Montag, 30. September 2019

Praxistest: Sicherheit für Radfahrer an Kreuzungen und Grundstücksausfahrten

Der ADAC hat einen Praxistest gemacht und auf 120 Teststrecken in zehn deutschen Landeshauptstädten untersucht, wie es um die Sicherheit von Radfahrern an Kreuzungen und Grundstücksausfahrten steht - denn dort gibt es am häufigsten Zusammenstöße von Fahrradfahrern und anderen Fahrzeugen.

Das Ergebnis: Zwar fielen die Gesamtergebnisse der Städte mit Noten zwischen sehr gut und ausreichend relativ positiv aus, aber insgesamt rauschten 13 Prozent der Testrouten mit „mangelhaft“ und „sehr mangelhaft“ durch, 28 Prozent waren nur ausreichend.

Getestet wurde in Dresden, Erfurt, Saarbrücken, Stuttgart und Wiesbaden, den fünf Landeshauptstädten mit dem geringsten Radverkehrsanteil, und in Bremen, Hannover, Kiel, Mainz und München, den fünf mit dem höchsten Anteil. Untersucht wurden insgesamt 2466 Kreuzungen und 445 Grundstückszufahrten im Verlauf der 120 definierten Testrouten.

Alle Details zum Test gibt es hier: www.adac.de/radfahrer-sicherheit

Rückruf via Lidl: Espressomaschine SEMS 1100 A1, Marke „Silvercrest“

Weil Aufgrund eines Fertigungsfehlers bei einzelnen Geräten eine Stromschlaggefahr nicht ausgeschlossen werden kann, ruft die Firma Kompernaß Handelsgesellschaft mbH zurück:
  • Espressomaschine SEMS 1100 A1
    Marke: „Silvercrest“
    Internationalen Artikelnummer (IAN) 313486 (siehe Typenschild auf der Unterseite des Artikels)
    Verkauft bei Lidl Deutschland seit dem 16.05.2019
Der Artikel kann in allen Lidl-Filialen zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird erstattet; auch ohne Vorlage des Kassenbons. Quelle mit weiteren Infos (PDF, 368 KB ): Rückruf Lidl Espressomaschine

Samstag, 28. September 2019

Schutz für junge und junggebliebene Senioren

Für viele Menschen ist nicht immer klar, was für Gefahren rund ums Haus, unterwegs oder auch per Telefon, übers Internet oder in der Pflege existieren. Dies nutzen viele Kriminelle aus - wobei sich manche auf Senioren "spezialisiert" haben.

Daher hat die Polizeiliche Kriminalprävention die Broschüre "Im Alter sicher leben" für Senioren und Angehörige veröffentlicht, in der über die Kriminalitätsformen informiert wird, denen ältere Menschen in besonderer Weise ausgesetzt sind und wie man sich davor schützt.

Die Broschüre kann kostenlos heruntergeladen werden oder sie kann auch kostenlos in den Polizeilichen Beratungsstellen abgeholt werden: "Im Alter sicher leben"

Rückruf via Gesund & Leben: Bio Bittere Aprikosenkerne

Wegen überhöhtem Blausäuregehalt ruft Gesund & Leben zurück:
  • Bio Bittere Aprikosenkerne, 75 g, 200 g, 500 g
    Jeweils
    Charge: 17.484 - MHD: 31.12.2020
    Charge: 23.682 - MHD: 31.03.2021
Kunden werden gebeten, das Produkt in den jeweiligen Einkaufsladen zurückzugeben oder es an Gesund & Leben zurückzusenden; die Kosten werden erstattet. Quelle mit weiteren Details (PDF, 72 KB): Rückruf Aprikosenkerne und lebensmittelwarnung.de

Freitag, 27. September 2019

Rückruf via TK Maxx: Anti Akne Lichtmaske "Neutrogena Light Therapy"

Wegen des Risikos von Augenverletzungen ruft TK Maxx folgendes Produkt zurück:
  • "Neutrogena Light Therapy" – Anti Akne Lichtmaske
     Verkauft bei TK Maxx zwischen April 2019 und August 2019
Die gekaufte Ware darf in eine beliebige TK Maxx Filiale zurückgebracht werden; der Kaufpreis wird erstattet (auch ohne Quittung). Quelle mit weiteren Infos (PDF, 251 KB): TK Maxx Rückruf

Wochenreport 39/2019

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Bezisa: Schnullerkettten aus Leder. Details: hier
  • Rückruf via Diana: Luftgewehr "DIANA STORMRIDER" der Generation 2 . Details: hier
  • Regionaler Rückruf (Bayern): Griebenschmalz im Glas 95g von der Metzgerei Nießlbeck. Details (PDF, 169 KB): Klick
  • Rückruf via Intersport: FIREFLY Scooter A200. Details: hier
  • Rückruf via Globus Baumarkt & Hela Profizentrum: TrendLine Abschleppstange. Details (PDF, 1.0 MB) : Klick
  • Teilweise falsch geklebte Bauchetiketten bei einigen Flaschen "Neumarkter Lammsbräu Zzzisch Bio-Edelpils" (Gefahr von unbeabsichtigtem Alkoholkonsum). Details (PDF, 162 KB): Klick
  • Rückruf via Norma: GUT BARTENHOF Rohschinken-Abschnitte, 300g. Details: hier
  • Rückruf via Varo: Tragbare LED-Arbeitsleuchte vom Typ PowerPlus "POWLI233". Details (PDF, 35 KB) : Klick
  • Rückruf via Kwantum: Aufladbare LED Leuchte mit Lautsprecher, Marke "delight". Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 39/2019 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 26. September 2019

Schwachstellen in Apple iPadOS, Apple Safari und Apple iOS

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Warnhinweise für die hier genannten Apple-Anwendungen veröffentlicht und weist auf die dazugehörigen Sicherheits-maßnahmen hin.

Mehr dazu nach dem Anklicken des jeweiligen Links:

Kostenloses Unterrichtsmaterial für die Verbraucherbildung

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg stellt kostenloses Unterrichtsmaterial zum Herunterladen für die schulische und außerschulische Verbraucherbildung zur Verfügung.

Dieses Angebot umfasst mittlerweile mehr als 40 unterschiedliche Unterrichtsmaterialien für alle allgemeinbildenden Schulen und für die Klassenstufen 1 bis 10.

- Die Fächerauswahl für die Grundschule umfasst aktuell den Sachunterricht , Kunst und Werken,   Deutsch und Mathematik.

- Für die weiterführenden Schulen gibt es Material für die Fächer AES, WBS, Geographie,  Mathematik, Geschichte, Deutsch, Englisch, Ethik und Gemeinschaftskunde.

Hier geht es zum Angebot: www.vz-bw.de/bildung.

(Die Verbraucherzentrale wird im Verlauf der nächsten Wochen weitere Materialien für die Fächer Deutsch, Musik und AES der Sekundarstufe sowie für Mathematik und Kunst und Werken der Grundschule auf dieser Webseite veröffentlichen.)

Mittwoch, 25. September 2019

Schadsoftware Emotet: Zunahme erfolgreicher Angriffe

Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) berichtet, haben Cyber-Angriffe mit der Schadsoftware Emotet in den vergangenen Tagen erhebliche Schäden in der deutschen Wirtschaft, aber auch bei Behörden und Organisationen verursacht.

Auch Privatanwender stehen im Fokus der Angreifer, da Emotet weitere Schadsoftware nachlädt, die zu Angriffen auf das Online-Banking genutzt werden kann.

Laut BSI werden die aktuellen Spam-Mails zur Verbreitung von Emotet wie zuvor mit gefälschten Absendern als vermeintliche Antworten auf tatsächliche E-Mails versendet. Sie enthalten entweder ein schädliches Office-Dokument direkt als Dateianhang oder einen Link, welcher zum Download eines solchen Dokuments führt.

Insbesondere die in den Spam-Mails enthaltenen Zitate aus einer vorhergehenden E-Mail-Kommunikation mit dem vermeintlichen Absender lassen die bösartigen Mails dabei für viele Empfänger authentisch erscheinen und verleiten sie zum Öffnen der schädlichen Office-Dokumente.

Weitere Infos über Emotet und Maßnahmen zum Schutz davor:

ADAC Test: Winterreifen für Vans

Der ADAC hat 15 Winterreifen in der Van-Dimension 205/65 R16 C getestet und stellt fest, dass sie auf nasser Fahrbahn deutlich besser abschneiden als die entsprechenden Sommerreifen.

Demnach ist im Schnitt der Bremsweg mit Van-Winterreifen acht Meter kürzer als mit Sommerreifen. Die hatte der Club erstmals im Frühjahr getestet (hier) und ihnen ein überwiegend schlechtes Urteil ausgestellt. „Bezahlt“ wird das jedoch mit einem wesentlich höheren Verschleiß: Die untersuchten Winterreifen halten im Schnitt nur halb so lange wie die Sommerreifen.

Die detaillierten Testergebnisse gibt es hier:

Dienstag, 24. September 2019

Früherkennung mittels CT: Bundesamt für Strahlenschutz kritisiert aktuelle Angebote

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist darauf hin, dass die derzeit angebotenen Untersuchungen zur Früherkennung schwerer Krankheiten mittels Computer-Tomographie (CT) rechtlich nicht zulässig sind. Erschwerend komme noch hinzu, dass die im Internet bereitgestellten Informationen der Anbieter mehrheitlich auf Qualitätsmängel schließen lassen.

Laut BfS waren die Angaben über die Strahlenrisiken insgesamt unzureichend. Informationen über das Alter der jeweiligen Zielgruppe, Risikofaktoren, Anzahl und zeitlichen Abstand der Tests, Durchführung der jeweiligen Untersuchung sowie zur Abklärungsdiagnostik variierten demnach erheblich und entbehrten oft der wissenschaftlichen Grundlage.

Zu diesem Ergebnis kommt das BfS nach einer exemplarischen Auswertung von 150 Websites radiologischer Praxen und Kliniken, die CT-Früherkennungsuntersuchungen anbieten.

BfS-Präsidentin Inge Paulini betont: "Radiologische Verfahren können bei der Früherkennung von Krebs oder Herzerkrankungen eine wichtige Rolle spielen Allerdings muss sorgsam bewertet werden, ob der Nutzen einer solchen Untersuchung die damit verbundenen Risiken rechtfertigt und ob die erforderlichen Qualitätsstandards eingehalten werden."

Das einzige legale Angebot bisher ist das Mammographie-Screening zur Brustkrebs-Früherkennung. Dabei wird die Röntgenstrahlung zur Früherkennung einsetzt; allerdings handelt es sich hierbei um ein Früherkennungsprogramm mit bundeseinheitlichen Qualitätsvorgaben und einer klar abgegrenzten Zielgruppe.      |     Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)

Weiterführende Links zum Thema:
Und zu einem kritischen Beitrag hier im v-mag mit Video und weiteren Links:

Hilfe bei Glücksspielsucht

Zum bundesweiten Aktionstag Glücksspielsucht am 25. September 2019 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die mit Glücksspielen verbundenen Risiken hin.

Laut aktueller Studiendaten der BZgA ist das Spielen an Geldspielautomaten in Deutschland weit verbreitet. Demnach geben rund 1,5 Millionen der 16- bis 70-Jährigen an, mindestens einmal im vergangenen Jahr am Automaten gespielt zu haben. Besonders beliebt sind die Automatenspiele bei 18- bis 25-Jährigen.

Über alle Glücksspielformen hinweg weist etwa eine halbe Million Menschen bundesweit ein mindestens problematisches Spielverhalten auf. Bei den Geldspielautomaten zeigen 120.000 Menschen ein problematisches oder pathologisches Spielverhalten. Automatenspielende machen damit rund ein Viertel der Problemgruppe aus. Ihr Anteil liegt deutlich über denjenigen, die Lotterie oder Sportwetten spielen.

Die BZgA bietet daher online und offline und in mehreren Sprachen zielgruppengerechte Informationen und Beratungsangebote an, die sich an Glücksspielende und ihre Angehörigen richten.

Angebote der BZgA zur Prävention der Glücksspielsucht:

Mehrsprachige Broschüren und Flyer zum kostenlosen Herunterladen oder Bestellen:

BZgA-Telefonberatung: 0 800/1 37 27 00 (kostenfreie Servicenummer)
Montag bis Donnerstag: von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Türkischsprachige Telefonberatung 0800 32 64 762 (kostenfreie Servicenummer)
Montag bis Donnerstag: von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Montag, 23. September 2019

Rückruf via Norma: GUT BARTENHOF Rohschinken-Abschnitte, 300g

Weil darin Metallspäne enthalten sein könnten, ruft die die Schwarz Cranz GmbH & Co. KG folgendes Produkt zurück:
  • GUT BARTENHOF Rohschinken-Abschnitte, 300g
    MHD: 30.09.2019
Das Produkt kann auch ohne Kassenbon in der Verkaufsstätte zurückgegeben werden; der Kaufpreis wird erstattet. Da das betroffene Produkt nur in einigen Norma-Filialen verkauft wurde, können Kunden hier herausfinden, ob ihre Filiale dazugehört: Norma Online regionale Rückrufe

Insolvenz des Touristikkonzerns Thomas Cook - aktuelle Infos

++ Update vom 30.09.2019
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 ++ Update vom 27.09.2019

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg: "Reisen mit Abreise bis Ende Oktober finden nicht statt." und: " Wer seine Reise selbst zusammengestellt hat, muss auch Ersatzflüge selbst organisieren.":
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++Update vom 26.09.2019

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt eine Übersicht darüber, welche Buchungen derzeit nicht betroffen sind und erklärt:


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++ Update vom 25.09.2019

Nun haben auch Thomas Cook GmbH, Thomas Cook Touristik GmbH, Bucher Reisen und
Öger Tours GmbH einen Insolvenzantrag eingereicht. Derzeit wird geprüft, ob weitere Gesellschaften von der Insolvenz betroffen sind.

Quelle mit weiteren Infos auf der Homepage der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg:

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Stand: 23.09.2019

Die Verbraucherzentrale Hessen hat auf ihrer Internetseite aktuelle Infos über den Touristikkonzern Thomas Cook zusammengestellt, der Insolvenz angemeldet hat.

Diese Insolvenz betrifft nicht nur Thomas Cook; sie hat auch Auswirkungen auf dessen Töchterunternehmen wie Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Öger Tours, Air Marin und Thomas Cook Signature sowie den Ferienflieger Condor, der ebenfalls zur Thomas-Cook-Gruppe gehört:

Linktipp: Infos über die Gewährleistung bei digitalen Gütern

Die Rechtsexpertin Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, was digitale Güter sind, welche Rechte dafür gelten und wie das mit den Verbraucherrechten aussieht, wenn bei digitalen Gütern ein Mangel auftritt:

Samstag, 21. September 2019

Abzocke: „Fake Customer“ ergaunern hochwertige Waren per E-Mail

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor dem sogenannten „Fake Customer“-Trick, mit dem Betrüger hochwertige Ware ergaunern.

Der Trick funktioniert so: Unter falscher Firmierung bahnen die Betrüger via E-Mail Geschäfte an und wickeln diese ab. Die so bestellten Güter sollen danach durch eine internationale Spedition ins Ausland geliefert werden. Dort verschwinden sie dann - genau so wie die falschen Auftraggeber, welche die Rechnungen natürlich auch nicht bezahlen.

Zum Schutz vor "falschen Kunden" empfiehlt die Polizei bei Bestellungen aus dem Ausland:
  • Verifizieren Sie den Kunden bzw. seine Bestellung durch Kontaktaufnahme über Telefonnummern oder E-Mail-Adressen, die auf der Homepage des Kunden als Kontaktdaten hinterlegt sind.
  • Benutzen Sie nicht die Kontaktdaten aus der E-Mail oder den Antwort-Button für die Überprüfung.
  • Informieren Sie die Beschäftigten Ihres Unternehmens über den "Fake Customer"-Trick.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Ihr Unternehmen durch diese Betrugsmasche bereits geschädigt wurde oder solche betrügerischen Bestellungen per E-Mail in Ihrer Firma eingegangen sind.
Weitere Informationen zur Betrugsmasche gibt es hier:

Freitag, 20. September 2019

Okotberfest in München: Infos auf der offiziellen Homepage

Auch in diesem Jahr geht es auf der "Wiesn" (der Theresienwiese) in München vom
21. September bis 06. Oktober 2019 hoch her.

Wer Infos rund um das größte Volksfest der Welt sucht, wird auf der offiziellen Homepage fündig:

Für den schnellen Zugriff -  hier ein paar auserwählte Direktlinks:

Außerdem gibt es da noch die offizielle "Oktoberfest App" der Landeshauptstadt München; sie bietet u.a. einen Geländeplan mit Zelten, Fahrgeschäften, Ständen und Serviceeinrichtungen sowie einen "Freunde-Finder", damit Freunde beispielsweise.ihren jeweiligen Standort austauschen können. Weitere Infos:

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über ...
  • Handynummern: Was Kriminelle damit anstellen können
  • Onlinebanking: Kriminelle nutzen Änderungen
  • macOS: Phishing und Schadsoftware auf dem Vormarsch
  • Kennwörter: Passwortmanager LastPass war angreifbar
  • GPS-Tracker: Forscher warnen vor Sicherheitslücken
... und weiteren Warnungen, Tipps und Hinweisen, die man als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollte: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Wochenreport 38/2019

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Nahrungsergänzungsmittel "DoraLife Sultan´s Paste Gold Series". Details: hier
  • Rückruf via Decathlon: Stirnlampe "OnNight 410". Details (PDF, 112 KB): Klick
  • 3 Rückrufe via TEDi:
    • Softgummiball "Splat President"
    • Fußkette „Würfel“
    • Spielzeug-Holzauto
    Details: hier
  • Rückruf via Rossmann: "Kinderduschgel 50 ml" in Tierformen. Details: hier
  • Rückruf via Primark: Popcorn-Produkte "LOL Surprise" & "Toy Story 4". Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 38/2019 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 19. September 2019

Google Chrome: Mehrere Schwachstellen

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

In Google Chrome bestehen mehrere Schwachstellen. Diese können ausgenutzt werden, um den Browser zum Absturz zu bringen oder um beliebige Programme auszuführen. Zur Ausnutzung genügt es, eine Webseite zu öffnen, die bösartigen Code enthält (z. B. durch Anklicken eines Links).

Betroffene Systeme: Google Chrome < 77.0.3865.90

Empfehlung: Nutzer sollten die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um die Schwachstellen zu schließen.

Cybermobbing ist digitale Gewalt

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass Cybermobbing eine moderne Form von Gewalt ist - allerdings unterscheidet sie sich kaum vom klassischen Mobbing. Insbesondere junge Menschen sind oft davon betroffen; mit gravierenden Folgen für Opfer und Täter.

Zwar wird überall gemobbt - sei es nun in der Schule, im Sportverein oder auf dem Fussballplatz - doch inzwischen ist es nicht nur das klassische Mobbing im "realen Leben" welches viele Opfer findet, es wird immer häufiger online gemobbt.

Im Internet ist die Hemmschwelle deutlich niedriger für Mobbingaktivitäten. Viele Kinder und Jugendliche trauen sich in der scheinbar anonymen virtuellen Welt eher, eigene Angriffe gegen andere, Beleidigungen oder Bloßstellungen von Menschen zu vollziehen.

Mittwoch, 18. September 2019

Rückruf via Primark: Popcorn-Produkte "LOL Surprise" & "Toy Story 4"

Weil sich u.U. darin das Allergen Milchprotein befinden könnte, welches nicht auf dem Etikett angegeben ist und dies bei Milchallergikern ein Gefahrenpotential birgt, ruft Primark Stores Ltd folgende Produkte zurück:
  • LOL Surprise Sweet & Salted Popcorn, 25 g
    MHD: 23.08.2019 bis 23.02.2020
    Lieferant/Marke: Thomas Tucker Ltd

  • Toy Story 4 Sweet & Salt Popcorn, 25 g
    MHD: 23.08.2019 bis 23.02.2020
    Lieferant/Marke: Thomas Tucker Ltd
Quelle mit weiteren Details: LOL Surprise Popcorn und Toy Story 4 Popcorn

Rückruf via Rossmann: "Kinderduschgel 50 ml" in Tierformen

Wegen Nachweis von Burkholderia cepacia ruft die Dirk Rossmann GmbH folgendes Produkt zurück:
  • Kinderduschgel 50 ml  (Probiergröße in Tierformen aus Kunststoff)
    EAN 9002422105661 oder 9002422106804  (Rückseite des Produkts)
Das Unternehmen bittet seine Kunden, das Produkt in die Filialen zurückzubringen; der Kaufpreis wird erstattet. Quelle mit weiteren Infos: lebensmittelwarnung.de

Cyber-Sicherheit: Jeder Vierte wird Opfer im Netz

Laut Digitalbarometer 2019 von Polizei und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird jeder Vierte in Deutschland Opfer von Kriminalität im Internet. Die repräsentative Bürgerbefragung zur Cyber-Sicherheit zeigt auch: Zwar sorgen sich viele Befragte um ihre Sicherheit in der digitalen Welt, setzen jedoch Schutzempfehlungen selten um.

Demnach werden verfügbare Updates nur von 36% der Befragten sofort umgesetzt und die Verschlüsselung von E-Mails verwenden nur 19%.

36% der Befragten waren bereits von Betrug beim Online-Shopping betroffen, 28% von Phishing und Schadsoftware-Angriffe durch Viren und Trojaner haben 26% festgestellt.

Mehr Ergebnisse stellt das Digitalbarometer 2019 vor. Die Befragung zur Sicherheit im digitalen Alltag umfasste die Themenschwerpunkte:
  • Online-Nutzung und Sicherheitsempfinden
  • Informationsverhalten zur IT-Sicherheit
  • Persönliche Erfahrungen mit Kriminalität im Internet
  • Bekanntheit und Nutzen von Informationen des ProPK und des BSI

Dienstag, 17. September 2019

Patientendaten im Internet abrufbar

Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mitteilt, sind mehrere tausend Patientendaten offen im Internet abrufbar.

Das BSI schätzt die Lage so ein, dass die Patientendaten deswegen zugänglich sind, weil erforderliche IT-Sicherheitsmaßnahmen wie ein Zugriffsschutz durch Nutzername und Passwort nicht umgesetzt wurden:

Anm. d. Red.: Bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall tatsächlich nichts mit der Elektronischen Patientenakte zu tun hat - in welchem Stadium sich sich auch immer gerade befindet.
Wir berichteten bereits kritisch darüber:

Computerarbeitsplatz auch bei kurzer Abwesenheit sperren

Der Ratgeber Internetkriminalität (von der Polizei Niedersachsen) rät, bei Pausen im Büro den Computerarbeitsplatz auch bei kurzer Abwesenheit gegen Neugierige zu sperren. Denn nicht immer sind die Informationen, die auf einem Arbeitsbildschirm zu lesen sind oder auf den Festplatten liegen für jedermann gedacht. 

Nicht nur "typische" Büro-Arbeitsplätze sollten vor unerwünschten Blicken geschützt werden; auch alle übrigen Arbeitsplätze mit Publikumsverkehr (z.B. Arztpraxen, Krankenhäuser, Versicherungen, Verwaltung, Geschäfte usw.).

Frei zugängliche USB-Ports erleichtern zusätzlich die Möglichkeiten der Täter (z.B. Kopieren von Daten, Aufspielen von Schadsoftware etc.).

Aus diesem Grund macht es Sinn, seinen Computerarbeitsplatz auch bei kurzer Abwesenheit gegen Neugierige zu sperren.

Linktipp: Kopfläuse bei Kindern richtig behandeln

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht darauf aufmerksam, dass Kopfläuse zwar lästig, aber kein Grund zur Sorge sind - und ein Befall nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat.

Allerdings ist es bei einem Befall wichtig, umgehend gründlich zu prüfen, ob auch in der eigenen Familie Kopfläuse unterwegs sind. Mit der richtigen Behandlung werden Eltern und Kinder die unliebsamen Blutsauger auch schon bald wieder los.

Die BZgA bietet daher verständliche Informationen mit Anleitungen für Eltern und Fachkräfte zur Vorgehensweise bei Kopflausbefall an:

Montag, 16. September 2019

Linktipp: Kinder vor Gefahren im Internet schützen

Im Internet sind Kinder den gleichen Risiken ausgesetzt wie Erwachsene. In einem Beitrag vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird beschrieben, wie speziell Kinder davor geschützt werden können:

Umweltbundesamt: "Reale Stickoxid-Emissionen von Diesel-Pkw nach wie vor zu hoch"

Laut neuer Abgasmessungen an Fahrzeugen und verbesserter Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) weisen Diesel-Pkw der Abgasnormen Euro 3 bis 6a/b/c im realen Fahrbetrieb nach wie vor deutlich erhöhte Stickstoffoxidemissionen auf. Die Emissionen liegen damit um ein Vielfaches über den Grenzwerten für den Labormesszyklus.

Diesel-Pkw der Abgasnormen Euro 6d-TEMP halten die EU-Grenzwertvorgaben dagegen auch im Realbetrieb ein.

Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Neue Messwerte und die Berücksichtigung zusätzlicher realer Fahrsituationen zeigen, dass gerade Euro-5 Fahrzeuge, die noch vor wenigen Jahren verkauft wurden, besonders hohe Stickstoffoxidemissionen im Realbetrieb aufweisen. 

Um die Gesundheit der Menschen in unseren Städten zu schützen, brauchen wir daher dringend die technische Nachrüstung dieser Diesel-Fahrzeuge mit Katalysatoren – nicht jeder kann sich schließlich ein neues Auto leisten.

Euro-5-Diesel, die mit SCR-Anlagen nachgerüstete werden, können demnach die Stickstoffoxid-Emissionen um 60-95 Prozent mindern. Software-Updates bei Euro-5-Diesel-Pkw mit dem VW-Motor EA 189 bringen laut UBA hingegen nur eine Stickstoffoxid-Minderung von rund 25 Prozent. Die neuen Ergebnisse zeigen zudem deutlich höhere Emissionen auch bei CO2 bzw. höheren Kraftstoffverbrauch.      |      Quelle: UBA

Samstag, 14. September 2019

Wochenreport 37/2019

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Lidl: Alesto Salat Mix mit Kernen und Früchten, 175 g. Details (PDF, 466 KB): hier
  • Rückruf: PFENNIGs Puszta Salat (200 g) und PFENNIGs Geflügelsalat Fruchtig (6x200 g) und Hopf Eiersalat (200g) und Hopf Geflügelsalat (200g). Details: hier
  • Rückruf: "Tomme d’Alsace, Schnittkäse aus Frankreich" fett und mager natur. Details (PDF, 176 KB): Klick
  • Rückruf via Aldi Nord: Trader Joe’s Röstzwiebeln, 200 g. Details: hier
  • Rückruf via Fa. Netto Aps & Co. KG: 2er Set Isolier-Trinkbecher mit Deckel. Details (PDF, 113 KB): Klick
  • Rückruf via real: "Top Taste Röstzwiebeln 280g“. Details (PDF, 508 KB): Klick
  • Rückruf: Dr. Oetker Tiefkühlpizza „Die Ofenfrische Thunfisch“. Details: hier
  • Rückruf: Franken Bräu Pilsener Bügelverschluss - Erweiterung der Meldung vom 28.08.2019 -. Details : hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 37/2019 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 11. September 2019

Abzocke: Betrüger nutzen Video-Ident aus

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Betrügern, die mit lukrativen Jobs, Wohnungs-angeboten oder auch Produkttests locken, um an Ausweisdaten und Bilder ihrer Opfer zu gelangen.

Denn mit dem Video-Ident-Verfahren kann man beispielsweise einen neuen Handyvertrag abschließen oder ein Konto eröffnen. Die Möglichkeit der Identifikation über den heimischen PC oder das Smartphone nutzen auch Kriminelle aus; sie versuchen, über Video-Ident an Daten zu kommen, um Konten im Namen ihrer Opfer zu eröffnen.

Dadurch wurden schon Betroffene unwissentlich zu Finanzagenten der Betrüger - bemerkt haben die Opfer dies erst, als gegen sie Anzeigen wegen des Verdachts auf Geldwäsche erstattet wurden.

Die Polizei empfiehlt grundsätzlich besonders misstrauisch zu sein, wenn Unbekannte persönliche Daten und Kopien von Ausweisdokumenten fordern.

Tipps der Polizeilichen Kriminalprävention zum Thema:

Dienstag, 10. September 2019

Gesetzlicher Anspruch für HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP)

Deutschland ist eines der Länder mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten in Europa. Um die Neuansteckungen noch weiter senken, verstärkt das Bundesministerium für Gesundheit seine Anstrengungen, aufzuklären und zu informieren.

In diesem Sinne haben seit dem 01. September 2019 Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko einen gesetzlichen Anspruch auf ärztliche Beratung, Untersuchung und Arzneimittel zur Vorsorge. Die Arzneimittel zur Vorbeugung einer Infektion mit dem HI-Virus („Präexpositionsprophylaxe, PrEP“) für Menschen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko werden nun von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Das Bundesministerium für Gesundheit wird die Wirkung der PrEP bis Ende 2020 evaluieren. Daten aus Ländern, in denen die PrEP seit einigen Jahren als ergänzender Baustein eingesetzt wird, haben bereits nachgewiesen, dass die Zahl der Neuinfektionen deutlich gesenkt werden konnte. In diesen Ländern ist die PrEP eingebunden in ein Beratungs- und ärztliches Versorgungssystem, erweiterte Testangebote, Selbsttests, frühzeitige Behandlung usw.  Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

Linktipps zum Thema:
  • Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI): https://www.liebesleben.de

  • Robert Koch Institut (RKI) zu HIV/AIDS

  • Hilfestellung bei der Produktauswahl und wie HIV-Selbsttests funktionieren:
    Paul Ehrlich Institut  (Dies ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Es fördert durch Forschung und Prüfung Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit biomedizinischer Arzneimittel.)

Montag, 9. September 2019

Alkoholfrei in der Schwangerschaft für einen gesunden Start ins Leben

Zum heutigen Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 09. September 2019 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darauf hin, dass Alkoholkonsum in der Schwangerschaft zu schwerwiegenden Schädigungen des Kindes führen kann.

Der Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft kann beim Kind zum Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) führen. Durch das FAS werden die körperlich-organische Entwicklung sowie die späteren kognitiven und sozialen Fähigkeiten des Ungeborenen geschädigt.

Nach aktuellen Schätzungen werden in Deutschland mehr als 10.000 Kinder pro Jahr mit Fetalen Alkoholspektrum-Störungen geboren. Rund 3.000 Kinder weisen das Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms auf.

Betroffene des Fetalen Alkoholsyndroms sind in der Regel ein Leben lang auf Hilfe angewiesen. Selbst weniger ausgeprägte Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) führen zu vielfältigen körperlichen, kognitiven und sozialen Einschränkungen, die oft erst im Schulalter entdeckt und relevant werden.

Weitere Informationen der BZgA zum Thema unter:

Werdende Mütter, denen es schwerfällt, auf Alkohol zu verzichten, unterstützt das Internetportal IRIS anonym unter www.iris-plattform.de beim Konsumstopp.

Samstag, 7. September 2019

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über ...
  • Datenleck: Nutzerdaten von Foxit-Kunden abgegriffen
  • Spam-Flut: Wenn der Terminkalender überquillt
  • Zeroday-Angriff: Gehackte Webseiten köderten iPhone-Nutzer
  • App Malware: Trojaner per Update
  • Medienkompetenz: Kinder sensibilisieren und zum Schulstart vorbereiten
... und weiteren Warnungen, Tipps und Hinweisen, die man als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollte: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 6. September 2019

Wochenreport 36/2019

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Schuhpark: Mädchensandalen . Details: hier
  • Rückruf via Woolworth: Stenzer Buntstifte 12er-Pack (Kaufpreis 1,00 €). Details (PDF, 192 KB): Klick
  • Rückruf via EDEKA, Marktkauf und Netto: Hunde-Snacks "Hähnchenhälse"„ Schweineohren“ und „pablo Schweineohren“. Details: EDEKA und Netto
  • Rückruf via Netto: „Gut Ponholz Rinderhackfleisch, 500g“ . Details: hier
  • Rückruf via Lidl: „Landjunker Rinderhackfleisch, 500g“ und „Landjunker SELECTION Rinderhackfleisch von der Färse, 400g“. Details: hier
  • Achtung, Allergiker (Hafer/Sesam): Rückruf „real BIO Dinkelbrötchen dunkel, 4x50g“. Details: hier
  • Achtung, Allergiker (Senfmehl/Sellerie): Rückruf "Creme der Genussmenschen Curry-Ingwer". Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 36/2019 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 5. September 2019

WordPress: Schwachstellen ermöglichen Cross-Site Scripting

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in WordPress ausnutzen, um einen Cross-Site Scripting Angriff durchzuführen oder um Daten zu manipulieren.

Betroffene Systeme:   Open Source WordPress < 5.2.3

Empfehlung: Nutzer sollten die vom Hersteller bereitgestellten Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um die Schwachstellen zu schließen.     |     Quelle:

Reisegenehmigung in die USA über die offizielle Webseite beantragen

Wer als Tourist in die USA will, muss sich seit 2009 über das Electronic System for Travel Authorization (Esta) anmelden. Derzeit kostet das 14 US-Dollar, also gut 12 Euro.

Allerdings landen Verbraucher, die z.B. über eine Suchmaschine nach „Esta“ suchen, neben der offiziellen Seite auch auf Webseiten von Privatanbietern; diese verlangen. für die Vermittlung einer solchen Reisegenehmigung teils horrende Entgelte (39 bis 84 US-Dollar). Im Endeffekt bieten diese Privatanbieter nichts anderes, als die Daten ihrer Kunden selbst in das Esta-Formular einzugeben.

Manche dieser Seiten sehen der offiziellen Webseite vom Esta sehr ähnlich.  Einige Anbieter werben extra damit, das Esta-Formular in deutscher Sprache anzubieten. Die Sprache lässt sich allerdings auch auf der offiziellen Seite recht einfach mit einem Klick oben rechts unter „Change Language“ einstellen.

Peter Lassek, Rechtsanwalt bei der Verbraucherzentrale Hessen, warnt: „Die Nutzung eines privaten Dienstleisters vereinfacht oder beschleunigt die Erteilung der Reisegenehmigung nicht und bietet aus unserer Sicht keinerlei Mehrwert. Wer hohe Kosten vermeiden möchte, sollte sich die gewählte Internetseite genau ansehen. Ganz besonders sollte man darauf achten, dass sensible Daten – wie etwas Kreditkartendaten – nicht in falsche Hände geraten“.

Hier geht es zur offiziellen, deutschsprachigen Webseite der US-Behörden:

Rückruf via EDEKA, Marktkauf, Netto: Hunde-Snack "Hähnchenhälse"„ Schweineohren“ und „pablo Schweineohren“

Weil darin in einzelnen Proben Salmonellen nachgewiesen wurden, ruft die Nutraferm Petfood GmbH folgende Artikel zurück:
  • "Hähnchenhälse" mit Bezeichnung "EDEKA", 100g-Beutel
    Mindesthaltbarkeitsdatum: 15.12.20
    Chargennummer: 1406
  • „Schweineohren“ 2 Stück Packung mit Bezeichnung "EDEKA"
    Mindesthaltbarkeitsdatum: 02.02.21
    Chargennummer: 0108
  • „Schweineohren“ 2 Stück Packung mit Bezeichnung "pablo"
    Mindesthaltbarkeitsdatum: 01.02.21
    Chargennummer: 030819
Die betroffenen Artikel „Hähnchenhälse“ und „Schweineohren wurden überwiegend bei Marktkauf und EDEKA angeboten. Der betroffene Artikel „Pablo Schweinohren“ wurde bei Netto Marken-Discount angeboten. Verbraucher können diese Produkte auch ohne Kassenbon in ihren Einkaufs-stätten gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Quelle mit weiteren Details: EDEKA und Netto

Mittwoch, 4. September 2019

Sicherheitslücken in Google Android und Mozilla Firefox/Firefox ESR

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Warnhinweise für die hier genannten Anwendungssoftwares veröffentlicht und weist auf die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen hin.

Mehr dazu nach dem Anklicken des jeweiligen Links:

Kostenlose App "Zoll und Post"

Wer gerne über das Internet shoppt sollte wissen, dass bei Sendungen aus einem Nicht-EU-Land die bestellte Ware durch den Zoll muss. So kann ein vermeintliches Schnäppchen schnell teuer werden, weil Zollgebühr darauf anfällt.

Die App "Zoll und Post" vom Bundesministerium der Finanzen soll dabei helfen, hier die voraussichtlichen Einfuhrabgaben zu berechnen und liefert wichtige Informationen rund um die Einfuhr im internationalen Postverkehr.

Die App informiert über diese gesetzlichen Bestimmungen, berechnet mit dem integrierten Abgabenrechner die voraussichtlichen Einfuhrabgaben und warnt vor Produkten, die gefährlich oder verboten sind. Denn oft handelt es sich bei den besonders günstigen Angeboten nicht um Originalware, sondern um gefälschte und teils minderwertige Billigprodukte.

Die App "Zoll und Post" ist kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar:

Dienstag, 3. September 2019

Rückruf via Netto: „Gut Ponholz Rinderhackfleisch, 500g“

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich darin rote Kunststofffremdkörper befinden, ruft der Hersteller WestfalenLand Fleischwaren GmbH folgendes Produkt zurück:
  • Gut Ponholz Rinderhackfleisch, 500g
    Verbrauchsdatum: 06.09.2019
    Identnummern: 65019354 und 65029354
    Identitätskennzeichen: DE NW 88888 EG
Das Produkt kann in allen Filialen von Netto Marken-Discount gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden; auch ohne Kassenbon. Quelle mit weiteren Infos: Netto

Rückruf via Lidl: „Landjunker Rinderhackfleisch, 500g“ und „Landjunker SELECTION Rinderhackfleisch von der Färse, 400g“

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich darin rote Kunststofffremdkörper befinden, ruft der Hersteller WestfalenLand Fleischwaren GmbH folgende Produkte zurück:
  • Landjunker Rinderhackfleisch, 500g
    Verbrauchsdatum: 04.09.2019 und 06.09.2019
    Identitätskennzeichen: DE NW 88888 EG (Rückseite der Verpackung)
  • Landjunker SELECTION Rinderhackfleisch von der Färse, 400g
    Verbrauchsdatum: 07.09.2019
    Identitätskennzeichen: DE NW 88888 EG (Rückseite der Verpackung)
Die Produkte wurden bei Lidl Deutschland in allen Bundesländern mit Ausnahme von Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland verkauft. Kunden können sie in allen Lidl-Filialen gegen Ersattung des Kaufpreises zurückgeben. Quelle mit weiteren Details (PDF, 301 KB): Lidl Kundeninfo

Achtung, Allergiker (Hafer/Sesam): Rückruf „real BIO Dinkelbrötchen dunkel, 4x50g“

Weil auf der Verpackung evtl. der Hinweis auf  Hafer und Sesam als Zutaten fehlt, ruft die Firma Delifrance zurück:
  • real BIO Dinkelbrötchen dunkel, 4x50g
    Mindesthaltbarkeitsdatum: 25.10.2019
    Losnummer: 6-3-8703-30
Kunden können das Produkt in ihrem real Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet. Verbraucher, die nicht auf Hafer oder Sesam allergisch reagieren, können die Brötchen weiterhin ohne Bedenken verzehren. Quelle mit weiteren Details: real

Produkt-Check: fleischfreie Burger

Immer mehr Restaurants und Supermärkte bieten fleischlose Burger bzw. Burger-Patties an. Und es gibt viele gute Gründe, warum Menschen auf Fleisch verzichten sollten; denn unser Essen beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern hat auch Auswirkungen auf die Umwelt (momentan brennt der Regenwald), auf das Klima und das Wohlergehen der Tiere.

Allerdings bemängeln Kritiker, dass einige der neuen pflanzlichen Alternativen hoch verarbeitet sind und teilweise viele Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel oder Aromen enthalten, um Fleisch im Geschmack und Aussehen zu imitieren.

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat daher 20 Exemplare angeschaut und fleischfreie und fleischhaltige Burger-Patties hinsichtlich verschiedener Aspekte miteinander verglichen. Die Ergebnisse dieses Produkt-Checks kann man hier kostenlos herunterladen (PDF, 963 KB):

Montag, 2. September 2019

Umweltbundesamt startet kostenlose App zur Luftqualität

In der kostenlosen und werbefreien Android- und iPhone-App „Luftqualität“ des Umwelt-bundesamtes (UBA) werden stündlich aktualisierte Daten für die gesundheitsgefährdenden Schadstoffe Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid und Ozon zur Verfügung gestellt.

Die Daten stammen von über 400 Luftmessstationen aus ganz Deutschland. Ein Luftqualitätsindex, der von „sehr gut“ bis „sehr schlecht“ reicht, informiert zudem auf einen Blick über die Luftqualität an jeder Station. Je nach Wert gibt die App Gesundheitstipps für Aktivitäten im Freien.

Auch der Empfang von Warnhinweisen kann eingestellt werden, um bei schlechter Luftqualität schnell informiert zu sein. Gleichzeitig zum Launch der App hat das UBA auch sein Luftdaten-Webportal weiterentwickelt und noch übersichtlicher gestaltet.

Die Links dazu:

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