Durch Inflation und Energiepreiskrise geraten immer mehr Menschen in Zahlungsschwierigkeiten. Das nutzen viele Kreditanbieter aus; sie schalten Anzeigen mit Slogans wie „Kredite ohne Schufa“ oder „unbürokratischen, problemlose Sofort-Kredite“.
Besonders für Menschen mit geringer Bonität, deren Hausbank kein reguläres Darlehen mehr gewährt, scheinen solche Angebote auf den ersten Blick sehr attraktiv.
Allerdings geraten die Verbraucher bei solchen Angeboten oftmals in eine Kostenspirale aus hohen Zinsen und versteckten Zusatzkosten. Gerade Kleinkredite, die niedrige Geldsummen schnell verfügbar machen sollen, können sehr teuer werden. Hohe Zinssätze von bis zu fast 15 Prozent sind keine Seltenheit.
Dazu kommen weitere sogenannte „Zusatzleistungen“, z.B. damit das Geld besonders schnell, etwa innerhalb von 24 Stunden, ausgezahlt wird.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Verbraucher Angebote erhalten, die als „Finanzsanierung“ firmieren. Hinter diesen Angeboten verbirgt sich häufig überhaupt kein Kredit; stattdessen sollen Verbraucher für meist gehaltlose Leistungen hohe Kosten zahlen.
Außer der hier genannten Kreditfallen gibt es natürlich noch andere, kostspielige "Fettnäpfchen", in die kreditsuchende Menschen treten können. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat daher hier eine Themenseit mit weiteren Tipps und Infos veröffentlicht:
➝ Vorsicht Kredit! Was Sie vor dem Geldleihen wissen sollten