Mittwoch, 30. November 2022

"Spot-on“-Parasitenmittel für Hunde NICHT für Katzen geeignet

Die meisten Halter von Haustieren kennen das: man möchte bzw. muss seinem Tier Tabletten, Tropfen oder Pulver verabreichen und entsprechend "tricksen", damit diese Mittel tatsächlich eingenommen werden. Beispielsweise das Produkt in ein "Leckerli" verpacken oder unter das Lieblingsfutter mischen 😇. 

Da sind „Spot-on“-Mittel (u.a. gegen Parasiten wie Zecken oder Flöhe) ein Segen - denn diese Produkte werden auf die Haut des Tieres aufgetragen und gelangen so in den Körper. Meist wird dazu die Nackenpartie des Tieres empfohlen; wobei man dort vorher die Haare scheitelt. Diese Stelle kann das Tier nicht direkt ablecken - die Aufnahme erfolgt somit nur durch die Haut.

Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) warnt nun davor, "Spot-on“-Parasitenmittel für Hunde auch bei Katzen anzuwenden. Denn manche Inhaltsstoffe, die Hunde gut vertragen, können bei Katzen Vergiftungen verursachen - die schlimmstenfalls zum Tode führen. 

Quelle mit weiteren wichtigen Details (PDF, 37 KB): ➝ Veröffentlichung vom BfR

Neues Onlineangebot: Frühe Hilfen und Flucht

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung macht auf ein neues Onlineangebot bezüglich Frühe Hilfen und Flucht aufmerksam: 

Auf der Internetseite ➝  fruehehilfen.de/plattform-fruehe-hilfen-und-flucht bietet das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Fachkräften und Freiwilligen verschiedene Angebote, damit sie geflüchtete schwangere Frauen und Familien kompetent beraten und begleiten können. 

Die Angebote unterstüten dabei, psychische Belastungen bei Kindern und Familien rechtzeitig zu erkennen und zu mindern. 

Angeboten werden unter anderem digitale Sprechstunden mit Impulsvorträgen zu Trauma und Flucht. Projektpartner der Sprechstunden sind die Uniklinik Ulm und die Unimedizin Rostock.

Dienstag, 29. November 2022

Gefährdungsatlas: Gefahren bei der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen erkennen

Der „Gefährdungsatlas" bezieht sich auf das digitale Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und die Gefahren, die damit verbunden sind. Er wird von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) herausgegeben - diese erklärt dazu:

"Die Publikation bietet einen wissenschaftlich fundierten Einblick in die Herausforderungen und Gefährdungen, welche bei der Etablierung eines intelligenten Chancen- und Risikomanagements im Kinder- und Jugendmedienschutz zu berücksichtigen sind. 

Zeitgleich dient der Gefährdungsatlas als überblicksartiges Orientierungs- und Nachschlagewerk nicht nur einem Fachpublikum, sondern beispielsweise auch Eltern und weiteren Erziehenden."

Zum kostenlosen Download: ➝ BzKJ / Gefährdungsatlas

Montag, 28. November 2022

Studie: Hanf als Tierfutter kann in gesundheitlich bedeutsamer Menge in die Kuhmilch übergehen

Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten erfährt Nutzhanf derzeit eine regelrechte Renaissance. U.a. kann er in der Nutztierhaltung als Futterhanf eingesetzt werden.

Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mitteilt, enthalten Nutzhanf-Sorten zwar nur geringe Mengen an psychoaktiven (berauschenden) Cannabinoiden, zu denen vor allem das Δ9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC) gehört. 

Allerdings hat ein Forscherteam unter Leitung des BfR nun untersuchte, welche Folgen das Verfüttern von Nutzhanf-Silage an Milchkühe haben kann. (Silage ist durch Vergären haltbar gemachtes Futter.)

Ergebnis der im Fachblatt „Nature Food“ * veröffentlichten Studie: War eine vergleichsweise hohe Konzentration an Cannabinoiden in der Nutzhanf-Silage enthalten, kam es bei den Tieren zu Verhaltensänderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. 

Sonntag, 27. November 2022

Viele Autofahrer können Kfz-Versicherung noch im Dezember wechseln

Zumeist gilt beim Wechsel der Kfz-Versicherung der 30. November als Stichtag für die Kündigung. 

Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass viele Autofahrer dennoch im Dezember wechseln können - und zwar dann, wenn der Beitrag für die Kfz-Haftpflicht, die Teilkasko oder die Vollkasko erhöht wird (Sonderkündigungsrecht). Gleiches gilt, wenn der Beitrag wegen einer geänderten Typ- oder Regionalklasse angehoben wird. 

Die Jahresbeitragsrechnung, die von den Versicherern oft im November verschickt wird, gibt hierüber Auskunft. Und da das Sonderkündigungsrecht einen Monat ab Erhalt der Beitragsrechnung gilt, können Betroffene dies zum Wechsel im Dezember nutzen. 

Der ADAC hat hier weitere wichtige Infos dazu veröffentlicht: ➝ presse.adac.de/meldungen

Samstag, 26. November 2022

Polizei warnt: Taschendiebe lieben Weihnachtsmärkte

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt Weihnachtsmarktbesucher auch in diesem Jahr davor, dass gerade solche Menschenansammlungen für Taschendiebe ein Eldorado sind. Daher sollte man besonders auf seine mitgeführten Wertsachen aufpassen; denn im Gedränge können die Gauner in einem unachtsamen Moment schnell zugreifen.

Tipps der Polizei zum Schutz vor Taschendieben:  

Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.

  • Fordern Sie Abstandhalten ein, wenn Ihnen Fremde zu nahekommen wollen.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sich diese unter den Arm.
Weitere Tipps, wie man die Tricks der Taschendiebe durchschauen und sich davor schützen kann sowie Videoclips der europaweiten Kampagne „Stop Pickpockets“, die das Vorgehen der Taschendiebe aufzeigen, gibt es auf diesen Themenseiten der Polizei:
 

Freitag, 25. November 2022

Wochenreport 47/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Vita  Margarine "Pure vegetable Ghee", Dose 1 kg
    Details: hier
  • Rückruf via TEDi: Caps in verschiedenen Farben
    Details: hier
  • Rückruf: REWE Beste Wahl  Pizza Classica TexMex, 350 g
    Details: hier
  • Rückruf via Flying Tiger:
    Modelliermasse für Kinder "Light Clay 5 Mix", Marke Flying Tiger
    Details: hier
  • Rückruf: Windhager  Fluginsekten-Schutzlampe "1W Plug-In"
    Details: hier
  • Rückruf via Rad Power Bikes: RadWagon 4 elektrische Lastenfahrräder
    Details: hier
  • Verzehrwarnung:
    Hot-Dog-Würstchen vom Schwein und Rind (Goldschmaus Natur GmbH & Co. KG)
    Details: hier
  • Rückruf von Nahrungsergängzungsmittel
    - monachol®  extra bio, 4 mg Monacolin K pro Kapsel
    - monachol®  protect, 4 mg Monacolin K pro Kapsel
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 47/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 24. November 2022

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • BKA warnt vor mehr Cyber-Kriminalität
  • Black Friday und Cyber Monday: Vorsicht beim Online-Shopping!
  • eBay-Kleinanzeigen-Betrüger verhaftet
  • LKA warnt vor Betrug mit Kredit- und Debitkarten
  • Jede und jeder Vierte nutzt veraltete Anwendungen 
  • Gerade rechtzeitig zu Black Friday und Cyber Monday: Multimedia-Angebote des BSI zum Schutz beim Online-Shopping 
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Black Friday und Cyber Week: nicht immer echte Schnäppchen

Verkaufsaktionen wie Black Friday und Cyber Week locken im Herbst mit heissen Rabatten. Oft werden hierbei aggresive Kaufanreize - z.B. tickende Uhren und angeblich begrenzte Stückzahlen - eingesetzt, damit potenzielle Käufer schnell und möglichst häufig "zuschlagen". 

Oliver Buttler von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, dazu: "Viele Rabatte gelten nicht für alle Produkte, sondern nur für ausgewählte, darunter häufig Auslauf- oder Vorjahresmodelle“. 

Auch beziehen sich Rabatte oft nicht auf den eigentlich viel niedrigeren Marktpreis, sondern auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP). Die UVP ist aber nur die Empfehlung des Herstellers und oft viel höher als der aktuelle Marktpreis. Die mögliche Ersparnis durch die ausgelobte Preisermäßigung ist dann tatsächlich wesentlich geringer oder schlichtweg nicht vorhanden. 

Zwei gesetzliche Neuerungen sollen Verbraucher helfen, den Überblick im Rabatt-Dschungel zu behalten:
  • Anbieter müssen bei der Werbung mit Preisermäßigungen seit Mai dieses Jahres den jeweils günstigsten Preis der letzten 30 Tage nennen
  • Händler müssen bei Waren, die nach Gewicht oder Volumen abgefüllt werden, Preise auf den Kilogramm- oder Liter-Preis anzeigen. 

Ob sich alle Anbieter in diesem Jahr daran halten, wird sich zeigen.

Der Verbraucherschützer weiter: "Ein großes Problem beim Onlinekauf sind nach wie vor Fake-Shops. Viele Shops existieren gar nicht, oder verschicken nur minderwertige Ware. Online-Shopper sollten daher neben dem Preis auch die Anbieter hinterfragen.

Hierzu bieten die Verbraucherzentralen den kostenlosen Fake-Shop-Finder auf ihrer Homepage an: www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder an. Hier kann man einfach und kostenlos prüfen, ob sich hinter einer Internetseite ein Fake-Shop verbirgt oder ob es Anzeichen gibt, dass der ausgewählte Shop unseriös ist. „Auf keinen Fall sollte per Vorkasse bezahlt werden. Wenn es sich um einen Fake-Shop handelt, ist das Geld dann in der Regel weg“, warnt Buttler.

Mittwoch, 23. November 2022

„KulturPass“ für Personen im Alter von 18 Jahren geplant

Die Bundesregierung will nach dem Vorbild anderer europäischer Länder in Deutschland einen „KulturPass“ einführen. Für die Einführung stellt der Deutsche Bundestag im kommenden Jahr 100 Millionen Euro bereit. 

Damit sollen Jugendliche im Alter von 18 Jahren ab dem zweiten Quartal 2023 ein Guthaben von 200 Euro pro Person erhalten - laut Statistischem Bundesamt werden das etwa 750.000 Menschen sein. Jungen Menschen soll so eine größere Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglicht und zugleich der Kulturbereich unterstützt werden.

Die „KulturPass“-Inhaber können dann über eine eigens eingerichtete Online-Plattform ersehen, welche kulturelle Angebote sie vor Ort nutzen können. Auf der Plattform können sich Kulturanbieter registrieren und dort z.B. Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. 

Auch Eintrittskarten für Museen oder Ausstellungen sowie Bücher oder Vinylplatten sollen zum Angebot gehören. Die Registrierung ist beschränkt auf lokale Kulturanbieter. Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler sind ausgeschlossen. 

Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm in einem zweiten Schritt für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren geöffnet werden.

Quelle: www.bundesregierung.de/kulturpass

Referententwurf: Strafgerichtliche Hauptverhandlungen sollen digital dokumentiert werden

Das Bundesministerium der Justiz (BMJ) hat einen neuen Referentenentwurf für ein Gesetz zur digitalen Dokumentation der strafgerichtlichen Hauptverhandlung (Hauptverhandlungsdokumentationsgesetz – DokHVG) auf seiner Webseite veröffentlicht (➝  hier). 

Der Referentenentwurf schafft die gesetzlichen Grundlagen für eine digitale Inhaltsdokumentation der erstinstanzlichen Hauptverhandlungen vor den Land- und Oberlandesgerichten. Dadurch wird den Verfahrensbeteiligten ein verlässliches, objektives und einheitliches Arbeitsmittel für die Aufbereitung des Hauptverhandlungsgeschehens zur Verfügung gestellt. 

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, soll die Hauptverhandlung in Bild und Ton aufgezeichnet werden. Außerdem ist die automatisierte Übertragung der Tonaufzeichnung mittels einer Transkriptionssoftware in ein Textdokument zentraler Bestandteil des Entwurfs. Durch den möglichst zeitnahen Zugriff auf die Aufzeichnung und das Transkript soll der Nutzen für die Verfahrensbeteiligten an der digitalen Dokumentation sichergestellt werden. 

Die Aufzeichnung darf unter bestimmten Voraussetzungen in anderen Verfahren verwendet werden. Die Persönlichkeitsrechte der aufgezeichneten Personen werden verfahrensrechtlich und materiell-strafrechtlich geschützt.

Quelle und komplette ➝  Pressemitteilung BMJ vom 22.11.2022

Dienstag, 22. November 2022

Bundesverwaltungsgericht: Ausgangsbeschränkung in Bayern von 2020 war unverhältnismäßig

Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat heute (22.11.2022) entschieden, dass die Ausgangsbeschränkung in Bayern in der Frühphase der Corona-Pandemie unverhältnismäßig war: 

"(...) Nach § 4 Abs. 2 BayIfSMV* war das Verlassen der eigenen Wohnung nur bei Vorliegen triftiger Gründe erlaubt. Triftige Gründe waren insbesondere die in Absatz 3 aufgeführten Tätigkeiten, darunter Sport und Bewegung an der frischen Luft, allerdings ausschließlich alleine oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung (§ 4 Abs. 3 Nr. 7 BayIfSMV). Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat auf einen Normenkontrollantrag von zwei Privatpersonen festgestellt, dass § 4 Abs. 2 und 3 BayIfSMV unwirksam war. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Revision des Freistaats Bayern zurückgewiesen. (...)" 

Als mildere Maßnahme wären Beschränkungen des Kontakts im öffentlichen und privaten Raum in Betracht gekommen, mit denen das Verweilen im Freien alleine oder ausschließlich mit Angehörigen des eigenen Hausstandes nicht untersagt worden wäre. Sie hätten die Adressaten weniger belastet als die angegriffene Ausgangsbeschränkung. 

Zwar war das Verlassen der Wohnung für Sport und Bewegung erlaubt, aber nicht das bloße Verweilen an der frischen Luft, um z.B. tagsüber auf einer Parkbank ein Buch zu lesen. Dies sei ein schwerer Eingriff in die Grundrechte der Betroffenen gewesen.

Quelle mit weiteren Details: ➝ Pressemitteilung BVerwG vom 22.11.2022

ADAC: Pflege- und Fahrtipps fürs E-Bike im Winter

E-Bikes sind als neue oder zusätzliche Alternativen für die individuelle Mobilität beliebt. Selbst in der kalten Jahreszeit kann das E-Bike für alltägliche Fahrten eingesetzt werden. 

 - Vorausgesetzt, man verhält sich richtig auf der Straße und im Umgang mit dem Material; vor allem mit dem Herzstück des E-Bikes, dem Akku.

Der ADAC hat hier daher wichtige Infos und Tipps zusammengestellt: 

                                                           ➝   Pflege- und Fahrtipps fürs E-Bike im Winter

Diabetes: Qualitätsgeprüfte Informationen zur Prävention und Behandlung

Diabetes ist sowohl in Deutschland als auch weltweit eine der häufigsten nicht übertragbaren Erkrankungen – mit steigender Tendenz. In Deutschland leben etwa sieben Millionen Menschen mit Diabetes mellitus, davon wissen schätzungsweise 1,3 Millionen Menschen nicht von ihrer Erkrankung. 

Das unabhängige Nationale Diabetesinformationsportal diabinfo * veröffentlicht qualitätsgeprüfte Informationen zur Prävention und Behandlung der Diabetes für die Allgemeinbevölkerung. Fachkreisen bietet das Portal weiterführende Informationen sowie Hilfestellungen für den Berufsalltag. 

Hier geht es zur Startseite: ➝ diabinfo.de 

*diabinfo ist ein gemeinsames Angebot des Helmholtz Zentrums München, des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung. Initiiert wurde das Portal von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Förderung erfolgt durch die BZgA, das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Montag, 21. November 2022

Weihnachtsbäckerei: Plätzchendeko mit Titandioxid immer noch im Handel

Seit diesem Sommer ist Titandioxid (E171) in Lebensmitteln nicht mehr erlaubt (wg. genotoxischem Potenzial / Potential zur Induktion von DNA-Schäden). 

Titandioxid wurde als Zusatzstoff häufig in essbaren Dekorationen wie Fondant, Schokolinsen oder Deko-Perlen verwendet. 

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg weist darauf hin, dass Produkte, die von dem Verbot betroffen sind, allerdings noch bis zum Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verkauft werden dürfen – und könnten so auch dieses Jahr noch auf dem Plätzchenteller landen. Denn wegen seiner hohen Leucht- und Deckkraft wird er vor allem in weißen, glänzenden, glitzernden oder metallicfarbenen Produkten verwendet. 

Vanessa Holste, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale, rät: „Gerade Zuckerwaren wie Dekor-Streusel oder Zuckerschrift sind mehrere Jahre haltbar. Deshalb lohnt es sich, besonders beim Einkauf von Backdekor und Süßigkeiten einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen und Produkte ohne Titandioxid zu bevorzugen.“ 

Der Zusatzstoff ist in Arzneimitteln und Kosmetika (auch Zahnpasta) dennoch weiterhin erlaubt. Die Verwendung von Titandioxid in Hautpflegeprodukten gilt als unbedenklich, da der Stoff nach aktuellem Kenntnisstand über die Haut nicht aufgenommen wird. Wer den Zusatzstoff auch in diesen Produkten vermeiden möchte, kann bei den Inhaltsstoffen auf die Bezeichnung "Titanium Dioxide" oder "CI 77891" achten.

Sonntag, 20. November 2022

Das Handy-Warnsystem "Cell Broadcast"

Das neue Handy-Warnsystem Cell Broadcast vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) befindet sich zwar derzeit noch in der Aufbauphase; aber am 08. Dezember 2022, dem bundesweiten Warntag, sollen damit voraussichtlich rund die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreicht werden.

Die Handynutzer müssen sich dafür weder registrieren, noch persönliche Daten irgendwo angeben. Was wissenswert ist, da Betrüger versuchen könnten, irgendwelche "Gebühren" dafür zu verlangen, die Leute dazu zu bringen, via "App" sich eine Malware herunterzuladen, persönliche Daten abzugreifen etc.

Cell Broadcast funktioniert über die Mobilfunkantennen, wobei die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes genutzt wird. Wenn es also eine Warnmeldung gibt, wird sie automatsch an die Endgeräte geschickt, die sich in der betroffenen Region befinden.

Bei Warnmeldungen über Cell Broadcast handelt es sich ausschließlich um Textnachrichten. Bilder oder Karten werden nicht übertragen. Daher ist auch kein Internet nötig oder ein teures Smartphone. Es genügt, wenn das Endgerät für SMS / Textnachrichten empfangsbereit ist.

Laut BBK soll der Kanal für Cell Broadcast nach der Erprobungsphase Ende Februar 2023 für die warnenden Stellen im Modularen Warnsystem des Bundes (MoWaS) freigeschaltet werden. Danach können alle Leitstellen über MoWaS eine Warnung durch Cell Broadcast auslösen.

Weitere Infos: ➝ bbk.bund.de/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast

Samstag, 19. November 2022

Bundesweiter Warntag am 8. Dezember 2022

Im Zuge unseres vorherigen Artikels: (➝ Behördenchef: Risiko für Stromausfälle steigt ab Januar und Februar) möchten wir darauf hinweisen, dass am 8. Dezember 2022  in Deutschland der bundesweite Warntag stattfindet. 

Dieser Tag ist ein bewusster Stresstest für die Warninfrastruktur hierzulande: ab 11:00 Uhr aktivieren die teilnehmenden (*) Behörden und Einsatzkräfte unterschiedliche Warnmittel. 

Zu den Warnmitteln gehören beispielsweise Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtanzeigetafeln, Warn-Apps, Lautsprecherwagen oder Sirenen.

Die Probewarnmeldung wird in diesem Jahr erstmals auch über Cell Broadcast verschickt und darüber  voraussichtlich rund die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreichen. (In dieser Testphase ist noch kein vollständiger Wirkbetrieb vorgesehen und es werden nicht alle Handynutzer in Deutschland eine Warnmeldung über Cell Broadcast empfangen können.)

Die Übersendung von Warnmeldungen über Cell Broadcast ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. Es benötigt dafür keine vorherige Registrierung oder die Angabe persönlicher Daten.

Behördenchef: Risiko für Stromausfälle steigt ab Januar und Februar

Wie u.a. die Tagesschau online berichtet, hat der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungs-schutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, die Stromlage in Deutschland so eingeschätzt, dass es in den kommenden Monaten zu Ausfällen in Deutschland kommen wird.

Seiner Prognose nach steige das Risiko dafür ab Januar und Februar. Die Behörde gehe davon aus dass es von da an für eine gewisse Zeit regional zu Unterbrechungen der Stromversorgung kommt.

Die Tagesschau online: "(...) Die Ursache sei dann allerdings nicht nur Energieknappheit, sondern auch das gezielte, zeitweise Abschalten der Netze durch die Betreiber, um die Netze zu schützen und die Gesamtversorgung nicht zu gefährden. (...)"

Quelle und ganzer Artikel: ➝ tagesschau.de/stromausfaelle-katastrophenschutz-101.html

Update vom 20.11.2022 - folgende Pressemitteilung des BBK:

"Ein großflächiger Stromausfall in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich.

 Das elektrische Energieversorgungssystem ist mehrfach redundant ausgelegt und verfügt über zahlreiche Sicherungsmechanismen, um das Stromnetz bei Störungen zu stabilisieren.

 Ebenso wird die Wahrscheinlichkeit als gering angesehen, dass es regional und zeitlich begrenzt zu erzwungenen Abschaltungen kommt, um die Gesamtversorgung weiter sicherzustellen. Auf ein solches Szenario hatte sich BBK-Präsident Tiesler in seinem Interview mit der "Welt am Sonntag", welches am 19. November 2022 erschienen ist, bezogen, um die grundsätzliche Bedeutung von Vorsorgemaßnahmen hervorzuheben.

 Die missverständliche Formulierung bedauert das BBK und stellt diese hiermit klar."

Quelle: www.bbk.bund.de / Klarstellung des BBK

Pionier-Projekt: Wasserstoffzugflotte ab Dezember in Hessen

Wie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) berichtet, soll in Hessen bald die größte Wasserstoffzugflotte der Welt fahren. 27 solcher Züge sind demnach ab Dezember 2022 für das Rhein-Main-Gebiet vorgesehen. 

Wasserstoffzüge sind mit einer Brennstoffzelle ausgestattet. Diese wandelt die im Wasserstoff gespeicherte Energie in elektrische Energie um, die den Zug über den Elektromotor auf bis zu 140 km/h beschleunigen kann. Bei diesem Vorgang werden keine klimaschädlichen Abgase produziert – lediglich Wärme und Wasserdampf. (*)

Zwar sind in Deutschland bereits über 60% des Schienennetzes elektrifiziert - allerdings werden die bisherigen Züge durch Oberleitungen mit Energie versorgt. Und das ist nicht immer möglich (z.B. Tunnel / andere Bauwerke oder aus wirtschaftlichen Gründen). 

Die neue Wasserstoffzugflotte soll den bisherigen Zugverkehr ergänzen und wird mit 24 Millionen Euro vom BMDV gefördert. Quelle mit weiteren Infos: bmdv.bund.de/wasserstoffzugflotte.html

*Anm. v-mag:

Umweltschützer kritisieren den derzeit schlechten CO2-Fußabdruck bei der Wasserstoff-Herstellung und der Herstellung der Brennstoffzellen. Statt auf erneuerbaren Energien werde hier oft weiterhin auf fossile Brennstoffe gesetzt. Zur Herstellung von Wasserstoff-Brennstoffzellen werden außerdem Edelmetalle wie Platin benötigt - die bekanntlich auch nicht einfach auf Bäumen wachsen.

Für die Erzeugung von umweltfreundlichen, "grünem" Wasserstoff müsste dies alles berücksichtigt sowie zusätzliche Windräder und Solaranlagen installiert werden. Risiken wie negative Klimaauswirkungen, zerstörte Ökosysteme, illegale Landnahme und Vertreibung sollten auch da nicht ausgeblendet werden.

Freitag, 18. November 2022

Wochenreport 46/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Fischfrikadelle, angeboten an Frische-Theken diverser Handelsketten
    Details: hier
  • Rückruf via Kaufland:
    K-Classic  Spaghetti mit Tomatensoße und geriebenem Hartkäse, 397 g
    Details: hier
  • Rückruf: Rosmarin der Marke Baharim, 45 g
    Details: hier
  • Rückruf via PENNY: Taste of Asia - Basmati Reis, 1 kg
    Details: hier
  • Rückrufe via
    ALDI Nord:
    - Trader Joe ́s  Pistazienkerne geröstet, 100 g,
    - Trader Joe ́s  Pistazienkerne geröstet & gesalzen, 100 g
    ALDI Süd:
    - Farmer naturals  Pistazienkerne-Beerenmix, 100 g,
    - Farmer naturals  Pistazienkerne ger. o. Salz, 100 g, ,
    - Farmer Pistazienkerne geröstet & gesalzen, 100 g

    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Haselnuss-Allergiker:
    Sekerpare Tatlisi – Türkisches Feingebäck, Marke Öz Yufka
    Details: hier
  • Rückruf via Kaufland: K-Classic  Pistazienkerne geröstet & ohne Salz, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf via Fressnapf: MultiFit  Vogel-Streufutter 2,5 kg
    Details (PDF, 155 KB): hier
  • Rückruf: Alnatura  Hefewürfel
    Details: hier
  • Rückruf:
    - BIOREAL  Bio-Würfelhefe
    - Riegeler  Bio-Hefe
    Details: hier
  • Rückruf: BASAK  Ingwer (Zencefil) gemahlen, 100 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 46/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 17. November 2022

Telefonische Krankschreibung bei leichten Atemwegs-
erkrankungen bis 31. März 2023 verlängert

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) - das höchste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen - hat beschlossen, seine Corona-Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung bis 31. März 2023 zu verlängern. 

Der G-BA erklärt:

"Nun gilt weiterhin: Versicherte, die aufgrund einer leichten Atemwegserkrankung arbeitsunfähig sind, können nach telefonischer Anamnese bis zu 7 Tage krankgeschrieben werden. 

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte befragen die Patientin oder den Patienten dabei am Telefon zu ihren Beschwerden und bescheinigen dann gegebenenfalls die Arbeitsunfähigkeit. Eine Verlängerung der Krankschreibung auf telefonischem Wege ist einmalig für weitere 7 Kalendertage möglich.

Diese Form der Krankschreibung soll besonders vor vermeidbaren Infektionen zu schützen. Somit haben Arztpraxen nun weiterhin eine einfach umsetzbare Möglichkeit, leichte und schwere Krankheitsfälle voneinander abzugrenzen und volle Wartezimmer zu vermeiden.

Ohne diesen Beschluss wäre die Sonderregelung zur Bescheinigung einer Arbeitsunfähigkeit zum 30. November 2022 ausgelaufen.   Quelle: Pressemitteilung G-BA vom 17.11.2022

Heizkosten: Milder Winter in Deuschland?

Angesichts der hohen Energiekosten hoffen viele Verbraucher in Deutschland, dass es weiterhin mild bleibt, um wenigstens nicht zu viel heizen zu müssen. 

Auch für die Bundesnetzagentur ist das Wetter in den kommenden Wochen und Monaten nicht unbedeutend - denn sie regelt u.a. die Entgelte, die für Strom und Gas verlangt werden dürfen. 

Aus einer Pressemitteilung der Behörde: 

In Deutschland wird der Heizenergieverbrauch im Winter wesentlich durch die Außentemperaturen geprägt. Ob ein Winter im Mittel eher kühl oder eher mild war, lässt sich nachträglich trotz individueller Einsparungen meistens an der Heizkostenrechnung ablesen. 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nun anhand von saisonalen Klimavorhersagen den Temperaturtrend in Deutschland für den Zeitraum der drei Wintermonate Dezember 2022 bis Februar 2023 abgeschätzt. 

Der kommende Winter könnte, wenn die Modellrechnungen des DWD eintreten, eine Mitteltemperatur von mindestens 2 Grad Celsius (° C) erreichen und damit zu den 33 Prozent der mildesten Winter der Referenzperiode 1991 - 2020 gehören. 

Das vieljährige Mittel dieser Referenzperiode liegt bei 1,4 °C. Auch Modelle anderer nationaler Wetterdienste wie des britischen Met Office oder von Meteo France gehen von einem etwas zu milden Winter in Deutschland aus.   |   Quelle: Pressemitteilung Bundesnetzagentur

Online-Kündigung: Gravierende Mängel beim Kündigungsbutton

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg weist darauf hin, dass der zum 01. Juli 2022 in Kraft getretene Kündigungsbutton für fast alle Dauerschuldverhältnisse vorgeschrieben ist, die online abgeschlossen werden können. 

Dazu gehören zum Beispiel Abo-, Leasing- oder Mobilfunkverträge. Er gilt auch für Verträge, die vor dem 1. Juli 2022 abgeschlossen wurden. Ebenfalls vorgeschrieben ist der Kündigungsbutton für in Geschäften entstandene Verträge, falls diese Verträge grundsätzlich auch online abgeschlossen werden können. 

(Der Kündigungsbutton findet keine Anwendung bei Verträgen, für die per Gesetz strengere Anforderungen an die Kündigung gelten, bei Miet- und Arbeitsverträgen oder bei Verträgen über Finanzdienstleistungen.)

Die Verbraucherschützer haben daher vom 18. Juli bis zum 14. Oktober 2022 branchenübergreifend 840 Websites verschiedener Anbieter überprüft und begaben sich auf die Suche nach dem Kündigungsbutton. 

Das ernüchternde Ergebnis:

Mittwoch, 16. November 2022

Zum Welt-COPD-Tag: Unterstützungsangebote für den Rauchstopp

Heute (16.11.2022) ist Welt-COPD-Tag. Die Krankheit COPD – engl. chronic obstructive pulmonary disease – ist eine chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. 80 bis 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind direkt auf das Rauchen zurückzuführen. 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) dazu: 

"Betroffene wissen oft lange Zeit nichts von ihrer Erkrankung, denn eine COPD entwickelt sich in der Regel schleichend. Vor allem im Anfangsstadium wird sie häufig übersehen oder als „Raucherhusten“ verharmlost. Was mit chronischem Husten und vermehrtem Auswurf beginnt, kann in einem späteren Stadium der Erkrankung Atemnot, erhebliche Leistungsminderungen und lebensbedrohliche Krankheitsschübe zur Folge haben."

Für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, hat die BZgA folgende Unterstützungsangebote eingerichtet:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps zum Thema Rauchen/Nichtrauchen mit Forum, Chat, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsen unter:
    www.rauchfrei-info.de

  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr

  • Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“: Diese und andere Materialien zum Thema können kostenfrei bestellt oder direkt heruntergeladen werden unter:  https://shop.bzga.de

  • START-Paket zum Nichtrauchen: Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, ein „Kalender für die ersten 100 Tage“, ein Stressball und andere hilfreiche kostenlose Materialien: rauchfrei - Startpaket

Dienstag, 15. November 2022

Grundpreise bei Lebensmitteln nicht immer korrekt angegeben

Angesichts stark gestiegener Lebensmittelpreise ist ein Preisvergleich wichtig. Die Angabe des Grundpreises bei Lebensmitteln soll den Preisvergleich auch bei unterschiedlichen Füllmengen und Packungsgrößen erleichtern. Er muss seit Mai einheitlich pro Kilogramm oder pro Liter angegeben werden. 

Dies gilt jedoch nicht für Waren mit einem Gewicht von weniger als 10 Gramm, wie bei manchen Gewürzen. Ausgenommen sind auch kleine Direktvermarkter wie Hofläden und Waren in Getränke- und Verpflegungsautomaten. 

Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz im August in zwölf Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten zeigte jedoch Defizite bei der Angabe des Grundpreises auf. 

Caroline Ludwig von der Verbraucherzentrale bilanziert: „Lediglich in acht Geschäften waren die Grundpreise korrekt angegeben. In vier Geschäften war der Grundpreis nicht bei allen Produkten richtig gekennzeichnet.“ 

Dies war beispielsweise bei einzeln verpackten Riegeln, Trockenobst oder Kaffee der Fall. Doch nicht nur die Angabe des Grundpreises als solchem lässt in einigen Fällen zu wünschen übrig. Auch die Größe der Kennzeichnung auf den Preisschildern fällt sehr unterschiedlich aus. Während er bei manchen Geschäften sehr gut lesbar ist, ist er bei anderen nur sehr klein zu finden. 

Informationen zum Grundpreis gibt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale ➝ hier

Montag, 14. November 2022

Bundesrat: keine Zustimmung für das Bürgergeld -
Zustimmung zur Entlastung für Erdgas- und Wärmekunden

Nachdem die Deutsche Bundesregierung am 10.11.2022 dem Entwurf der Bundesregierung für ein Bürgergeld-Gesetz zugestimmt hat und dieses heute (14.11.2020) in einer Sondersitzung des Bundesrats zur Abstimmung vorgelegt wurde, hat der Bundesrat dem Bürgergeld die Zustimmung versagt. 

Nun können Bundestag oder Bundesregierung den Vermittlungsausschuss anrufen, um mit den Ländern über einen Kompromiss zu verhandeln. Details dazu: 

                                  ➝ Bundesrat / Versagung der Zustimmung Bürgergeld

Vom Bundesrat gab es heute hingegen grünes Licht für die so genannte Dezember-Soforthilfe zur Entlastung für Erdgas- und Wärmekunden. Details dazu: 

                                  ➝ Bundesrat / Dezember-Entlastung für Gas- und Wärmekunden kommt

Ohne Extra-Schreiben: Gesetzliche Krankenkassen können zum Jahreswechsel die Zusatzbeiträge erhöhen

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg macht darauf aufmerksam, dass die gesetzlichen Krankenkassen den Zusatzbeitrag ihrer Versicherten erhöhen können, ohne mit gesondertem Schreiben darüber zu informieren. (Erwartet wird ein Anstieg um durchschnittlich 0,3 Prozentpunkte.)

Denn die Pflicht der gesetzlichen Krankenkassen gegenüber ihren Versicherten, mit einem Extra-Schreiben über die Erhöhung und damit über ihr Sonderkündigungsrecht zu informieren, ist bis Mitte 2023 ausgesetzt. Ein Sonderkündigungsrecht besteht dennoch.

Zwar müssen die Kassen ihre Mitglieder auf anderem Wege (etwa auf der Homepage oder im Mitgliedermagazin) spätestens 1 Monat vor der Erhöhung dazu informieren - aber ob das jeder Versicherte dadurch mitbekommt, sei dahingestellt.

Die Verbraucherzentrale rät: 

Versicherte sollten auf die Webseite ihrer Krankenkasse schauen und sich über den Zusatzbeitrag ihrer Krankenkasse informieren. Außerdem kann man auf einer Übersichtsseite des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen alle Zusatzbeitragssätze der Kassen vergleichen. Auch darauf müssen die Kassen hinweisen.

Weiterführende Infos und Links:

Samstag, 12. November 2022

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Face/Off: Schluss mit Online-Fakes
  • 14% der Bevölkerung Opfer von Cybercrime
  • ALMA offline (Cyber-Angriff auf Radioteleskopverbund)
  • Internationale Task-Force zur Bekämpfung von Ransomware gegründet
  • Gebührenpläne für blauen Haken bei Twitter ruft Cyber-Kriminelle auf den Plan
  • So schützen Sie sich vor Defacement
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 11. November 2022

Wochenreport 45/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via TK Maxx: MGA LOL SURPRISE!  18-teiliges (Kinder-) Nagelset
    Details: hier
  • Rückruf via Lidl:
    - Golden Sun  Basmati Reis, 1 kg
    - Golden Sun  Langkorn Spitzenreis im Kochbeutel, 1 kg
    Details: hier
  • Produktwarnung (Quecksilber): SHEESHA  beauty cream
    Details: hier
  • Rückruf via PENNY: PENNY  Sonnenmais, 3 x 150 g Dose
    Details: hier
  • Rückruf: Ekonomik  Tahin Helva Sade, 300 g
    Details: hier
  • Rückruf via Eurom:
    Ventilator / Heizlüfter Eurom Dual-mate 2000 RC
    Details: hier
  • Rückruf via Clarks Schuhe:
    - Brinkley  Shore (Navy)
    - Brinkley  Step (Navy)
    - Brinkley  Ave (Dark Navy)
    Details: hier
  • Rückruf via IKEA:
    METALLISK  Espressokocher 0.4 l mit Edelstahl-Sicherheitsventil
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 45/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 10. November 2022

Bundestag stimmt für Bürgergeld-Gesetz

Der Deutsche Bundestag hat heute, 10. November 2022, dem Entwurf der Bundesregierung für ein Bürgergeld-Gesetz zugestimmt. 

Details dazu: ➝  https://www.bundestag.de/buergergeld

Bienenwachstücher statt Alu- und Frischhaltefolie - was ist zu beachten?

 Als Alternative zur Aufbewahrung oder Abdeckung von Lebensmitteln werden im Handel - neben Alu- und Frischhaltefolie -  vermehrt Bienenwachstücher angeboten. 

Dies klingt erst einmal ökologisch sinnvoll, denn die Tücher sind i.d.R. umweltfreundlicher und bei richtiger Handhabung kann man die für die Wiederverwendung vorgesehenen Sorten eben mehrmals verwenden.

Allerdings sind Bienenwachstücher, die bestimmte Zusätze haben, nicht für alle Lebensmittel gleich gut geeignet bzw. manche sollten aus gesundheitlichen Gründen sogar gemieden werden. Auch sind die Möglichkeiten für die hygienische Reinigung der wiederverwendbaren Sorten eingeschränkt. 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat daher hier Infos über Bienenwachstücher veröffentlicht:   ➝ Bienenwachstücher: Worauf sollten Sie achten?

Mittwoch, 9. November 2022

Abstimmung über das Wohngeld-Plus-Gesetz

Morgen (Donnerstag, 10. November 2022) will der Deutsche Bundestag über die bisher umfangreichste Reform des Wohngeldes abstimmen. 

Mit dem sogenannten Wohngeld-Plus-Gesetz will die Bundesregierung ab dem 1. Januar 2023 Haushalte mit niedrigeren Einkommen stärker bei steigenden Wohnkosten unterstützen. Die Wohngeldreform umfasst schwerpunktmäßig folgende drei Komponente:

" Erstens die Einführung einer dauerhaften Heizkostenkomponente, die als Zuschlag auf die zu berücksichtigende Miete oder Belastung in die Wohngeldberechnung eingehen soll. 

Zweitens soll durch die Einführung einer Klimakomponente ein Zuschlag auf die Höchstbeträge der zu berücksichtigenden Miete oder Belastung in der Wohngeldberechnung erfolgen. Damit könnten laut Bundesregierung strukturelle Mieterhöhungen im Wohngeld aufgrund energetischer Maßnahmen im Gebäudebereich im gesamten Wohnungsbestand oberhalb der bisherigen Höchstbeträge berücksichtigt werden.

Drittens soll die Wohngeldformel angepasst werden. Danach sollen rund 1,4 Millionen Haushalte erstmalig oder erneut einen Wohngeldanspruch erhalten statt bisher rund 600.000 Haushalte. Zudem soll sich der Wohngeldbetrag von durchschnittlich rund 180 Euro pro Monat auf rund 370 Euro pro Monat erhöhen.
"

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Bundestag, 03.11.2022 (hib 616/2022)

Dienstag, 8. November 2022

Untersuchung: Hürden beim Online-Banking

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung macht das Online-Banking sicherer, kann Verbraucher aber auch vor Hürden stellen: 

Etwa wenn das Smartphone zu alt ist oder ein Chip-TAN-Gerät auf eigene Kosten erworben werden muss (teils mehrmals, weil z.B. ein Gerät nur bei dem jeweiligen Anbieter genutzt werden kann). Blinde / sehbehinderte Menschen haben aufgrund spezieller Hard-/Software oft noch höhere Kosten.

Auch die Entscheidung, ein geeignetes Smartphone nicht mit dem Online-Banking zu verbinden, kann durchaus berechtigte Gründe haben.

Dies alles schafft aber nicht nur Hürden, sondern schließt Verbrauchergruppen aus. Um herauszufinden, wie stark solche Hindernisse die Bankkunden tatsächlich einschränken / ausschließen, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) eine Untersuchung durchgeführt.

 Dafür wurde im Zeitraum vom 13. – 22. Juli 2022  die angebotenen Identitätsnachweisverfahren (Authentisierung) auf den Webseiten von 25 marktrelevanten Geldinstitute unter die Lupe genommen sowie die eventuellen Kosten für Zusatzgeräte / Software. 

Das Ergebnispapier gibt es hier (PDF, 284 KB): 

                                               ➝    Authentisierungsinstrumente bei Banken und Sparkassen

Montag, 7. November 2022

Infos & Tipps gegen die Verschwendung von Lebensmitteln

Laut Daten des Statistischen Bundesamts entstehen in Deutschland pro Kopf und Jahr rund 78 Kilogramm Lebensmittelabfälle – wobei fast die Hälfte (44 %) der in Privathaushalten anfallenden Lebensmittelabfälle vermeidbar ist. 

Dies ist schlecht für die Umwelt, da Ressourcen vergeudet werden sowie teuer für die Konsumenten, weil mit den Lebensmitteln auch ihr bares Geld in die Mülltonne wandert. 

Verbraucher können dieser Verschwendung im persönlichen Alltag aktiv entgegenwirken - u.a. mit gezielter Mahlzeitplanung, Wahl der richtigen Menge bzw. Packungsgröße und der korrekten Lagerung von Lebensmitteln. 

Auf dieser Seite vom Bundesverband der Verbraucherzentralen gibt es wichtig Infos und Tipps zum Thema: ➝ www.verbraucherzentrale.de/lebensmittel auswaehlen-zubereiten-aufbewahren

Samstag, 5. November 2022

Tierhaltung: Verwendung des Hormons PMSG erheblich gestiegen

Nach Auskunft der Bundesregierung ist der Verbrauch des Schwangerschaftshormons PMSG (Pregnant Mare Serum Gonadotropin), das von Tierhaltern eingesetzt wird, gestiegen. 

Im Zeitraum vom 1. Februar 2013 bis zum 31. Januar 2016  habe der Verbrauch von PMSG in Deutschland etwa 3,8 Millionen Einzeldosen zur Behandlung von Schweinen betragen. 

Für die Jahre 2016 bis 2019 habe sich der Verbrauch auf 6,4 Millionen Einzeldosen erhöht. 

PMSG in den in Deutschland zugelassenen Tierarzneimitteln stamme demnach aus den Niederlanden und Island. Aufgrund derzeit laufender regulatorischer Aktivitäten auf europäischer Ebene sei die Einführung eines weiteren Wirkstoffherstellers für PMSG aus China zukünftig anzunehmen. Quelle: Deutscher Bundestag, 01.11.2022 (hib 610/2022)

Anm. v-mag: mit der Gabe von PMSG wird in der Tierhaltung die Funktion der Eierstöcke stimuliert. Darüber hinaus kann die Zuführung des Hormons (vor allem bei Schweinen) dazu genutzt werden, um den Fleischzuwachs zu erhöhen. 

PMSG wird aus dem Blutserum trächtiger Pferdestuten gewonnen. Die "Ärzte gegen Tierversuche" haben am 17. Oktober 2022 einen Artikel veröffentlicht, in dem sie darauf hinweisen, dass Pferde auf den sogenannten "Blutfarmen" misshandelt werden: ➝ Illegale Tierversuche mit Blutstuten

Freitag, 4. November 2022

Wochenreport 44/2022

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via dm Drogeriemarkt:
    Freche Freunde  Haselnussmus Dattel, Banane & Kakao, 180 g
    Details: hier
  • Verzehrwarnung: EFEFIRAT  Halva mit Pistazien, 350 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 44/2022 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 3. November 2022

Entlastungsmaßnahmen: Statement vom Bundesverband der Verbraucherzentralen

Bund und Länder haben sich über die Finanzierung der dringend benötigten Entlastungs-maßnahmen geeinigt. 

Die Vorständin vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), Ramona Pop, hat sich dazu geäußert, dass der vzbv schnelle Hilfe bei Energiepreisen und Einigung zum 49-Euro-Ticket begrüßt - fordert allerdings einige Nachbesserungen. 

Das gesamte Statement zu den Entlastungsmaßnahmen mit den geforderten Nachbesserungen hat der vzbv auf seiner Webseite hier veröffentlicht:  ➝ www.vzbv.de/ pressemitteilung

Elektroschrott richtig entsorgen

Laut Analyse des Umweltbundesamtes (UBA) landen rund 86.000 Tonnen pro Jahr in der grauen Tonne und nicht wie vorgeschrieben im separaten Recycling. 

Dabei ist für Verbraucher die richtige Entsorgung und Rückgabe von Altgeräten seit dem 1. Juli 2022 noch einfacher geworden. Das UBA erklärt: 

Ausgediente und kaputte Elektrogeräte können nicht nur bei kommunalen Wertstoffhöfen oder in großen Elektrofachmärkten abgegeben werden, auch der Lebensmittelhandel muss Geräte kostenlos zurücknehmen, wenn die Gesamtverkaufsfläche 800 m² beträgt und die Läden mehrmals im Kalenderjahr Elektro- und Elektronikgeräte anbieten. 

Die Pflicht zur kostenlosen Rücknahme gilt für kleine Altgeräte (Kantenlänge kleiner gleich 25 cm) auch ohne Neukauf; bei größeren Altgeräten (größer 25 cm) nur bei Neukauf eines Gerätes der gleichen Geräteart.

Weitere Infos: ➝ Infokampagne: E-Schrott einfach und richtig entorgen

Mittwoch, 2. November 2022

Handy-Abzocke mit 0137-Nummern

Ein kurzes Anklingeln mit einer unbekannten Rufnummer auf dem Handy - und bevor der Angerufene überhaupt das Gespräch annehmen kann, hat die Gegenseite schon wieder aufgelegt. 

Die Masche dahinter: der Angerufene soll neugierig werden und die ihm unbekannte Rufnummer zurückrufen - was dann teuer werden kann. 

Die Verbraucherzentralen warnen in diesem Zusammenhang vor einer Nummer mit der Kennung 0137-7   bzw.  +49 1377:  

"(...) Handy-Nutzer werden beim Rückruf zur Kasse gebeten, auch wenn keine Ansage, sondern nur ein Knacken oder Rauschen in der Leitung zu hören ist. (...)"

Solche 0137- Rufnummern werden oft von TV-Sendern für Gewinnspiele oder Zuschauer-abstimmungen verwendet. Da diese Nummern von Netzbetreibern vermietet werden, können sich auch Abzocker einmieten und dadurch schnelles Geld ergaunern.

Die Verbraucherzentale Baden-Württemberg hat hier weitere Infos über die Abzock-Masche veröffentlicht - und wie man erst gar nicht auf diese oder ähnliche Telefon-Tricks hereinfällt: 

                              ➝  Teurer Telefon-Trick: Handy-Abzocke mit 0137-Nummern

Polizei-Infoseite: Betrug durch falsche Polizisten

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Betrügern, die sich immer wieder am Telefon als Polizisten ausgeben, um an das Vermögen ihrer Opfer zu gelangen. 

Dies kann auch per Post oder E-Mail geschehen. Und bei "Hausbesuchen" zeigen diese Gauner oft einen falschen Dienstausweis vor. 

Auf dieser der Polizei wird weiter erklärt, mit welchenTricks die Täter arbeiten und wie man solche Betrüger meidet (mit Kurzfilm und kostenlosem Comic zum Download und ausdrucken, um ihn insbesondere an ältere Verwandte / Bekannte zu verteilen) : 

                                                            ➝  Infoseite Betrug durch falsche Polizisten

Dienstag, 1. November 2022

Tipp: Kostenlose Online-Vorträge zu Nachlass, Vorsorge und Patientenverfügung

Viele Menschen möchten selbst bestimmen, wer sie im Krankheitsfall vertritt oder wie ihr Lebensende aussehen soll.

Und da vom 7. bis 11. November 2022 die "Woche der Vorsorge" ist, möchten wir hier im v-mag noch einmal auf die folgenden, kostenlosen Webinare der Verbraucherzentralen zum Thema Vorsorge aufmerksam machen:

  • Patientenverfügung: Über Ihre Behandlung bestimmen Sie
  • Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung: Wer entscheidet, bestimmen Sie
  • Digitale Vorsorge- und Nachlassregelung: Was mit Ihren Daten geschieht, bestimmen Sie
  • Digitale Assistenzsysteme: Was Sie brauchen, damit Sie lange zu Hause leben können, entscheiden Sie

Die Vorträge finden während der gesamten „Woche der Vorsorge“ vom 7. bis 11. November, von Montag bis Freitag, jeweils um 15 Uhr und 18 Uhr, statt.

Alle Termine und Anmeldemöglichkeiten sind zu finden auf:   

                                                 ➝  www.verbraucherzentrale.de/woche-der-vorsorge

 

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