Montag, 30. Oktober 2023

Schockerlebnis Einbruch: Tipps und Hilfe für Betroffene

Die eigenen vier Wände sollten eigentlich ein privater Ort sein und damit Sicherheit, Rückzugs-möglichkeit oder auch Raum für willkommene Gäste bieten. 

Umso schockierender, wenn ein Einbruch stattfindet und neben dem materiellen Schaden auch noch die psychische Belastung hinzukommt; Verunsicherung, Angst oder gar Selbstvorwürfe sind nach einem solchen Ereignis keine Seltenheit. Dies kann die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig einschränken.

Die Polizeiliche Kriminalprävention hat daher auf ihrer Webseite Tipps und einen kostenlosen Handzettel darüber veröffentlicht, was Betroffene nach einem solchen Schockerlebnis tun können und wo es Hilfe gibt:  ➝  www.polizei-beratung.de/schockerlebnis-einbruch

Samstag, 28. Oktober 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Hackerwettbewerb der ESA fördert Cybersicherheit für Raumfahrtmissionen
  • Passkeys nun bei Amazon verfügbar
  • Ransomware-Angriffe auf ungepatchte WS_FTP-Server
  • Sicherheitsupdate für WordPress verfügbar
  • BSI präsentiert auf der Schülermesse Traumberuf in Köln seine Ausbildungsmöglichkeiten
  • Wie funktionieren Blockchains?
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 27. Oktober 2023

Achtung: Betrugs-E-Mails im Namen vom ELSTER

 Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) warnt vor Betrugs-E-Mails im Namen vom ELSTER:

Seit einiger Zeit versuchen Betrüger über die E-Mail-Adresse "gdpr@contact-elster.de" an Informationen von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu gelangen. 

Sie versenden E-Mails mit dem Titel "Elster - Aktualisieren Sie bitte Ihre Unternehmensdaten bei Elster für steuerliche Zwecke, um hohe Strafen zu vermeiden" über die o. g. E-Mail-Adresse im Namen des Finanzmanagements bei Elster mit der Aufforderung Unternehmensdaten zu ändern. 

 Das BZSt warnt ausdrücklich davor, auf diese Betrugs-E-Mail zu reagieren. Ein " Finanzmanagement" ist bei ELSTER nicht existent.

Betrugs-E-Mails erkennen Sie unter anderem an folgenden Kriterien:

  • Steuerbescheide und Zahlungsaufforderungen werden vom BZSt nur per Brief zugestellt, niemals per E-Mail. Etwas anderes gilt nur dann, wenn Sie einer Kontaktaufnahme per E-Mail ausdrücklich zugestimmt haben. 
  • Zahlungen sind ausnahmslos per Überweisung auf ein inländisches Konto der Bundeskasse zu leisten. 
  • Die Fälschungen sind oftmals in schlechtem Deutsch mit Rechtschreibfehlern verfasst. Häufig werden Fachbegriffe falsch verwendet. 
  • Echte Bescheide tragen immer den Namen und die Telefonnummer der/des verantwortlichen Bearbeiterin / Bearbeiters. 
  • Das BZSt wird Sie niemals bitten für die Zahlung einer vermeintlichen Steuerschuld einem übersandten Link zu folgen und dort ein Formular auszufüllen.

Wochenreport 43/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Lidl: Trauben dunkel, kernlos, Sorte: Crimson, Ursprung: Spanien, 500 g
    Details: hier
  • Rückruf via VEDES: Märchen-Schiebefigur von SpielMaus
    Details: hier
  • Rückruf via Toi-Toys: GO PLAY  Strandset 'Boot' , Artikelnummer: 64825Z
    Details: hier
  • Rückruf via IKO Import: Plüschbären, Art. 4250 und 4251
    Details: hier
  • Rückruf: bestimmte Skitourenbindungen von Atomic, Salomon, Armada
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 43/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Fake-Wohnungen im Internet: So erkennt man gefälschte Immobilienanzeigen

Bezahlbarer Wohnraum auf dem umkämpften Wohnungsmarkt zu finden, ist schwierig. Betrüger nutzen das aus, indem sie gefälschte Wohnungsanzeigen auf Internetportalen veröffentlichen. 

Sie wollen nicht nur persönliche Daten von Wohnungssuchenden ergattern, sondern auch Kaution und die erste Miete im Voraus erhalten. 

Dies ist keine neue, aber eine gängige Methode, um verzweifelten Wohnungssuchenden Geld oder vertrauliche Daten zu entlocken. 

Die Verbraucherzentrale Hessen gibt hier Tipps, um betrügerische Immobilienangebote zu erkennen und sich zu schützen: 

                   ➝ Fake-Wohnungen im Internet: So erkennen Sie gefälschte Immobilienanzeigen

Dienstag, 24. Oktober 2023

ADAC Test: 29 Kindersitze getestet

29 Kindersitze hat der ADAC in seinem aktuellen Test auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet. 

Ergebnis: 21 Modelle erzielen ein „gut“, sechs Modelle ein „befriedigend“; somit sind 27 Sitze empfehlenswert. Zwei Modelle jedoch fallen mit einem „mangelhaft“ durch – ihr Bezugsstoff ist mit dem Schadstoff Naphthalin belastet, der unter Verdacht steht, krebserregend zu wirken. 

Das insgesamt erfreuliche Ergebnis ist auch das Resultat jahrzehntelanger Testpraxis des ADAC, denn etliche Modelle aus dem aktuellen Test wurden nachgebessert und Defizite aus vergangenen Untersuchungen beseitigt. 

Hier gibt es das Testergebnis mit den Details: 

                                               ➝ ADAC / kindersitztest/kindersitz-vergleichstest-2023

Freitag, 20. Oktober 2023

Wochenreport 42/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via TK Maxx: Kekse "Biscotti Darlings"
    Details: hier
  • Rückruf via Decathlon: Kletterseile
    Simond  Seil Edge 9 mm x 80 m oder Seil Edge 9 mm x 100 m
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 42/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 19. Oktober 2023

„Unsichtbarer“ Elektroschrott: Auch Möbel, Kleidung oder Smart-Home-Produkte können Elektrogeräte sein

Es ist seit einigen Jahren zunehmender ⁠Trend⁠, Möbel, (smarte) Kleidung, Spielzeug, Lifestyle-Produkte oder (smarte) Gebäudeausrüstung für den Innen- und ⁠Außenbereich⁠ mit elektr(on)ischen Zusatzfunktionen, wie Beleuchtung, Sound, Sensor- oder Ladefunktion sowie via App oder Bluetooth ansteuerbaren Funktionen auszustatten. 

Diese Produkte werden durch ihre fest integrierte elektrische Funktion zu Elektrogeräten, die getrennt auf dem Wertstoffhof oder im Handel zu entsorgen sind. 

Zum Teil sind die elektronischen Funktionen versteckt und für die Verbraucher anders als „klassische“ Elektrogeräte nur schwer als solche erkennbar. Dennoch enthalten auch sie wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer sowie gefährliche Bauteile und Stoffe wie Blei, Flammschutzmittel oder Lithium-Batterien. 

Auf der Webseite der jüngst gestarteten Plan E-Kampagne (unterstützt vom Umweltbundesamt) gibt es Tipps rund um die richtige Entsorgung von Elektroaltgeräten sowie Download- und Kommunikationsmaterialien für jeden und neuerdings auch für Kinder und Lehrkräfte: 

                                                              ➝ e-schrott-entsorgen.org

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Hochsaison für Atemwegsinfekte: Händewaschen wichtig

In der kalten Jahreszeit verbreiten sich Atemwegsinfektionen wie Erkältung, Grippe oder COVID-19 besonders leicht. Gründliches Händewaschen mit Seife ist daher eine einfache und wirksame Maßnahme, das Risiko der weiteren Verbreitung von Krankheitserregern zu senken und sich vor Ansteckung zu schützen; denn dadurch kann die Anzahl der Keime an den Händen erheblich verringert werden. 

Um sich vor Ansteckung zu schützen, sind neben gründlichem Händewaschen weitere Hygienemaßnahmen beim Husten und Niesen sowie regelmäßiges Lüften empfehlenswert.

Tipps dazu von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): 

  • Hände regelmäßig und gründlich mit Wasser und Seife waschen. Das gilt insbesondere beim Nachhausekommen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang, nach dem Naseputzen sowie bei Kontakt mit Erkrankten. 
  • Gründliches Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden.
  • Mit ungewaschenen Händen nicht an Mund, Nase und Augen fassen. 
  • Beim Niesen und Husten von anderen Personen abwenden und ein Taschentuch oder die Armbeuge vor Mund und Nase halten. 
  • Innenräume regelmäßig stoßlüften. 
  • Oberflächen und Gegenstände, die häufig berührt werden, regelmäßig reinigen. 
  • Personen, die einer Risikogruppe angehören, beispielsweise für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19, Grippe oder RSV-Infektion, sollten das Tragen einer Maske in möglichen Ansteckungssituationen in Betracht ziehen. 
  • Wer an Krankheitszeichen einer akuten Atemwegsinfektion wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen leidet, sollte bis zur deutlichen Besserung zu Hause bleiben. Bei engen Kontakten zu anderen, vor allem zu besonders gefährdeten Personen, die sich nicht vermeiden lassen, sollten Erkrankte eine Maske tragen.

Dienstag, 17. Oktober 2023

Verbraucherzentrale Bayern informiert über Betrugsmaschen und Verbraucherfallen

Ob Fake-Shops, betrügerische Rechnungen oder falsche Anwaltsschreiben: Die Verbraucherzentrale Bayern warnt neuerdings regelmäßig auf ihrer Homepage vor Abzockern und neuen Betrugsmaschen (auch vor solchen, die ganz Deutschland betreffen).

Verbraucher können sich unter ➝ www.verbraucherzentrale-bayern.de/ticker-by über aktuelle Warnungen informieren. 

„Mit dem Warnungs-Ticker möchten wir Nutzer präventiv vor aktuellen Verbraucherfallen warnen,“ sagt Tatjana Halm, Referatsleiterin Recht und Digitales bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Wir hoffen, dem einen oder anderen Verbraucher damit unerfreuliche Scherereien ersparen zu können.“

Montag, 16. Oktober 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Anstieg von DDoS-Angriffen um 31 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2023
  • Führungskräfte anfälliger für Phishing-Angriffe
  • Schwachstelle in AVM-Fritzbox-Geräten
  • Daten von Millionen Motel One-Gästen nach Ransomware-Angriff im Darknet veröffentlicht
  • Angriffe auf ältere Android-Geräte: Lücke in Mali-GPU nur teilweise geschlossen
  • Kritische Sicherheitslücke in Atlassian Confluence wird aktiv ausgenutzt
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 13. Oktober 2023

Wochenreport 41/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Alnatura  Kichererbsen im Glas, 330 g
    Details: hier
  • Rückruf: Kalamatos  Oliven geschwärzt ohne Kern mit Knoblauch,180 g
    Details: hier
  • Rückruf via TEDi: Meerjungfrau-Puppe rot, lila
    Details: hier
  • Regionaler Rückruf (Baden-Württemberg) via Hofpfisterei :
    Verschiedene Brot- und Backwaren
    Details: hier
  • Rückruf: Paprikagewürzzubereitung "Pul Biber",
    der Marken  SUNTAT / BAKTAT, je 80 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 41/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Kein Alkohol in der Schwangerschaft –
             gilt auch für geringe Mengen Alkohol

Sogenannte Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) sind in Deutschland die häufigsten angeborenen Erkrankungen. Jedes Jahr werden bundesweit mehr als 10.000 Kinder mit Schädigungen geboren, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft bedingt sind. Viele Betroffene sind ihr Leben lang aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten eingeschränkt. 

Bei etwa 3.000 Kindern jährlich liegt die schwere Form vor – das Fetale Alkoholsyndrom (FAS), bei dem Fehlbildungen des Skeletts, der Extremitäten und des Gesichts sowie Nierenschäden oder Herzfehler hinzukommen können. Prof. 

Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): 

„Jeglicher Konsum von Alkohol in der Schwangerschaft birgt das Risiko, die körperliche und geistige Entwicklung des ungeborenen Kindes bleibend zu beeinträchtigen. Das gilt auch für geringe Mengen Alkohol. 

Trinkt eine schwangere Frau Alkohol, gelangt das Zellgift über das Blut in den Kreislauf des ungeborenen Kindes und kann zu schweren Schäden, vor allem im Gehirn, führen. Diese alkoholbedingten Schädigungen sind vermeidbar. Die Botschaft der BZgA lautet daher: Kein Alkohol in der Schwangerschaft – für die Gesundheit Ihres Kindes!“ 

Übersicht der BZgA-Angebote zum Thema alkoholfreie Schwangerschaft:

Mittwoch, 11. Oktober 2023

Vorsicht bei der Geldanlage - Tipps für Anleger

In Zeiten steigender Zinsen sind Anlagen in Festgeld wieder nachgefragt. Das ruft auch unseriöse Anbieter oder gar Betrüger auf den Plan. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) rät: „Prüfen Sie Angebote gut, bevor Sie investieren.“ 

Um nicht Opfer von Betrugsversuchen zu werden, rät die VZB Verbrauchern, Geldanlage-Angebote gut zu prüfen, bevor sie investieren. 

Besondere Vorsicht ist bei hohen Zinsversprechungen sowie Zahlungen ins Ausland geboten. 

„Wer ein Angebot erhält, sollte zunächst einmal checken, wer dahintersteckt“, so VZB-Finanzexperte Erk Schaarschmidt. Dazu sollten Verbraucher unter anderem das Impressum des Anbieters prüfen – ist es vollständig, enthält es eine Adresse, einen Vertretungsberechtigten und eine E-Mail-Adresse? 

Eine Internet-Recherche hilft herauszufinden, ob bereits schlechte Erfahrungen oder Warnungen zu dem Anbieter kursieren. Eine Überweisung ins Ausland kann auch ein Indiz für ein betrügerisches Angebot sein. 

Weitere wichtige Prüfungspunkte finden Anleger auf den ➝ Internetseiten der Verbraucherzentrale.

Dienstag, 10. Oktober 2023

Neues Onlineangebot „Gesund und aktiv älter werden“

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein neues Webportal für ältere Menschen und deren Angehörige online gestellt. 

Unter ➝ gesund-aktiv-aelter-werden.de bietet das neue BZgA-Webportal Informationen zu Gesundheitsthemen wie Hörgesundheit, Ernährung sowie praktische Tipps für mehr Bewegung im Alltag. Auch zur Vorbeugung von Demenz informiert das neue Onlineangebot. 

Das Webportal unterstützt außerdem Fachkräfte mit wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen zur Gesundheits- und Bewegungsförderung älterer und hochaltriger Menschen sowie einer Projektdatenbank. 

Aktuelle Meldungen, Veranstaltungshinweise und eine Mediathek runden das Angebot ab.

Montag, 9. Oktober 2023

Tipps gegen Diebstahl im Pflegeheim und Krankenhaus

Immer wieder berichten Patienten nach Aufenthalten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen von Diebstählen. Die Polizeiliche Kriminalprävention macht daher darauf aufmerksam, dass es Dieben in dieser besonderen Situation – große Komplexe mit offenen Stationen - einfach gemacht wird. 

Denn eine Vielzahl an Besuchern macht es für das Personal nahezu unmöglich, neben der ohnehin fordernden Arbeit auch noch den Überblick über ein- und ausgehende Personen zu behalten. 

Und Patienten in Krankenhäusern verlassen häufig das Zimmer für Untersuchungen, Operationen oder andere gesundheitliche Maßnahmen und Anwendungen. Dort zurückgelassene Wertsachen sind dann leichte Beute für Diebe. 

Samstag, 7. Oktober 2023

Abzocke: Dreiecksbetrug über Verkaufsportale

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor einer Betrugsmasche, bei der Käufer, die Ware über Kleinanzeigen-Portale bestellt haben, abgezockt werden. Das geschieht so: 

Der Kunde kauft Ware über ein Verkaufsportal, auf dem eine vermeintliche Privatperson diese zum Verkauf angeboten hat. Das gewünschte Produkt kommt wie erwartet an. 

Was das Betrugsopfer nicht weiß: der Betrüger hat in seinem Namen die Ware von einem Online-Shop bestellt und sie dann an ihn weiter verschickt. Hat der Kunde an den Betrüger für die Ware bezahlt, erhält er nach einiger Zeit auch noch eine Zahlungserinnerung von dem Online-Shop - von dem er gar nicht wusste, dass er von diesem bestellt hat. Er war im Glauben, bereits für die Ware bezahlt zu haben - allerdings unwissentlich an den Betrüger.

Diese Masche lässt sich sogar noch steigern, wenn der Betrüger die Ware abfängt und sie erneut anbietet, um doppelt zu kassieren. 

Tipps von der Verbraucherzentrale für Betroffene: 

  • Strafanzeige bei der Polizei stellen.
  • Danach sollte der Betrug mit Hinweis auf die Strafanzeige bei dem Verkaufsportal gemeldet werden.
  • Gleiches gilt für den Online-Shop, der die Zahlungserinnerung geschickt hat. Zudem ist zu klären, was mit der Ware passiert.
  • Grundsätzlich können die Kunden die Ware wieder zurückgeben, um nicht nochmals zahlen zu müssen. Natürlich kann aber auch eine andere Vereinbarung mit dem Shop getroffen werden. 
  • Wer die Ware zurückgibt, sollte unbedingt darauf hinweisen, dass die offene Forderung nicht einer Auskunftei wie der Schufa gemeldet wird.

Je nach Zahlungsart bleiben die betrogenen Käufer leider auf dem Schaden sitzen. Es hilft ein Blick in die Käufergarantien der Kleinanzeigenportale.

Freitag, 6. Oktober 2023

Wochenreport 40/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Regionaler Rückruf (Schleswig-Holstein) via Straußenfarm Ostseeblick:
    Straußensalami (Neutral, Knoblauch u. Pfeffer)
    Details: hier
  • Rückruf via Kaufland / Achtung, Soja-Allergiker:
    K-Classic  Grillgemüse, 750 g (tiefgekühlt)
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 40/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 5. Oktober 2023

Listerien in Lebensmitteln können eine Gesundheitsgefahr für Senioren, Schwangere und Immungeschwächte sein

Zur gesunden Ernährung im Alter gehört neben der Auswahl von Speisen insbesondere der richtige Umgang mit Gesundheitsgefahren beim Einkauf, der Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln. 

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist darauf hin, dass für ältere Menschen, Schwangere und Immungeschwächte beim Verzehr von rohen Lebensmitteln wie Schweinemett oder Sprossen grundsätzlich die Gefahr einer Infektion mit Listerien besteht . 

Bei wenig verarbeiteten verzehrfähigen Lebensmitteln, wie Räucherlachs oder Teewurst, sollten diese Personengruppen besonders auf die Verbrauchs- und Haltbarkeitsdaten achten. 

Während gesunde Menschen Infektionen mit Listerien in der Regel nicht bemerken, können diese bei älteren Menschen und Immungeschwächten schwere Krankheitsverläufe wie Blutvergiftungen und Hirnhautentzündungen hervorrufen. Bei Schwangeren, die oft keine oder nur grippeähnliche Beschwerden haben, kann die Infektion auf das ungeborene Kind übergehen und zu Früh- oder Fehlgeburten führen.

Tückisch bei diesem Krankheitserreger ist, dass sich die Listerien auch bei Kühlschrank-temperaturen und in Vakuumverpackungen auf den Lebensmitteln vermehren können. Je wärmer ein Produkt gelagert wird, desto schneller können die Krankheitserreger wachsen. 

 Es ist deshalb wichtig, empfindliche Lebensmittel wie Wurstaufschnitt, Weichkäse und Rohwürste schon beim Transport nach Hause gekühlt zu halten und stets im Kühlschrank aufzubewahren. Nach Ablauf des Verbrauchs- oder Haltbarkeitsdatums sollten gefährdete Menschen wegen der Listerien-Infektionsgefahr diese Lebensmittel nicht mehr verzehren.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

„Landgemacht!“: Bundesweiter Ideenwettbewerb für mehr Verbraucherschutz

Verträge fürs Smartphone, undurchsichtige Produktsiegel, die erste eigene Wohnung oder die Eröffnung eines Girokontos  – das sind nur einige Themen, die viele junge Menschen beschäftigen. Daher ist Verbraucherschutz gerade auch für diese Altersgruppe besonders wichtig; denn Angebote, die auf dem ersten Blick verlockend erscheinen, können sich im Nachhinein als teure Kostenfalle entpuppen.

Doch wie können Jugendliche – insbesondere auf dem Land – noch besser erreicht werden? Mit welchen Formaten lassen sich Verbraucherthemen auf kreative und spannende Art vermitteln? 

Um besser auf die Anliegen junger Menschen eingehen zu können, möchten die Verbraucher-zentralen diese mitgestalten lassen. Aus diesem Grund haben die Verbraucherzentralen den bundesweiten Ideenwettbewerb "Landgemacht!" ins Leben gerufen.

Ab sofort bis zum 31. März 2024 können Teams oder einzelne Mitglieder eines Vereins oder Jugendverbands daran teilnehmen. 

Die Teilnehmer müssen zwischen 12 und 27 Jahren alt sein und in ländlichen Regionen leben. Die besten Ideen werden von einer Jury gekürt. Die drei spannendsten Vorschläge werden bei einer Preisverleihung mit Rahmenprogramm in Berlin präsentiert. Die Teilnehmer können für ihren Verein Preisgelder im Gesamtwert von 4.750 Euro gewinnen. Im Anschluss an den Wettbewerb werden die kreativsten Konzepte umgesetzt. 

Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen, Preisen, der Jury und dem Ablauf des Ideenwettbewerbs gibt es unter ➝ ideen-landgemacht.de. Gefördert wird der Ideenwettbewerb vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Dienstag, 3. Oktober 2023

Ausgewogene Ernährung - neues Infoportal vom BfR

Vitamin E, Folsäure oder Eisen – diese und weitere Vitamine und Mineralstoffe sind lebenswichtig für unseren Körper und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Aber in welchen Lebensmitteln stecken diese Stoffe überhaupt? 

Welche Folgen hat ein Mangel und welche gesundheitlichen Risiken bringt eine Überversorgung mit sich? Brauche ich vielleicht Nahrungsergänzungsmittel, um mich ausreichend mit allen Mikronährstoffen zu versorgen? Bergen Nahrungsergänzungsmittel vielleicht auch Risiken? 

Bei Fragen wie diesen kann ➝ mikroco-wissen.de weiterhelfen – das neue Informationsangebot des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). 

Das Portal liefert kurz und bündig grundlegende Informationen über die einzelnen Vitamine und Mineralstoffe und ihre Wirkungen im Körper. Es wird erläutert, welche Lebensmittel gute Quellen für einzelne Stoffe sind und wie sie zur Versorgung beitragen. 

Die Inhalte auf mikroco-wissen.de werden in Übersichtsgrafiken zusammengefasst; Illustrationen zeigen, welche Lebensmittel zur Versorgung mit essentiellen Nährstoffen beitragen. Das Angebot wird laufend erweitert und um neue Erkenntnisse ergänzt.

Montag, 2. Oktober 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
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,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
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