Montag, 31. Mai 2021

Infos: Psychisch stabil bleiben in der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie stellt wohl fast alle Menschen vor große Herausforderungen; meist ist auch die Psyche davon betroffen. 

Daher hat das Bundesministerium für Gesundheit zum Thema "Psychisch stabil bleiben" Informationen online gestellt - dort findet man auch Links zu Beratungsangeboten. 

Zur Themenseite: ➝ Corona-Wissen / Psychisch stabil bleiben  

Direktlinks zu den Beratungsangeboten: ➝ Unterstützung finden

Samstag, 29. Mai 2021

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal in den Schlagzeilen:
  • Lösegeldforderung: Hackerangriff auf Tegut
  • BSI und Bundeswahlleiter informieren zur Bundestagswahl
  • Axa streicht Versicherungsschutz und wird selbst zum Ziel
  • WLAN mit Lücken
  • Neue Phishing-E-Mails im Umlauf

... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 28. Mai 2021

Wochenreport 21/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Erhardt Meerrettichzubereitung ungeschwefelt, Demeter 125 g
    Details: hier
  • Rückruf
    - schwarze Oliven mit Stein MUCIZE SELE ZEYTIN 9 x 700 g
    - schwarze Oliven mit Stein DUBLE SELE ZEYTIN PET 9 x 700 g
    Details: hier und da
  • Rückruf via Globus: "Jeden Tag" Paprikasalami200g
    Details: hier
  • Rückruf via Hervis Sports: Cygnus Mädchen Bandeau Bikini
    Details: hier
  • Rückruf / Produktwarnung via Breathe Solutions:
    CBD-Öl 15% "Relax Me"
    Details: hier
  • Rückruf via Petromax: Aramid-Handschuhe h300
    Details: hier
  • Achtung, Allergiker (Erdnüsse und Haselnüsse)
    - Rückruf: Kekse mit Mandeln KAVALA KURABIYE, 12 x 290 g
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 21/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 27. Mai 2021

Neue Webseite der Verbraucherzentralen gegen Lebensmittelverschwendung

In Deutschland entstehen jedes Jahr rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle. Um Ressourcen zu schonen wird es immer wichtiger, diese Abfälle zu verringern. Eine bewusste Auswahl beim Einkaufen ohne sich von Werbeversprechen blenden zu lassen und die richtige Lagerung der Lebensmittel kann diese Verschwendung deutlich verringern.

Die Verbraucherzentralen der Länder haben daher gemeinsam eine neue Webseite gegen Lebensmittleverschwendung erstellt. Die Seite bietet Infos darüber, worauf Verbraucher bei Einkauf, Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln achten können sowie Tipps zur Resteverwertung.

Eltern und Lehrkräfte finden zudem Hilfestellungen, um Kinder und Jugendliche für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln fit zu machen.

Hier geht es zur Startseite: ➝ verbraucherzentrale.de/geniessen-statt-wegwerfen

In diesem Zusammenhang auch empfehlenswert: Die Webseite einer Initiative vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Tipps & Infos gegen Lebensmittelverschwendung sowie Rezepten für die Resteverwertung: ➝ Zu gut für die Tonne

Mittwoch, 26. Mai 2021

Taschendiebe trotz Abstandsregeln aktiv!

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass sich Taschendiebe von den Abstandsregeln aufgrund der Corona-Pandemie nicht abschrecken lassen. 

Unbeaufsichtigte Taschen oder Rucksäcke in Fahrradkörben, auf Picknickdecken und Parkbänken sind für die Langfinger oftmals leichte Beute. Sie haben es dabei nicht nur auf Bargeld abgesehen, sondern auch auf Zahlungskarten. Die Polizei und der Sperr-Notruf 116 116 geben Tipps, um sich vor Diebstahl und Betrug zu schützen 

- bei Verlust einer Zahlungskarte:

  • Veranlassen Sie die sofortige Sperrung aller Karten. Über den Sperr-Notruf 116 116* ist das für alle girocards und die meisten Kreditkarten möglich.
  • Zeigen Sie einen Diebstahl auch bei der Polizei an. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen. 
  • Prüfen Sie sorgfältig Ihre Kontobewegungen und reklamieren Sie unberechtigte Abbuchungen bei Ihrer Bank oder Sparkasse.

* Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050; Gebühren für Anrufe aus dem Ausland abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.

- weitere Tipps:

Dienstag, 25. Mai 2021

Deutsches Trinkwasser erhält wieder die Note „sehr gut“

Laut dem aktuellen Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) zur Trinkwasserqualität besitzt das Trinkwasser aus großen zentralen Anlagen in Deutschland weiter eine sehr gute Qualität. Grenzwertüberschreitungen sind - wie schon in den Vorjahren - Einzelfälle. 

Demnach überschreitet selbst der Problemstoff Nitrat im Trinkwasser nicht den Grenzwert. Denn der Nitratgehalt im Grundwasser ist an manchen Orten etwas erhöht; insbesondere dort, wo intensive Landwirtschaft betrieben wird. 

Laut UBA kommen Grenzwertüberschreitungen für das giftige Schwermetall Blei  nur in weniger als 0,1 Prozent der Proben vor. Schuld daran sind nicht Natur oder Wasserwerk, sondern bleihaltige Leitungen oder Armaturen in den Häusern und Wohnungen selbst. Veraltete Installationen sind meist auch die Ursache, wenn zu viel Kupfer, Nickel und Cadmium im Wasser vorkommt.

Auch bei nahezu allen mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen halten über 99,9 Prozent der überwachten Proben die strengen rechtlichen Vorgaben ein. 

UBA⁠-Präsident Dirk Messner sagt dazu: „Das Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken trinken – insbesondere aus größeren Wasserversorgungen ist es flächendeckend sogar von exzellenter Qualität. Trinkwasser wird sehr häufig kontrolliert – zum Teil täglich. 

Zudem ist Trinkwasser aus dem Hahn deutlich günstiger als Flaschenwasser: Ein Liter Trinkwasser aus dem Hahn kostet überall in Deutschland weit unter einem Cent.

Montag, 24. Mai 2021

ADAC-Tipps: Richtige Beladung von Motorrädern

Mit den zunehmenden Öffnungen planen auch Motorradfahrer wieder Reisen mit ihrem Bike. Doch Vorsicht: Beifahrer und Gepäck führen schnell an die Grenzen des zulässigen Gesamtgewichts des Motorrades.

Das gilt bereits für jene, die solo auf ihrer Maschine unterwegs sind. Denn bei einigen Motorrädern ist die Zuladung erstaunlich gering, obwohl der Hersteller mit den Touren-Qualitäten der Maschine wirbt.

Der ADAC daher hier Tipps zum richtigen Beladen von Motorrädern veröffentlicht; plus einer Zuladungstabelle für 300 aktuelle Motorräder:  ➝ ADAC / So beladen Sie Ihr Motorrad richtig

Samstag, 22. Mai 2021

Artenvielfalt durch mehr Grün am Haus

Heute , am 22. Mai 2021 ist der „Internationale Tag der biologischen Vielfalt“ (International Day for Biological Diversity). Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen macht zu diesem Anlass darauf aufmerksam, dass der Rückgang der Artenvielfalt jeden etwas angeht.

Allein schon das Insektensterben ist eine Katastrophe; denn mit ihrem Aussterben bleiben Obstbäume und Futterpflanzen für Tiere ohne Bestäubung, und für den Menschen könnten Nahrungsmittel knapp und damit teurer werden.

Dach- oder Fassadenbegrünungen und kleine Maßnahmen auf dem Grundstück können dringend benötigte Lebensräume in bebauten Gebieten schaffen. Ob in der City auf dem Balkon oder am eigenen Haus: Pflanzen helfen der Tierwelt und schaffen gleichzeitig Orte zum Wohlfühlen und Stress abbauen.

Die Verbraucherzentrale NRW möchte daher Verbraucher motivieren, im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Erhalt der Artenvielfalt durch Begrünungsmaßnahmen zu unterstützen.
Sie hat daher die Projekt-Seite www.mehrgruenamhaus.de online gestellt mit Beispielen für unterschiedliche Wohnsituationen.

Freitag, 21. Mai 2021

Wochenreport 20/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via IKEA: HEROISK oder TALRIKA Schüssel, Teller und Becher
    Details: hier
  • Rückruf via Deichmann / MyShoes: Mädchen-Sandale, Marke elefanten
    Details: hier
  • Rückruf via Søstrene Grene: Holzspielzeug-Lastwagen mit Betonmischer
    Details (PDF): hier
  • Austauschprogramm für PKW Reifen der Marken Continental und General Tire
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 20/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 20. Mai 2021

Kostenloser Online-Check: Garantie oder Gewährleistung?

In vielen Situationen möchten Verbraucher wissen, ob sie ein Produkt reparieren lassen oder ihr Geld zurückverlangen können - sei es beispielsweise deshalb, weil die vor einem Jahr gekaufte Waschmaschine nicht mehr schleudert oder weil das neu bestellte T-Shirt bereits ein unerwünschtes Loch hat.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) bietet daher Verbrauchern einen kostenlosen Online-Check an. Hier können Betroffene sich nach Angabe einiger Informationen zu ihrem Fall eine rechtliche Ersteinschätzung generieren und erhalten Briefvorlagen, mit denen sie sich an Hersteller oder Verkäufer wenden können:   ➝  Umtausch-Check

Mittwoch, 19. Mai 2021

Gewalt innerhalb einer Beziehung: Hilfsangebote für Frauen

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass es in Deutschland nahezu täglich vorkommt, dass Partner, Ehemänner oder Expartner versuchen, ihre Freundin, Frau oder Exfrau zu töten. Durchschnittlich jeden 3. Tag kommt es zu einem Frauenmord. Vor Gericht kann das Töten einer Frau durch den aktuellen oder früheren Partner als strafverschärfend bewertet werden.

Das Motiv ist fast immer die Trennungsabsicht der Frau oder eine bereits erfolgte Trennung, welche der Ex-Partner nicht akzeptieren will; in diesem Zusammenhang wird auch von „Trennungstötung“ gesprochen. Vor der Tötung ist in vielen Fällen häusliche Gewalt oder Stalking geschehen.

Hier gibt es Hilfsangebote für Betroffene von Gewalt innerhalb einer Beziehung und weitere Infos zum Thema:

Dienstag, 18. Mai 2021

Rückruf via IKEA: HEROISK oder TALRIKA Schüssel, Teller und Becher

Weil folgende Artikel zu Bruch gehen und in Verbindung mit heißen Lebensmitteln möglicherweise Verbrennungen verursachen können, ruft IKEA Deutschland zurück:

  • HEROISK oder TALRIKA Schüssel, Teller und Becher
Bild: IKEA

Die Artikel können in jedem IKEA Einrichtungshaus gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden; auch ohne Kassenbon. Sollte das jeweilige IKEA Einrichtungshaus aufgrund der aktuellen Corona-Situation vorübergehend geschlossen oder ausschließlich für Click&Meet geöffnet sein, ist eine Rückgabe der Produkte zu einem späteren Zeitpunkt selbstverständlich möglich. Quelle: IKEA

Vorsicht bei Zahnschienen aus dem Internet: Zahnmediziner warnen vor Fernbehandlungen

Aligner sind Zahnschienen, mit denen Zahnfehlstellungen korrigiert werden können. 

Mittlerweile können Verbraucher sogar bei manchen Anbietern Aligner einfach über das Internet bestellen; also ohne direkten Arzt-Patienten-Kontakt - obwohl solche Behandlungen mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden sind.

Anlässlich einer aktuellen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages warnten Experten vor solchen Behandlungen ohne regelmäßige Kontrolle durch Zahnärzte und Kieferorthopäden. 

Der Medizinrechtler Stephan Gierthmühlen machte außerdem darauf aufmerksam, dass bei fehlerhaften Behandlungen durch gewerbliche Anbieter die Haftungslage häufig unklar sei.
Überdies bestehe ein erhebliches Risiko bei einer Insolvenz des Anbieters. Patienten könnten auf Forderungen sitzen bleiben und verlören zudem ihren Behandler.

Daher fordern Zahnmediziner eine bessere Regulierung für bestimmte zahnmedizinische Leistungen, die von Firmen über das Internet als reine Fernbehandlung angeboten werden. 

Quelle mit weiteren Detalis: Deutscher Bundestag, 17.05.2021 / hib 650/2021

Montag, 17. Mai 2021

Abzocke: Unseriöse Wohnungsangebote auf Kleinanzeigen-
portalen

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor unseriösen Anbietern, welche die Not Wohnungssuchender auf Kleinanzeigenportalen ausnutzen. Als Beispiel berichtet die Verbraucherzentrale von einem Verbraucher, der sich an sie wandte, weil er bei einem Wohnungsangebot misstrauisch wurde.

Demnach bot eine im Ausland lebende "Ärztin" ihre Wohnung in Deutschland zur Miete an. Sie schickte dem Interessenten Fotos ihres Personalausweises sowie Bilder von sich und ihrer Tochter. Und weil sie angeblich bereits schlechte Erfahrungen gemacht hatte, bat sie um Vorauszahlung der Miete und Kaution über einen Airbnb-Account. 

Auch sollte der Verbraucher ihr die Kopie seines Personalausweises zur Sicherheit per E-Mail zusenden Danach könne er die Wohnung angeblich mit ihrem Agenten besichtigen und entscheiden, ob er sie mieten möchte. Falls nicht, würde er den gezahlte Betrag zurück erhalten. Dem Verbraucher kam dies alles verdächtig vor und meldete diesen Vorfall der Verbraucherzentrale.

Samstag, 15. Mai 2021

Minderjährige und Verträge

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen macht darauf aufmerksam, dass es immer wieder vorkommt, dass Minderjährigen in Fahrschulen eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub angeboten wird – mit teilweise fragwürdigen Methoden. 

Demnach wurde z.B. während eines Erste-Hilfe-Kurses in einer Fahrschule für eine zunächst kostenlose Mitgliedschaft in einem Automobilclub geworben. Wer den Vertrag sowie die Einverständniserklärung für Werbung und Marktforschung direkt vor Ort unterschreibt, erhält dafür ein kostenloses Fahrsicherheitstraining. 

Solche Werbemethoden sind aus Sicht der Verbraucherzentrale äußerst fragwürdig. 

Tiana Preuschoff, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, erklärt: „Zwar entstehen den Betroffenen keine finanziellen Nachteile, aber auf diese Weise ein Einverständnis für Werbung und Marktforschung zu erhalten, ist nicht seriös.

Auch sei es wünschenswert, dass Fahrschulen keine Bühne für diese Form der Werbung bieten. „Der Schutz ihrer minderjährigen Kundinnen und Kunden sollte ihnen mehr wert sein als ein etwaiger Zuverdienst.“ 

Weitere Infos von der Verbraucherzentrale zum Thema: Kurz erklärt: Minderjährige und Verträge

Freitag, 14. Mai 2021

Wochenreport 19/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Zeeman: Angelspiel aus Holz
    Details: hier
  • Rückruf via Meica:
    - Bratmaxe 5 Stück, 313 g,
    - Bratmaxe 8+1 Stück, 560 g,
    - Bratmaxe 12 Kleine, 250 g
    - Bratmaxe Geflügel, 5 Stück, 313 g
    - Bratmaxe Geflügel, 8+1 Stück, 560 g
    - Bratmaxe Würzgriller, 5 Stück, 414 g
    - Bratmaxe Mediterran 5 Stück, 313 g
    Details (PDF): hier
  • Rückruf: Clasen Bio Amaranth
    Details: hier
  • Rückruf via Ökoland:
    - Ökoland Delikatess Geflügel Wiener, 5 Stück, 200 g
    - Ökoland Delikatess Bratwurst, 4 Stück, 250 g
    - Ökoland Delikatess Bratwürstchen, 12 Stück, 250 g
    - Ökoland Delikatess Wiener Würstchen, 5 Stück, 200 g
    - Ökoland Delikatess Geflügel Bratwürstchen, 9 Stück, 180 g
    - Ökoland Delikatess Rinder Wiener, 5 Stück, 200 g
    - Ökoland Delikatess Rinder Bratwürstchen, 9 Stück, 180 g
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 19/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 13. Mai 2021

Mehr Salmonellen-Infektionen in Europa

Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mitteilt, traten in den letzten Monaten über dreihundert Fälle von Salmonellosen in verschiedenen europäischen Ländern und Kanada auf, die miteinander in Zusammenhang stehen und im Vereinigten Königreich zum Teil auf tiefgefrorenes paniertes Geflügelfleisch zurückgeführt werden konnten.

Zurzeit wird wegen Maßnahmen der COVID-19-Pandemie häufiger zu Hause gekocht und im Zuge dessen werden auch häufiger Convenient-Produkte wie Tiefkühlware verwendet. Bei diesen Waren ist teilweise nicht auf dem ersten Blick erkennbar, ob sie vorgegartes oder rohes Fleisch enthalten

Schuld an Sallmonellen-Erkrankungen ist das Bakterium Salmonella Enteritidis, das Magen-Darm-Entzündungen auslöst. Salmonellen werden durch das Tiefgefrieren nicht abgetötet und können bei Minusgraden sehr lange infektionsfähig bleiben.

Das BfR rät, beim Zubereiten von rohem Geflügel besonders auf hygienische Sorgfalt zu achten; dadurch können Lebensmittelinfektionen vermieden werden. Schon beim Hantieren mit dem rohen Fleisch ist eine bakterielle Kontamination auf die Panade und andere Speisen möglich. Beim Garen sollte dann stets auf ein ausreichendes Erhitzen geachtet werden.

Mehr Infos vom BfR zum Thema: ➝ Ausgewählte Fragen und Antworten zu Geflügelfleisch

Mittwoch, 12. Mai 2021

Bei Dieben vermehrt begehrt: Auto-Katalysatoren

Wie der ADAC berichtet, scheinen es manche Diebe vermehrt auf Katalysatoren von Fahrzeugen abgesehen zu haben. Denn in Katalysatoren sind kleinste Mengen der Edelmetalle Palladium, Platin und Rhodium enthalten. Damit können die Kriminellen einiges an Geld vom Recycler verdienen.

Vor allem Rhodium ist wertvoll; ein Gramm kostet um die 770 € (zum Vergleich: ein Gramm Gold kostet rund 50 €). Und da die Kriminellen die Katalysatoren wegen der besseren Zugänglichkeit bei älteren Benzinern leichter abtrennen können, sind nach bisherigen Erkenntnissen derzeit vor allem noch diese Fahrzeuge betroffen.

Der ADAC hat hier weitere Infos und Tipps für Autobesitzer zum Thema veröffentlicht: 

                                                ➝   Flex raus, Kat weg: Katalysatoren-Klau nimmt zu

Dienstag, 11. Mai 2021

Zunehmendes Problem für Verbraucher: Telefonisch untergeschobene Verträge

Die Marktwächter vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) berichten, dass die Beschwerden über am Telefon untergeschobene Verträge und Abos zunehmen. Da wären
vor allem Energieverträge oder beispielsweise auch fragwürdige Pillenabos mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln.

Die Werbeanfufe fangen aktuell häufig mit solchen Sätzen an: „Guten Tag, wir würden gerne mit Ihnen darüber sprechen, ob es in Ihrer Nachbarschaft genügend Apotheken gibt.“ Oder „Sind Ihre Stromrechnungen hoch? Lassen Sie uns besprechen, wie sie sparen können

Nach einem harmlos beginnenden Gespräch fragen die Anrufer geschickt persönliche Daten ab. Kurze Zeit später erhalten die Betroffenen dann Post; entweder über einen angeblich abgeschlossenen Energievertrag oder Lieferungen mit Pillenproben, die in ein teures Abo münden.

Montag, 10. Mai 2021

"Weniger ist mehr": Kampagne gegen zu viel Plastikmüll

In Deutschland fällt nach wie vor zu viel Plastikmüll an. In der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend noch verstärkt (u.a. durch Außer-Haus-Verkauf der Gastronomie). Eine große Rolle spielen dabei Produkte aus Einweg-Plastik, die oft nur kurze Zeit genutzt und dann achtlos weggeworfen werden. Dies ist eine Verschwendung von Ressourcen und belastet Umwelt und Klima.

Die Webseite der Kampagne "Weniger ist mehr" vom Bundesministerium für Umwelt (BMU) informiert über die Umwelt-Auswirkungen von Wegwerf-Plastik, die beschlossenen Maßnahmen sowie Möglichkeiten für Verbraucher, Mehrweg-Alternativen zu nutzen. Weiterhin wird auf die richtige Entsorgung von Masken und Schnelltests eingegangen. 

Hier geht es zur Startseite der Kampagne:  ➝ Weniger ist mehr

Samstag, 8. Mai 2021

"Smishing": schädliche Fake-SMS

Das Wort "Phishing" dürfte mittlerweile weitläufig bekannt sein; es bedeutet den Diebstahl von Zugangsdaten über gefälschte Nachrichten oder E-Mails. Das Cybercrime-Vokabular wird nun erweitert mit der Wortschöpfung "Smishing"  -  einer Verschmelzung aus "SMS" (Kurznachrichten) und "Phishing"

Beim Smishing werden Fake-SMS verschickt, die die Empfänger zum Aufrufen eines schädlichen Links bewegen sollen. Hiervon betroffen sind vor allem Nutzer von Android-Geräten - doch auch iPhone- und iPad-Nutzer sind betroffen, denn kein mobiles Betriebssystem kann vor solchen Angriffen schützen. 

Die Polizeiliche Kriminalprävention rät daher:

Tippen Sie auf keinen Fall auf den Link! Am einfachsten schützen Sie sich vor solchen Angriffen, indem Sie die SMS ignorieren und nicht darauf antworten – so kann die Nachricht auch keinen Schaden anrichten. Fragt Ihr Telefon, ob eine App installiert werden soll, bestätigen Sie auf keinen Fall. Richten Sie über Ihren Mobilfunk-Anbieter eine Drittanbietersperre ein. 

Das sollten Sie tun, wenn eine unerwünschte App bereits installiert wurde:

Freitag, 7. Mai 2021

Neu bewertet: Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (TiO2)

Titandioxid (TiO2) ist eine Metall-Sauerstoff-Verbindung, die schon seit Jahrzehnten als Lebens-mittelzusatzstoff E 171 zugelassen ist und unter anderem als weißer Farbstoff in Süßwaren und Überzügen - z. B. in Dragees und Kaugummi - enthalten sein kann. 

Auch in beispielsweise UV-Blockern, Sonnencremes, Make-up/Schminkprodukten und als Aufheller in Arzneimitteln (Tabletten) wird Titandioxid eingesetzt.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat nun mögliche gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff neu bewertet und das Ergebnis am 06. Mai 2021 veröffentlicht. Insgesamt wurden fast 12.000 Publikationen berücksichtigt:

Wochenreport 18/2021

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Zeeman: Kinder-/Teenagerkleidung mit Kordelzug:
    - Tennager-Rock, schwarz, PU
    - Teenager-Jogginghose, blau
    - Badeshorts, blau mit Print und einfarbig gelb
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Nord & Aldi Süd: Baby-Krabbelschuhe aus Filz
    Details: hier
  • Achtung, Allergiker (Gluten, Hühnereiweiß , Sellerie) Rückruf:
    Alete bewusst „Spinat Käse Risotto“ 250g Gläschen
    Details: hier
  • Rückruf via Villeroy & Boch:
    Bamboo Platzsets, Farben: Dunkelgrün und Braun
    Details: hier

Produktwarnungen und Rückrufe bezüglich Mund- und Nasenschutz: In der laufend aktualisierten Datenbank von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt es eine Auflistung von Schutzmasken, vor denen gewarnt wird oder/und die zurückgerufen werden (etwas weiter unten auf der Seite):

                        ➝ Gefährliche Produkte in Deutschland / Schutzmasken

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 18/2021 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 6. Mai 2021

ADAC Test: Sechs förderfähige Wallboxen

Nach Angaben des ADAC wurden im Jahr 2020 in Deutschland rund 200.000 reine Elektroautos neu zugelassen. Zählt man die Plug-in-Hybride dazu, waren es demnach rund 400.000 elektrisch angetriebene Fahrzeuge.

Damit steigt auch die Nachfrage an Wallboxen, um das Elektroauto zuhause aufladen zu können. Die Installation einer entsprechend förderfähigen Lademöglichkeit kann mit 900 Euro von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bezuschusst werden.

Der Automobilclub hat daher sechs förderfähige Wallboxen getestet, die sich auch in Verbindung mit einer Smartphone-App nutzen lassen:

                                            ➝   ADAC / KfW-Wallboxen im Test: Welche ist die beste?

Mittwoch, 5. Mai 2021

Welthändehygienetag: Gute Händehygiene weiterhin wichtig

Spätestens durch die aktuelle Corona-Pandemie hat sich das gründliche Händewaschen mit Seife etabliert. Zum heutigen (05.05.2021) Welthändehygienetag macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erneut aufmerksam auf die Bedeutung des Händewaschens für die Gesundheit.

Denn regelmäßiges und gründliches Händewaschen entfernt wirksam Krankheitserreger von den Händen und trägt damit zum Schutz für sich und andere bei. Dies kann die Weiterverbreitung vieler Infektionskrankheiten unterbrechen.

Die BZgA rät zum Händewaschen in den folgenden Situationen:

  • nach dem Nachhausekommen,
  • nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen,
  • vor dem Aufsetzen und nach dem Abnehmen einer Maske,
  • vor der Zubereitung von Speisen und vor den Mahlzeiten,
  • nach dem Besuch der Toilette,
  • vor und nach dem Kontakt mit Erkrankten,
  • vor dem Kontakt mit Menschen, die gesundheitlich geschwächt sind,
  • nach Kontakt mit Abfällen
  • sowie nach dem Kontakt mit Tieren

Weiterführende Informationen der BZgA zum Thema:  ➝ www.infektionsschutz.de

Dienstag, 4. Mai 2021

Rückruf via Aldi Nord & Aldi Süd: Baby-Krabbelschuhe aus Filz

Weil ein erhöhter Wert an Chrom (VI) in der Außensohle und dem angebrachten Lederpatch nachgewiesen wurde, ruft der Aldi-Lieferant Grohmann Schuhimport GmbH zurück: 

Bild: Aldi Süd


  • Aldi Nord: „Walkx Baby Krabbelschuhe, Filz“
    Aktionsartikel von Aldi Nord am 11.02.2021
  • Aldi Süd: „Baby Krabbelschuhe, Filz“, Marke „Impidimpi“
    Aktionsartikel von Aldi Süd am 18.01.2021
Kunden werden gebeten, die o.g. Schuhe in die Aldi-Filialen zurückzugeben; der Kaufpreis wird erstattet. Quellen: Aldi Nord und Aldi Süd

Achtung Allergiker: Rückruf Alete bewusst „Spinat Käse Risotto“

Wegen eines Ettikettierfehlers sind in einer sehr geringen Anzahl an Gläschens in folgendem Produkt die Allergene Gluten, Hühnereiweiß und Sellerie enthalten: 

Bild: Alete bewusst

  • Alete bewusst „Spinat Käse Risotto“, 250g Gläschen
    Mindesthaltbarkeitsdatum 12/2022
    Chargennummer L0339 (siehe Aufdruck am Deckelrand)
Denn in den o.g. Gläschen kann anders als auf dem Ettikett angegeben das Produkt „Gemüse mit Spaghetti und Pute“ enthalten sein - und damit Gluten, Hühnereiweiß und Sellerie.

Für Nicht-Allergiker ist die Ware unbedenklich verzehrbar. Es kann gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Kassenbon in der Einkaufsstätte zurückgegeben werden. Quelle: lebensmittelwarnung.de

Ruheständler: freiwillig Versicherte können oft in die günstigere KVdR wechseln

Die Verbraucherzentrale Hamburg berichtet, dass sich immer wieder Rentner bei ihr melden, die eine gesetzliche Rente beziehen und freiwillig gesetzlich krankenversichert sind, obwohl sie eigentlich in die günstigere Krankenversicherung der Rentner (KVdR) gehören.

Die Verbraucherzentrale dazu: 

" [...] Wer zu 90 Prozent der zweiten Hälfte seines Erwerbslebens in einer gesetzlichen Krankenkasse oder familienversichert war, darf in die KVdR. Das gilt auch dann, wenn man im Berufsleben freiwillig gesetzlich krankenversichert war. 

Anders als freiwillig gesetzlich Versicherte im Ruhestand müssen Rentner mit einem KVdR-Status keinen von der Rentenhöhe unabhängigen Mindestbeitrag und keine Krankenkassenbeiträge auf Einnahmen durch Vermögen, Vermietung und Verpachtung zahlen. [...] " 

Falls die für die KVdR vorgeschriebene Versicherungszeit in der gesetzlichen Krankenkasse nicht ausreicht können gegebenenfalls auch Kinder* der Betroffenen angegeben werden, da Eltern pro Kind pauschal drei Jahre als Vorversicherungszeit erhalten, die auf die zweite Hälfte des Erwerbslebens zugerechnet werden. (*Gilt auch für Adoptivkinder, Pflegekinder und Stiefkinder.)

Quelle und kompletter Text mit weiteren Details: 

    ➝  Verbaucherzentrale Hamburg: Manche Ruheständler zahlen zu viel für Krankenversicherung

Direktlink mit weiteren Infos zur: Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner

Montag, 3. Mai 2021

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist wieder erschienen.

Diesmal in den Schlagzeilen:
  • Cyberangriff beeinträchtigt Zeitungsproduktion
  • Gefährliche Termineinladungen
  • Weiterhin erfolgreiche Angriffe per SMS
  • Facebook: Hacker-Tool findet Accounts zu E-Mail-Adressen
  • Neu: Kinder-Modus für Microsoft Edge

... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

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