Freitag, 31. März 2023

Wochenreport 13/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via dm-drogerie markt: dmBio Würzige Mandeln, 50 g
    Details: hier
  • Rückruf via Rossmann: enerBio würzige Mandeln
    Details: hier
  • Rückruf: Laib & Seele  Kastenform, 25 cm
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  • Rückruf via go asia: Golden Diamond  Jelly Fish, 454 g
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  • Rückruf: Bauck Hof  Schnellbrot, 500 g
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  • Rückruf: Bauck Hof  Teffmehl, 400 g
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  • Rückruf via dm-drogerie markt: dmBio Tahin Sesammus, 250 g
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Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 13/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 30. März 2023

Tipps & Infos: Kreditfallen erkennen

Durch Inflation und Energiepreiskrise geraten immer mehr Menschen in Zahlungsschwierigkeiten. Das nutzen viele Kreditanbieter aus; sie schalten Anzeigen mit Slogans wie „Kredite ohne Schufa“ oder „unbürokratischen, problemlose Sofort-Kredite“. 

Besonders für Menschen mit geringer Bonität, deren Hausbank kein reguläres Darlehen mehr gewährt, scheinen solche Angebote auf den ersten Blick sehr attraktiv.

Allerdings geraten die Verbraucher bei solchen Angeboten oftmals in eine Kostenspirale aus hohen Zinsen und versteckten Zusatzkosten. Gerade Kleinkredite, die niedrige Geldsummen schnell verfügbar machen sollen, können sehr teuer werden. Hohe Zinssätze von bis zu fast 15 Prozent sind keine Seltenheit. 

Dazu kommen weitere sogenannte „Zusatzleistungen“, z.B. damit das Geld besonders schnell, etwa innerhalb von 24 Stunden, ausgezahlt wird. 

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Verbraucher Angebote erhalten, die als „Finanzsanierung“ firmieren. Hinter diesen Angeboten verbirgt sich häufig überhaupt kein Kredit; stattdessen sollen Verbraucher für meist gehaltlose Leistungen hohe Kosten zahlen. 

Außer der hier genannten Kreditfallen gibt es natürlich noch andere, kostspielige "Fettnäpfchen", in die kreditsuchende Menschen treten können. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat daher hier eine Themenseit mit weiteren Tipps und Infos veröffentlicht: 

                                    ➝  Vorsicht Kredit! Was Sie vor dem Geldleihen wissen sollten

Mittwoch, 29. März 2023

Zusätzliche Energiekostenhilfen für kleine & mittelständische Unternehmen

Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mitteilt, können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zusätzliche finanzielle Hilfen erhalten, wenn sie die Energiekrise besonders hart trifft.  

Der Bund stellt den Ländern zu diesem Zweck über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. 

Die Antragstellung und Abwicklung der Härtefallhilfen werden über die Bewilligungsstellen der Länder erfolgen. In sieben Ländern können die Hilfen bereits beantragt werden, in den übrigen gehen sie in den nächsten Wochen an den Start. 

Mit den Härtefallhilfen sollen stark gestiegene Mehrkosten für Energie, die trotz der umfangreichen bereits umgesetzten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung im Einzelfall weiter bestehen bleiben, zusätzlich abgefedert werden. 

Umfasst sind sowohl leitungsgebundene als auch nicht leitungsgebundene Energieträger. Die Einzelheiten der Programmausgestaltung werden von den Ländern festgelegt, um insbesondere auch regionale Besonderheiten berücksichtigen und flankieren zu können.

Dienstag, 28. März 2023

Verbraucherzentrale warnt vor Betrug via "Microsoft-Support"

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet von einem Verbraucher, der seine Steuererklärung am PC anfertigte. 

Plötzlich erschien ihm ein großes Warnzeichen auf dem Monitor und eine Stimme aus seinem Lautsprecher erklärte, dass der Rechner mit Viren befallen sei. Nur ein Anruf unter der angegebenen Nummer könne helfen, so die dazugehörige Nachricht. 

Der Verbraucher folgte erschrocken und überrumpelt den Anweisungen – und verlor rund 2.000 Euro. 

Mit Hilfe eines Fernsteuerungsprogrammes hatte sich der vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter auf den Rechner des Verbrauchers eingeschaltet. Angeblich infizierte Dateien würden von diesem Microsoft-Support aufgerufen und entfernt. 

Als nächstes sei vielleicht auch der Bank-Account betroffen, weshalb dieser ebenfalls überprüft werden müsse. Daraufhin gab der Verbraucher verunsichert seine Zugangsdaten für das Bankkonto ein. Zuletzt gelangten die Betrüger unter falschem Vorwand an die TAN. 

Die Folge: Die Gauner buchten insgesamt 3.000 Euro vom Konto ab. Das bemerkte der Betroffene aber erst, nachdem er das vierstündige Telefonat beendet hatte. Seine Bank konnte ihm zwar 1.000 Euro erstatten, doch die Abbuchung vom Kreditkartenkonto lässt sich nicht rückgängig machen. 

Tipps von der Verbraucherzentrale bezüglich dieser Abzock-Attacken: 

Montag, 27. März 2023

Vor allem Senioren im Visier: Polizei warnt vor falschen Handwerkern

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Betrügern, die sich derzeit vermehrt als als Heizungsmonteure, Handwerker oder Mitarbeiter der Hausverwaltung ausgeben, um in die Wohnungen von Senioren zu kommen. Dort versuchen sie, ihre Opfer um deren Geld zu betrügen oder ihre Wertsachen zu stehlen. 

Tipps der Polizei zum Schutz vor falschen Handwerkern: 

  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. 

  • Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke. 

  • Schauen Sie sich Besuchende vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel. 

  • Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. 
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei unter der Notrufnummer Tel. 110 zu verständigen. 

Die Polizei informiert hier mehr zum Thema: ➝ Betrug an der Haustür

Samstag, 25. März 2023

Schülerzeitungswettbewerb: „Für alle Fälle vorbereitet“

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat einen Wettbewerb für Schülerzeitungen gestartet. 

Unter dem Wettbewerbsmotto „Für alle Fälle vorbereitet“ möchte das BBK wissen, was den Teilnehmern zu den Themen „Notfallvorsorge“ und „richtiges Verhalten in Notsituationen“ einfällt. Z.B. bei einem Brand, Hochwasser oder Stromausfall. Zum Recherchieren und Verfassen des Artikels sollen die online verfügbare Informationen des BBKs zum Thema herangezogen werden.

Teilnehmen können Schülerzeitungen der weiterführenden Schulen in Deutschland. Dazu zählen z. B. Gesamtschulen, Realschulen, Gymnasien, Förderschulen und berufsbildende Schulen. 

Die Zeitung kann als Printmedium oder online erscheinen. Wichtig ist aber, dass sie nachweislich regelmäßig erscheint (bei Printausgaben mind. zweimal pro Schuljahr, bei Online-Veröffentlichungen mind. sechs Beiträge pro Schuljahr).

Einsendeschluss ist der 06. April 2023, 23:59:59 Uhr. Hier geht es zur Teilnahmeseite mit weiteren Details: ➝ BBK / Schülerzeitungswettbewerb

(Zu gewinnen gibt es:

Freitag, 24. März 2023

Wochenreport 12/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via OSRAM: Starthilfebatterie OSRAM BATTERYstart 360 (OBSL 360)
    Details: hier
  • Rückruf | Achtung, Senf-Allergiker: Gegrillte Fleisch Gewürze, 150 g, Marke: bursam
    Details: hier
  • Rückruf via go asia: Jelly Straws, Marke: ABC, 260 g
    Details: hier
  • Rückruf: Premium Baking Tarteform, 32 cm
    Details: hier
  • Rückruf via Rusta: Lichtervorhänge Decoration LED Light System 1,2 m
    Details: hier
  • Rückruf via fatboy: Wärmedecke "Hotspot Blanket"
    Details: hier
  • Rückruf: Kurkuma gemahlen, Marke ABIDO, 50 g
    Details: hier
  • Rückruf via IKEA: Angelspiel BLÅVINGAD
    Details: hier
  • Rückruf via Eden Fruits: Gefüllte Datteln mit Walnusskern, 125 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 12/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. März 2023

Renten steigen zum 1. Juli im Westen um 4,39 Prozent,
im Osten um 5,86 Prozent

Nach den nun vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Renten-versicherung Bund steigt die Rente zum 1. Juli 2023 in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in den neuen Ländern um 5,86 Prozent. 

Damit gilt in West und Ost ein gleich hoher aktueller Rentenwert. Wegen der höheren Lohnsteigerung im Osten wird die Rentenangleichung Ost ein Jahr früher erreicht als gesetzlich vorgesehen. 

Quelle mit weiteren Details: ➝ Pressemitteilung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Mittwoch, 22. März 2023

Bei Sonderangeboten genauer hinschauen

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist darauf aufmerksam geworden, dass Supermärkte und Lebensmittel-Discounter bei ihren Sonderangeboten versuchen, einer gesetzlichen Regelung ein Schnippchen zu schlagen – oder sie bis an die Grenzen der gesetzlichen Vorgaben auszureizen. 

Diese gesetzliche Regelung gilt seit 28. Mai 2022 und schreibt vor, dass bei der Ankündigung von Preisermäßigungen, bei denen auf einen höheren oder bisherigen Preis Bezug genommen wird, auch der niedrigste Preis der letzten 30 Tage für die beworbene Ware angegeben werden muss.

 In diesem Artikel beschreibt die Verbraucherzentrale die ihnen aufgefallenen Fälle und zeigt, wie die Anbieter ihre Werbung ensprechend gestalten: ➝ Die Tricks mit den Preisreduzierungen

Dienstag, 21. März 2023

Kreditfalle Null-Prozent-Finanzierung

Manche Unternehmen - oft sind dies Möbelhäuser und Elektronikanbieter - werben mit der "Null-Prozent-Finanzierung". Idealerweise handelt es sich hierbei um eine Kreditform, bei der man in Raten tatsächlich nur den Kaufpreis nachzahlt; d.h. ohne Zinsen oder sonstige Kreditgebühren. 

Allerdings gibt es auch hier für gewiefte Unternehmen Möglichkeiten, über den Kaufpreis hinweg mehr Geld einzunehmen: Wenn der Käufer anstatt einer echten Null-Prozent-Finanzierung eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen (Verfügungskarte) erhält. 

Auf dieser Karte ist erst einmal tatsächlich eine Zeitspanne vertraglich mit dem Kunden vereinbart, in welcher er zinsfrei damit eingekaufen kann. Das ändert sich allerdings nach einem bestimmten Zeitraum; in der Regel nach 6 Monaten. Manchmal gilt für den Erstkauf auch eine zinsfreie Zeit von 12 Monaten. 

Danach schnellt der Effektivzins - je nach Karte - zwischen 9,90 und 14,90 Prozent in die Höhe. Die Zinsen gelten auch für alle weiteren Einkäufe mit dieser Karte. 

Montag, 20. März 2023

"Greenwashing": Wildwuchs mit nachhaltigen Werbe-
versprechen

Der Begriff  "Greenwashing" kommt aus der Werbung und bedeutet, dass ein Produkt so angepriesen wird, dass es "grün" und damit umweltfreundlich ist. Zumindest soll so beim Verbraucher der Eindruck erweckt werden.

Z.B.: „CO-2-kompensierter Erdbeerjoghurt“, „klimaneutrale Milch“ oder „klima-positiver Babybrei“.  

Das kann bei umweltbewussten Verbrauchern dazu führen, dass sie solche Produkte bei ihrer Kaufentscheidung bevorzugen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) weist allerdings darauf hin, dass viele dieser Werbeaussagen vollkommen ungeregelt und ungeprüft sind. 

Die vzbv-Vorständin Ramona Pop dazu: 

Der Wildwuchs mit nachhaltigen Werbeversprechen treibt immer seltsamere Blüten. Ob Steak, Milch oder Babybrei: Inzwischen bewerben die Unternehmen nahezu jedes Produkt als nachhaltig. Dabei ist nicht nachvollziehbar, was solche Claims und Siegel wirklich wert sind. 

Hier ist Manipulation und Greenwashing Tür und Tor geöffnet und sollte daher von der Politik dringend geregelt werden. Greenwashing erschwert eine klima- und umweltfreundliche Lebensmittelwahl für die Verbraucher:innen und schadet zu guter letzt Umwelt und Klima. Schließlich wird die Glaubwürdigkeit umweltengagierter Unternehmen damit untergraben. Ein Check für Klima-Claims ist überfällig."

Auf der Webseite ➝ lebensmittelklarheit.de vom vzbv finden Interessierte weitere Infos auch zu diesem Thema. Siehe hier: ➝ Eigene Studien - Wie „grüne Werbung“ täuschen kann

Samstag, 18. März 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Betrugsversuche mit gefälschtem Chatbot
  • Polizei gelingt Schlag gegen Hackergruppe
  • Lidl Pay: Sechs Männer, hunderte Betrügereien
  • Hackergruppe veröffentlicht intime Bilder
  • Informationen über Phishing-Varianten
  • So erkennen Sie Phishing-E-Mails
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 17. März 2023

Wochenreport 11/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Kaufland: K-Classic  Knuspriges Popcorn süß, 120 g
    Details: hier
  • Rückruf: Mix Lolo  Gelee-Becher, 550 g, Süßwaren in Minibechern
    Details: hier
  • Rückruf: Bauckhof  Teffmehl, 400 g
    Details: hier
  • Warnung (Explosionsgefahr): Gaskocher "GAS BULLET"
    Details: hier
  • Rückruf via Jollyroom: Murena Schnorchelmaske Full Face von JO Sport
    Details: hier
  • Rückruf via Smyths Toys: Balance-Spielgerät "Jumping Ball"
    Details: hier
  • Rückruf: Würzmischung  Shan Chapli Kabab
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 11/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 16. März 2023

Polizei-Tipps für Groß und Klein: Sicher durch den Online-Alltag

Im Internet können Kinder und Jugendliche vielen ungeeigneten Inhalten begegnen: extremistische Botschaften, gewaltverherrlichendes oder pornografisches Bild- und Videomaterial, Cybergrooming, Mobbing oder Hatespeech etc.

 Oft wissen Kinder nach einer solchen Erfahrung nicht, wie sie damit umgehen sollen – und Eltern nicht, wie sie ihre Kinder in Zukunft besser davor schützen können. 

Daher hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes die kostenlose Broschüre "Onlinetipps für Groß und Klein" veröffentlicht, in der die häufigsten Gefahren, denen Kinder und Jugendliche im Internet ausgesetzt sein können, beleuchtet werden. Für Erwachsene gibt es Impulse wie sie Kinder unterstützen können, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.

Eltern und Erziehungspersonen erhalten darüber hinaus einen Überblick über die strafrechtliche Bedeutung einiger Themen anhand einschlägiger Gesetzesnormen. 

Denn Kinder können nicht nur selbst Opfer von Straftaten im Internet, wie sexueller Belästigung oder Cybermobbing werden. Ein unbedachter "lustiger" Kommentar im sozialen Netzwerk oder eine leichtfertig weitergeleitete Messenger Nachricht mit einem zweifelhaften Video kann im Rahmen von Cybermobbing eine Straftat darstellen bzw. kann es sich um die strafbare Verbreitung von illegalen Inhalten handeln. 

Die Broschüre kann von der Webseite der Polizeilichen Kriminalprävention aus kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden:➝ Onlinetipps für Groß und Klein

Mittwoch, 15. März 2023

Bewegung für einen gesunden Rücken

Zum heutigen "Tag der Rückengesundheit" am 15. März 2023 möchte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihr tägliches Aktiv-Programm aufmerksam machen. 

Denn regelmäßige Bewegung im Alltag trägt zur Gesundheit im Alter bei und verbessert das physische und geistige Wohlbefinden: Aktiv sein trainiert das Gleichgewicht, die Koordination und fördert die Beweglichkeit. 

Die Bewegungsübungen auf dem BZgA-Portal ➝ aelter-werden-in-balance.de stärken Arme, Beine, Bauch und Rücken auf einfache Weise. Die Übungen gibt es auch als handliche Karten in der „Bewegungspackung“. Sie enthält 25 Übungskarten und ist kostenlos im BZgA-Shop bestellbar. 

Hier die Direktlinks:

Dienstag, 14. März 2023

Kostenlose BfR-App kann Kindern bei Vergiftungsunfällen das Leben retten

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stellt eine kostenlose App zur Verfügung - als Informations- und Nachschlagewerk für Vergiftungsunfälle bei Kindern und für deren Vermeidung.

Die App enthält Infos über folgende Vergiftungsrisiken:

  •     Chemische Produkte
  •     Spielzeuge
  •     Medikamente
  •     Pflanzen und Pilze
Im Notfall kann direkt aus der App ein für das jeweilige Bundesland zuständiges Giftinformationszentrum (GIZ) angerufen werden. Ist die Ortungsfunktion des Smartphones aktiviert, wird automatisch eine Verbindung zum zuständigen GIZ eines Bundeslandes hergestellt.

Montag, 13. März 2023

Vorverpackte Süßwaren: Pflicht zur Angabe der Stückzahl

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass auf Verpackungen von Lebensmitteln, in denen sich mehrere Einzelpackungen befinden, neben dem Füllgewicht auch die Stückzahl der enthaltenen Einzelpackungen angegeben werden muss. 

Beispielsweise bei einzeln umwickelten Bonbons in einer Tüte. Oder bei Packungen, in denen sich  einzeln eingepackte Schokoriegel, Tütchen mit Gummibären etc. befinden. Ausschlaggebend ist, dass die Lebensmittel in der Verpackung selbst umhüllt sind.

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts beruft sich bei diesem Urteil auf die EU-Lebensmittel-informationsverordnung (LMIV). 

Denn die Angabe der Stückzahl hat für die Verbraucher einen zusätzlichen Informationswert und fördert den durch die LMIV verfolgten Zweck, sie bei ihrer Kaufentscheidung in die Lage zu versetzen, das für ihre Bedürfnisse passende Lebensmittel auszuwählen.

Quelle & weitere Details: ➝ Pressemitteilung Bundesverwaltungsgericht Nr. 19/2023|09.03.2023

Samstag, 11. März 2023

Richtige Entsorgung von alten Batterien und Akkus

Laut Umweltbundesamt werden nur etwa 48 Prozent der in Haushalten anfallenden Geräte-Altbatterien ordnungsgemäß zurückgegeben. Unsachgemäß – etwa im Restmüll – entsorgte Batterien und Akkus gehen mit großen Rohstoffverlusten einher und erhöhen Brandgefahren. 

Viele Alt-Batterien schlummern auch noch in Schubladen oder Schränken oder alten nicht mehr benötigten Elektrogeräten. 

Dabei stecken alte, nicht wiederaufladbare Batterien und alte wiederaufladbare Akkus (Sammelbegriff: Alt-Batterien) voller wertvoller Rohstoffe, wie zum Beispiel Zink, Nickel, Aluminium, Eisen/Stahl und Mangan. 

Weitere mögliche Batterie-Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt sind in der EU sogar kritisch, das heißt für sie besteht ein Versorgungsrisiko bzw. eine Versorgungsabhängigkeit von außereuropäischen Ländern.

Freitag, 10. März 2023

Wochenreport 10/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Regionaler Rückruf (Sachsen, Thüringen) via Fleischerei Grund:
    - geräucherte Knackwurst im Ring
    - geräucherte Knackwurst im Ring, mit Knoblauch
    Details: hier
  • Rückruf via J.P. Sauer & Sohn: Gewehrlauf "Sauer 100 im Kaliber 6,5 × 55 SE"
    Details: hier
  • Rückruf via Mauser: Gewehrlauf "MAUSER 18 im Kaliber 6,5 × 55 SE"
    Details: hier
  • Sicherheitshinweis via Clarks: Bruchgefahr bei Spielzeug
    in Kinderschuhen der Serie Vibrant   Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Allergiker: Daim 2-er Schoko-Riegel, 56 g
    Details: hier
  • Rückruf via Prenatal: 3 Baby-Schlafsäcke, Motive:
    Herzchen, Zirkus, Einhorn   Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 10/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 9. März 2023

Datenbank zu aktuellen Lieferengpässen für Arzneimittel

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bietet eine Datenbank zu aktuellen Lieferengpässen für Humanarzneimittel (ohne Impfstoffe) in Deutschland an. 

(Ein Lieferengpass ist eine über voraussichtlich 2 Wochen hinausgehende Unterbrechung einer Auslieferung im üblichen Umfang oder eine deutlich vermehrte Nachfrage, der nicht angemessen nachgekommen werden kann.)

Die Meldungen erfolgen durch die Pharmazeutischen Unternehmer und basieren auf der im Pharmadialog erklärten Selbstverpflichtung zur Meldung von Lieferengpässen für versorgungsrelevante Arzneimittel.  

Das BfArM publiziert die Daten kurzfristig nach Einsendung einer entsprechenden Meldung durch den Pharmazeutischen Unternehmer: ➝  Zur Datenbank

Mittwoch, 8. März 2023

Preiskrise: Webseite der Verbraucherzentralen mit Tipps,
Infos & kostenlosen Online-Veranstaltungen

Energie, Kredite, Lebensmittel – in nahezu allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind in den vergangenen Monaten die Preise gestiegen. Ein Teil der Verbraucher kann die Teuerungen stemmen, doch für immer mehr Menschen werden die gestiegenen Preise zu einer finanziellen Belastung.

Um die Verbraucher in der Preiskrise zu unterstützen, haben die Verbraucherzentralen auf der Internetseite ➝ www.verbraucherzentrale-bawue.de/preiskrise Angebote wie den Energiepreis-Rechner sowie zahlreiche Informationen zu den Bereichen Geld & Versicherung, Energie, Lebensmittel und Online-Handel gebündelt. 

Außerdem bieten sie zwischen dem 10. und 17. März über die Webseite kostenlose Online-Veranstaltungen an.

Dienstag, 7. März 2023

Gesund essen im Alter besonders wichtig

Zum heute (07.03.2023) stattfindenden "Tag der gesunden Ernährung" möchte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) daran erinnern, wie wichtig eine vollwertige Ernährung für die Gesundheit ist – besonders für ältere Menschen. 

Denn im Alter verändert sich die Körperzusammensetzung: Der Fettanteil steigt, während Muskel- und Knochenmasse abnehmen. Die Verdauung wird meist langsamer und der Stoffwechsel verringert sich. 

Auf der Webseite ➝ gesund-aktiv-aelter-werden.de informiert die BZgA, was ältere Menschen (und deren Angehörige) bei der Ernährung beachten sollten und gibt Tipps, die dabei helfen, sich im Alltag ausgewogen zu ernähren.

Montag, 6. März 2023

Betrug über Messenger-Dienste

Die Polizeiliche Kriminalprävention weist darauf hin, dass Betrüger zunehmend Messenger-Dienste nutzen, um ihrem "Handwerk" nachzugehen. 

Messenger-Dienste sind Programme, mit denen man auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem Computer kurze Nachrichten, sogenannte "Chats" versenden kann. Auf diesem Wege können auch Fotos, Videos, Sticker, Sprachnachrichten usw. versendet werden. 

Dies alles erscheint vielen Nutzern erst einmal vertraulich, da z.B. der beliebte Messenger-Dienst "WhatsApp" zusätzlich mit einer „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“ wirbt; denn mit dieser Verschlüsselung wird dafür gesorgt, dass nur der Sender und der Empfänger die Nachrichten lesen oder beispielsweise ein gesendetes Video sehen können. 

Samstag, 4. März 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Gefährlicher TikTok-"Trend!": Wegfahrsperre umgehen
  • Spoofing-Alarm bei Amazon
  • Amazon II: LKA Niedersachsen warnt vor weiterer Betrugsmasche
  • Betrügerische Geldanlagen
  • Kritische Lücken bei Microsoft 365 und Windows
  • Outlook-Posteingänge mit Phishing- und Spam-Mails geflutet
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 3. März 2023

Wochenreport 09/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via TEDi: Creolen Roségold gedreht
    Details: hier
  • Rückruf via jollyroom: Scuba Gear Tauchmaske + Schnorchel mit
    GoPro-Befestigung Details: hier
  • Rückruf: Klemmkeile, Marke "Wild Country"
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Ernduss-Allergiker: Paprikapulver
    "Ground Chili Pepper - Hot" Marke "Afroase", 80 g-Beutel   Details: hier
  • Rückruf: Holzperlenlabyrint, Marke "Blokker"
    Details: hier
  • Rückruf: feste Handseifen der Marke "Søstrene Grene"
    Details: hier
  • Rückruf: Haarfarbe "Kali Mehandi" der Marke "Black Rose"
    Details: hier
  • Rückruf: KOSKA  Helva Sade, 200 g
    Details: hier
  • Rückrufe via
    Aldi Nord:
    - Trader Joe ́s  Pistazienkerne geröstet, 100 g
    - Trader Joe ́s  Pistazienkerne geröstet & gesalzen, 100 g
    Aldi Süd:
    - Farmer naturals  Pistazienkerne-Beerenmix 100 g
    - Farmer naturals  Pistazienkerne geröstet & ungesalzen 100 g
    - Farmer  Pistazienkerne geröstet & gesalzen 100 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 09/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. März 2023

OLG Celle: "Ein Halter trägt Verantwortung für ein Tier als Mitgeschöpf"

Das Oberlandesgericht (OLG) Celle hat in einem Urteil vom 15. Februar 2023 (Az.: 20 U 36/20) entschieden, dass für ein Tier, das wirtschaftlich nur wenig wert sein mag, nach einer Verletzung die Behandlungskosten vom Schädiger u.U. gezahlt werden muss. 

Der konkrete Fall zum Urteil: Ein damals 24 Jahre alte Wallach hatte im Sommer 2019 einen wirtschaftlichen Wert von etwa 300 €. Dieser Wallach floh vor einem Hund, der auf die Pferdekoppel gelaufen war, bis ins nächste Dorf. 

Dabei verletzte sich der Wallach nach mehreren Stürzen schwer (vor dem Ereignis war er in einem sehr guten gesundheitlichen Zustand). Der Pferdehalter ließ sein Tier für mehr als 14.000 € in einer Tierklinik operieren und wollte das Geld von der Hundehalterin ersetzt bekommen. 

Mittwoch, 1. März 2023

Süßstoff Erythrit könnte Schlaganfall & Herzinfarkt auslösen

Laut einer aktuellen Studie könnte der Süßstoff Erythrit Thrombosen auslösen - und somit könnten auch schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse ausgelöst werden (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall).

Das macht Sinn; denn wenn das Blut "verklumpt" (Thromben / Blutgerinnsel bildet) können diese "Klumpen" die Blutgefäße verstopfen - was dann u.a. Herzinfarkte und Schlaganfälle zur Folge haben kann.

Im Artikel zu der Studie haben die Wissenschaftler abschließend betont, dass sie weitere Untersuchungen bezüglich dieses Süßstoffes für angebracht halten.

Hier gibt es den Artikel, der die Studie kurz zusammanfasst (engl.): 

                     ➝  www.nature.com/articles/s41591-023-02223-9

Und auch das Nachrichtenportal von "n-tv" hat hierzu einen Artikel veröffentlicht:

         ➝  Erhöhtes Thrombose-Risiko - Begünstigt Süßstoff Herzinfarkt und Schlaganfall?

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