Freitag, 31. Juli 2015

Initiative "botfrei": 95 Prozent der Android-Geräte lassen sich per MMS-Lücke übernehmen

Vor ein paar Tagen veröffentlichten wir hier die Sicherheitswarnung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bezüglich einer sehr gefährlichen Sicherheitslücke bei Android-Smartphones.

Die Initiative "botfrei"* hat eine Notlösung für Nutzer von Smartphones, die weder Support noch Updates gegen diese Sicherheitslücke erhalten: den MMS-Versand vom Mobilfunkbetreiber sperren lassen (was laut botfrei allerdings dazu führen kann, dass der Provider das komplette Internet sperrt) oder selbst manuell den Empfang von MMS auf dem Gerät sperren.

Auch soll die App "Hangout" (bei Android-Versionen ab 4.1) von dieser Gefährdung betroffen sein - auch dort wird daher empfohlen, den Empfang von MMS umgehend zu deaktivieren Wie das alles geht und weitere Hintergrundinfos zu der Sicherheitslücke: botfrei.de

*botfrei.de ist ein Anti-Botnet Beratungszentrum von eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. – mit Unterstützung von Mitgliedsunternehmen. Mehr dazu hier: botfrei.de – das Anti-Botnet Beratungszentrum

BGH-Urteil: Flugpreise müssen immer alle unvermeidbaren Kostenbestandteile enthalten

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass bei Online-Buchungen stets der vollständige Endpreis der Flugtickets angezeigt werden muss. Zwingend anfallende Steuern, Gebühren oder Kerosinzuschläge sind von vornherein in den Preis einzurechnen. Das gilt auch bei tabellarischen Übersichten von verschiedenen Flugangeboten.

Geklagt hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), weil in einer Tabelle einer Airline im Internet mit mehreren Flugpreisen geworben wurde, aber nur für einen Flug der endgültige Preis einschließlich Steuern und Gebühren angegeben war. Um zu erfahren, was weitere Flüge einschließlich Steuern, Gebühren und Zuschlägen kosteten, mussten die Verbraucher die einzelnen Flüge anklicken. Der vzbv hatte in der Preisdarstellung des Unternehmens einen Verstoß gegen die europäische Luftverkehrsdienste-Verordnung gesehen.

Weitere Infos:

BAföG-Erleichterungen ab 01. August 2015

Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung mitteilt, gibt es ab 01. August 2015 verschiedene Verbesserungen beim BAfög: Bislang erhielten Studierende maximal 360 Euro monatlich als Überbrückung, wenn ihr Erstantrag nicht rechtzeitig bearbeitet wurde.

Jetzt orientiert sich dieser Abschlag ausschließlich an der Höhe der voraussichtlichen BAföG-Zahlung und damit am konkreten Bedarf der Studierenden. Außerdem wird ab August die Förderung während des Übergangs zwischen Bachelor- und Masterstudium erleichtert.

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 30/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken; leider nur engl.):

Wochenreport 31/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf Bayern Ei: Eier, Güteklasse A, MHD 18.8. -23.8.2015. Details: hier
  • Rückruf bei real: "real,- Quality Schinkenkrakauer 650g". Details: hier
  • BIKE&CO Rückruf: Kinderfahrräder FALTER Sweet Lola und FALTER Speedy Eddy. Details: hier
  • Dringende Sicherheitsinformation für alle Benutzer und Vertreiber des Rollators TOPRO Troja 2G. Details: hier
  • TEDI: Rückruf Babysocken wegen verbotenem Azofarbstoff (krebserzeugend). Details: hier
  • Achtung, Allergiker in der Schweiz: nicht deklarierte Allergene Senf und Sulfite in ***delicatessa Marinaden von Globus. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 30. Juli 2015

Terroristische Anschläge und Entführungen in der Türkei: Auswärtiges Amt rät zur Vorsicht

Das Auswärtige Amt hat nach Angriffen der türkischen Armee auf IS und PKK die Sicherheitshinweise für Touristen in der Türkei aktualisiert. Angesichts der angespannten Situation empfiehlt das Auswärtige Amt dringend, sich nicht in der Nähe der Grenzen zu Syrien und Irak aufzuhalten und insbesondere Grenzanlagen zu meiden.

In den Provinzen Hatay, Kilis, Gaziantep, Sanliurfa, Diyarbakir, Mardin, Batman, Bitlis, Bingöl, Siirt, Mus, Tunceli, Sirnak, Hakkari und Van besteht ein erhöhtes Risiko für Reisende. Die aktuelle Berichterstattung sollte aufmerksam verfolgt werden. (Stand: 30.07.2015, 07:07 Uhr) Hier gibt es weitere wichtige Infos: Auswärtiges Amt / Reise-und Sicherheitshinweise für die Türkei

Sicherheitswarnung für Android-Smartphones

Dies ist eine Sicherheitswarnung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Wenn Sie eine Android-Version, die älter als 4.1 ist, nutzen, nehmen Sie, sofern das für Ihr Gerät möglich ist, ein Update auf 4.1 oder höher vor. Ist ein Update nicht möglich, können Sie sich an Ihren Firmware-Hersteller wenden, um die Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates zur erfragen. Aktuell stehen nur für Nutzer der alternativen Android-Distribution CyanogenMod Sicherheitsupdates für Version 12 bereit, die möglichst zeitnah aktiviert werden sollten.

Betroffene Systeme:

Neue Computer-Betrugsmasche: gefälschte Bluesreen-Fehlermeldungen

Der Ratgeber Internetkriminalität von der Polizei Niedersachsen warnt vor einer neuen Computer-Betrugsmasche. Schadsoftware, die man sich z.B. über verseuchte Mails im Anhang einfängt, führt dazu, dass es zu einem blauen Bildschirm (Bluesreen) mit Warnmeldung auf Microsoft-Computern kommt.

In der Warnmeldung wird die Telefonnummer eines angeblichen Telefonsupports aufgeführt; dort sollen die Betroffenen Nutzer anrufen. Der Ratgeber Internetkriminalität warnt davor, dort anzurufen und es sollte auch kein Geld für angebliche Rettungsprogramme gezahlt werden.

Was Betroffene tun können inklusive Link zu einem Beispielbild, wie so eine Bluesreen-Meldung aussieht: Ratgeber Internetkriminalität

Sozialgericht Dortmund: Keine abschlagsfreie Altersrente mit 63 für Bestandsrentner mit Abschlägen

Das Sozialgericht Dortmund hat in einem Urteil entschieden, dass Rentner, die bereits eine Altersrente mit Abschlägen wegen vorzeitiger Inanspruchnahme beziehen, nicht in die zum 01.07.2014 eingeführte abschlagsfreie Altersrente für besonders langjährig Versicherte wechseln  können.

Dieses Urteil wurde im Falle einer Versicherten aus Hamm entschieden, die bereits seit dem 01.05.2013 Altersrente für Frauen mit einem Abschlag von 5,7 % für 19 Monate vorzeitiger Inanspruchnahme bezieht. Quelle und weitere Details zum Urteil: Pressemitteilung Sozialgericht Dortmund vom 28.07.2015

Stauprognose für das Wochenende 31. Juli bis 2. August

Wie der ADAC voraussagt, wird am kommenden Wochenende ganz Deutschland auf Achse sein: mit Baden-Württemberg und Bayern starten die beiden letzten Bundesländer an diesem Wochenende in die Sommerferien.

Für viele Urlauber in Nordrhein-Westfalen oder in Skandinavien gehen die schönsten Wochen des Jahres hingegen schon wieder zu Ende. Staus beherrschen daher sowohl alle wichtigen Routen in Richtung der Feriengebiete als auch die Fahrspuren Richtung Heimat. Der Automobilclub rät: wer flexibel ist, sollte auf weniger verkehrsreiche Tage wie Dienstag oder Mittwoch ausweichen.

Die staureichsten Fernstraßen im Überblick:

Mittwoch, 29. Juli 2015

Unterhaltszahlungen: neue Düsseldorfer Tabelle ab 01.08.2015

Die Düsseldorfer Tabelle legt für getrennt lebende Eltern fest, wer wem wie viel für das gemeinsame Kind zahlen muss. Zum ersten Mal seit 2010 sind die Unterhaltszahlungen ab 1. August 2015 wieder erhöht worden. Als Beispiel: der Mindestunterhalt eines Kindes im Alter von 0-5 Jahren steigt von bisher 317 auf 328 Euro im Monat (bei einem monatl. Nettoeinkommen des Barunterhaltspflichtigen bis 1.500 €).

Die Düsseldorfer Tabelle ab 01.08.2015 und die Leitlinien dazu können hier kostenlos heruntergeladen werden: Oberlandesgericht Düsseldorf / Düsseldorfer Tabelle ab 01.08.2015

Rückruf bei real: "real,- Quality Schinkenkrakauer 650g"

Die Firma Kunzler Fleischwaren GmbH&Co. KG ruft das bei real verkaufte Produkt "real,- Quality Schinkenkrakauer 650g" zurück.Es sind alle Mindesthaltbarkeitsdaten betroffen.

Grund für den Rückruf: in einzelnen Proben wurden im Rahmen regelmäßiger Kontrollen eine abweichende Sensorik (Geruch und Konsistenz) festgestellt. Es wurden laut dem Unternehmen keine krankheitsauslösenden Keime nachgewiesen.

Betroffene Kunden können das Produkt in ihre real-Filiale zurückbringen; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle: lebensmittelwarnung.de

BIKE&CO Rückruf: Kinderfahrräder FALTER Sweet Lola und FALTER Speedy Eddy

BIKE&CO ruft alle Modelle FALTER Sweet Lola und FALTER Speedy Eddy in 12, 16 und 18 Zoll, ausgeliefert an die Händler des Unternehmens ab dem 19.01.2015, zurück.

Grund für den Rückruf:Bei diesen Modellen ist das Tretlager im Rahmen zu tief angebracht. Beim Fahren in Kurvenneigung kann das Pedal auf dem Boden aufsetzen und einen Sturz verursachen. Sie erkennen die betroffenen Modelle am fehlenden Wimpel auf dem vorderen Schutzblech sowie der Rahmen-Nr. XYT.. etc..

BIKE&CO bittet die betroffenen Kunden, die ein solches Rad nach dem 19.01.2015 gekauft haben, sich an ihren BIKE&CO-Fachhändler zu wenden, um das Rad überprüfen und gegebenenfalls austauschen zu lassen! Quelle mit Produktfotos: BIKE&CO

Triclosan in Kosmetika: Verkaufsverbot für viele Produkte

Triclosan wird u.a. als Konservierungsstoff eingesetzt. Weil der Stoff bakterienhemmend und damit geruchshemmend wirkt, wird er etwa in Fußpflegemitteln, Deos und Zahnpasten eingesetzt. Seit Jahren schon protestieren Umwelt-und Verbraucherschützer gegen Triclosan in Kosmetikprodukten. Denn der Wirkstoff gehört zu einer Stoffgruppe (chlororganischen Verbindungen) die die Gesundheit gefährden und die Umwelt schädigen kann.

Es können durch Triclosan z.B. Kontaktallergien ausgelöst werden und die Antibiotika-Resistenz kann gefördert werden. In Tierversuchen konnte zudem eine hormonähnliche Wirkung des Stoffs nachgewiesen werden.

Mitglied des Expertenkreises der deutschen UNESCO-Kommission beklagt "verkehrte Inklusion"

In einem Interview mit der "E & W", die Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, hat der Sonderpädagoge und Mitglied des Expertenkreises der deutschen UNESCO-Kommission Hans Wocken erklärt, dass er die bisherige Inklusionsbemühungen von Behnderten an Regelschulen für gescheitert hält.

Zwar schmücken sich die Bundesländer mit steigenden Inklusionsquoten; doch dies täusche. Denn tatsächlich habe keine Integration von SonderschülerInnen in die Regelschulen stattgefunden. Stattdessen seien nicht behinderte „Pro­blemkinder“ mit schlechten Noten oder Verhaltensauffälligkeiten zu Mädchen und Jungen mit sonderpädagogischem Förderbedarf gemacht worden. "Deshalb schnellen Inklusionsquoten nach oben", so der Sozialpädagoge.

Kampagne gegen sexuellen Missbrauch von Kindern auf Reisen und in Urlaubsländern

Passend zur Urlaubszeit finden Reisende derzeit an deutschen Flughäfen im Abflug-und Passkontrollbereich und bundesweit an über 100 Bahnhöfen die Kampagne von der Kinderschutzorganisation  ECPAT Deutschland, die sie zum Hinsehen und Handeln ermutigt, wenn es um sexuellen Missbrauch von Kindern auf Reisen und in Urlaubsländern geht.

Das bewusst provokative Poster „Seine Tochter? Ein Urlaubsflirt?“ lässt stocken und nachdenken - und dort fängt Sensibilisierung an.

                                             Screenshot: EPCAT Pressemitteiung

Reisende werden dazu aufgerufen, ihre Beobachtungen und Verdachtsfälle an die deutsche Meldeadresse www.nicht-wegsehen.net zu schreiben. Dort können Meldungen direkt an das Bundeskriminalamt weitergeleitet oder aber anonym an ECPAT Deutschland mitgeteilt werden.

Dienstag, 28. Juli 2015

Mehrere Sicherheitslücken im Internet Explorer Mobile

Mehrere Sicherheitslücken im Internet Explorer Mobile ermöglichen einem entfernten, nicht am System angemeldeten Angreifer aus dem Internet beliebige Befehle mit den Rechten des eingeloggten Benutzers auszuführen. Unter bestimmten Umständen und in Kombination mit anderen Sicherheitslücken ist es solchen Angreifern möglich, die vollständige Kontrolle über das System zu erlangen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät:

Der Internet Explorer Mobile sollte entweder bis zum Einspielen von Sicherheitsupdates nicht verwendet werden oder so konfiguriert werden, dass der Benutzer nach einer Erlaubnis zur Ausführung von 'Active Scripting' gefragt wird oder dass 'Active Scripting' für die Internet- und Intranet-Sicherheitszonen komplett abgeschaltet ist. Quelle: BSI

Dringende Sicherheitsinformation für alle Benutzer und Vertreiber des Rollators TOPRO Troja 2G

Bei dem Rollator TOPRO Troja 2G gibt es ein Problem mit der Feststellbremse: nach einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 12 Monaten kann es zu einer Fehlfunktion der Feststellbremse kommen. Dabei kann der im Griffgehäuse verbaute Bremshebel beim Niederdrücken nicht mehr richtig einrasten. TOPRO will dieses Problem durch eine korrektive Maßnahme bei dem betroffenen Rollator nachbessern.

Betroffen sind: Rollator TOPRO Troja 2G. Größe M bis einschließlich Seriennummer 156 531 152. Größe S bis einschließlich Seriennummer 156 670 071.  Quelle mit weiteren Details (PDF. 143 KB): TORPO dringende Sicherheitsinformation

TEDI: Rückruf Babysocken wegen verbotenem Azofarbstoff (krebserzeugend)

TEDI ruft Babysöckchen im 7-er Pack zurück. Es gibt davon 2 unterschiedliche Packs: Boy und Girl.

                                                     Screenshot: Kundeninformation TEDI

Chemiealtlasten: Waldböden vergessen nur sehr langsam

Wälder bedecken rund 30 Prozent der Fläche Deutschlands und erfüllen wichtige Funktionen: Wälder sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere, produzieren Sauerstoff und ihre Böden reinigen das Regenwasser. Waldböden speichern aber auch Schadstoffe – und sind daher ein guter Gradmesser für die Umweltbelastung. In einer neuen, interaktiven Karte des Umweltbundesamtes (UBA) lässt sich nun recherchieren, wie hoch die Waldböden mit persistenten, organischen Schadstoffen belastet sind: http://gis.uba.de/website/apps/bze/

(Wie man weitere Stoffgruppen außer dem Voreingestellte Dieldrin auf der Karte aufruft, wird nach dem Klick auf das Fragezeichen rechts oben auf der Seite erklärt)

Reisestorno ohne Reue

Manchmal ändern sich bereits gefasste Reisepläne und gebuchte Leistungen müssen storniert werden. Meist ist das nicht kostenfrei möglich. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie Kosten vermieden oder zumindest niedrig gehalten werden können:

Montag, 27. Juli 2015

Lufthansa mit neuem Europa-Tarifkonzept

Dies ist eine Pressemitteilung von der Lufthansa Group:

„Light“, „Classic“, „Flex“-Tarife mit maßgeschneiderten Leistungsumfängen • Buchungsstart Ende Juli 2015 für Reisen ab 1. Oktober 2015 • Neue Tarife gelten auf innerdeutschen und europäischen Flügen • Zusatzservices können individuell und flexibel hinzu gekauft werden

Achtung, Allergiker in der Schweiz: nicht deklarierte Allergene Senf und Sulfite in ***delicatessa Marinaden von Globus

Diese Meldung betrifft Allergiker in der Schweiz: Interne Kontrollen bei Globus ergaben, dass beim Globus Eigenmarkenproduzent die Rezepturen von 5 ***delicatessa Marinaden angepasst wurden, ohne die Deklaration anzugleichen. Die Produkte enthalten als Folge nicht deklarierten Senf und Sulfite. Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt betroffenen Allergikern, die genannten Waren nicht zu konsumieren. Betroffene ***delicatessa Marinaden à 115 g, verkauft in Globus Filialen:

Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern

Eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA) ergab, dass das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken aufgrund von Hitzewellen zukünftig bis zu 15 Prozent erhöhen könnte.

Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes sagte dazu: „In Zukunft erwarten wir bei fortschreitendem Klimawandel noch mehr, längere und intensivere Hitzewellen in Deutschland. Falls es uns nicht gelingt uns anzupassen, könnte dies bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer Vervielfachung der hitzebedingten Sterblichkeit aufgrund koronarer Herzkrankheiten um den Faktor 3 bis 5 führen“

Küchenutensilien aus Plastik und Silikon: nur mangelhafte Angaben zur sicheren Verwendung

Vorbei sind die Zeiten, in denen Kunststoffbehältnisse nur dazu dienten, Reste aufzubewahren oder Lebensmittel einzufrieren. Heute werden sie zum Backen, zum Aufwärmen in der Mikrowelle oder zum Kochen und Braten genutzt. Doch nicht jeder Kunststoff verträgt heiße Temperaturen, ohne unerwünschte Stoffe an Lebensmittel abzugeben. Sicher sind sie nur innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs.

Linktipp zur Männergesundheit

Kommen Männer in die Wechseljahre? Welche Maßnahmen beugen Harnwegsinfekten bei Männern vor? Wie machen sich Prostata- und Hodenkrebs bemerkbar? Diese und viele andere Fragen rund um urologische Erkrankungen beantworten die neuen Themenseiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrem Online-Angebot unter: maennergesundheitsportal.de

Sonntag, 26. Juli 2015

Internetbetrug - Vorsicht vor Love-Scamming im Datingbereich und facebook

Romance-Scamming oder Love-Scamming, was ist das?






Eine Webseite der Kriminalpolizei (polizei-beratung.de) klärt auf:

Polizei-Beratung - Romance-Scamming
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/romance-scamming.html

Man sollte darüber informiert sein- auch wenn man aktuell nicht davon betroffen ist. Denn früher oder später kommt ein Freund, Familienmitglied oder man selbst in eine ähnliche Situation.
  • Ein kurzer Chat oder eine nette Mail von einem Unbekannten – das so genannte Love- oder Romance-Scamming fängt harmlos an.
  • Die Scammer suchen auf Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken wie Myspace oder Facebook nach Opfern, sie gehen Mitgliederlisten durch oder verwenden Adressen aus Yahoo oder dem MSN-Messenger. Eine kurze Online-Einladung zum Chat dient vielen als Erstkontakt. Um sich beim potenziellen Opfer interessant zu machen, legen sich die Scammer ungewöhnliche Lebensgeschichten zu – und sie hinterlassen immer einen seriösen Eindruck.
Typische Scammer-Profile
  • Scamm-Männer geben sich als Ingenieure, Architekten, Soziologen, Konstrukteure in der Ölindustrie oder als Tierärzte und Computerspezialisten aus. Auf den Fotos des Scammer-Profils bekommen weibliche Opfer eine attraktive weiße Person präsentiert – die Bilder sind allerdings gestohlen. Und auch wenn der "Neue" vorgibt, in Amerika oder im europäischen Ausland zu leben, so sitzt er wahrscheinlich in Westafrika. Davon merken die Opfer allerdings nichts, denn diese Chat-Bekanntschaften sprechen perfekt Englisch oder benutzen kostspielige Übersetzungstools für ihre Mails.
  • Scamm-Frauen geben sich bevorzugt als Krankenschwestern, Ärztinnen, Mitarbeiterinnen im Waisenhaus oder als Lehrerinnen, Schauspielerinnen sowie als Geschäftsfrauen jeder Art aus. Die Frauen auf den Bildern in Netzwerken und auf Dating-Seiten sind äußerst attraktiv. Aber auch diese Bilder sind meist gestohlen oder einzig für das Scamming fotografiert worden. Das ist an Fotostrecken mit ähnlichen Posen und Kleidung zu erkennen. Viele Frauen geben sich als Russinnen aus. Sie können aber auch aus Südamerika, Thailand, Afrika oder Europa stammen. Auch alle Scamm-Frauen beherrschen die englische Sprache, manchmal sogar die deutsche Sprache, perfekt.
Vorgehen

Freitag, 24. Juli 2015

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal mit Infos u.a. über: einen Banking-Trojaner namens "Dridex", falscher Kundendienst von Microsoft per Telefon, schmutzige Tricks bei Android-Überwachungssoftware und andere Hinweise, die Sie als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollten: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Werden bald die Zölle für IT-Produkte wegfallen?

Die Welthandelsorganisation WTO (= World Trade Organisation) möchte die Zollgebühren auf IT-Produkte ab Mitte 2016 abschaffen. Dies könnte theoretisch bedeuten, dass die Kosten für z.B Smartphones, Navigationssysteme, medizinische Geräte (Röntgengeräte / MRT / CT etc.) sinken. So zumindest ist es von der WTO gedacht; dies soll nach eigenen Angaben die IT-Wirtschaft ankurbeln. Mehr dazu hier (engl: WTO)

Und bevor jetzt die Technikfans unter den Lesern hier jubeln: prakisch könnte diese Kosteneinsparung nicht beim Käufer ankommen, sondern es wird lediglich der Gewinn der IT-Unternehmen gesteigert, weil die Kaufpreise eben nicht entsprechend gesenkt werden. Auch ist zu bedenken, dass die Staaten wohl kaum begeistert sein werden, wenn es weniger Zolleinnahmen gibt. Dies könnte dazu führen, dass an anderer Stelle ensprechend Steuern erhöht werden, um die Ausfälle bei den Zollgebühren auszugleichen.

Wissenswertes für den Urlaub mit Smartphone, Notebook, Tablet & Co.

Nun ist endlich Urlaubszeit - und bei vielen Reisenden heutzutage sind elektronische Geräte wie z.B.  Smartphone, Notebook, Tablet etc ein fester Bestandteil im Reisegepäck. Allerdings kann das Benutzen solcher Geräte unterwegs und am Urlaubsort nicht nur ganz schön teuer werden (bis hin zum Diebstahl der Geräte) - es drohen auch massive Sicherheitsfallen.

Damit sie als "High-Tech-Urlauber" wissen, was auf Sie zukommen kann hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Reisespecial mit wichtigen Infos und Warnungen zusammengestellt: IT-Sicherheit auf Reisen – das BSI gibt Tipps

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 29/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken; leider nur engl.):

Wochenreport 30/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: Vorzugsmilch von Weidenhof. Details: hier 
  • Korrektive Maßnahme für wandmontierten Duschstuhl Relax, Etac Supply Center AB. Details: hier
  • OSMA Werm ruft Grillset "Best Choice" von Jean Products zurück. Details: hier
  • BIOVITA Naturkost ruft die Biovita Sauce ´a la Remoulade zurück. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 23. Juli 2015

BUND rät: Giftige Fluorverbindungen vermeiden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) macht darauf aufmerksam, dass organische Fluorverbindungen, kurz PFCs,  wegen ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in vielen Alltagsgegenständen eingesetzt werden. Sie machen Arbeits- und Outdoor-Bekleidung wetterfest, Wasser perlt von Papier und Pappe ab, Skier gleiten leichter über Schnee.

Wissen: was ist Halloumi?

Sommerzeit ist auch Grillzeit. Neben Fleisch landen zunehmend auch andere grillgeeignete Lebensmittel auf dem Rost. Z.B. auch Grillkäse - zu den grilltauglichen Käse zählt u.a. der Halloumi.

Inline-Skating: Kauf und Pflege der Skates

Im Sommer gehören Inline Skates zum alltäglichen Straßenbild - wobei sich der Anspruch an die Qualität der Skates ständig erhöht.

Das Verbraucherportal VIS Bayern (Online-Verbraucherportal der Bayerischen Staatsregierung) hat daher wichtige Tipps zusammengestellt, was bei der Auswahl von Inline-Skatern beachtet werden sollte und wie die Skates gepflegt werden können: VIS Bayern

Stauprognose für das Wochenende 24. bis 26. Juli

Ferienbeginn in Bremen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland – das verheißt nichts Gutes für den Reiseverkehr am kommenden Wochenende. Da zudem aus anderen Bundesländern in Nord- und Ostdeutschland eine zweite Reisewelle heranrollt, wird es auf allen Autobahnen in Richtung Süden sowie an die Küsten von Nord- und Ostsee richtig voll.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Warum zu viel Alkohol im Sommerurlaub gefährlich werden kann

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warnt vor zu viel Alkoholgenuss im Urlaub - denn gerade unter der Sommersonne wirkt der Alkohol besonders stark - mit zuweilen lebensgefährlichen Folgen.

Dabei ist die Versuchung, im Urlaub mehr Alkohol zu trinken als sonst, oft groß. Schließlich hat man endlich frei und möchte das Leben genießen. All-inclusive-Hotels, Flatrate-Partys oder City-Touren mit Pub-Crawling heizen den Konsum zusätzlich an. Warum Sie trotz aller Verlockungen auch im Urlaub mit Ihrem Alkoholkonsum im gesundheitlich verantwortungsvollen Limit bleiben sollten, erfahren Sie hier: Bleiben Sie im Limit - auch im Urlaub!

Sport bei intensiver Sonne?

Schönes Wetter mit viel Sonne hat auch Nebenwirkungen. Neben Sonnenbrand gefährdet vor allem zu viel Ozon die Gesundheit. Besonders hoch sind die Werte des unsichtbaren Gases meist am Mittag und Nachmittag.

Hier ein Tipp dazu vom Umweltbundesamt (UBA): Wenn Sie empfindlich auf Ozon reagieren, sollten Sie Sport und andere körperlich anstrengende Tätigkeiten möglichst in den Abend und frühen Morgen legen. Dann ist die Belastung deutlich geringer. Leider bringt es auch nichts, den Sport vom Stadtpark in den Wald zu verlegen, denn paradoxerweise sind die Ozonwerte außerhalb der Innenstädte oft deutlich höher.

Dienstag, 21. Juli 2015

Kritisches Sicherheitsupdate für Microsoft Windows

Dies ist eine Meldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): 

Es gibt eine schwerwiegende Lücke im Windows-System

Aufgrund der Schwere und des bereits großen Bekanntheitsgrades der Sicherheitslücke ist davon auszugehen, dass Angreifer diese Lücke in Kürze ausnutzen werden. Aktualisieren Sie Ihr System deshalb schnellstmöglich, indem Sie entweder die Windows-Update-Funktion nutzen oder die Sicherheitsupdates von der Microsoft-Webseite herunterladen (siehe Referenzen).

Der sinkende Goldpreis - manipuliert durch Wertpapierhandel?

Derzeit überschlagen sich die Massenmedien mit Berichten über den aktuell niedrigen Goldpreis "Niedrigster Goldpreis seit fünf Jahren" - so oder so ähnlich ist da zu lesen (siehe z.B. hier, da und dort).

Hier ein paar Hintergrundinfos: Es gibt grob eingeteilt zwei Arten von Goldhandel: der Handel mit dem physikalischen Gold (also Gold zum "Anfassen"; bevorzugt keinen Schmuck sondern Barren und Münzen aus Feingold) und der Handel mit Goldzertifikaten (also Handel mit Gold-Wertapieren).

Vor etwas mehr als 16 Jahren schieb der Journalist Floyd Norris in der New York Times einen Artikel, den man heutzutage fast 1:1 für Europa übernehmen könnte (nur die Daten und Namen müssten ausgetauscht werden; z.B. statt dem damaligen Chef der US-Notenbank Alan Greenspan müsste man für hier und jetzt - Europa, Stand 21.07.2015 - den Chef der Europäischen Zentralbank EZB, Mario Draghi, einsetzen)

Das virtuelle Auktionshaus von Bund, Ländern und Gemeinden

Die Bundeszollverwaltung führt unter www.zoll-auktion.de eine permanente öffentliche Versteigerung (Zoll-Auktion) durch. Über Zoll-Auktion werden bewegliche Sachen öffentlich versteigert.

Zur Ware: es handelt sich dabei um
  • gepfändete, sichergestellte oder beschlagnahmte Sachen,
  • ausgesonderte Gegenstände des Verwaltungsgebrauchs und andere Gegenstände, an denen der Bund oder das Land Eigentum erworben hat, die als "Privatrechtliche Auktion" besonders gekennzeichnet sind
  • oder Fundsachen und unanbringbare Sachen (§§ 965, 978, 983 BGB).
Weitere Infos dazu gibt es hier: Versteigerungsbedingungen

Schwanger auf Reisen

Für die meisten Menschen ist der Urlaub die schönste Zeit des Jahres. Die heißen Temperaturen im Sommer können Schwangeren allerdings schwer zu schaffen machen.

Das Internetportal www.familienplanung.de  von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert hier werdende Eltern, die vor der Geburt ihres Kindes noch einmal verreisen, wie Sonne und Hitze erträglich bleiben. Das Internetportal bietet zudem viele weitere Infos und Tipps rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft, Beratung, Verhütung und Schwanger unter 20 Jahren.

Montag, 20. Juli 2015

Leben in Griechenland wird teurer

Medienberichten zufolge steigt heute (20.07.2015) die Mehrwertssteuer in Griechenland für viele Waren und Dienstleistungen von 13 % auf 23 %. Das bedeutet, dass auch Griechenland-Reisende mit höheren Ausgaben rechnen müssen: in allen Tavernen und Bars etwa werden künftig 23 Prozent für die servierten Getränke und Gerichte fällig. Auch frisches oder tiefgekühltes Fleisch, Fisch, Kaffee, Tee, Säfte, Toilettenpapier, Monatshygiene für Frauen, Kondome etc. werden teurer.

Wir veröffentlichten bereits hier, dass wahrscheinlich auch bald in Deutschland die Steuer in der einen oder anderen Form erhöht wird.

Zudem werden die Banken in Griechenland heute wieder geöffnet. Zwar ist es den Griechen ab heute erlaubt, mehr Geld als bisher 60 € pro Tag und Person abzuheben; die Höchstgrenze von 420 € pro Woche und Person soll aber weiterhin bestehen bleiben. Berichte dazu z.B.: Zeit, ARD.

Holi-Feste: Gefahr für die Gesundheit nicht ausgeschlossen

Bei den hierzulande immer beliebter werdenden "Holi-Feste" oder auch "Color-Run Veranstaltungen" wird buntes Farbpulver in die Luft geworfen, die Festteilnehmer tanzen und laufen dann durch diesen Farbnebel.

Das Umweltbundesamt (UBA) hat nach eigenen Messungen einer Auswahl von Holi-Farben festgestellt, dass diese bis zu 70 % aus Feinstaub (PM10, particulate matter) bestehen und somit gesundheitliche Effekte beim Einatmen auslösen können. Bei Hautkontakt oder Einatmen der Farben können zudem allergische Reaktionen nicht ausgeschlossen werden.

In einem Freizeitpark in Taiwan kam es  im vergangenen Monat sogar zu einer Explosion eines  Farbnebels; es gab laut Medienberichten über 500 Verletzte. Infos dazu auch beim Deutschen Brandschutz e.V., der bereits 2012 vor einer solchen Explosionsgefahr gewarnt hatte: Explosion von Farbpulver in Taiwan

Rettungsgasse: der schnellste Weg zur Unfallstelle

Bei einem Verkehrsunfall mit Verletzten kommt es manchmal auf jede Sekunde an. Die Rettungskräfte müssen so schnell wie möglich an den Unfallort, um die Überlebenschancen der Unfallopfer zu erhöhen.

Allerdings wird den Rettungskräften die Anfahrt zu den Verletzten unnötig erschwert denn vielen Autofahrern ist nicht bewusst, dass sie bei Stau eine Rettungsgasse für Polizei, Feuerwehr oder Notarzt bilden müssen. Eine aktuelle Umfrage unter den ADAC-Mitgliedern bestätigt dieses Defizit, denn nur gut die Hälfte der Befragten kennt die genaue Regelung. Der ADAC beschreibt, was Autofahrer beachten sollten:

Unerlaubte Telefonwerbung: Dreiste Anrufe reißen nicht ab

Im Oktober 2013 trat das Anti-Abzocke-Gesetz in Kraft. Seitdem wird es Gewinnspielbetreibern erschwert, Verbrauchern am Telefon Verträge unterzuschieben. Inzwischen fallen jedoch andere Branchen durch ihre aggressiven Verkaufsmaschen am Telefon auf. Betroffene beklagen weiterhin, dass sie durch offensive Verkaufstaktiken am Telefon überrumpelt werden.

Nicht selten schließen Verbraucher nichtsahnend Verträge ab. Eine bundesweite Umfrage der Verbraucherzentralen erfasst derzeit die Erfahrungen der Leidtragenden. Mit an vorderster Stelle steht der Vertrieb von Produkten der Energieversorger. "Der Gesprächspartner am Telefon gibt vor, dem Kunden im Auftrag seines derzeitigen Versorgers einen günstigeren Tarif anbieten zu wollen", sagt Tatjana Halm, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.

Sonntag, 19. Juli 2015

Steigende Falschgeldzahlen in Deutschland

Die Bundesbank hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2015 rund 50.500 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 2,2 Millionen Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen stieg gegenüber dem zweiten Halbjahr 2014 um 31 %. Rein rechnerisch entfielen damit auf Jahresbasis zwölf falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner.

Am häufigsten wurden die 50 € Scheine gefälscht ( 48,3 %), gefolgt von den 20 € Scheinen (41,1 %).  Hier gibt es Tipps von der Bundesbank, um falsche Scheine zu erkennen:

Samstag, 18. Juli 2015

Linktipps zu interessanten Aufnahmen aus der Weltraumforschung

Dies ist zwar in erster Linie ein Verbrauchermagazin; dennoch gibt es hier ab und zu mal Veröffentlichungen zu wissenschaftlich oder anders orientierten Themen (z.B.: hier, da und zuletzt dort).

Für Freunde der Weltraumforschung gibt es etliche "Schmankerl" im Internet: die NASA betreibt u.a. einige Instagram-Accounts, auf denen sich Interessierte (auch ohne Registrierung) tolle Bilder, Kurzvideos und Animationen aus dem Weltall und der Weltallforschung anschauen können:

Schweizer Postbank: Kreditkarte für Auslandschweizer abgeschafft?

Wie der Schweizer "Tages Anzeiger" berichtet, kündigt die Schweizer Postbank, genannt "Postfinance", die Kreditkartenverträge für Schweizer mit Sitz im Ausland. Die Postfinance gehört zu den grössten Schweizer Finanzinstituten.

Demnach soll Postfinance nur noch Personen mit Wohnsitz in der Schweiz oder in Liechtenstein eine Kreditkarte anbieten. Begründet werde dies damit, dass beim grenzüberschreitenden Geschäft mit ausländisch domizilierten Kunden sich die Schweizer Finanzinstitute mit immer mehr regulativen Vorgaben konfrontiert sehen. Quelle und ganzer Bericht: Tages Anzeiger

Chia-Samen: was ist dran am neuen Gesundheitstrend?

Chia-Samen sind derzeit "in". Sie sollen sehr gesund sein und natürlich hat auch schon die Lebensmittel-Industrie auf diesen Trend reagiert: Chia-Samen im Müsli, in Backwaren, als Eindickmittel im Pudding - es gibt sogar Chia-Samen-Eis und selbstverständlich kann man die Körnchen auch abgewogen kaufen (derzeit für 30 bis 40 Euro je Kilo). Angeblich sollen die Samen auch beim Abnehmen helfen. Doch was ist wirklich dran an diesem neuen "Superfood"?

Der Verbraucher Service Bayern hat das Trend-Phänomen um diese Öl-Saat aus gesundheitlicher Sicht mal genauer beleuchtet: Wie gesund sind Chia-Samen

Freitag, 17. Juli 2015

Kommt bald die Steuererhöhung in Deutschland?

Der Ökonom Clemens Fuest ist u.a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen. Er hat in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ") einen sehr offenen und klaren Gastbeitrag geschrieben.

U.a. heisst es da: "Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden." 1

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 28/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken; leider nur engl.):

Neues, kostenloses Journal von der BaFin erschienen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleisungsaufsicht (BaFin) veröffentlicht online monatlich das kostenlose BaFinJournal. Es enthält neben den amtlichen (Pflicht-)Bekanntmachungen der Versicherungsaufsicht informative Fachartikel, Interviews und Kurzmeldungen zu wichtigen nationalen und internationalen Aufsichtsthemen.

Themen der Ausgabe Juli 2015:

Wochenreport 29/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Erweiterte Sicherheitsprüfung für SKYLOTEC SKYSAFE II Klettersteigsets. Details: hier 
  • Warnung für Allergiker (Senf): Pariser de Porc 500g - Brühwurst nach Art einer Lyoner. Details: hier
  • NORMA: Rückruf ST. ALPINE Germknödel mit Heidelbeerfüllung und Vanillesosse 300 g. Details: hier
  • NETTO: Rückruf „King Prawns Garnelen“ der Marke „Sea Bear“ (250 Gramm. Details: hier
  • Glasnudeln "Mien moc" - hoher Gehalt an Aluminium. Details: hier
  • Tofu-Basilico (Taifun) & Tofu Basilikum (Tukan bio & vegan). Details: hier
  • NETTO: Hundenahrung „Pablo Pastete mit Rind und Leber“ (300 Gramm). Details: hier
  • Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Rapsölfilm, Marke Gut&Günstig. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 16. Juli 2015

Reisen: Infos über zoll- und steuerfreie Ware und Souvenirs

Der Deutsche Zoll hat auf seiner Homepage Infos für die Rückkehr aus anderen Ländern zusammengestellt: welche Souvenirs bedenkenlos mitgebracht werden können, welche Waren zoll- und steuerfrei sind und von welchen Reisemitbringseln man auf jedem Fall die Finger lassen sollten: Zoll

Stauprognose für das Wochenende 17. bis 19. Juli 2015

Wie der ADAC vorhersagt, wird der Ferienbeginn im Norden und Osten Deutschlands für Stop-and-go Verkehr an diesem Wochenende sorgen.

Denn mit dem Ferienbeginn in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein rollt an diesem Wochenende eine neue Reisewelle durch Deutschland. Staustufe Rot heißt es auf allen wichtigen Nord-Süd-Routen, den Fernstraßen zur Nord- und Ostsee sowie in den Ballungsräumen Berlin, Hamburg, Köln und München.

Die staureichsten Fernstraßen im Überblick:

Mittwoch, 15. Juli 2015

Deutsche Flughäfen: mehr Körperscanner

Laut einer Meldung vom Deutschen Bundestag sollen Flughäfen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei noch in diesem Jahr mit weiteren 23 Körperscannern ausgestattet werden. Derzeit (Stand Juni 2015) sind insgesamt 77 Körperscanner im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei im Einsatz.

„Sofortüberweisung“ als einziges kostenfreies Zahlungsmittel unzumutbar

Wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) mitteilt, ist es für Verbraucher unzumutbar, die „Sofortüberweisung“ als einziges kostenloses Zahlungsmittel bei Verträgen im Internet anzubieten.

Das hat das Landgericht Frankfurt am Main nach einer Klage des vzbv gegen ein Reiseportal, bei dem man online Flüge buchen kann, entschieden. Die "Sofortüberweisung" wird damit nicht verboten; es müssen aber neben dieser Zahlungsart noch andere zumutbare Zahlungsmöglichkeiten gegeben werden.

Vorkehrungen gegen Autodiebstahl

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass auch ohne besonders teuren Aufwand ein effektiver Schutz gegen Autodiebstahl erzielt werden kann.

Hier gibt es die polizeilichen Ratschläge und Verhaltensregeln zum Thema: So bleiben Autodiebe auf der Strecke

Aktueller Jahresbericht der Bundespolizei

Der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, und der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, haben am 13. Juli 2015 den aktuellen Jahresbericht der Bundespolizei 2014 im Rahmen der Bundespressekonferenz vorgestellt.

Erstmals fand die Veröffentlichung eines Jahresberichts der Bundespolizei damit in diesem Rahmen statt. Die Bundespolizei veröffentlichte u.a., dass illegale Migration  der Schwerpunkt der bundespolizeilichen Arbeit des Jahres 2014 war.

Mehr darüber und auch den Downloadlink für den kostenlos veröffentlichten Jahresbericht gibt es hier: Bundespolizei

NORMA: Rückruf ST. ALPINE Germknödel mit Heidelbeerfüllung und Vanillesosse 300 g

Beim Lebenmittel-Discounter NORMA wird das Produkt "ST. ALPINE Germknödel mit Heidelbeerfüllung und Vanillesosse 300 g" mit den Mindestahltbarkeitsdaten (MHD)  • 06.08.2015 • 07.08.2015 • 10.08.2015 • 12.08.2015 zurückgerufen. Grund dafür: Es könnten sich Rückstände von Metallteilchen in einzelnen Packungen befinden. Quelle und weitere Details: lebensmittelwarnung.de

Ethnotarife im Visier der Verbraucherzentralen

Die Verbraucherzentralen Berlin, Hamburg und Bremen haben einen Marktcheck bei Anbieter von sogenannten Ethnotarifen – Mobilfunktarifen in die Türkei und in die Russische Föderation - durchgeführt. Das Ergebnis :

"Nur eines der untersuchten Unternehmen erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an Widerrufsbelehrungen, und bei allen Langzeitverträgen fehlt der Hinweis auf eine mögliche 12-monatige Vertragslaufzeit", erläuterte Eva Bell, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin.

Dienstag, 14. Juli 2015

Sicherheits-Tipp bezüglich Adobe Flash Player

Wir vom v-mag empfehlen grundsätzlich aus Sicherheitsgründen, das Flash-Plugin vom Adobe Flash Player so einzustellen, dass es nur nach einer Bestätigung vom User ausgeführt wird. Damit verhindern Sie beim Besuch einer Webseite, dass der Flash-Player automatisch gestartet wird.

Wie das Flash-Plugin beim Firefox-Browser entsprechend deaktiviert werden kann, erfahren Sie hier: https://support.mozilla.org/de/kb/zum-abspielen-klicken-fuer-adobe-flash-aktivieren (weitere Links zu Anleitungen bei Google Chrome und Internet-Explorer folgen am Ende dieses Artikels)

Wir in der Redaktion verwenden den Firefox und geben zudem selbst bei den als vertrauenswürdig eingestuften Seiten nur eine vorübergehende Flash-Erlaubnis, wenn das Flash-Plugin aktiviert werden soll;  indem wir im Browser oben erscheinenden Balken...


     zuerst auf  "Erlauben..." klicken...

Adobe Flash Player: Sicherheitupdates veröffentlicht - WICHTIG!

Adobe hat aufgrund ernster Sicherheitsprobleme* wieder neue Sicherheitsupdates online gestellt. (*Wir berichteten darüber hier) Zur neuesten Version vom Adobe Flash Player: https://get.adobe.com/de/flashplayer/


Rückruf bei NETTO: „King Prawns Garnelen“ der Marke „Sea Bear“ (250 Gramm)

NETTO Marken-Dicount informiert: Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes ruft die Firma DKSH GmbH folgenden Tiefkühlartikel zurück: „King Prawns Garnelen – Riesengarnelenschwänze Natur, tiefgefroren“ der Marke „Sea Bear“ (250 Gramm) mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 03.11.2016 und 04.11.2016.

Verschattung eines Grundstücks durch Bäume des Nachbarn

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich mit der Frage befasst, ob ein Grundstückseigentümer von seinem Nachbarn die Beseitigung von Bäumen wegen der von ihnen verursachten Verschattung verlangen kann.

Der Fall: Die Kläger sind seit 1990 Bewohner und seit 1994 Eigentümer eines nach Süden ausgerichteten Reihenbungalows. Ihr 10 mal 10 m großer Garten grenzt an eine öffentliche Grünanlage der beklagten Stadt. Auf dieser benachbarten Grünanlage stehen in einem Abstand von 9 bzw. 10,30 m von der Grenze entfernt zwei ca. 25 m hohe, gesunde Eschen.

Amtsblatt der EU - täglich kostenlose, aktuelle Informationen

Das elektronische Amtsblatt der Europäischen Union erscheint täglich (von Dienstag bis Samstag). 
In den Publikationen werden das gesamte EU-Recht (Reihe L) sowie andere offizielle Dokumente der Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der EU (Reihe C und Beilagen) veröffentlicht: Amtsblatt der Europäischen Union

Eine Liste zu weiteren, amtlichen Dokumenten der EU  gibt es hier: Amtliche Dokumente

Montag, 13. Juli 2015

Warnung: Glasnudeln "Mien moc" - hoher Gehalt an Aluminium

Warnung vor Glasnudeln "Mien moc", 250 g, Haltbarkeit (Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum): 11.11.2016 Chargennummer / Los-Kennzeichnung: Artikel-Nr. 14543

In der oben genannten Charge wurde bei einer amtlichen Analyse ein hoher Gehalt an Aluminium festgestellt. Die Nudeln sollten nicht weiter verzehrt werden. Noch vorhandene Mengen können zurückgegeben werden. Quelle und weitere Details: lebensmittelwarnung.de

Adobe: weitere Sicherheitslücken im Adobe Flash Player

Adobe warnt vor kritischen Sicherheitslücken im Adobe Flash Player (engl. hier). Diese Sicherheitslücken sind in folgenden Versionen entdeckt worden:


  • Adobe Flash Player 18.0.0.203 und frühere Versionen für Windows und Macintosh 
  • Adobe Flash Player 18.0.0.204 und frühere Versionen für Linux, installliert im Google Chrome
  • Adobe Flash Player Extended Support Release Version 13.0.0.302 und frühere 13.x Versionen für Windows und Macintosh
  • Adobe Flash Player Extended Support Release Version 11.2.202.481 und frühere 11.x Versionen für Linux
Wenn die Sicherheitslücken von Hackern erfolgreich ausgenützt werden, könnte dies auf den angegriffenen Systemen zu einem Crash führen und potenziell könnte das System auch von den Angreifern fremdgesteuert werden.

Sicherheitsexperten raten, den Adobe Flash Player zu deaktivieren und ihn erst wieder zu nutzen, wenn Adobe ein Sicherheitsupdate für diese Probleme veröffentlicht hat und dies erfolgreich installiert wurde. Hier gibt es noch einen informativen Hintergrundsbericht: ZDnet

Statistik der Hausratversicherer: Fahrraddiebstähle auf Fünf-Jahres-Hoch

Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, ist die Zahl der versicherten Fahrraddiebstähle im vergangenen Jahr 2014 auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gestiegen.

Nach vorläufigen Auswertungen der Versicherungswirtschaft wurden 210.000 Drahtesel gestohlen, für die die Hausratversicherer ihren Kunden 100 Millionen Euro zahlten. Die Polizei erfasste im vergangenen Jahr insgesamt 340.000 Fahrraddiebstähle, sieben Prozent mehr als 2013. Ist das Rad erst einmal weg, dann bleibt es das meist auch: Nur knapp zehn Prozent der Fahrraddiebstähle werden laut GDV von der Polizei aufgeklärt. Quelle und weitere Infos darüber: GDV

Hier noch ein Hinweis auf einen Artikel in diesem v-mag zu dem Thema: Tipps der Polizei zum Schutz vor Fahrrad-Dieben

Verkehrssünden im Ausland

Innerhalb der EU gibt es so einige gemeinsame Vorschriften; dennoch unterscheiden sich Straßenverkehrsregeln und  Ausrüstungsvorschriften der einzelnen EU-Länder und die damit verbundenen Strafen zum Teil erheblich.

Der ADAC hat daher zur Sommerreisesaison eine Übersicht über die gravierendsten – und bisweilen kuriosen – Unterschiede erstellt: Verkehrsregeln - Strenge Sitten im Ausland

Tattoos sollten gut überlegt sein: Meiden Sie Spontan-Tätowierungen im Urlaub

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) warnt vor dem spontanen Entschluss, sich im Urlaub ein Tatoo stechen zu lassen. Denn dies sei nicht nur schmerzhaft, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken. Wenn die hygienischen Bedingungen nicht eingehalten werden oder die verwendeten Nadeln nicht steril sind, bestehe das Risiko einer bakteriellen Infektion. Mehr dazu gibt es in diesem Merkblatt: Wichtige Hinweise des BVL zum Tätowieren

Hamburger Speicherstadt und das Kontorhausviertels mit Chilehaus sind jetzt Weltkulturerbe

Das Welterbekomitee der UNESCO hat auf seiner 39. Sitzung in Bonn dem Hamburger Antrag auf Aufnahme der „Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus“ in die UNESCO-Welterbeliste zugestimmt. Das Gremium aus 21 Mitgliedsstaaten hat damit den außergewöhnlichen universellen Wert der Stätte anerkannt. Hamburg hat damit sein erstes Weltkulturerbe.

Wer mehr darüber erfahren möchte - hier gibt es eine Übersicht der 40 Welterbestätten in Deutschland (mit Zeitpunkt der Aufnahme; die einzelnen Stätte können für mehr Infos angeklickt werden) Die UNESCO-Welterbestätten in Deutschland

Sonntag, 12. Juli 2015

Verbraucherzentrale warnt: Verrechnungsschecks von Bausparkasse nicht einlösen

Wohl jeder Mensch freut sich, wenn er einen Scheck mit der Post bekommt. Wer allerdings einen Verrechnungsscheck von seiner Bausparkasse erhält, sollte es sich laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gut überlegen, diesen auch einzulösen. Dies gelte vor allem bei Kunden mit gut verzinsten Bausparverträgen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt: Damit verzichten die Bausparer nämlich auf die Möglichkeit, ihr Geld weiterhin zu guten Konditionen anzulegen.Bis zu 4,25 Prozent bringen die Bausparverträge, die seit mindestens zehn Jahren zuteilungsreif sind. 

 Quelle und Vorschläge dazu, was betroffene Kunden tun können: vz Nordrhein-Westfalen Hier noch einen Artikel vom "Handelsblatt" dazu: Handelsblatt

Samstag, 11. Juli 2015

Arbeitsgericht Hamburg: Kündigung nach Entwendung von 8 halben Brötchen unwirksam

Eine Krankenschwester (beim Arbeitgeber seit 1991 angestellt und ordentlich unkündbar) entnahm während ihrer Schicht aus einem Pausenraum , wo belegte Brötchen im Kühlschrank gelagert wurden, 8 halbe belegte Brötchenhälften und stellte diese in den eigenen Pausenraum. Diese Brötchen waren eigentlich für externe Mitarbeiter (z.B. Rettungssanitäter) bestimmt.

Die von der Krankenschwester entwendeten Brötchen wurden von den eigenen Mitarbeitern verzehrt, eine Hälfte auch von der Krankenschwester selbst. Als die Krankenschwester später zu dem Vorgang angehört wurde, gab sie das Entwenden der Brötchenhälften sofort zu, weil ihr eigenes Essen aus dem Kühlschrank gestohlen worden sei. Der Arbeitgeber kündigte die Krankenschwester fristlos, hilfsweise mit sozialer Auslauffrist.

Die Krankenschwester, bei der es in den knapp 23 Jahren Dienstjahren keine Beanstandungen gab, klagte beim Arbeitsgericht Hamburg gegen die Kündigung.

Verbraucherzentrale: "Unabhängige Patientenberatung bundesweit vor dem Aus"

Wie die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mitteilt, soll der bisherige Verbund der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) nicht über das Jahresende 2015 hinaus finanziert werden. 21 Beratungsstellen stehen damit vor dem Aus.

Die UPD wurde 2006 als gemeinnützige GmbH gegründet und ist seitdem mit der gesetzlichen Patientenberatung beauftragt. Sie berät in der (noch) bestehenden Form kostenfrei, neutral und unabhängig - vor Ort in 21 regionalen Beratungsstellen sowie über ein gebührenfreies bundesweites Beratungstelefon in drei Sprachen und speziell zu Arzneimittelfragen. (Stand: 11.07.2015).

GKV-Spitzenverband und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung beabsichtigen gegen den Protest aus dem wissenschaftlichen Beirat der UPD, zahlreicher Politiker und weiterer gesellschaftlicher Kreise die unabhängige Patientenberatung an die Sanvartis GmbH zu vergeben. Die Gesellschafter der UPD gGmbH befürchten, dass die hohe Qualität und die unabhängige Unterstützung für ratsuchende Patientinnen und Patienten auf der Strecke bleiben.

Rückruf: Tofu-Basilico (Taifun) & Tofu Basilikum (Tukan bio & vegan)

Life Food GmbH /Taifun-Tofuprodukte ruft drei Chargen der Produkte Tofu-Basilico (Taifun) sowie eine Charge seines Produktes Tofu Basilikum (Tukan bio & vegan) zurück. Es handelt sich dabei um folgende Chargen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD):

NETTO Rückruf: Hundenahrung „Pablo Pastete mit Rind und Leber“ (300 Gramm)

Wie der NETTO Marken-Discount mitteilt, hat die Firma SATURN PETCARE GMBH folgendes Produkt zurückgerufen: Hundenahrung „Pablo Pastete mit Rind und Leber“ (300 Gramm) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27.05.2017.

Rückruf: Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Rapsölfilm, Marke Gut&Günstig

Die Fekoma Feinkost GmbH den Artikel „Edle Matjesfilets nach nordischer Art mit Rapsölfilm“ der Marke „Gut&Günstig“ zurück. Betroffen ist lediglich eine Produktcharge dieses Artikels mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 12.07.2015, 14.07.2015, 19.07.2015 und 21.07.2015 sowie der Veterinär­kontrollnummer DE ST-EFB 001 EG.

Freitag, 10. Juli 2015

Steuern und Beiträge in Deutschland: von 1 Euro bleiben nur 47,6 Cent

Nach den Berechnungen vom Bund der Steuerzahler (BdSt) arbeiten die steuer- und beitragszahlenden Menschen in Deutschland ab morgen, 11.07.2015,  06:14 Uhr wieder für ihr eigenes Portemonnaie.

Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt. Damit liegt die volkswirtschaftliche Einkommensbelastungsquote im Jahr 2015 bei voraussichtlich 52,4 Prozent. Von jedem verdienten Euro bleiben also nur 47,6 Cent übrig.

Der BdSt hält die Belastung in Deutschland für deutlich zu hoch und fordert daher zum Steuerzahlergedenktag folgende Maßnahmen von den Gesetzgebern:

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal mit Infos u.a. über: PDF-Dateien mit gefährlicher Umleitung, kritische Lücke im Adobe Flash Player durch Sicherheitsupdate gestopft, Sicherheitsupdates für Mozilla Firefox + Thunderbird und andere Hinweise, die Sie als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollten: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

EU-Kommission beschließt: keine Änderungen bei der Panoramafreiheit

Unter Panoramafreiheit versteht man das Recht, Abbildungen und Fotografien von Werken (z.B. Architektur, Gemälde etc) im öffentlichen Raum, die auch unter Urheberrecht stehen könnten, anzufertigen und zu veröffentlichen.

In den letzten Tagen gab es einige Aufregung im Internet: es ging darum, ob die Panoramafreiheit im Zuge der Modernisierung des EU-Urheberrechts gesetzlich eingeschränkt werden soll. D.h. man hätte bei den Urhebern oder anderen Bevollmächtigten der jeweiligen Werke erst um Erlaubnis fragen müssen, ob davon entsprechende Abbildungen / Fotos veröffentlicht werden dürfen.

Man kann sich vorstellen, was das im Internet bedeutet hätte: Fotos auf privaten Accounts wie z.B Facebook oder Twitter, auf denen sich die Accountnutzer mit einem interessanten EU-Bauwerk (z.B. Eiffelturm, das Atomium in Brüssel etc) oder einem berühmten Gemälde im Hintergrund verewigt haben, hätten bis zur Erlaubnis erst mal gelöscht werden müssen.

Auch viele andere Internetseiten, Blogs, Reiseportale usw. sowie Wikipedia  hätten wohl massiv ihren Bildbestand löschen müssen. Das wäre nicht nur im Internet eine Katastrophe gewesen - entsprechende Regelungen hätten  z.B. auch Zeitungs- und Buchverlage große Probleme beschert.

Langfinger machen niemals Urlaub - Mit den Tipps der Polizei sicher in die Ferien

Auch für Diebe und Betrüger ist die Sommerferien die schönste Zeit des Jahres: Sie nutzen bevorzugt Zeiten, in denen besonders viele Menschen unterwegs sind, um leicht an Beute zu kommen. Das verdeutlicht auch die Zahl der Taschendiebstähle in Deutschland: 2014 haben die Täter so oft zugeschlagen wie in den vergangenen zehn Jahren nicht. 

Die Polizei registrierte 157.069 Taschendiebstähle (2013: 135.617 Fälle) und damit einen Anstieg von fast 16 Prozent. Wie wichtig Sicherheit auf dem Weg in den Urlaub und am Reiseziel sein kann, erklärt die Polizei.

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 27/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken; leider nur engl.):

Wochenreport 28/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: K-nuffel Schaf von Happy Baby BV. Details: hier
  • Rückruf EDEKA Südbayern: „Blütenhonig cremig“ im 500g Glas der Marke „Mein Bayern". Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

EU-Parlament unterstützt Freihandelsabkommen TTIP

Am 08.07.2015 hat das EU-Parlament über das Freihandelsabkommen abgestimmt (wir berichteten darüber hier)

Die "Essensretter" von foodwatch äußerten enttäuscht: "Sowohl eine von Konzernlobbys bestimmte „regulatorische Kooperation“ mit wenig demokratischer Kontrolle als auch nicht-staatliche Schiedsgerichte wollen die EU-Abgeordneten bei TTIP offenbar akzeptieren."

Donnerstag, 9. Juli 2015

Krankengeld und in den Urlaub fahren - muss die Krankenkasse zustimmen?

Was ist, wenn ein krankgeschriebener Mensch, der Krankengeld empfängt, verreisen möchte? Verliert er den Anspruch auf das Krankengeld, wenn er sich vorher keine Zustimmung von der Krankenkasse geholt hat?

Michaela Schwabe von der Berliner Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD): "Zustimmen muss die Kasse nur bei Auslandsreisen – sonst kann sie das Krankengeld für diese Zeit stoppen. Wer in Deutschland bleibt, erhält sein Geld auch ohne Genehmigung weiter. Im Inland kann man also anstandslos verreisen".

Welche Regeln Betroffene außerdem noch kennen sollten, wird im "Fall des Monats" auf der Homepage der UPD erklärt: Fall des Monats / Krankengeld im Urlaub


Arsen in Reis - Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern

Wir berichteten bereits darüber, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfohlen hat, Produkte wie Reiswaffeln oder Reisflocken/Reisbrei nur in Maßen zu konsumieren und mit Produkten, die auf anderen Getreidearten basieren, abzuwechseln. Eltern wird zudem empfohlen, ihre Säuglinge und Kleinkinder nicht ausschließlich mit reisbasierten Getränken wie Reismilch oder Beikost wie Reisbrei zu ernähren (hier).

Ab dem 01.01.2016 soll es in der EU daher auch neue Richtwerte für anorganisches Arsen in Reis, Reiskeksen, Reiswaffeln, Reis-Crackern, Reiskuchen und Reis für die Herstellung von Lebensmitteln für Säuglinge und Kleinkinder geben. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat nun auch Wissenswertes zum Thema Arsen in Reis veröffentlicht: vz Baden-Württemberg

Energieberatung der Verbraucherzentrale: Neukauf von Niedertemperaturkesseln nicht empfehlenswert

Ab dem 26.9.2015 gelten im Rahmen der EU-Ökodesignrichtlinie neue Effizienzanforderungen für Heizkessel in Privathaushalten. Daher sind nicht wenige Verbraucher verunsichert angesichts der aktuellen Anzeigen und Broschüren der Heizungsbranche: Noch schnell, so heißt es, zuschlagen bei günstigen Heizwertgeräten, bevor die im Herbst verboten werden.

Sicherheitsupdates für Adobe Flash Player (WICHTIG!)

Dies ist eine wichtige Empfehlung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Aktualisieren Sie den Adobe Flash Player über das Adobe Flash Player Download Center, sofern Sie nicht die automatische Update-Funktion innerhalb des Produktes nutzen. Für Google Chrome und Internet Explorer auf Windows 8.x wird Adobe Flash Player automatisch auf die Version 18.0.0.203 aktualisiert.

Aufgrund der Schwere der Sicherheitslücke und der Tatsache, dass bereits Schadsoftware öffentlich gemacht wurde, mittels derer diese einfach ausgenutzt werden kann, empfiehlt der Hersteller das Update zügig zu installieren. Sie sollten von einer Nutzung des Flash Players absehen, bis das Sicherheitsupdate installiert ist.

Betroffene Systeme:

Stauprognose für das Wochenende 10.-12. Juli 2015

Wie der ADAC vorhersagt nimmt die Sommerreisewelle Fahrt auf, denn an diesem Wochenende beginnen in drei weiteren Bundesländern - Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - sowie in der Mitte der Niederlande die Ferien. Das sorgt für Staus im ganzen Land, insbesondere auf den Fernstraßen zur Nord- und Ostsee sowie den klassischen Urlaubsstrecken Richtung Süden.

Die staureichsten Fernstraßen im Überblick:

Mittwoch, 8. Juli 2015

Rückruf: K-nuffel Schaf von Happy Baby BV

Das niederländische Unternehmen Happy Baby BV ruft das "K-nuffel Texi Tex Schaf" zurück. Der Artikel wurde im Zeitraum 28-11-2014 bis 01-07-15 verkauft. Es besteht die Gefahr, dass sich die Augen ablösen könnten und das Kind diese verschluckt oder einatmen - Erstickungsgefahr! Diese Daten stehen auf dem Etikett des betroffenen Kuscheltiers:

Kostenlose Broschüre: Besteuerung von Alterseinkünften

Das Bundesministerium für Finanzen hat zum kostenlosen Download die Broschüre "Besteuerung von Alterseinkünften" online gestellt. Die Broschüre gibt einen Überblick über die Besteuerung der unterschiedlichen Formen von Alterseinkünften und informiert über bestimmte Abzugsmöglichkeiten, die der Gesetzgeber eingeräumt hat.

Ob und in welchem Umfang ein Abzug möglich ist, hängt jedoch von den Gegebenheiten des Einzelfalls ab. Hier gibt es weitere Infos und auch den Downloadlink: Besteuerung von Alterseinkünften

Wir empfehlen Ihnen dazu folgende Artikel: Immer mehr Renten besteuert
,Video: Rentenbescheid: Was netto wirklich rauskommt, WiWo: Nachgerechnet - Wie Versicherer mit Rürup-Renten abkassieren, FAZ: Vor allem Reiche kassieren Riester-Förderung

Dienstag, 7. Juli 2015

Rückruf EDEKA Südbayern: „Blütenhonig cremig“ im 500g Glas der Marke „Mein Bayern"

Die EDEKA Südbayern ruft den Artikel „Blütenhonig cremig“ im 500g Glas der Marke „Mein Bayern" produziert vom Hersteller Breitsamer + Ulrich GmbH & Co KG zurück. Betroffen ist ausschließlich die Ware mit der auf dem Deckel aufgedruckten Losnummer L7043612 und dem darunter vermerkten Mindesthaltbarkeitsdatum „09/2016“.

Das Produkt wurde ausschließlich in Bayern und angrenzenden Teilen von Baden-Württemberg angeboten. Grund für den Rückruf: es könnten sich Glasscherben in einzelnen Gläsern des Produktes befinden. Quelle und weitere Details: lebensmittelwarnung.de

Lufthansa: Drohen wieder Pilotenstreiks?

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat in einer Pressemitteilung veröffentlicht, dass die Sondierung über den Einstieg in eine Gesamtschlichtung zwischen Lufthansa und VC gescheitert ist.

Die Pilotengewerkschaft erwähnte auch, dass ihre Zusage bis Ende dieses Monats jedenfalls keine Arbeitskampfmaßnahmen durchzuführen, unter der Annahme galt, dass eine Gesamtschlichtung stattfindet.  Quelle und ganze Pressemitteilung: VC

TTIP: Parlamentarische Mitbestimmungsrechte „vergessen“?

Morgen (08.07.2015) wollen die EU-Abgeordneten über eine TTIP-Resolution abstimmen. Göttinger Juristen haben den bereits ausgehandelten Entwurf eines europäisch-kanadischen
Freihandelsabkommens (CETA) sowie den im Mai veröffentlichten Entwurf eines Regulierungskapitels für das geplante transatlantische Abkommen (TTIP) analysiert.

Die "Essensretter" von foodwatch haben die Ergebnisse der Analyse erhalten und veröffentlichen sie auf ihrer Internetseite in diesem informativen Artikel: TTIP: Das Parlament? Nicht vorgesehen!

+++Update+++
EU-Parlament unterstützt Freihandelsabkommen TTIP

Strahlenwerte beim Mobilfunk (Handys/Smartphones, Tablets und Co.)

Die spezifische Absorptionsrate (SAR) ist ein Maß für die Energieaufnahme im Körper. Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen. Um gesundheitliche Wirkungen auszuschließen, soll der SAR-Wert eines Handys nicht mehr als 2 Watt pro Kilogramm betragen.

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine Liste mit Suchfunktion erstellt, mit der Sie nachschauen können, was für einen SAR-Wert Ihr Handy / Smartphone hat: SAR-Suche

Und hier gibt es Tipps vom Bundesamt für Strahlenschutz zur Reduzierung der individuellen Strahlenbelastung bezüglich Mobilfunk und weitere Infos zum Thema: Strahlenschutz beim Mobilfunk


Röntgenbilder enthüllen Luft in Verpackungen

Verbraucher kennen das: eine riesige Verpackung - und wenn man die öffnet, ist erstaunlich wenig Produkt drin.

Prinipiell sind 30 % Luft in der Verpackung erlaubt. Eine Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg und des Eichamts Fellbach zeigte, dass zwei Drittel von 24 mittels Röntgenstrahlen durchleuchteten Produkten die Richtwerte überschritten. Sieben Produkte erreichten sogar Werte von mehr als 50 Prozent.

Betrügerische Anrufe im Namen der Verbraucherzentrale Sachsen

Erst Anfang des Jahres warnte die Verbraucherzentrale Sachsen vor betrügerischen Anrufen, bei denen die Telefonnummer der Verbraucherzentrale missbraucht wurde, schon kursiert der nächste Abzocke-Versuch im Namen der Verbraucherzentrale Sachsen. "Es ist nicht das erste Mal, dass Betrüger die Seriosität und den guten Ruf unseres Vereins und anderer Einrichtungen ausnutzen, um an Geld zu kommen", erklärt Andrea Heyer, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Sachsen.

Montag, 6. Juli 2015

Varoufakis zurückgetreten

Der Griechische Finanzminister Yanis Varoufakis soll Medienberichten und laut seinem persönlichen Blog und Twitter-Account zufolge zurückgetreten sein: Varoufakis Blog (engl), Twitter-Account (engl), Spiegel, Welt.

Bezahlen bald mit Selfie?

Medienberichten zufolge soll das Kreditunternehmen MasterCard ab Herbst ein Pilotprogramm starten, bei dem 500 auserwählte Kunden neben dem eingescannten Fingerabdruck auch per Gesichts-Selfie bezahlen können.

Das soll so funktionieren: Der Kunde macht ein Selfie seines edlen Antlitzes mit der Innenkamera eines Smartphones und soll dabei "blinzeln". Halb oder ganz geschlossene Augenlider sollen ein Sicherheitshindernis für Betrüger darstellen, damit die nicht so einfach ein Foto von einer anderen Person fotografieren um dies dann für Betrügereien zu benutzen. Mit einer speziellen Smartphone App sollen die Kunden mit diesem Gesichts-Selfie zahlen können.

Hier gibt es unterschiedliche Quellen zu diesem angeblichen Testprogramm: ZDNet, Spiegel, CNET.

Falls dies keine Ente, kein Testballon um zu sehen, ob da Kunden mitmachen oder keine clevere Marketing-Aktion oder alles zusammen ist (MasterCard verlinkt immerhin im eigenen Blog auf einen Bericht von CNN dazu. Stand: 06.07.2015, 07:20 Uhr) - hier ein Kommentar von der Redaktion dieses Verbraucher-Magazins dazu:

Referendum in Griechenland: Karte mit den Ergebnissen

Hier ist die Internetseite vom Griechischen Innenministerium mit den Ergebnissen des Referendums in Griechenland (die Karte ist interaktiv; mit Klick auf die einzelnen Wahlbezirke erfährt man die jeweiligen Stimmenauszählungen. Rot = Nein und Grün = Ja): http://ekloges.ypes.gr/

Atomausstieg: »Stresstest« für Atomkonzerne

Laut einer Meldung aus dem Deutschen Bundestag läuft derzeit ein "Stresstest" bei den Atomkonzernen. Denn die Rechtslage sei "eindeutig" so, dass die Betreiber sämtliche Kosten für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung zu tragen hätten. Ob sie dazu tatsächlich in der Lage sind, soll dieser "Stresstest" zeigen. 

Dabei würden die von den Konzernen in den Bilanzen ausgewiesenen Rückstellungen intensiv überprüft. Außerdem wurde ein Vorschlag  angekündigt, wie in Fällen von Konzerninsolvenzen mit den Rückstellungen umgegangen werden könne. Denn nach aktueller Rechtslage könne eine Belastung der staatlichen Haushalte in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden.

 Quelle und ganze Mitteilung: Deutscher Bundestag

Dazu noch folgender Beitrag im Wissensmagazin "scinexx": Leukämie schon bei geringster Strahlung

Sonntag, 5. Juli 2015

Streik: Einigung bei der Deutschen Post

Wie die Gewerkschaft ver.di  (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) mitteilt, ist der Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG gelöst. Der unbefristete Streik wird in der Nacht von Montag auf Dienstag, 0 Uhr, beendet.

ver.di und der Arbeitgeber haben in der 7. Verhandlungsrunde nach dreitägigen Verhandlungen ein umfassendes Paket aus Schutz- und Entgeltregelungen geschnürt, das für die knapp 140.000 Tarifangestellten für Sicherheit und Perspektive sorgt. Quelle und weitere Infos: ver.di

Klettern wie die Profis mit Google Street View

Die Steilwand des Monoliths "El Capitan" im kalifornischen Yosemite-Nationalpark zu erklimmen ist selbst für Kletter-Profis eine Herausforderung. Für Google Street View haben sich die legendären Kletterer Lynn Hill, Alex Honnold und Tommy Caldwell mit 360-Grad-Kameras ausgerüstet und gefimt, wie sie buchstäblich die Wand hochgingen.

Besucher von Google Street View ist es jetzt möglich, die Klettertour virtuell und ganz bequem vom Sofa aus "mitzuklettern": https://www.google.com/maps/about/behind-the-scenes/streetview/treks/yosemite/

(Auf "Start the Climb" klicken, nach oben scrollen und "Explore" anklicken. Wenn man dann die Maus anklickt und gedrückt hält, kann man per "herumziehen" des Bildes fantastische 360 ° - Panoramabilder sehen. Auf die jeweils höhere Kletterebene gelangt man, wenn man die Punkte rechts im Bild eins höher anklickt und wieder "Explore" anklickt.)

Samstag, 4. Juli 2015

Wird Glyphosat doch verboten?

Wir berichteten letzte Woche darüber, dass das Pflanzenschutzmittel Glyphosat bei einem Test in 16 Muttermilchproben nachgewiesen wurde. Und das nicht nur "ein bisschen", sondern die festgestellten Glyphosatrückstände lagen laut dem Test über dem für Trinkwasser zulässigen Rückstandshöchstgehalt von 0,1 ng/ml. Siehe hier

Glyphosat steht im Verdacht, wahrscheinlich krebserregend zu sein. Als diese Meldung mit dem Muttermilchtest durch die Medien verbreitet wurde, veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die nationale Stillkommission am 30.06.2015 die Empfehlung an Mütter, weiterhin zu stillen (siehe hier).

Nun erschien am 03.07.2015 diese etwas verwirrende Veröffentlichung: BfR schlägt erweiterte EU-Kriterien zur Identifizierung endokriner Disruptoren vor

Glyphosat kann wie ein endokriner Disruptor wirken. Endokrine Disruptoren sind hormonaktive Substanzen, die das Hormonsystem beeinflussen können und das wiederum kann die Gesundheit schädigen (u.a. eben auch krebsauslösend wirken). Rhetorische Frage: Warum kommen sich Verbraucher eigentlich immer mehr vera....t vor?

Kriminalität im Alter: Darauf sollten Senioren achten

Die Polizeiliche Kriminalprävention hat mit der Hilfsorganisation "WEISSER RING" (Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten) zwei kostenlose Broschüren erarbeitet und zum Download online gestellt. Die Broschüren beinhalten Informationen für ältere Menschen, die von diversen Betrügereien besonders betroffen sind (z.B. "Enkeltrick", Gefahren am Telefon, falsche Gewinnversprechen, dubiose Kaffeefahrten etc.)

Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) erklärt: "Da immer mehr Menschen immer älter werden, entwickeln sich vermehrt spezifische, auf ältere Opfer ausgerichtete Deliktsmuster. Aus diesem Grund müssen die Zielgruppen unterschiedlich angesprochen und informiert werden"

Das Hauptaugenmerk beider Broschüren besteht darin, dass sie nicht nur typische Verhaltensweisen von Tätern beschreiben, sondern auch Verhaltenstipps für jede Situation geben und darüber informieren, wie man sich verhalten sollte, wenn man Opfer geworden ist.Hier gibt es mehr Infos zu den zwei Broschüren und auch die Downloadlinks gibt es dort:

Freitag, 3. Juli 2015

Blow-ups: Hitze bringt Autobahnen zum Bersten

Unter "Blow ups" versteht man Abplatzungen oder Aufbrüche der Fahrbahndecke, die unvorhergesehen auftreten können und eine erhebliche Gefahr für die Verkehrsteilnehmer darstellen. Besonders betroffen von diesen Fahrbahnschäden waren zuletzt vor allem Autobahnen in Südbayern. Der ADAC klärt auf, worauf jetzt zu achten ist:

Verbraucherrechte: Internetseite "Surfer haben Rechte"

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat eine Internetseite namens "Surfer haben Rechte" eingerichtet.

Dort gibt es u.a. Infos über Abmahnungen, Datenschutzrecht, Vertragsrecht, Urheberrecht und noch  viele andere wissenswerte Themen rund um die großen und kleinen Anbieter und Plattformen. Außerdem gibt es auf der Seite auch die Möglichkeit, "schwarze Schafe" zu melden.

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 26/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken; leider nur engl.):

Wochenreport 27/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf beim SIEMENS SCHUH CENTER: Kindersandalen der Firma Richter. Details (PDF, 142 KB): Klick 
  • Rückruf bei TCHIBO: "Balkon-Bistro-Set, taupe" und "Balkon-Bistro-Set, pink". Details: hier
  • C&A Produktsicherheits-Warnhinweis für Gürtel eines Baby-Sets und Babyhose für Mädchen. Details: hier
  • Rückruf: "Vegeta" Würzmischung wegen Hinweise auf mögliche Salmonellenspuren. Details: hier
  • Warnung: Moulinex-Entsafter Modelle 202, 753 und 864 nicht mehr verwenden. Details: hier
  • Lidl Deutschland warnt vor der weiteren Verwendung des Artikels "Sicherheitsfenstergriff" mit der Artikelnummer 95879. Details: hier
  • Rückruf bei NETTO: „Schlemmerfilet Champignon“ der Marke „Sea Gold“. Details: hier
  • Rückruf: Zeolith Pulver von Hanoju Deutschland GmbH. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 2. Juli 2015

Sicherheitsupdates für Apple OS X (Wichtig!)

Hier ist eine Meldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Apple hat ein Sicherheitsupdate für Apple OS X Yosemite auf die Version 10.10.4 sowie Aktualisierungen für die Versionen 10.9.5 und 10.8.5 herausgegeben.

Es werden mehrere Sicherheitslücken geschlossen, durch die ein nicht angemeldeter Angreifer aus dem Internet, Daten auf Ihrem Rechner ausspähen oder beliebigen Programmcode auf Ihrem System ausführen kann. Dies ermöglicht dem Angreifer die Kontrolle über Ihr System zu erlangen.

Betroffene Systeme:

Höhere Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen ab Juli 2015

Gestern (01.07.2015) wurden die Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen in Deutschland erhöht. Nun gelten folgende Grenzen: der unpfändbare Grundbetrag beträgt 1 073,88 Euro (bisher: 1 045,04 Euro) monatlich.

 Dieser Betrag erhöht sich, wenn gesetzliche Unterhaltspflichten zu erfüllen sind, um monatlich 404,16 Euro (bisher: 393,30 Euro) für die erste und um jeweils weitere 225,17 Euro (bisher 219,12 Euro) für die zweite bis fünfte Person.

Wenn Schuldner mehr verdienen als den so ermittelten pfändungsfreien Betrag, verbleibt ihnen vom Mehrbetrag bis zu einer Obergrenze ebenfalls ein bestimmter Anteil. Die genauen Beträge - auch für wöchentliche und tägliche Zahlweise von Arbeitseinkommen - ergeben sich aus der Pfändungsfreigrenzenbekanntmachung 2015 .

Hitzewelle in Deutschland: Tiere leiden unter den sommerlichen Temperaturen

Die Tierrechtsorganisation "PETA" macht darauf aufmerksam, dass auch Tiere unter den derzeit heißen Temperaturen leiden können - und das kann schlimmstenfalls sogar tödlich enden.

Was Hunde, Katzen, Nager, Vögel oder Weidetiere jetzt brauchen, können Tierfreunde hier erfahren: PETAs Tipps für heiße Tage

Auch der ADAC warnt explizit davor, Hunde in einem durch Sonne aufgeheizten Fahrzeug zurück zu lassen: So gefährlich ist die Sommerhitze



Stauprognose für das Wochenende 3. bis 5. Juli

Wer am kommenden Wochenende auf Deutschlands Autobahnen fährt, muss viel Geduld aufbringen. Nach Angaben des ADAC nimmt der Sommerreiseverkehr nun  Fahrt auf. Im Norden der Niederlande und in Belgien beginnen die Sommerferien. Aus Nordrhein-Westfalen rollt die zweite Reisewelle. Dies sind die größten Staustrecken laut dem Automobilclub:

Mittwoch, 1. Juli 2015

Apple empfiehlt Sicherheitsupdate auf iTunes 12.2

Hier ist eine Meldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI):

Apple empfiehlt Sicherheitsupdate auf iTunes 12.2.

Betroffene Systeme:

Beliebteste Artikel