Dienstag, 30. April 2013

Sicherheitswarnung: FYRKAT-Holzkohlegrills von BODUM

Die Bodum GmbH (Hamburg) hat eine "Wichtige Sicherheitswarnung" für zwei Holzkohlegrills herausgegeben: es handelt sich hierbei um die beiden Holzkohlegrills  "FYRKAT Picknick" (10630) und "FYRKAT Mini" (11421) in allen Farben; diese Artikel wurden zwischen 2010 und 2012 verkauft. Ein neuer EU-Produkttest hat ergeben, dass es bei diesen Grills zu gefährlich hohen Temperaturen kommen kann; dies kann zu Brandrisiken und Verbrennungen führen. Die Designer des Unternehmens haben an einer Lösung gearbeitet und so können betroffene Kunden nun bei Bodum kostenfrei eine (auf der Internetseite zu bestellende) neue Feuerschale bekommen, die nicht in Gefahr läuft, diese extrem hohen Temperaturen zu erreichen. Das Unternehmen warnt: "Bitte verwenden Sie diese Grill-Modelle keinesfalls ohne diese Feuerschale" Quelle, weitere Infos und Links: http://www.produktrueckrufe.de/

Produktrückruf: Kaufland ruft Waveboard der Firma Rösner & Rösner Importtrend zurück

Kaufland ruft vorsorglich das Waveboard der Firma Rösner & Rösner Importtrend zurück. Betroffen ist das Waveboard „POWER SURFER dominator“ in drei unterschiedlichen Designs. Das Waveboard wurde im Zeitraum von 18. März bis 23. März 2013 von Kaufland beworben. Durch Materialermüdung kann es zu Schäden an den Rollen kommen, die gegebenenfalls zum Sturz des Fahrers führen könnten. Rösner & Rösner Importtrend fordert die Verbraucher dazu auf, dieses Waveboard nicht mehr zu benutzen. Kunden, welche das genannte Waveboard bei Kaufland gekauft haben, können dieses in jeder Kaufland-Filiale zurückgeben. Sie erhalten den Kaufpreis erstattet, selbstverständlich auch ohne Vorlage des Kassenbon. Bitte melden Sie sich hierzu an der Kundeninformation im Eingangsbereich. Quelle und ganze Mitteilung mit Produktfoto: Kaufland Rückruf Waveboard

Stauprognose für den 3. bis 5. Mai

Laut ADAC dürfte es an diesem Wochenende wegen der steigenden Temperaturen und schönem Wetter viele Ausflügler ins Grüne locken. Das kann dazu führen, dass Ausfallstraßen der Großstädte und die Verbindungen zu den Naherholungsgebieten verstopfen. Auf den überregionalen Autobahnen soll es allerdings weiterhin ruhig bleiben. Im Großraum Hamburg gibt es voraussichtlich ebenfalls ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, da dort zehntägige Ferien beginnen. Hier eine Liste mit den Autobahnen, bei denen man wegen der vielen Baustellen mit kürzeren Wartezeiten rechnen muss (und weitere Infos) : ADAC Stauprognose für den 3. bis 5. Mai

Montag, 29. April 2013

Internet im Schneckentempo

Die Telekom beabsichtigt, den heimischen Internetanschluss für Vielsurfer einzuschränken. Viele Kunden sind jetzt etwas verwirrt. Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur geplanten Drosselung: Antworten zum Internet im Schneckentempo

Medikamente: Datenbank für BfArM bietet Datenbank "unerwünschten Arzneimittelwirkungen"

Pressemitteilung des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM):

Transparenz bei unerwünschten Arzneimittelwirkungen: Datenbank mit Verdachtsmeldungen jetzt öffentlich zugänglich 

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bietet seit heute einen Online-Zugang zu seiner Datenbank mit Verdachtsmeldungen unerwünschter Arzneimittelwirkungen an. Mit dem neuen Internetangebot steht Ärzten und Patienten jetzt eine weitere Möglichkeit offen, sich vertieft über Arzneimittelrisiken zu informieren.

Prof. Dr. Walter Schwerdtfeger, Präsident des BfArM, erklärte dazu: „Jeder kann jetzt in den bei uns gemeldeten Verdachtsmeldungen kostenfrei recherchieren. Damit schaffen wir noch mehr Transparenz für Ärzte, Patienten

Warnung vor Kurkuma-Pulver - Salmonellen

Die Firma Fa. LIM & CO warnt vor Kurkuma-Pulver (Gelbwurz) aus Indien mit der Bezeichnung "Tumeric Powder,“ der Firma "TRS", abgepackt in 400 Gramm-Kunststoffbeuteln, Mindesthaltbarkeitsdatum (Batch-code): 01.10.2014, Losnummer P1260, das vermutlich bundesweit vertrieben worden ist. In diesem Erzeugnis wurden von den niederländischen Behörden Salmonellen nachgewiesen. Da Salmonellen zu Magen-Darm-Erkrankungen und Brechdurchfall führen können, wird vorsorglich vor dem Rohverzehr dieses Erzeugnises gewarnt. Keime wie Salmonellen werden erst bei Temperaturen über 75 °C sicher abgetötet. Kurkuma wird in der asiatischen Küche verwendet. Quelle: Lebensmittelwarnung.de

Freitag, 26. April 2013

BSI veröffentlicht Technische Richtline "Ersetzendes Scannen"

Pressemitteilung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Technische Richtlinie zum ersetzenden Scannen von Dokumenten (TR-Resiscan-TR 03138) veröffentlicht. Die Technische Richtline beschreibt die technischen und organisatorischen Anforderungen für Scanprozesse und -produkte, die erfüllt sein müssen, damit Papierdokumente rechtssicher und gerichtsverwertbar digitalisiert werden können.

Sowohl im behördlichen als auch privat-wirtschaftlichen Umfeld werden zunehmend Dokumente auch in digitalen Dokumenten- und Vorgangsbearbeitungs- sowie Aufbewahrungssystemen verarbeitet. Gleichzeitig nimmt das Bedürfnis zu, die Papierdokumente anschließend

Warnung vor neuer Inkasso-Welle

"Derzeit erhalten die Beratungsstellen zahlreiche Beschwerden über Mahnschreiben der Culpa Inkasso GmbH mit Sitz in Stuttgart.

Die Firma Forderungsverwaltung & Management GmbH aus Frankfurt macht darin zweifelhafte Forderungen aus einer Bestellung über slim.com geltend. Forderungen vom Mai 2011 seien noch nicht beglichen worden. Neben den offenen Beträgen werden Mahn- und Inkassokosten berechnet, so dass die Forderung über 160 Euro beträgt. (...)" Quelle und lesen Sie bitte hier weiter: Warnung vor neuer Inkasso-Welle

Kreuz und quer durch Deutschland - mit dem Fernbus

In der Regel sind Busreisen günstiger als die gleiche Strecke per Bahn - und sie verbrauchen pro Fahrgast weniger Sprit als das Auto. Immer mehr Busunternehmen bieten Fernreisen nach festem Fahrplan kreuz und quer durch Deutschland an. Und mittlerweile zum Teil auch noch sehr komfortabel: Klimaanlagen, Toiletten, WLAN-Anschluss, Snacks und Getränke an Bord.

Leider läuft bei den Busunternehmen noch nicht alles rund; sie müssen sich oft noch mit dem Aufbau einer eigenen Logistik, dem Ausbau ihres Tourenangebots und der Einrichtung von Busbahnhöfen beschäftigen. Wer das Angebot jenseits von Schiene und eigenem Lenkrad möglichst ohne Komplikationen nutzen möchte, findet hier hilfreiche Tipps: Touren mit Fernbussen

Wochenreport 15/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Produktrückruf: Castrol 2-Takt-Motorenöle
  • Rückruf von chrombelasteten Schlittschuhen

 Details:  hier

 Neueste Öko-News und Tests:
  • Hygiene-Pranger vor dem Aus? - Gerichte stoppen Veröffentlichungen
  • Neuer Griff in die Taschen der Versicherten - Thesenpapier des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft
  • Keimkiller belastet Umwelt - Das Problem mit den Schuppenshampoos 

 Details und weitere Artikel:  hier

Donnerstag, 25. April 2013

Stauprognose für den 26. bis 28. April 2013

Der ADAC erwartet für dieses Wochenende nur schwaches Verkehrsaufkommen. Allerdings gibt es viele Baustellen auf den Fernstraßen. Dies könnte zu kürzeren Aufenthalte führen. Sehen Sie hier eine Liste über die Strecken mit den meisten Bauarbeiten: ADAC Stauprognose

Mittwoch, 24. April 2013

Streik bei der Lufthansa - die Rechte der Kunden

Laut Verbraucherzentrale Baden-Württemberg waren rund 150.000 Fluggäste vom Ausfall der Flieger betroffen. In diesem Artikel der Verbraucherzentrale erfahren sie, welche Rechte und Ansprüche Sie als Betroffener gegen die Airline geltend machen können: Lufthansa - Rechte der Kunden

Tipps für den Frühjahrsputz

Wie die Verbraucherzentrale rät, reichen in der Regel vier herkömmliche Grundreinigungsmittel völlig aus, um kostengünstig und umweltschonend zu putzen: Neutralreiniger für Fußböden, Fliesen und Oberflächen, Scheuermilch für hartnäckigen Schmutz, Handspülmittel für leichte Verschmutzungen und Fenster sowie Zitronensäure oder Essig zum Entkalken.

                                                        Foto: Rainer Sturm  / pixelio.de

Auch sollten Reinigungsmittel sparsam dosiert werden, um die Kläranlagen zu entlasten und die Gewässer zu schonen. Konzentrate, Nachfüll- oder Mehrwegverpackungen sparen zudem Verpackungsmaterial. Auch bei einem verstopften Abfluss muss man nicht gleich zur chemische Keule greifen; mit mechanischen Hilfsmitteln wie Saugglocken oder Spiralen bekommen Sie die Abflüsse meist auch frei. Haarsiebe beugen Verstopfungen vor. Weitere Tipps finden Sie hier: Verbraucherzentrale Tipps für den Frühjahrsputz

Wenn das Licht ausgeht

"Verbraucherzentrale Sachsen informiert über steigende Zahl an Stromsperren

                                                        Foto: Lisa Spreckelmeyer  / pixelio.de

Immer mehr Verbraucher sitzen wortwörtlich im Dunkeln. Zunehmend mehr Menschen sind angesichts steigender Energiepreise nicht in der Lage, ihre Stromrechnungen zu bezahlen. Häufig wird ihnen dann der Strom abgedreht. (...)" Quelle und weiterlesen: Wenn das Licht ausgeht

Dienstag, 23. April 2013

Wintersperren: die ersten Pässe sind wieder befahrbar

Laut ADAC sind die ersten im Winter geschlossenen Alpenpässe wieder befahrbar. Ab Freitag, 26. April, sind die Schweizer Pässe Oberalp und Splügen wieder geöffnet. Der Flüelapass zwischen Davos und St. Moritz folgt Anfang Mai. Ab Mittwoch, 1. Mai soll laut Plan die österreichische Großglockner-Hochalpenstraße geöffnet werden. Ebenfalls zu dieser Zeit ist auch die Öffnung von der Kärntner Nockalmstraße sowie die Maltatal-Hochalmstraße geplant Die meisten übrigen Alpenpässe, die im Winter gesperrt sind, öffnen erst in der zweiten Maihälfte. Erfahrungsgemäß zuletzt stehen die Strecke über das Timmelsjoch vom Ötztal ins Südtiroler Passeiertal sowie in Italien der vor allem bei Motorradfahrern beliebte Gaviapass zwischen Bormio und Ponte di Legno zur Verfügung - bei beiden gehen die Schranken erst Anfang bis Mitte Juni hoch. Quelle und weitere Details: ADAC Wintersperren aufgehoben

Produktrückruf: Castrol 2-Takt-Motorenöle

Castrol ruft vorsorglich Castrol 2-Takt-Motorenöle in 1-Liter-Flaschen wegen einer möglichen Verunreinigung mit Wasser zurück. In einigen Flaschen fand man diese Verunreinigungen; das kann zu "Kolbenfresser" führen. Vornehmlich werden diese Produkte in Motorrädern und kleinen Rollern verwendet; sie können aber auch in anderen Maschinen mit 2-Takt-Motoren benutzt werden. Betroffen sind folgende Produkte mit den Batch-Nummern, die nach dem 03. September 2012 in den Verkauf gelangten:

Produkt Betroffene Serien / Batch-Nummer
Castrol Power 1 Racing 2T              114275, 141735
Castrol Power 1 Scooter 2T 119990, 147997
Castrol 2T 115131, 122303, 125520, 141637, 144179
Castrol Act>Evo 2T 112696, 126486, 135401, 119680, 150755

Beispiel einer Batch Nummer auf der Verpackung (Foto: Castrol. Zum Vergrößern bitte anklicken):

Castrol: 

"WAS ZU TUN IST

Falls Sie ein Produkt mit einer der aufgeführten Batch-Nummern eingesetzt haben, verwenden Sie bitte Ihr Fahrzeug bzw. Ihre Maschine nicht und wenden sich unter der aufgeführten Telefonnummer an Castrol, wo Sie weitere Informationen und Auskünfte erhalten.
Falls Sie ein entsprechendes Produkt noch nicht eingesetzt haben, geben Sie es bitte ungeöffnet an den Einzelhändler zurück, der Ihnen ein Austauschprodukt anbieten oder den Kaufpreis zurückerstatten wird.


KONTAKTAUFNAHME

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich bitte direkt an Castrol: Telefon: 0800 050161 .
Castrol entschuldigt sich für sämtliche Unannehmlichkeiten in Zusammenhang mit der Tatsache, dass dieses Öl unseren üblicherweise strengen Qualitätsstandards nicht entspricht."

Quelle: Castrol
 

Montag, 22. April 2013

Lufthansa-Flüge: erhebliche Einschränkungen

Heute, am Montag, den 22.04.2013 wird es aufgrund von einem Ver.di Warnstreik zu erheblichen Einschränkungen im Lufthansa Flugbetrieb kommen. Die Gewerkschaft will Jobgarantien sowie 5,2 % mehr Lohn durchsetzen. Für Betroffenen und Interessierte gibt es diese Mitteilung von Lufthansa selbst; dort finden Sie auch einen Link zu den derzeit gestrichenen Flügen: Lufthansa Fluginformationen

Abzock-Masche mit Online-Peep-Shows

Betrüger versuchen zur Zeit durch zahlreiche wild verschickte Mails an Geld zu gelangen. Sie behaupten, dass durch das Ansehen von Videos auf bekannten Porno-Portalen wie z.B. YouPorn ein Urheberrechtsverstoß begangen wurde. Es wird von Repressalien wie Bußgeld bis hin zu einer strafrechtlichen Verurteilung fabuliert. Man soll daher einer außergerichtliche Einigung durch Zahlung von 18,79 € zustimmen - dann werden keine weiteren strafrechtlichen Verfolgungen durchgeführt.

Das ist natürlich rechtlicher Humbug. Das bloße Ansehen von Videos auf Portalen stellt keine Urheberrechtsverletzung dar. Wenn das "Werk" ohne Einverständnis des Urheberrechtsinhabers auf ein Portal gestellt worden ist, dann ist dies das Problem des Portalbetreibers und nicht des Verbrauchers. Quelle und ganze Mitteilung: Zahlen für Online-Peep-Show?  Und auch hier: Dreistes Abkassieren mit Porno-Abmahnungen

Checkliste zum Auswintern von Caravan und Wohnmobil

Der ADAC hat eine Checkliste zusammengestellt mit wichtigen Tipps, wie Sie Ihr "Haus auf Rädern" zum Frühjahr bzw für den nächsten Urlaub wieder fit machen: ADAC Fit für den Campingurlaub

Freitag, 19. April 2013

BSI weist erneut auf breitflächige Verteilung von Schadprogrammen über Werbebanner hin

"In den vergangenen Tagen haben Online-Kriminelle erneut in großem Umfang OpenX-Server zur Auslieferung von Werbebannern kompromittiert. Bereits im Januar dieses Jahres hatte das BSI auf dieses Problem hingewiesen. Aktuell werden auf vielen bekannten und teils viel besuchten deutschsprachigen Webseiten – darunter auch die Online-Angebote von Nachrichten-, Politik-, Lifestyle- und Fachmagazinen, Tageszeitungen, Jobbörsen und Städteportalen – manipulierte Werbebanner ausgeliefert, welche schädlichen JavaScript-Code enthalten, der auf so genannte Exploit-Kits verweist.

Diese nutzen bekannte Schwachstellen unter anderem in Java, im Adobe Reader, in Adobe Flash oder

Kreditinstitute ignorieren Rechtsprechung

Wie die Verbraucherzentrale Bundesverband mitteilt, stehlen sich Banken und Sparkassen aus der Verantwortung und ignorieren einhellige Rechtssprechung: Nur in etwa 5,5 Prozent der untersuchten Fälle erstatteten sie auf Aufforderung das Bearbeitungsentgelt bei Verbraucherkrediten. Hintergrund ist die in der Vergangenheit und zum Teil noch heute gängige Praxis der Kreditinstitute, zusätzlich zu den Zinsen ein Bearbeitungsentgelt von bis zu drei Prozent zu berechnen. Quelle und ganzer Artikel: Verbraucherzentrale: Kreditinstitute ignorieren Rechtsprechung

Verpachtetes Grundstück wird geteilt, einheitlicher Pachtvertrag bleibt bestehen

"Wird ein bereits verpachtetes Grundstück geteilt und an unterschiedliche Erwerber veräußert, bleibt der Pachtvertrag als einheitliches Vertragsverhältnis bestehen. In dieses treten die Erwerber als gemeinsam berechtigte Verpächter ein. Das hat der 10. Zivilsenat – Senat für Landwirtschaftssachen – des Oberlandesgerichts Hamm am 21.02.2013 entschieden und damit das erstinstanzliche Urteil des Amtsgerichts – Landwirtschaftsgericht – Kamen bestätigt.

Fahren ohne Luft: Run-Flat-Reifen

Wie das Statistische Bundesamt erfasst, gibt es in Deutschland jedes Jahr über 2000 Unfälle durch defekte Reifen. Hier könnten die so genannten Run-Flat-Reifen eine Lösung bieten, denn mit denen kann man auch mit einem Loch im Mantel das Fahrzeug weiter steuern und rund 80 Kilometer bei 80 km/h sicher ans Ziel fahren.

 Der ADAC machte 2002 einen Test mit dieser Technik und stellte damals eklatante Schwächen bei Komfort und Verbrauch fest; so konnten sich die Reifen nicht durchsetzen. In einer aktuellen Untersuchung stellte der Club jetzt fest, dass die neue Generation Run-Flats inzwischen komplett mit ihren Namensvettern mithalten können.

Allerdings ist in Sachen Ersatzmarkt und bei der neuen Generation Run-Flat-Winterreifen noch einiges nachzuholen zum Thema "Komfort". Zudem werden Run-Flat-Reifen derzeit nur von einigen Premium-Marken wie Audi, Mercedes und BMW für etwa 300 Euro Aufpreis pro Reifensatz oder in größeren Reifendimensionen angeboten. Der ADAC fordert die Hersteller auf, Run-Flat-Reifen im Sinne der Verkehrssicherheit für alle geeigneten Reifendimensionen als Option anzubieten. Quelle: ADAC Run-Flat-Reifen




Wochenreport 14/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Schnitzer Bio edles Sesambrot (wegen Kunststoffteilchen)
 Details:  hier

 Neueste Öko-News und Tests:
  • Verbot von Bisphenol A - Nach Frankreich nun Schweden
  • EU-Parlament für lebendigere Meere - Einführung eines Rückwurfverbots beschlossen
  • Mähroboter Robolinho 3000 - Vollständige Testergebnisse jetzt online
Details und weitere Artikel:  hier

Donnerstag, 18. April 2013

Mogelpackungen

Weniger drin, Preis gleich – die Masche ist Alltag in deutschen Supermärkten. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat eine eine bundesweit einzigartige Mogelpackungsliste mit versteckten Preiserhöhungen auf der Basis der Recherchen von der vz Hamburg und vieler Hinweise aufmerksamer und verärgerter Verbraucher erstellt. Mit aktuell mehr als 500 Produkten beleuchtet die Liste unter Nennung der Namen von Produkt und Hersteller die Masche der Anbieter. Hier die Liste mit den aktuellen Fällen (PDF, 64 Seiten): Mogelpackungsliste „Weniger drin, Preis gleich” (Stand: 10.04.2013)

Firmen dürfen Guthaben nicht ins Minus rutschen lassen

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfallen hat jetzt ein Urteil erwirkt: "Gerät ein Prepaid-Vertrag ins Minus, müssen Kunden den Betrag nicht bezahlen – selbst wenn das in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Anbieters gefordert wird. Entsprechende Klauseln in Prepaid-Mobilfunkverträgen haben die Landgerichte München I (Az: 12 O 16908/12) und Frankfurt am Main (Az: 2-24 O 231/12) für unwirksam erklärt." Allerdings sind die Urteile noch nicht rechtskräftig.

Vor allem für Minderjährige eignen sich die Prepaid-Tarife. Denn ist das im Vorfeld eingezahlte Guthaben aufgebraucht, kann man nicht mehr telefonieren, simsen oder ins Internet. In den AGB einiger Anbieter fand sich jedoch ein Passus, nach dem durchaus ein Negativsaldo auf dem Guthabenkonto entstehen könne, der vom Kunden unverzüglich auszugleichen sei. Dagegen hat die Verbraucherzentrale NRW geklagt. Quelle  und weitere Details: vz NRW Prepaid

Flexstrom stellt Insolvenzantrag

Flexstrom ist pleite. Wie das Unternehmen mit mehr als 500.000 Kunden mitteilte, habe es nicht nur für Flexstrom selbst, sondern auch für die Tochtergesellschaften Optimal-Grün und Löwenzahn Energie Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen gab vor allem der "schlechten Zahlungsmoral zahlreicher Stromkunden" und damit den Verbrauchern die Schuld an der Insolvenz. Flexstrom-Kunden müssen nach den Insolvenzanträgen keinen Versorgungsstopp befürchten, sie erhalten weiterhin Strom. Entweder weiterhin von Flexstrom oder vom jeweiligen Ersatzversorger, der gesetzlich verpflichtet ist die Weiterversorgung sicher zu stellen - allerdings zu deutlich höheren Preisen. Quelle und weitere Infos: vz Schleswig-Holstein: Flexstrom

Kinder sind im Auto oft nicht richtig angeschnallt

Der ADAC weist anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der gesetzlichen Kindersicherungspflicht im Auto darauf hin, dass jährlich in Deutschland rund 10 400 Kinder als Mitfahrer im Auto verunglücken.

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Schirmherr des Programms „Sicher im Auto“, betont: „Kinder im Straßenverkehr benötigen unseren besonderen Schutz. Immer noch werden viele Kinder im Auto gar nicht oder falsch gesichert. Das bringt die kleinen Mitfahrer nicht selten in Lebensgefahr. Ich rufe alle auf: Sichern Sie die Kinder im Auto richtig und benutzen Sie auf allen Fahrten immer den vorgeschriebenen Kindersitz!“ Der ADAC bietet daher ein kostenloses Sicherheitsprogramm für Eltern an. Ausführliche Informationen zum Programm und zu den Veranstaltungsorten gibt es unter www.sicher-im-auto.com.  

Wieder zurück!

Nach einem kleinen Redaktionsurlaub sind wir jetzt wieder in alter Frische zurück! Ihr v-magazin-Team.

Freitag, 5. April 2013

Rückruf: "Schnitzer Bio edles Sesambrot"

Betrifft: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen.

Die Firma Schnitzer GmbH & Co. KG Marlener Straße 9 77656 Offenburg ruft vorsorlich das Sesambrot "Schnitzer Bio edles Sesambrot, 250 g," mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 16.09.2013 zurück. Grund: In einer Packung Schnitzer glutenfreies Schnittbrot der Sorte „Bio edles Sesambrot, 250 g“ wurde ein Kunststoffteilchen gefunden. Daher bittet Schnitzer vorsorglich, das genannte Brot zurückzubringen. Sie erhalten Ersatz. Andere Sorten der Schnitzer Schnittbrote bzw. Mindesthalbarkeitsdaten seien nicht betroffen. Lesen Sie hier die weiteren Details: Vorsorglicher Rückruf "Schnitzer Bio edles Sesambrot"

Schlaglöcher auf deutschen Straßen

Im Känguruh-Stil über deutsche Straßen: durch den strengen Winter mit vielen Frost- und Tauperioden wurde dem bereits vorgeschädigten Straßennetz massiv geschadet. Der ADAC meint, dass die deutschen Städte und Gemeinden zusätzlich 3 Milliarden Euro investieren müssten, um die nun zu Tage tretenden Schlaglöcher zu beseitigen. Langfristig müsse für das Auftreten solcher Substanzverluste acht Milliarden Euro pro Jahr bereitgestellt werden. Allerdings wird nur mit fünf Milliarden Euro investiert. Auch die Kommunen seien in der Pflicht, den Verfall ihrer Verkehrswege zu stoppen; es genüge daher nicht, die maroden Straßen einfach nur mittels Warnschilder oder Geschwindigkeitsbeschränkungen zu sichern, so der ADAC. In der Praxis ist es wegen der knappen Kassen oft nur möglich, oberflächliche Maßnahmen ohne erkennbare Strategie durchzuführen. (Infografik über die Entstehung von Schlaglöchern - zum Vergrößern bitte anklicken):

Der ADAC geht davon aus, dass mindestens jede zweite Straße des 430 000 Kilometer langen kommunalen Streckennetzes kaputt ist. Seit Jahren fahren die Städte und Gemeinden ihre Investitionen zurück. Als Folge verschwindet mit dem Verfall der Verkehrswege auch ein beträchtliches volkswirtschaftliches Eigentum (rund 50 % des kommunalen Vermögens stecken in der Straße). Quelle: ADAC Schlaglöcher

Wochenreport 13/2013

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf: "Beste Ernte Feine junge Wachsbrechbohnen", Inverkehrbringer Netto Marken-Discount (wegen Glassplitter)
 Details:  hier

    Neueste Öko-News und Tests:
  • Europaweite Steuer auf Fleisch - Politische Diskussion in Schweden
  • Surftipp - Ab zur grünen Mode
  • Feinstaub-Problem in Städten - Stickstoffdioxid und Feinstaub beeinträchtigen Luftqualität 
Details und weitere Artikel:  hier

Donnerstag, 4. April 2013

Bei Behördenfehler des Finanzamts: keine Steuerhinterziehung

  1. Wer eine fehlerfreie Steuererklärung abgegeben hat, begeht keine Steuerhinterziehung, wenn er in einem Folgejahr einen vom FA zu Unrecht bestandskräftig festgestellten Verlustvortrag geltend macht. 
  2. Hat das FA die erforderlichen Informationen durch die Steuererklärung erhalten, scheidet die Annahme einer Steuerhinterziehung durch Unterlassen aus, weil der Steuerpflichtige nicht verpflichtet ist, Fehler des FA richtig zu stellen.  
  3. Ein Veranlagungsfehler des FA ist kein Anlass für die Abgabe einer strafbefreienden Erklärung im Sinne des StraBEG vom 23. Dezember 2003 (BGBl I 2003, 2928). (...) 
 - Klingt gut für den Steuerzahler; sie müssen nicht auf Behördenfehler hinweisen (das FA kann aber noch bis zu 4 Jahren den Fehler korrigieren).  Das Urteil wurde aber jetzt einem niedergelassenen Internisten zum Verhängnis. Quelle und ganzes Urteil:  Bundesfinanzhof - Keine Anwendung des StraBEG auf Veranlagungsfehler des FA nach fehlerfreier Steuererklärung

Energie sparen durch Einschränkungen beim Warmwasser

Nach der Heizung ist Warmwasser meistens der größte Energieverbrauchsposten in Privathaushalten (bis zu 30 %). Die Verbraucherzentrale Sachsen rät daher, mit dem Warmwasser sparsam umzugehen. Durch die Absenkung der der Warmwassertemperatur könne ohne Komfortverlust Energie eingespart werden. Das Wasser solle daher nur auf die Temperatur erwärmt werden, die tatsächlich benötigt wird. Am besten gelänge dies mit elektronisch gesteuerten Durchlauferhitzern. "(...) Zum Duschen reicht in der Regel eine Temperatur von 38 bis 39 Grad Celsius. Wird die Wassererwärmung über die Zentralheizung und einen Warmwasserspeicher vorgenommen, ist allerdings zu berücksichtigen, dass eine niedrige Warmwassertemperatur die Gefahr der Legionellenbildung erhöht. Um Keime abzutöten, sollte das Wasser daher auf 60 Grad erhitzt werden.(...)" Quelle und weitere Tipps: vz Sachsen Warmwasser sparen

Kraftstoffpreise steigen rasant in Deutschland

Die Kraftsoffpreise in Deutschland sind rasant gestiegen. Wie der ADAC berichtet, bekommen dies besonders die Fahrer von Benziner-PKW zu spüren. So kletterte der Preis für einen Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt binnen Wochenfrist um 3,6 Cent auf 1,610 Euro. Nicht ganz so schlimm, aber dennoch deutlich hat es den Dieselpreis erwischt: ein Liter kostet derzeit Durchschnittlich 1,444 Euro. Gegenüber der Vorwoche ist dies ein Anstieg um 2,4 Cent. (Infogramm zum Vergrößern bitte anklicken):

Der ADAC rät, sich als Autofahrer preisbewusst zu verhalten, sich vorher über die Preise der Tankstellen zu informieren und die günstigste auswählen. Quelle und ganze Mitteilung: ADAC Kraftstoffpreise

Kennzeichnungspflicht für Busse: gut sichtbare und deutlich lesbare Angaben zum Beförderungsunternehmen erforderlich

Das Oberlandesgerichts Hamm hat am 25.02.2013 entschieden, dass Busse an ihren Außenseiten gut sichtbare und deutlich lesbare Angaben zu dem zu dem Namen und dem Sitz des für die Beförderung durchführenden Unternehmens aufweisen. Es reiche nicht, eine nur wenige Zentimeter große Beschriftung unter den Außenspiegeln des Fahrzeugs anzubringen. Quelle und ganze Mitteilung: NRW Justiz
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