Donnerstag, 30. Juni 2022

Gefahr von Salmonellen: Großer Schokoladenhersteller stellt belgische Produktion ein

Einer der weltweit größten Schokoladenproduzenten, "Barry Callebaut", hat die Produktion in seiner Manufaktur im belgischen Wieze vorübergehend eingestellt. 

Das Unternehmen hatte durch eigene Qualitätsanalyse festgestellt, dass bei einem Produkt aus der Produktionslinie in Wieze der Salmonellen-Test positiv ausfiel. Als Quelle der Kontamination wurde die verwendete Schoko-Zutat "Lecithin" ausfindig gemacht.

Dies betrifft ausschließlich jene Schokoprodukte aus der Manufaktur im belgischen Wieze, die vor dem Produktionsstopp im Zeitraum vom 25. Juni - 29. Juni  2022 hergestellt wurden

Außer dem selbst veranlassten Produktionsstopp hat Barry Callebaut die belgischen Lebensmittelbehörden (FAVV) über den Vorfall informiert und hält sie diesbezüglich auf dem Laufenden.

Leider werden derzeit (Stand: 30.06.2022) keine betroffene Produkte und Chargen genannt; das Unternehmen weist Kunden darauf hin, dass es seine Webseite laufend aktualisiert: ➝ hier

Quelle: Pressemitteilung Barry Callebaut vom 30.06.2022 

Unabhängig von diesem Vorfall werden auf der Unternehmensseite die Marken und Produkte aufgelistet, die von Barry Callebaut produziert werden ➝ www.barry-callebaut.com/brands

Online-Forum informiert zu Diabetes am 02. Juli

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht auf eine Einladung vom nationalen Diabetesinformationsportal aufmerksam, bei der sich Interessierte für den Samstag, 02. Juli 2022 von 11.00 bis 12.45 Uhr zu einer kostenfreien Online-Veranstaltung anmelden können. 

Vortragende informieren über die Themen „Ernährung bei Diabetes",  „Schwanger mit Diabetes" und "Schwangerschaftsdiabetes".

Für die internetbasierte Veranstaltung wird das Programm "Zoom" genutzt. Ein vorheriger Download eines Programmes ist nicht notwendig.  Hier geht es ➝ zum Online-Forum anmelden

Das Diabetesinformationsportal bietet auch außerhalb dieser Veranstaltung Basisinformationen und Aktuelles aus Diabetes-Forschung und ‑prävention: ➝ www.diabinfo.de

(Die Inhalte stehen auch in den Sprachen Türkisch, Polnisch und Russisch zur Verfügung. Die Tipps und Downloads sind auch in ukrainischer Sprache verfügbar.)

Mittwoch, 29. Juni 2022

ADAC Test: Dachzelte für das Auto

Dachzelte erfreuen sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit, immer häufiger sind sie auf Autos zu finden. Daher hat der ADAC nun sieben Modelle ohne Hartschale getestet, die – einmal auf dem Autodach montiert – zum Übernachten einfach aufgeklappt werden und sich dann auf einer Leiter abstützen. 

Leider sind solche Zelte nicht ganz billig: Die getesteten Modelle kosteten zwischen rund 1850 und fast 3400 Euro, alle inklusive Matratze und Vorzelt. Dazu kommt noch die Anschaffung eines Dachträgers, der im Schnitt circa 150 Euro kostet.

Quelle: ADAC/Rasmus Kaessmann
 Wichtig beim Test waren die Kriterien Auf- und Abbau, Verarbeitung, Wetterfestigkeit, Schadstoffe und Campingtauglichkeit. 

Das erfreuliche Ergebnis des ersten Dachzelte-Tests: Kein Modell ist durchgefallen, sechs Zelte erhalten die Note „gut“ und ein Modell sogar „sehr gut“. Doch obwohl alle Klappzelte eine ähnliche Grundkonstruktion haben und die Ergebnisse nahe beieinander liegen, gibt es deutlich Unterschiede. 

Mehr dazu und die detaillierten Ergebnisse des Tests: ➝ Dachzelte fürs Auto im ADAC Test

Dienstag, 28. Juni 2022

Bayern: Infektionsschutzmaßnahmenverordnung um vier Wochen verlängert

Bayern hat seine 16. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung um vier Wochen verlängert (bis zum 30. Juli)  und zugleich eine Erleichterung bei der weiter bestehenden Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beschlossen. 

Die Erleichterung bei der Maskenpflicht besteht darin, dass die Bürger im ÖPNV selbst entscheiden dürfen, ob sie eine FFP2-Maske oder eine OP-Maske tragen. 

Quelle mit weiteren Details: ➝ Bayerische Staatsregierung, Pressemitteilung vom 28.06.2022

Urlaubsreisen: Die Vorschriften für Genesenen- und Impfzertifikate

Zum Ferienbeginn informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für die Vorbereitungen von Urlaubsreisen in Zeiten der Pandemie, und was es zu beachten gilt: 

Sind die Impfzertifikate zur Corona-Schutzimpfung noch gültig? Wie sind die aktuell geltenden Regelungen für Geimpfte und Genesene und welche Regelungen gelten am Reiseziel? Was ist für die Einreise nach Deutschland zu beachten? 

Hier die Antworten: 

Montag, 27. Juni 2022

Legalisierung von Cannabis in den USA & Kanada:
Mehr psychische Erkankungen?

Wie das United Nations Office on Drugs and Crime UNODC (Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung) mitteilt, scheint die Legalisierung von Cannabis in Nordamerika den täglichen Cannabiskonsum erhöht zu haben - insbesondere bei potenten Cannabisprodukten und insbesondere bei jungen Erwachsenen.

In diesem Zusammenhang wurde von einer Zunahme von Menschen mit psychiatrischen Störungen, Selbstmorden und Krankenhauseinweisungen berichtet. 

Die Legalisierung hat auf der anderen Seite aber auch die Steuereinnahmen erhöht und die Verhaftungsraten für Cannabisbesitz allgemein gesenkt. 

Quelle & Zusammenfassung des Berichts (engl.): UNODC World Drug Report 2022

Samstag, 25. Juni 2022

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Interpol schlägt Betrügerbanden
  • Sicherheitslücken in Gesundheits-Apps
  • Ransomware-Angriff auf Rhein-Main
  • SharePoint und OneDrive anfällig für Ransomware
  • Neue Android-Malware Malibot
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 24. Juni 2022

Bundesnetzagentur: "Unternehmen und private Verbraucher müssen sich auf deutlich steigende Gaspreise einstellen."

Wie die Bundesnetzagentur in ihrem aktuellen Lagebericht zur Gasversorgung in Deutschland mitteilt, müssen sich Unternehmen und private Verbraucher auf deutlich steigende Gaspreise einstellen. 

Laut dem neuen Gasspeichergesetz müssten die Gasspeicher in Deutschland bis zum
01. November zu 90 % befüllt sein (in der Sommerzeit werden die Gasspeicher gefüllt).

Da die Gasflüsse aus der Nord Stream 1-Leitung auf etwa 40 % der Maximalleistung gedrosselt wurden und falls sie weiterhin auf diesem niedrigen Niveau verharren, ist ein Speicherstand von
90 % bis November kaum mehr ohne zusätzliche Maßnahmen erreichbar. 

Aktuell (Stand: 24.06.2022) ist die Gasversorgung zwar noch gewähleistet; allerdings betont die Bundesnetzagentur, dass die Lage angespannt ist und sie nicht ausschließen kann, dass eine Verschlechterung der Situation eintritt. 

Quelle: Bundesnetzagentur. Hier veröffentlicht die Bundesnetzagentur von Montag bis Freitag einen aktuellen Lagebericht: ➝  Lagebericht der Gasversorgung in Deutschland

Gestern (23.06.2022) hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nach Abstimmung innerhalb der Bundesregierung die zweite Stufe des "Notfallplans Gas", die sogenannte Alarmstufe, ausgerufen. Insgesamt gibt es 3 Stufen. 

Zur Erklärung, was in den einzelnen Stufen geschieht und die Auswirkungen für Unternehmen und Privathaushalte (Stand 23.06.2022):  ➝  FAQ Liste – Notfallplan Gas (PDF, 777 KB)

Wochenreport 25/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Vichy: Vichy LiftActiv Peptide-C Ampullen
    Details: hier
  • Rückruf: LYOS  Netzteil YJ-086
    Details: hier
  • Rückruf via TK MAXX / Achtung, Milch-Allergiker:
    Keats London  Vegan Irish Cream Truffles, 140 g
    Details: hier
  • Rückruf via Lidl: Frischkäse aus Kuhmilch "GOYA Queso latino, 325 g"
    Details: hier
  • Rückruf via Drogerie Müller: Bade-Puppen "Bloopies Floaties"
    Details: hier
  • Rückruf: Alburji  Tahini Sesam 100%, 400 g
    Details: hier
  • Rückruf via Netto: „freibeik“-Sattelgelenk
    Details: hier
  • Rückruf: Mama Africa  shrimps smoked - geräucherte Shrimps
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 25/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. Juni 2022

Bundesministerium hat zweite Stufe des "Notfallplans Gas" ausgerufen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat heute (23.06.2022) nach Abstimmung innerhalb der Bundesregierung die zweite Stufe des "Notfallplans Gas", die sogenannte Alarmstufe, ausgerufen. 

Aktuell sei die Versorgungssicherheit gewährleistet; die Lage demnach trotzdem angesapannt. Zwar seien die Gasspeicher mit 58 Prozent besser gefüllt als im Vorjahr. Doch sollten die russischen Gaslieferungen über die Nord Stream 1-Leitung weiterhin auf dem niedrigen Niveau von 40 Prozent verharren, sei ein Speicherstand von 90 Prozent bis Dezember kaum mehr ohne zusätzliche Maßnahmen leistbar. 

(In der Sommerzeit werden die Gasspeicher gefüllt. Dem Gesetz nach müssen die Gasspeicher zum 1. Oktober zu 80 Prozent und zum 1. November zu 90 Prozent befüllt sein. Zum 1. Februar des darauffolgenden Jahres gilt dann wieder eine Mindestfüllmenge von 40 Prozent.). 

Laut Bundesministerium liegt damit aktuell eine Störung der Gasversorgung vor, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt - die Ausrufung der Alarmstufe sei daher notwendig. Die europäischen Partner wurden demzufolge über den Schritt informiert.   

Quelle: BMWK

Mittwoch, 22. Juni 2022

Ärger mit dem Flug - der kostenlose ADAC-Entschädigungsrechner überprüft Ansprüche

Ist der Flug verspätet, wird verschoben oder fällt komplett aus haben Passagiere Ansprüche gegen die Airline. 

Seit letztem Jahr können Fluggäste mit dem ADAC-Entschädigungsrechner ihre Rechte kostenlos mit  wenigen Klicks überprüfen und anschließend entscheiden, ob und wie sie tätig werden wollen.

Den Entschädigungsrechner für Fluggäste sowie weitere Informationen zum Thema Reiserecht gibt es unter ➝ adac.de/fluggastrechte

Dienstag, 21. Juni 2022

Bundesnetzagentur unterstützt ausdrücklich die Aufforderung, so viel Gas wie möglich einzusparen

Laut dem Statistischen Bundesamt lag in Deutschland im Jahr 2021 der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung bei 12,6 %. Im Gesamtjahr 2021 war die Stromeinspeisung aus Erdgas 5,8 % geringer als im Vorjahr. 

Der Rückgang sei hauptsächlich auf das 2. Halbjahr 2021 und hier vor allem auf das 3. Quartal 2021 zurückzuführen, als die Stromeinspeisung aus Erdgas im Vergleich zum Vorjahresquartal um 38,9 % zurückging. Hauptverantwortlich dafür waren die deutlich gestiegenen Preise für Erdgas.

Insgesamt stammten 57,6 % des eingespeisten Stroms in Deutschland im Jahr 2021 aus konventionellen und 42,4 % aus erneuerbaren Energieträgern. 

Der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung hierzulande waren die Kohlekraftwerke (die insgesamt eingespeisten Strommenge damit betrug 30,2 % - ein Plus von 24,9 % gegenüber dem Vorjahr). Die Kohle dazu stammt zu rund 60 % aus Braunkohle und zu rund 40 % aus Steinkohle.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Die Bundesnetzagentur hat heute (Stand 21.06.2022,12:00 Uhr) bekanntgegeben, dass die Lage der Gasversorgung "angespannt" ist. Denn die Gasflüsse aus der Nord Stream 1 wurden auf etwa 40 % der Maximalleistung gedrosselt. Von dieser Reduktion ist die Weitergabe von Gas in andere europäische Länder wie zum Beispiel Frankreich, Österreich und Tschechien betroffen.

Zwar sei die Gasversorgung in Deutschland "im Moment" stabil und die Versorgungssicherheit "derzeit weiter gewährleistet"; dennoch unterstützt die Behörde ausdrücklich die Aufforderung, so viel Gas wie möglich einzusparen.

(In der Sommerzeit werden die Gasspeicher gefüllt. Normalerweise sollen die Füllstände am 1. November ca. 90 Prozent erreichen. Dem Gesetz nach müssen die Gasspeicher zum 1. Oktober zu 80 Prozent und zum 1. November zu 90 Prozent befüllt sein. Zum 1. Februar des darauffolgenden Jahres gilt dann wieder eine Mindestfüllmenge von 40 Prozent.)  

Quelle: Bundesnetzagentur (und hier veröffentlicht die Bundesnetzagentur auch von Montag bis Freitag einen aktuellen Lagebericht): ➝  Lagebericht der Gasversorgung in Deutschland

Gewalt in der Pflege

Die Polizeliche Kriminalprävention macht auf das Thema "Gewalt in der Pflege" aufmerksam. Denn  viele ältere Menschen (aber beispielsweise auch jüngere behinderte) befinden sich in der häuslichen oder stationären Pflege - was wiederum aufgrund unterschiedlichster Umstände auch zu Vernachlässigung oder gar zu Misshandlungen führen kann. 

Da wäre einerseits das Alleinlassen der zu betreuenden Personen, die unter derVerweigerung ausreichender Nahrungs- und Flüssigkeitsversorgung sowie der umfassenden Hygiene leiden. Auf der anderen Seite kann psychischer Missbrauch eine Rolle spielen; z.B. Beschimpfen, Einschüchtern, Isolieren oder das Androhen einer Heimeinweisung. 

Aber auch körperliche Misshandlungen kommen vor; ein zu hartes Zufassen, Drängen, Ziehen an Ohren und Haaren, der Zwang zur Bettruhe, das Einschränken des freien Willens mit Beruhigungsmitteln oder das Fixieren von Armen und Beinen bis hin zu Schlägen. 

In solchen Fällen können bereits Straftatbestände erfüllt sein. 

Montag, 20. Juni 2022

Schutz vor schädlicher UV-Strahlung: die UV-Prognose gibt wichtige Hinweise

Wer auf den richtigen Sonnenschutz achtet und Sonnenbrand vermeidet, verringert nicht nur die Gefahr, später an Hautkrebs zu erkranken. Zu viel Sonnenstrahlung lässt die Haut auch vorzeitig altern. 

Wann Sonnenschutz nötig ist, lässt sich am sogenannten UV-Index ablesen. Er gibt die Stärke der ultravioletten Strahlung der Sonne an. Je höher der UV-Index, desto stärker ist die UV-Strahlung und desto schneller entsteht ein Sonnenbrand. 

 Wie hoch der UV-Index an einem Tag werden kann, zeigt die UV-Prognose, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) von April bis September immer montags, mittwochs und freitags hier veröffentlicht:  ➝ UV-Prognose

Weitere Infos: Die BZgA hat ihr Informationsportal www.klima-mensch-gesundheit.de in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und in Kooperation mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) um das Thema ➝ UV-Strahlung und UV-Schutz erweitert. 

(Auf der Seite gibt es auch einen Hauttypentest, um die persönlichen Gesundheitsgefahr bezüglich UV-Strahlung / Sonnenbrand besser einschätzen zu können.)

Freitag, 17. Juni 2022

Wochenreport 24/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Öz Antep Sumak Sumach-Gewürzzubereitung, 400 g
    Details: hier
  • Verzehrwarnung (Erweiterung um eine Charge):
    Champagner  Moët & Chandon Ice Impérial  in 3-Liter Flasche
    Details: hier
  • Rückruf: Hautbleichmittel "Skin Light Cream" und "Clair Liss Lightening Body Lotion"
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 24/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 15. Juni 2022

Hitzewelle droht: auf die Gesundheit achten!

Das Gesundheitsamt in Nürnberg weist darauf hin, dass voraussichtlich bereits in dieser Woche Temperaturen erreicht werden, welche die Gesundheit gefährden: 

"Schon bei 26 Grad Celsius reagiert der Körper mit vermehrtem Schwitzen und Kreislaufstörungen. Dies betrifft vor allem ältere Menschen, Kranke und Kinder. Bei Erreichen des Hitze-Warnwerts des Deutschen Wetterdienstes (mehrere Tage über 32 Grad) kann eine akute Lebensgefahr entstehen. Für Mitte dieser Woche ist das Erreichen von mehr als 30°Grad vorausgesagt.

Und wenn keine Hitze-Unwetter dazukommen, dürfte diese Warnung für weite Teile Deutschlands gelten. 

Das Nürnberger Gesundheitsamt weiter: 

"Durch angepasstes Verhalten kann das Gesundheitsrisiko vermindert werden. Man sollte möglichst (kühlen) Schatten aufsuchen, mehr als sonst trinken, sich körperlich nicht stark anstrengen und vorsorglich mit den Hausärzten und Hausärztinnen besprechen, wie bei diesen Temperaturen die Medikamente eingenommen werden sollen. 

Es sollte auch bedacht werden, was bei noch höheren Temperaturen erfolgen muss und wie auf einen plötzlichen Temperaturabfall reagiert werden sollte (das betrifft besonders Menschen mit krankem Herz).

Das Gesundheitsamt empfiehlt weiter, dass die Getränke möglichst auch Mineralstoffe enthalten sollten – verdünnte Säfte sind optimal oder auch Suppen – und nicht kühlschrankkalt sein sollten. Die Speisen sollten leicht verdaulich sein. Leichte Kleidung schützt gleichzeitig vor Sonnenbrand, eine Kopfbedeckung vor einem Hitzschlag.

Mehr Tipps und Infos gibt es auf einer Themen-Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter ➝  www.klima-mensch-gesundheit.de

Dienstag, 14. Juni 2022

Sonnenschutz wird immer wichtiger

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) macht darauf aufmerksam, dass mit dem Klimawandel der Schutz vor der Sonne immer wichtiger wird. 

Denn die klimatischen Veränderungen führen dazu, dass vermehrt UV-Strahlung auf die Erdoberfläche und damit auch auf unsere Haut und Augen trifft. 

Die BZgA hat daher ihr Informationsportal www.klima-mensch-gesundheit.de in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und in Kooperation mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) um das Thema UV-Strahlung und UV-Schutz erweitert. 

Und hier geht es zur Seite des Bundesamt für Strahlenschutz mit Infos und Tipps zum Thema:

                                                                                                   ➝  UV-Strahlung

Montag, 13. Juni 2022

Abzocke via Telefon? Pflegeservice ruft Senioren an zur "Unterstützung in Pflegefragen"

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt vor einer Schweizer Firma, die es demnach auf Senioren und damit besonders vulnerable Menschen abgesehen hat. 

Dem Bericht zufolge verlangt ein bestimmter Pflegeservice (dahinter die namentlich benannte Schweizer Firma) 129,00 Euro für die telefonische Beratung bezüglich einer Unterstützung in Pflegefragen. Die Senioren sollen dabei auch Unterstützung erhalten, um die ihnen zustehenden Leistungen der Pflegekasse zu beantragen oder zu erhalten.

Hierfür werden die Senioren von diesem Pflegeservice angerufen - wobei die Angerufenen nicht wissen, woher die Anrufer ihre Nummern haben, noch können sie sich daran erinnern, irgendeinen Vertrag abgeschlossen zu haben.

Hier der Bericht mit den Details und einem kostenlosen Musterbrief zum Vertrags-Widerruf für Betroffene, die dadurch in einen Vertrag gelockt wurden : 

                            ➝   Verbraucherzentrale warnt: Telefonabzocke mit Pflegeservice SMART

Samstag, 11. Juni 2022

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Europol schaltet Trojaner ab
  • Gute Taten für geklaute Daten
  • Ransomware-Gruppe Conti organisiert sich neu
  • Warnungen vor betrügerischen Anrufen und E-Mails
  • Vorsicht bei WhatsApp-Rufnummern mit **21*!
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 10. Juni 2022

Wochenreport 23/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via IKEA: METALLISK  Espressokocher
    Details: hier
  • Rückruf via babywalz: verschiedene Baby-Schlafsäcke
    Details: hier
  • Rückruf: Alburj  Halva Aufstrich 300 g & 500 g
    Details: hier
  • Rückruf: KHARTA Yerba Mate
    Details: hier
  • Rückruf: Golden Diamond Bevroren Kousenband gefrorene Langbohnen
    Details: hier
  • Rückruf:
    Alburj Tahini Sesam Mus 400 g & 800 g
    Alburj Tahini Sesam Saft 400 g & 800 g
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Nord: Moreno Gold 100 % Arabica Löslicher Bohnenkaffee
    Details: hier
  • Rückruf: Alburj Tahini Sesam Mus, 800 g
    Details: hier
  • Rückruf: NIPPON (Puffreis mit Schokolade)
    Details: hier
  • Rückruf: Alburj Tahina, 400 g  Details: hier
  • Rückruf via Penny: Mühlenhof Rinderhackfleisch zum Braten, 500 g, im Schlauchbeutel
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 23/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 9. Juni 2022

Geldbeutel gestohlen: sofort Zahlungskarte sperren lassen!

Wenn der Geldbeutel gestohlen wird (oder auf andere Weise verloren geht), ist oft nicht nur das Bargeld weg; sondern u.a. auch die Zahlungskarte. 

Das ist nicht nur ärgerlich sondern für den Karteninhaber auch finanziell gefährlich, da sich im Handel viele Einkäufe mittlerweile auch ohne PIN tätigen lassen - zu Lasten des Geschädigten. Deswegen sollte eine abhanden gekommenen Zahlungskarte sofort gesperrt werden. 

Die Polizeiliche Kriminalpolizei rät bei Diebstahl / Verlust einer solchen Karte:

  • Umgehend die Zahlungskarten sperren lassen. Das ist für alle girocards und die meisten Kreditkarten rund um die Uhr über den telefonischen Sperr-Notruf 116 116* möglich. Außerdem gibt es die Sperr-App 116 116, in der sämtliche Zahlungskarten-Daten sicher hinterlegt werden und girocards direkt über die App gesperrt werden können.

Wer Opfer eines Taschendiebstahls geworden ist, sollte sich auch an die Polizei wenden und Anzeige erstatten. Denn nach einer Anzeige können Betroffene zudem ihre Zahlungskarten über eine KUNO-Sperrung auch für das Lastschriftenverfahren sperren lassen. Dies ist eine gesonderte Leistung der Polizei bei teilnehmenden Kreditinstituten.

* Weitere Details: https://www.sperr-notruf.de/

Mittwoch, 8. Juni 2022

ADAC rät: Pollenfilter im Auto regelmäßig wechseln

Pollenallergiker können derzeit ein Lied davon singen: kribbelnde, triefende oder auch verstopfte Nase, Atembeschwerden, brennende/gerötete Augen, teilweise juckender Hautausschlag und weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen. 

Auch wenn nicht alles zusammen auftreten muss, so haben diese saisonbedinten Allergie-Symptome eines gemeinsam: die umherfliegenden Pollen. Um wengstens im Auto einigermaßen davon verschont zu bleiben, kann vor allem für Allergiker ein geeigneter Innenraumfilter hilfreich sein. 

Manche Filtermodelle können sogar zusätzlich schädliche Bakterien und Viren in der Innenraum-Luft verringern.

Zwar gibt es für Innenraumfilter oft keine vorgeschriebene Frist für den Wechsel - jedoch empfiehlt sich ein Austausch nach 20.000 bis 30.000 Kilometern bzw. jährlich;  am besten vor der Pollenflugsaison. 

Und da man Pollenfilter für ein paar Euro im Fachhandel kaufen und selbst einlegen/wechseln kann, sollte man diesbezüglich einiges beachten. Der ADAC dazu:

Dienstag, 7. Juni 2022

EU will Mineralöl-Grenzwerte für Lebensmittel einführen

foodwatch (gemeinnütziger Idealverein, der sich für Verbraucherrechte und Lebensmittelqualität einsetzt) macht darauf aufmersam, dass die EU Grenzwerte für Mineralöl in Lebensmitteln einführen will.  

Diese Obergrenzen sollen ab sofort gelten für Lebensmittel, in denen sogenannte "aromatische Mineralöle" (MOAH) vorkommen, die unter Verdacht stehen, krebserregend und erbgutverändernd zu sein. 

Die Entscheidung für Mineralöl-Grenzwerte fiel in der Sitzung am 21. April 2022. Die Regelung gilt ab sofort, ist jedoch noch nicht rechtsverbindlich. Die Mitgliedstaaten können individuell entscheiden, ob sie die Anforderungen durchsetzen. Ende 2022 will die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA eine überarbeitete Risikobewertung zu Mineralölen veröffentlichen.

foodwatch dazu: "foodwatch bezeichnete die Entscheidung als wichtigen, wenn auch nicht ausreichenden Schritt für mehr Lebensmittelsicherheit in Europa. 

Die Verbraucherorganisation forderte Bundesernährungsminister Cem Özdemir auf, sich in Brüssel für eine konsequente Nulltoleranz gegenüber krebsverdächtigen Mineralölen in allen Lebensmittelkategorien einzusetzen und dies jetzt in Deutschland mit den Bundesländern voranzutreiben. 

foodwatch setzt sich seit Jahren für eine Null-Toleranz-Grenze von Mineralöl in Lebensmitteln ein. Zuletzt hatte die Verbraucherorganisation Ende 2021 Laboranalysen veröffentlicht, wonach sich der verantwortliche EU-Ausschuss mit der Belastung von MOAH in Lebensmitteln befasste."

Montag, 6. Juni 2022

Verbraucherzentrale informiert über Kranken-
zusatzversicherungen

Für wen sind Auslandskrankenversicherung, Zahnzusatzversicherungen, Einbettzimmer mit Chefarztbehandlung sowie Private-Pflegezusatzversicherung wirklich sinnvoll? 

Die Verbraucherzentrale Bayern hat hier Infos und Tipps dazu veröffentlicht: 

                                      ➝   Für wen sind Krankenzusatzversicherungen sinnvoll?

Freitag, 3. Juni 2022

Münchner Oktoberfest 2022: deutliche Preiserhöhung bei den Getränken

Zwar soll die 187. "Wiesn" wie geplant vom 17. September bis 3. Oktober 2022 stattfinden (die letzte fand aufgrund der Pandemie 2019 statt); allerdings müssen sich die Besucher in diesem Jahr auf eine deutliche Preiserhöhung bei den dort verkauften Getränken einstellen. 

Die gastronomischen Betriebe haben dem Referat für Arbeit und Wirtschaft die von ihnen kalkulierten Getränkepreise für die Wiesn 2022 mitgeteilt. Demnach werden die Durchschnittspreise der alkoholfreien Getränke pro Liter für Tafelwasser 9,67 Euro (2019: 8,87 Euro), Spezi 10,85 Euro (2019: 10,01 Euro) und für Limonade 10,35 Euro (2019: 9,56 Euro) betragen. 

Eine Mass Festbier wird zwischen 12,60 Euro und 13,80 Euro kosten, durchschnittlich 15,77 Prozent mehr als im Jahr 2019.

Eine detaillierte, offizielle Liste mit den Getränkepreisen findet sich unter:

                                                                                          ➝ https://t1p.de/bierpreise2022

Und hier die offizielle Webseite zur "Wiesn": ➝  oktoberfest.de

Wochenreport 22/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: verschiedene Erdnussbutterprodukte der Marke „JIF“
    Details: hier
  • Rückruf via ROFU Kinderland: Kostüm "Sensenmann"
    Details (PDF, 1.95 MB): Klick
  • Rückruf via myToys: Baby Geschenk-Set, Artikelnummer 4046302
    Details: hier
  • Rückruf via Käserei Wilhelm Mack:
    - Sauermilchkäse "Bliestaler-Art"
    - Wilma Edelharzer
    - Wilma Bauernhandkäse
    - "Der echte Bauernhandkäse"
    Details: hier
  • Rückruf:  Vichy  LIFTACTIV Peptide-C Anti-Aging-Ampullen
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 22/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier 

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. Juni 2022

ADAC Kinderfahrräder-Test (20 Zoll): nur 3 von 12 sind "gut"

Der ADAC hat zwölf 20 Zoll Kinderfahrräder in den Kriterien Handhabung, Fahren, Eignung für das Kind, Sicherheit und Haltbarkeit sowie Schadstoffe getestet. 

Das Ergebnis ist ernüchternd: Fünf der zwölf Fahrräder fielen mit "mangelhaft" durch. Die durchgefallenen Modelle wurden wegen Sicherheitsproblemen so bewertet. Sie erreichten nicht die von der Norm geforderten Mindestverzögerungen auf dem Bremsenprüfstand bzw bei ihnen traten auch Risse an der Sattelklemme oder an der Tretkurbel auf. 

Bei sieben Fahrrädern wurden Schadstoffe im Sattel festgestellt. 

Die Anschaffungskosten lagen bei den Testprodukten zwischen 430 Euro und 575 Euro. Ein Modell wurde mit 270 Euro als Preisbrecher aufgenommen - es erhielt sogar "gut". 

Die detaillierten Testergebnisse hat der ADAC hier veröffentlicht: 

                             ➝  Kinderfahrrad-Test: Fünfmal "mangelhaft" und dreimal "gut"

Mittwoch, 1. Juni 2022

Ab heute, 01.06.2022: Krankschreibung per Telefon nicht mehr möglich

Wie der Gemeinsame Bundesausschuss für Ärzte, Kliniken und Krankenkassen (G-BA) mitteilt, wird ab heute (Mittwoch, 01.06.2022) eine Krankschreibung nicht mehr telefonisch möglich sein. 

Dafür müssen Patienten wieder in die Arztpraxis kommen oder die Videosprechstunde nutzen. 

Sollte die Corona-Pandemie in den kommenden Monaten jedoch wieder an Fahrt gewinnen, kann der G-BA seine Sonderregelungen in Bezug auf seine regulären Richtlinienbestimmungen für bestimmte Regionen oder bei Bedarf auch bundesweit wieder aktivieren. 

Unabhängig von den Corona-Sonderregelungen gilt, dass Versicherte aufgrund einer Videosprechstunde eine Krankschreibung erhalten können. Voraussetzung ist, dass die Erkrankung dies zulässt, also zur Abklärung der Arbeitsunfähigkeit keine unmittelbare körperliche Untersuchung notwendig ist.

Wird die Arbeitsunfähigkeit in einer Videosprechstunde festgestellt, gilt: Für Versicherte, die in der Arztpraxis bisher unbekannt sind, kann eine Krankschreibung für bis zu 3 Kalendertage erfolgen; für Versicherte, die in der Arztpraxis bekannt sind, für bis zu 7 Kalendertage. 

Eine Folgekrankschreibung per Videosprechstunde ist nur dann zulässig, wenn die vorherige Krankschreibung nach einer unmittelbaren persönlichen Untersuchung ausgestellt wurde.

Entlassmanagement nach Krankenhausaufenthalt:

Beliebteste Artikel