Die Zwei-Faktor-Authentifizierung macht das Online-Banking sicherer, kann Verbraucher aber auch vor Hürden stellen:
Etwa wenn das Smartphone zu alt ist oder ein Chip-TAN-Gerät auf eigene Kosten erworben werden muss (teils mehrmals, weil z.B. ein Gerät nur bei dem jeweiligen Anbieter genutzt werden kann). Blinde / sehbehinderte Menschen haben aufgrund spezieller Hard-/Software oft noch höhere Kosten.
Auch die Entscheidung, ein geeignetes Smartphone nicht mit dem Online-Banking zu verbinden, kann durchaus berechtigte Gründe haben.
Dies alles schafft aber nicht nur Hürden, sondern schließt Verbrauchergruppen aus. Um herauszufinden, wie stark solche Hindernisse die Bankkunden tatsächlich einschränken / ausschließen, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) eine Untersuchung durchgeführt.
Dafür wurde im Zeitraum vom 13. – 22. Juli 2022 die angebotenen Identitätsnachweisverfahren (Authentisierung) auf den Webseiten von 25 marktrelevanten Geldinstitute unter die Lupe genommen sowie die eventuellen Kosten für Zusatzgeräte / Software.
Das Ergebnispapier gibt es hier (PDF, 284 KB):