation erlaubt. Bislang war - anders als bei Weinen aus konventionellem Anbau - die Entalkoholisierung nicht Teil der für Bio-Wein zugelassenen önologischen Verfahren. Entalkoholisierte Bio-Weine verloren daher ihren Bio-Status.

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