Mittwoch, 8. Juni 2022

ADAC rät: Pollenfilter im Auto regelmäßig wechseln

Pollenallergiker können derzeit ein Lied davon singen: kribbelnde, triefende oder auch verstopfte Nase, Atembeschwerden, brennende/gerötete Augen, teilweise juckender Hautausschlag und weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen. 

Auch wenn nicht alles zusammen auftreten muss, so haben diese saisonbedinten Allergie-Symptome eines gemeinsam: die umherfliegenden Pollen. Um wengstens im Auto einigermaßen davon verschont zu bleiben, kann vor allem für Allergiker ein geeigneter Innenraumfilter hilfreich sein. 

Manche Filtermodelle können sogar zusätzlich schädliche Bakterien und Viren in der Innenraum-Luft verringern.

Zwar gibt es für Innenraumfilter oft keine vorgeschriebene Frist für den Wechsel - jedoch empfiehlt sich ein Austausch nach 20.000 bis 30.000 Kilometern bzw. jährlich;  am besten vor der Pollenflugsaison. 

Und da man Pollenfilter für ein paar Euro im Fachhandel kaufen und selbst einlegen/wechseln kann, sollte man diesbezüglich einiges beachten. Der ADAC dazu:

"Durch die Lüftungsanlage strömen bis zu 500.000 Liter Luft pro Stunde ins Auto, die mit natürlichen und menschengemachten Verschmutzungen wie Staub, Pollen und Abgasen durchsetzt ist. Laut Messungen kann die Luft im Auto fünfmal mehr Abgase, Schmutzstoffe und Allergene enthalten als die Außenluft. 

Innenraumfilter entfernen den Großteil der Verschmutzungen und schützen so die Insassen. 

Diese Pollenfilter gibt es in unterschiedlichen Ausführungen: Der klassische Innenraumfilter mit Vlies- und bzw. oder Papiermembrane, der Kombinationsfilter mit Aktivkohlemembrane und HEPA – ein Hochleistungs-Schwebstofffilter. 

Dabei filtert Letzterer mindestens 99,95 Prozent der Partikel zuverlässig aus der Luft, zusätzliche schädliche Bakterien und Viren. Einige Autobauer wie zum Beispiel Tesla und Mercedes bieten diese Filtertechnik bereits ab Werk an.

Verbraucher sollten schon beim Autokauf auf wirkungsvolle Innenraumfilterung Wert legen, vor allem wenn sie zu allergischen Reaktionen bei Pollen neigen. Beim Austausch sollten möglichst Originalersatzteile oder Produkte renommierter Anbieter verwendet werden. 

Eventuelle mikrobiologische Belastungen durch Keime in der Klimaanlage können vermieden werden, indem die Kühlfunktion möglichst einige Minuten vor dem Erreichen des Ziels abgeschaltet wird, damit Kondenswasser aus der Lüftungstechnik austrocknen kann."

Detaillierte Informationen zum Thema gibt es hier:

                                                                    ➝    www.adac.de/innenraumfilter

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