Dienstag, 28. Februar 2023

50 Sommerreifen (205/55 R16) im ADAC Test

Zum 50. Geburtstag des ADAC Reifentests hat der Club erstmals 50 Reifenmodelle in der marktstärksten Dimension (205/55 R16) getestet – so viele wie noch nie. 

Neu auch zum Jubiläum: Die Test-Methodik wurde an moderne Anforderungen angepasst. Erstmals gibt es eine Zwei-Säulen-Bewertung, bestehend aus der Fahrsicherheit (70-Prozent-Anteil am Gesamtergebnis) und der zu 30 Prozent gewichteten Umweltbilanz. 

Das Ergebnis fällt breit aus: Zehn der getesteten Reifen bekommen ein „gut“, 21 ein „befriedigend“, zwölf ein „ausreichend“ und sieben ein „mangelhaft“.

Zu den Details des Tests: ➝ ADAC / 50 Sommerreifen im Test

Montag, 27. Februar 2023

Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“

Durch das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt vom 1. Mai 2014 finden schwangere Frauen in Not- und Konfliktlage die Unterstützung, die sie benötigen. Ein zentrales Instrument des Gesetzes ist das Hilfetelefon „Schwangere in Not“.

Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 40 40 020 bietet es eine vertrauliche und anonyme Erstberatung zu allen Fragen rund um das Thema Schwangerschaft. 

Dieses Angebot kann rund um die Uhr kontaktiert werden und vermittelt auf Wunsch an eine Schwangerschaftsberatungsstelle vor Ort weiter. Die Beraterinnen sind qualifizierte Fachkräfte, die Erfahrungen in der psychosozialen Beratung von Frauen haben

Das Hilfetelefon steht nicht nur Schwangeren selbst, sondern auch ihrem sozialen Umfeld und Fachkräften zur Verfügung. Die Beratung wird barrierefrei sowie in 19 Fremdsprachen angeboten. Bei Bedarf werden Dolmetscherinnen und Gebärdensprachdolmetscherinnen von den Beraterinnen des Hilfetelefons hinzugeschaltet.

Neben der telefonischen Beratung gibt es eine Chat- und E-Mail-Beratung über die Webseite 

                                                         ➝  www.hilfetelefon-schwangere.de

Samstag, 25. Februar 2023

HIV-Forschung: Stammzelltransplantation im Fokus

Wie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) in einer Pressemitteilung veröffentlichte, gibt es demnach nun einen weltweit dritten Menschen, der durch eine Stammzelltransplantation vom HI-Virus vollständig geheilt werden konnte. 

Der heute 53 Jahre alte Mann hatte eine Blutkrebserkrankung (neben seiner HIV-Infektion) und erhielt wegen der Krebserkrankung eine Stammzelltransplantation, die von einem gesunden Spender stammte. 

Im Genom des Spenders liegt eine Mutation im Gen für den HIV-1-Co-Rezeptor CCR5 vor. Diese Mutation macht es den meisten HI-Viren unmöglich, in menschliche CD4+ T-Lymphozyten – ihre wichtigsten Zielzellen – einzudringen.

Im Anschluss an die Transplantation wurde der Patient fast zehn Jahre hinweg sorgfältig virologisch und immunologisch überwacht. Vor mehr als vier Jahren wurde dann auch die antivirale Therapie gegen HIV abgesetzt. Nun wurde der Patient von dem internationalen Forschungskonsortium laut Mitteilung als geheilt erklärt. 

Hier die komplette Pressemitteilung des DZIF mit weiteren Details: 

                     ➝   Erfolgreiche Heilung einer HIV-Infektion nach Stammzelltransplantation

Freitag, 24. Februar 2023

Wochenreport 08/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: NORDSEE  Backfisch 170 g + 40 ml Remoulade
    Details: hier
  • Rückruf: Harvest Best  Apfelmus, 720 g-Glas
    Details: hier
  • Rückruf via Netto: Holländischer Matjes mit Zwiebeln, 130 g, Marke "Ouwehand"
    Details: hier
  • Rückruf: Fahrradhelm "GIRO MERIT SPHERICAL"
    Details: hier
  • Rückruf: getrocknete Mu-Err Pilze in Streifen, 100 g, Importeur: Tinh Son Food
    Details: hier
  • Rückruf via Mammut Sports: Lawinenschaufeln Alugator Ride 3.0 Hoe und
    Alugator Ride SE   Details: hier
  • Rückruf: verschiedene Säfte, Marke Karvan Cévitam
    Details: hier
  • Rückruf: Scheibenwaschkonzentrat "Lagendijk Wintervulling" 3,5 l
    Details: hier
  • Rückruf via Polydaun: Kinder-Kissen "Joepie Airflow" 65 x 55 cm
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 08/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. Februar 2023

Darf kompostierbarer Kunststoff in den Biomüll?

Plastikverpackungen, auf denen werbewirksam "kompostierbar" oder "biologisch abbaubar" steht, erweckt bei umweltbewussten Verbrauchern eventuell den Eindruck, dass diese Verpackungen im Biomüll entsorgt werden können. 

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klärt mit einem Marktcheck auf und fordert ein verlässliches Kennzeichnungssystem:

Insgesamt hat die Verbraucherzentrale für ihren Marktcheck 46 Produkte erhoben, die mit Aussagen oder Siegeln als kompostierbar oder biologisch abbaubar beworben wurden. Unter den Produkten sind unter anderem Biomülltüten, Feuchttücher, Kaffeekapseln, beschichtetes Backpapier und Verpackungen. 

Das Fazit: Zwar zersetzen sich manche Kunststoffe unter bestimmten Bedingungen tatsächlich zu CO2 und Wasser – allerdings liegt der Bioabfall in industriellen Kompostieranlagen nur wenige Wochen; zu kurz für die ausreichende Zersetzung.

Dazu kommt, dass es momentan nicht einmal eine gesetzliche Regelung gibt, welche Kriterien Produkte erfüllen müssen, damit sie als kompostierbar gelten. Die Verbraucherzentrale fordert daher ein Kennzeichnungssystem für komposttierbare und biologisch abbaubare Produkte.

Ausführliche Informationen und den vollständigen Bericht zum Marktcheck hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hier veröffentlicht: ➝ Nicht für die Bio-Tonne

Mittwoch, 22. Februar 2023

Fastenzeit ohne Alkohol: Dem Körper eine gesunde Zeit gönnen

Mit dem heutigen Aschermittwoch ist der Fasching vorbei. Die nun beginnende, 40-tägige Fastenzeit kann man auch dazu nutzen, dem eigenen Körper eine gesunde Zeit zu gönnen. Z.B. auf ausgewogene Ernährung achten, mehr Bewegung sowie auf Rauchen und Alkohol verzichten.

Daher motiviert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), von Aschermittwoch bis Ostern alkoholfrei zu bleiben. Der Verzicht auf Alkohol wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. 

So wirkt Alkoholfasten im Körper:

  • Die Schlafqualität verbessert sich.
  • Alkoholverzicht wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.
  • Die Leber kann sich regenerieren.
  • Eine Gewichtsabnahme ist möglich.
  • Haut verbessert sich.

Damit der Alkoholverzicht für sechs Wochen leichter fällt, unterstützt die Fastenaktion der BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ mit Informationen und praktischen Empfehlungen, wie das Alkoholfasten gelingt:➝  Fastenaktion 2023 der BZgA

Dienstag, 21. Februar 2023

Neu: kindergesundheit-info.de für kommunale Fachkräfte

Das Informationsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Förderung der gesunden kindlichen Entwicklung kindergesundheit-info.de bietet eine neue Rubrik für kommunale Fachkräfte. 

Das optimierte Webangebot ermöglicht eine gebündelte Übersicht der Materialien zur Unterstützung von Familien, wie Willkommens-Mappen, Informationen zu U-Untersuchungen und Impfaufklärung sowie mehrsprachige Publikationen. 

Zusätzlich können über eine neue Übersicht von Fachorganisationen beispielsweise Referentinnen und Referenten zu Themen wie Ernährung, Mediennutzung und Entwicklungsfragen gefunden werden: ➝ Kindergesundheit in der Kommune fördern 

Weitere Links zum Thema:

Montag, 20. Februar 2023

MEAL-Ernährungsstudie nun frei zugänglich

Immer wieder gibt es Rückrufe von Lebensmitteln sowie Verzehrwarnungen (*).
Die Gründe hierfür sind vielfältig; von mikrobiologischen Kontaminationen (oft Salmonellen), Grenzwertüberschreitungen bis hin zu unzulässigen Inhaltsstoffen. Viele Verbraucher würden daher gerne wissen, was eigentlich so alles in ihrem Essen steckt. 

Mit der MEAL-Studie (Mahlzeiten für die Expositionsschätzung und Analytik von Lebensmitteln) untersucht das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) zum ersten Mal in Deutschland großflächig, wie viel von welchen Stoffen in zubereiteten Lebensmitteln enthalten ist. 

Erste Ergebnisse stehen von jetzt an in einem öffentlichen und unentgeltlichen Public Use File (Datei zur öffentlichen Nutzung) zur Verfügung; nach einer entsprechenden Auswertung und Prüfung folgen nach und nach in den kommenden Monaten weitere Ergebnisse. 

Im Verlauf der Untersuchung prüft das Team der BfR-MEAL-Studie rund 60.000 Lebensmittel auf knapp 300 erwünschte und unerwünschte Stoffe, darunter Schwermetalle, Schimmelpilzgifte, Pflanzenschutzmit-telrückstände und Nährstoffe. 

Für jeden Stoff dokumentiert der Public Use File Gehaltsdaten der untersuchten Lebensmittel sowie Details zur Analysemethode. Bei den Lebensmitteln ist darüber hinaus ersichtlich, in welcher Saison und Region diese eingekauft wurden und ob sie aus konventioneller oder biologischer Erzeugung stammen. Weitere Details zu den jeweiligen Ergebnissen bietet ein Link auf die begleitenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Zu den Einzelergebnissen der bereits untersuchten und veröffentlichten Lebensmitteln / Stoffen: 

                                        ➝  www.bfr-meal-studie.de/de/public-use-file.html

(*) In unserem Wochenreport hier im v-mag berichten wir über die aktuell laufenden Rückrufe bzw.  Warnungen (i.d.R. am Freitag): ➝  Wochenreport

Samstag, 18. Februar 2023

Für 2025 geplant: Wechsel des Stromlieferanten innerhalb
24 Stunden

Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, sollen Verbraucher zukünftig im Rahmen ihrer vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen schneller durch einen neuen Stromlieferanten beliefert werden können. Der Wechsel soll dann nicht mehr zehn Tage dauern, sondern innerhalb von 24 Stunden möglich sein. 

Geplant ist auch, dass der Netzbetreiber regelmäßig über wichtige Parameter der Netzanschluss-situation informieren muss, so dass alle notwendigen Informationen und preisbeeinflussenden Faktoren für einen Wechsel gebündelt vorliegen. 

Die Konsultation für diese Neuerungen endet am 20. April 2023. Es ist beabsichtigt, die Änderungen zum Umsetzungstermin 1. April 2025 für verbindlich zu erklären. Dies biete laut Bundesnetzagentur den Marktteilnehmern ausreichend Zeit, ihre IT an die neuen Vorgaben anzupassen und einen störungsfreien Start der Regelungen sicherzustellen.

Freitag, 17. Februar 2023

Betrugs-E-Mails vom "Bundeszentralamt für Steuern" (Fake!)

Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) warnt vor Betrugs-E-Mails: 

"Seit einiger Zeit versuchen Betrüger per E-Mail an Informationen von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu gelangen.

Sie versenden E-Mails mit Titeln wie "Benachrichtigung der Bundeszentralamts für Steuern (BZSt)" im Namen des BZSt Online Portals und behaupten, dass das Bundeszentralamt für Steuern einen Bescheid unter beigefügte Links an den Betroffenen erlassen hat. Sie fügen falsche Informationen wie Kennungsnummern bei, um diese glaubwürdig erscheinen zu lassen.

 Das BZSt warnt ausdrücklich davor, auf diese Betrugs-E-Mail zu reagieren bzw. den Link in der E-Mail zu öffnen. Betrugs-E-Mails erkennen"

Die Betrugs-E-Mails erkennt man unter anderem an folgenden Kriterien:

Wochenreport 07/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Netto: Glocken-Beune Geräucherte Bacon-Streifen Spitzenqualität 2x125 g
    Details: hier
  • Rückruf: BITUXX  Heizlüfter, Modell MS-18386 - ZYY-FH02
    Produktionsjahr 2021   Details: hier
  • Rückruf (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen):
    sogut  Schlachteplatte mit Sauerkraut.   Details: hier
  • Rückruf: Viva Chips  Paprika Style, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf via Molkerei "Laiterie de Vichy":
    - Gaperon brebis (Schafkäse)
    - Gaperon chèvre (Ziegenkäse)
    Details: hier
  • Rückruf via Rossmann | Achtung, Soja-Allergiker:
    enerBiO Kartoffel-Pilz-Taler, 100 g   Details: hier
  • Rückruf: Halva with Pistachios, 375 g, Marke: اجدادونا (Agdadona)
    Details: hier
  • Rückruf via TK Maxx: Quadratische Grillpfanne
    "L'Epicure Raw Cl" 26 cm    Details: hier
  • Rückruf: Diamond  Black Fungus, getrocknet, Folienbeutel zu 50 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 07/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 16. Februar 2023

Auch Karneval beim Alkohol im Limit bleiben

Der heutige Donnerstag wird u.a. als "Weiberfastnacht" bezeichnet (je nach Region auch "schmotziger Donnerstag" sowie "Fetter Donnerstag"). Und damit beginnt die "eigentliche" Faschingszeit. 

Mit Kostümen, Straßenumzügen, Parties, Musik nebst Konfetti und Luftschlangen werden in diesem Jahr (vor allem nach den Restriktionen der vergangenen 3 Jahre) vorraussichtlich wieder viele Menschen so "richtig auf die Pauke hauen". Und wo ausgelassen gefeiert wird, spielt oft auch Alkohol eine Rolle. 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Alkoholkonsum die Selbstüberschätzung fördert und die Wahrnehmung beeinträchtigt. Das kann fatale Folgen haben: Alkoholvergiftungen, Verletzungen durch Stürze oder Verkehrsunfälle.

Und: Alkohol ist ein Zellgift - was vor allem bei Jugendlichen besonders schädigend wirkt. 

Die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ sensibilisiert Jugendliche ab 16 Jahren für die Risiken zu hohen und riskanten Alkoholkonsums. Zur Webseite: ➝ www.kenn-dein-limit.info

Weitere BZgA-Portale zum Thema "Alkoholkonsum":

Mittwoch, 15. Februar 2023

Lebensmittel: Rückrufe im Jahr 2022 - "So viel wie nie zuvor"

311 Rückrufe gab es im Jahr 2022 auf dem Portal „www.lebensmittelwarnung.de“ der Bundesländer und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). „So viel wie nie zuvor“, so Dr. Georg Schreiber, Leiter der Abteilung Lebensmittelsicherheit des Bundesamts. 

Bei mehr als einem Drittel waren mikrobiologische Kontaminationen Grund der Warnung. Im vergangenen Jahr wurden 108-mal Lebensmittel aufgrund von mikrobiologischen Verunreinigungen zurückgerufen. Die Ursachen können vielfältig sein: Bakterien wie Salmonellen, Campylobacter oder E.coli, Schimmelpilze oder auch Viren. Am häufigsten traten Salmonellen auf, und zwar 47-mal.

Warnungsgründe auf lebensmittelwarnung.de im Jahr 2022:

  • Mikrobiologische Kontamination: 35 %
  • Grenzwertüberschreitung: 24 %
  • Fremdkörper im Produkt: 14 %
  • Unzulässige Inhaltsstoffe: 11 %
  • Allergene: 10 %
  • Sonstiges: 6 %

In den vergangenen Jahren ist ein stetiger Anstieg der Meldungen zu verzeichnen – 2022 (311), 2021 (282), 2020 (273). „Dies bedeutet aber nicht, dass Lebensmittel in Deutschland unsicherer geworden sind“, so Schreiber.

Dienstag, 14. Februar 2023

Bundesfreiwilligendienst: Infos dazu im Internet & vor Ort

Mit einem Bundesfreiwilligendienst (BFD) können junge Menschen nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren) Wartezeiten sinnvoll überbrücken und erste berufliche Erfahrungen sammeln. 

Auch ältere Menschen können im BFD ihre bereits vorhandenen Kompetenzen sowie ihre Lebens- und Berufserfahrung einbringen und weitervermitteln. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden.

Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) ist für die Durchführung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes zuständig. Im Bundesfreiwilligendienst engagieren sich gemäß § 1 Bundesfreiwilligendienstgesetz (BFDG) die Teilnehmenden für das Allgemeinwohl.

Auf der Seite vom ➝ BFD können Interessierte mehr dazu erfahren. Außerdem kann man sich bei Veranstaltungen direkt vor Ort an den BFD-Info-Ständen im persönlichen Gespräch kundig machen. Hier geht es zum ➝ Veranstaltungskalender.

Montag, 13. Februar 2023

Steuer-Entlastungsrechner 2023

Das Leben in Deutschland wird leider immer teurer. Menschen mit geringem Einkommen trifft dies besonders hart; denn wenn die elementaren Bedürfnisse wie Wohnen, Energie, Lebenmittel etc. teurer werden und schon bislang nur das Nötigste konsumiert werden konnte, gibt es so gut wie keine weitere Einsparmöglichkeiten. 

Doch auch viele Menschen mit mehr Einkommen müssen bereits den "Gürtel enger schnallen" (und künftig wohl noch zusätzliche Löcher in diesen Gürtel stanzen). 

Daher ist es wichtig zu wissen, mit welchen steuerlichen Entlastungen man persönlich in Deutschland rechnen kann. 

Das Bundesministerium für Finanzen hat auf seiner Webseite einen Online-Rechner veröffentlicht, in den man anonym seine Daten eingeben kann, um die voraussichtlichen Entlastungen auszurechnen:   ➝  Der große Entlastungsrechner 2023

Samstag, 11. Februar 2023

Das ist neu für Verbraucher im Jahr 2023

Nicht nur die Energiepreiskrise bringt Neues für Verbraucher: z.B. das 49-Euro Ticket, die Rentenangleichung zwischen Ost -West, mehr Wohngeld für mehr Menschen, das neue Bürgergeld, die EU-Verbandsklage und einiges mehr.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat daher eine Themenseite mit wichtigen Infos und Tipps für Verbraucher veröffentlicht:

                                     ➝ Neues Jahr, neue Gesetze: Das ändert sich im Jahr 2023

Freitag, 10. Februar 2023

Wochenreport 06/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Käse
    - Galet de la Loire
    - Gaperon ficelle lait thermise
    - Gaperon ail des ours
    Details: hier
  • Rückruf via TK Maxx: Gelbe Orpiment-Buchstützen aus Mineralkristallen
    Details (PDF 48 KB) : hier
  • Rückruf: Koska  Dark Tahin - Sesampaste, 300 g
    Details: hier
  • Rückruf via Salsa und Whisky Parts: Fahrradlenker
    - Salsa Cowbell Carbon
    - Salsa Cowchipper Carbon
    - Whisky No.9 12F Carbon
    - Whisky No. 9 24F Carbon
    Details: hier
  • Rückruf: Käse "Tomette des Alpes", 300 g
    Details: hier
  • Wichtiger Sicherheitshinweis: Tiefeinsteiger E-Bike  KOGA E-Nova EVO
    mit Bosch-Akku im Gepäckträger   Details: hier
  • Rückruf via Wurdies Kräuter: Borretsch, geschnittenes Blatt und Blüte
    (Borago officinalis, herba & flos)  Details: hier
  • Rückruf (München): Mut Thap Cam
    Mischung von 5 kandierten Früchten bzw. Gemüse   Details: hier
  • Rückruf:  NINA International  Ground Egusi - Ground Melon Seeds
    (gemahlene Melonenkerne), 227 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 06/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 9. Februar 2023

Seriöse Spendenorganisationen erkennen

Das Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft vieler Menschen nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist groß; sie möchten auch mit Sach- oder Geldspenden helfen. 

Die Polizeiliche Kriminalprävention erklärt, worauf Spender achten sollten, damit die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird: 

Das ➝ Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) hilft dabei, seriöse Organisationen leichter zu erkennen. In einer Liste finden Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt haben. Wer noch unschlüssig ist, kann sich bei der angebotenen Spendenberatung nach einem passenden Projekt erkundigen. Zudem lassen sich gute Institutionen und Hilfeeinrichtungen auch bequem in einer ➝ Datenbank recherchieren. 

Diese grundsätzlichen Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug sollten jedoch bei jeder Spende bedacht werden:

  • Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen.

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter Tel. 110.

  • Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.

Mittwoch, 8. Februar 2023

Abzocke: Falsche Verbraucherschützer am Telefon

Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor Kriminellen, die derzeit deutschlandweit Verbraucher anrufen und sich als "Anwälte" oder "Kanzlei" der Verbraucherzentrale NRW ausgeben, um Geld von den Angerufenen zu verlangen. 

Anderen Angerufenen werden kostenpflichtige Mitgliedschaften bei der Verbraucherzentrale angeboten. Als Telefonnummer wird im Display die Nummer der Beratungsstelle Mönchengladbach angezeigt. 

"Diese Anzeige ist mithilfe eines technischen Tricks gefälscht", warnt die Verbraucherzentrale NRW und stellt klar: "Verbraucherzentralen treten niemals von sich aus in telefonischen oder sonstigen Kontakt. Unsere Beratung findet ausschließlich auf Nachfrage Ratsuchender statt.

 Betroffene sollten sich nicht in ein Gespräch verwickeln lassen und keinesfalls persönliche Daten preisgeben!

Patientenschutz: Neue Vorgaben fürs Röntgen

Bei Millionen von Untersuchungen in der Medizin kommt Strahlung zum Einsatz. Röntgenstrahlung wird zum Beispiel bei vielen Untersuchungen wie der Computertomographie (CT) oder auch bei speziellen Eingriffen, etwa am Herzen, angewendet. 

Um die Strahlenbelastung bei Röntgenuntersuchungen oder Eingriffen für die Patienten zu verringern, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die Referenzwerte für die entsprechende Strahlen-Dosis gesenkt - im Mittel um 15 Prozent. 

Dosis-Referenzwerte dienen der Optimierung der angewendeten Verfahren. Ärzte, die bei Untersuchungen und Eingriffen Röntgenstrahlung einsetzen, müssen diese Referenzwerte verbindlich einhalten, wobei begründete Überschreitungen in Einzelfällen zulässig sind, z. B. bei korpulenten Patienten. Die ➝ aktualisierten Werte wurden bereits im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Dienstag, 7. Februar 2023

Soziale Kontakte stärken Demenzkranke und können Krankheitsverläufe verbessern

Nach aktuellen Schätzungen leben in Deutschland 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz. Diese Zahl könnte bis zum Jahr 2050 auf bis zu 2,8 Millionen ansteigen. 

Bisher standen bei der Versorgung von Menschen mit Demenz vor allem medizinische und pflegerische Aspekte im Vordergrund, mit der jetzt veröffentlichten Studie rücken nun auch psychosoziale Aspekte stärker in den Fokus. 

Die Studie „Identifikation relevanter psychosozialer Faktoren in der Entstehung, Behandlung und Versorgung von Menschen mit Demenz“ des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) untersucht die Wirkung unterschiedlicher Maßnahmen bei der Behandlung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind. 

Zentrales Ergebnis: Von Demenz betroffene Menschen, die in ihrem gewohnten Umfeld betreut werden und sozial eingebunden sind, weisen bessere Krankheitsverläufe auf.

Zur Studie (PDF, 520 KB): ➝  https://www.dzne.de/Forschungsbericht.pdf

(Die Studie wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.)

Montag, 6. Februar 2023

Verbraucherrecht auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch

Auch ukrainisch-, polnisch- und russischsprachige Menschen sind im Alltag in Deutschland mit einer Vielzahl an verbraucherrechtlichen Fragen und Problemen konfrontiert. 

Ihnen dabei zu helfen, die eigenen Rechte zu kennen und durchzusetzen, ist das Ziel des Projektes „Digi-Tools ohne Sprachbarrieren“ von der Verbraucherzentrale Brandenburg

Auf folgenden Seiten hat der vzbv mehrsprachige Videos / Rechtliches Wissen rund um Verträge, Versicherungen und mehr veröffentlicht: 

(Dieses mehrsprachige Angebot ist eine Erweiterung des deutschsprachigen Formats, das wir hier im v-mag immer mal wieder verlinken: ➝ www.verbraucherzentrale.de )

Samstag, 4. Februar 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • The Live of Hive
  • Kostenloses Schutzmaterial von der Bundesregierung
  • Cyber-Kriminelle erpressen weniger Lösegeld
  • Sicherheitslücke bei Lexmark-Druckern
  • Hochriskantes Sicherheitsleck bei Cisco
  • So schützen Sie sich vor Ransomware
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 3. Februar 2023

Wochenreport 05/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Aldi Nord & Aldi Süd: Snack Time Salate
    - Salatcup Käse & Schinken, 300 g
    - Salat-Menü Quinoa-Salat mit Ziegenfrischkäse, 350 g
    Details: hier
  • Rückruf: BIOGRENO  Bio Kräuter-Mix, tiefgefroren, 50 g
    Details: hier
  • Rückruf via SIDAS: Gleitschutz für Schuhe, Modell "Walk Traction" Größe: S
    Details: hier
  • Regionaler Rückruf in Bayern (München):
    - Mut Dua Bun getrocknetes Kokosfleisch, 500 g
    - Mut Tao Vang kandierte, getrocknete Äpfel, 250 g
    - Mut hat Sen Lotuskerne, 200 g
    - Mut Dua getrocknetes Kokosfleisch, 200 g
    - Mut Dua Sua getrocknetes Kokosfleisch, 250 g
    Details: hier
  • Rückruf via Penny: Simply Sunny  Feigen getrocknet, 400 g
    Details: hier
  • Rückruf: Biocannovea  "Zeolith" Nahrungsergänzungmittel, 150 g
    Details: hier
  • Rückruf: DiLEK  Sesampaste “Tahin” 300 g-Glas
    Details: hier
  • Rückruf via NETTO: Mondo Italiano  Steinofenpizza Funghi
    (2x 365 Gramm-Packung) tiefgefroren Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 05/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. Februar 2023

Katalysatoren bei Dieben beliebt

Katalysatoren sind innen mit Edelmetallen wie Platin, Palladium und Rhodium beschichtet - deren Marktpreise seit einiger Zeit in die Höhe schießen. Dies weckt auch bei Dieben vermehrt Begehrlichkeiten. 

Und da man bei älteren Kraftfahrzeugen einfacher an Katalysatoren herankommt, sind diese bei den Langfingern oft erste Wahl. 

Für den Diebstahl wird direkt vor Ort z.B. ein Wagenheber verwendet, um an den Fahrzeugboden zu gelangen. Mit Schneidwerkzeugen wird dann der Katalysator ausgebaut. Nicht selten werden auch Werktstätten oder Autohändler, auf deren Gelände Kraftfahrzeuge stehen, Opfer der Diebe. 

Empfehlungen der Polizei zur Verhinderung eines Katalysatordiebstahls: 

Mittwoch, 1. Februar 2023

Medikament Lithium: Festbetrag aufgehoben

Auf Druck der Patientenvertretung hat der GKV-Spitzenverband (*) beschlossen, den Festbetrag für Lithium aufzuheben. Damit fallen die Zuzahlungen für das Standardmedikament zur Rückfallvorsorge bei bipolarer Störung und Depression weg. 

Für Patienten, die bisher hohe Zuzahlungen leisten mussten, bedeutet dies einen wichtigen Fortschritt. 

Der Festbetrag eines Arzneimittels legt fest, bis zu welchem Betrag die gesetzlichen Krankenkassen ein Fertigarzneimittel einer Wirkstoffgruppe bezahlen. Da die Lithium-Rohstoffpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, stand Patienten allerdings teilweise überhaupt kein Präparat zum Festbetrag zur Verfügung. 

Die Entscheidung des GKV-Spitzenverbands ist aus Sicht der Patientenvertretung, zu der auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gehört, nur folgerichtig und bedeutet gerade für einkommensschwache Betroffene eine große Erleichterung.   |  Quelle: vzbv

(*) Der GKV-Spitzenverband ist die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.

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