Samstag, 30. Dezember 2023

Rauchfrei in das neue Jahr starten

Rauchfrei in das neue Jahr starten – das ist für viele Raucher der wichtigste Vorsatz zum Jahreswechsel. Damit vielen der Rauchausstieg dauerhaft gelingt, motivieren der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für den Rauchstopp und informieren zu Unterstützungsangeboten.

Denn der Rauchstopp gelingt leichter, wenn man ihn gemeinsam mit anderen Menschen angeht. Im rauchfrei-Forum der BZgA unter ➝ www.rauchfrei-info.de finden zukünftige Nichtraucher Gleichgesinnte, die ebenfalls gerade mit dem Rauchen aufhören oder diesen Schritt bereits hinter sich haben. Auch ehrenamtliche rauchfrei-Lotsen unterstützen Aufhörwillige. Diese ehemaligen Raucher begleiten online beim Rauchstopp.

Übersicht der BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, Chat, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: www.rauchfrei-info.de   
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im BZgA-Shop unter: shop.bzga.de 
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: BZgA-Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: www.instagram.com/rauchfrei_info  

Freitag, 29. Dezember 2023

Starkregen, Hochwasser, Unwetter: Infos über Vorbeugung, Maßnahmen und Versicherungsschutz

In Norddeutschland gibt es derzeit stellenweise riesige Wassermassen, wo sich sonst vergleichsweise kleine Flüsse durch die Landschaft schlängeln. Anwohner kämpfen gemeinsam mit Feuerwehren und freiwilligen Helfern, um mit Sandsäcken und Pumpen das Schlimmste zu verhindern.

Auch der Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen ist betroffen; dort lebende Tiere werden derzeit evakuiert. 

Die finanziellen Schäden, welche an und in Gebäuden, Stra8en und Grundstücken entstehen, werden wohl leider immens sein. Auch werden etliche Fahrzeuge zu Schaden gekommen sein. Wohl denen, die entsprechend umfassend versichert sind.

Der Bund der Verbraucherzentralen (vzbv) hat auf seinem Verbraucherportal wichtige Infos zu diesem Thema veröffentlicht:

➝  Starkregen, Hochwasser, Unwetter - Informationen zu Vorbeugung, Maßnahmen und Versicherungsschutz bei wetterbedingten Schäden

              ➝  Regen, Hagel, Sturm und Gewitter: Wofür haftet welche Versicherung?

Wochenreport 52/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Ehrlich Bio  Frucht Nuss & Schokolade beerig & knackig, 150 g
    Details: hier
  • Rückruf: Wolf  "Unser Frischepack" Geflügel-Schinkenpastete, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf: Alnatura  Gojibeeren, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf: BIO COMPANY  Gojibeeren getrocknet, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf: Basak  Rote Paprikapulver (scharf), 100 g
    Details: hier
  • Rückruf: dennree  Goji-Beeren getrocknet 100 g und 250 g
    Details: hier

Donnerstag, 28. Dezember 2023

Ab 2024: Stom- und Gaspreise steigen erneut

Im neuen Jahr 2024 werden die Strom- und Gaspreise leider erneut steigen. Die Gründe dafür in einer kurzen Übersicht:

  • Ende der Strom- und Gaspreisbremse
  • Änderungen beim Gaspreis (Umsatzsteuer steigt wieder von 7 % auf 19 %)
  • CO2-Preis steigt von 30 Euro/t auf 45 Euro/t
  • Die Netzentgelte steigen

Die Bundesnetzagentur hat auf ihrem Verbraucherportal dies alles näher erläutert: 

                            ➝  Energiepreise: Preis­än­de­run­gen zum Jah­res­wech­sel 2023/2024

Und hier hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg auch noch Infos und Tipps zum Thema zusammengestellt: 

Mittwoch, 27. Dezember 2023

Lebensmittel-Keime: Was bei der Zubereitung von Fondue und Raclette wichtig ist

Fleischhäppchen und Gemüse aus dem Raclettepfännchen oder vom Fonduespieß sind bei vielen Menschen als leckeres und meist auch geselliges Silvester-Essen beliebt. 

Das Bundesinstitur für Risikobewertung (BfR) macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass während der Vor- und Zubereitung der Zutaten Krankheitserreger, die sich möglicherweise in rohem Fleisch oder rohem Geflügel befinden, auf andere Lebensmittel übergehen können.

Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR erklärt: 

Durch konsequentes Trennen von rohem Fleisch, vor allem von Geflügel, und Lebensmitteln, die ohne weiteres Erhitzen verzehrt werden, lassen sich Campylobacter-Infektionen vermeiden. 

Zur guten Küchenhygiene gehört außerdem konsequentes Reinigen von Händen, Küchenutensilien und Zubereitungsflächen nach Kontakt mit rohen Lebensmitteln vom Tier und vor der Zubereitung weiterer Bestandteile einer Mahlzeit.“ 

Eine Infektion mit Campylobacter-Keimen führt zu Durchfallerkrankungen, in Einzelfällen aber auch zu schwerwiegenden Nervenerkrankungen oder Gelenkentzündungen. Da Campylobacter-Keime nicht zum Verderb der Lebensmittel führen, lässt sich ihr Vorkommen weder am Aussehen noch am Geruch einer Speise erkennen. 

Samstag, 23. Dezember 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Betrugsmasche: Tarnung als Paketdienstleister, zur Weihnachtszeit besonders beliebt
  • Smarte Gadgets: Bundesnetzagentur warnt vor illegalen Weihnachtsgeschenken
  • Sicherheits-Check für smarte Spielzeuge unterm Weihnachtsbaum
  • Kamera gibt ungewollt Einblicke in fremde Familie
  • Smart Toys sicher nutzen: Tipps für verantwortungsbewussten Umgang
  • Drei Tipps zur sicheren Nutzung von Smart-TVs
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 22. Dezember 2023

Wochenreport 51/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Dere  Augenbohnen (Börülce), 1 kg
    Details: hier
  • Rückruf: Edeka   Bio Erbsensprossen, 100 g-Schale
    Details: hier
  • Rückruf: Frisia   Ufonauten, 375 g
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Soja-Allergiker:
    verschiedene Artikel der Marke My Veggie
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 51/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Freitag, 15. Dezember 2023

Wochenreport 50/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Verzehrwarnung: Käse Maison Monts & Terroirs  "Morbier"
    Details: hier
  • Rückruf: Nadi  Aprikosen Chapa Namak, 400 g
    Details: hier
  • Rückruf: Nadi  Grüne Rosinen extra lang, 400 g
    Details: hier
  • Rückruf via Dille & Kamille:
    Rasselrolle Babyspielzeug Holz Artikelnummer: 00040612
    Details: hier
  • Rückruf: Schildauer  Putenlachsfilet, ca. 300 g
    Details: hier
  • Rückruf via dm, Kaufland u.a. / Achtung, Cashew-Allergiker:
    KoRo  Bio NUT BUTTER CUPS salted Pistachio, 3 x 13 g
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Sesam-Allergiker:
    Sanissimo  Mais Tostadas mit Kaktus, 216 g
    Details: hier
  • Rückruf via All-Fish Handelsgesellschaft : TK Pazifischer Kabeljau Filet, 900 g netto
    Details: hier
  • Rückruf via Vertbaudet: Esslerngeschirr aus Silikon
    Details: hier
  • Rückruf via Cube: Kinderfahrrad
    630070 Reaction Hybrid Rookie SLX 400 teamline 2023 27,5 (XS / 13.5")
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 50/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 13. Dezember 2023

ADAC Vergleich: Wie man am günstigsten zum Flughafen kommt

Wer mit dem Flugzeug verreist, steht oft vor der Frage: Wie komme ich am besten zum Flughafen? Mit der richtigen Planung lässt sich bei der Anreise viel Geld sparen. 

Ein aktueller Kosten-Check des ADAC an den zehn größten Flughäfen Deutschlands zeigt große Preisunterschiede zwischen verschiedenen Parkmöglichkeiten am Flughafen. 

Zusätzlich untersuchte der Mobilitätsclub die Kosten für die An- und Abreise mit dem Taxi oder taxi-ähnlichen Anbietern wie Uber, per Carsharing-Fahrzeug und mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). 

Hier geht es zum Vergleich: ➝ ADAC / So kommen Sie günstig zum Flughafen

Dienstag, 12. Dezember 2023

Kinder, Schwangere und stillende Mütter sollten Paranüsse meiden

Ob im Gebäck, schokoliert, gebrannt oder einfach "pur" zum Knabbern: Nüsse gehören für viele Menschen zur Weihnachtszeit. 

Allerdings sollten Kinder, Schwangere und stillende Mütter Paranüsse meiden; nach Einschätzung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) sind Paranüsse für diese Personengruppe keine gute Wahl. Denn Paranüsse können ungewöhnlich hohe Mengen an radioaktivem Radium enthalten – ein Sonderfall im Vergleich zu anderen, insbesondere heimischen Nussarten. 

Radium ist ein radioaktives Element, das natürlich in Böden vorkommt. Paranussbäume können es mit ihren Wurzeln aufnehmen und bis in die Nüsse transportieren. 

Außerhalb der genannten Personengruppe ist es für Erwachsene unbedenklich, Paranüsse in Maßen zu verzehren (ein Verzehr von etwa zwei Paranüssen pro Tag ist laut BfS unbedenklich). Die Strahlendosis, die dadurch für sie entsteht, ist gering. 

"Kinder, Jugendliche, werdende und stillende Mütter sollten vorsorglich auf Paranüsse verzichten", empfiehlt BfS-Präsidentin Inge Paulini. 

Die Gründe: Bei Kindern kann die gleiche Menge an Paranüssen zu einer deutlich höheren Strahlendosis führen als bei einer erwachsenen Person. Das liegt nicht nur daran, dass sich der menschliche Körper und sein Stoffwechsel mit dem Lebensalter ändern. Radium lagert sich wie Kalzium in Zähne und Knochen ein – und die sind bei Kindern noch im Aufbau. 

Und über Plazenta und Muttermilch können ungeborene Kinder und Säuglinge den radioaktiven Stoff aufnehmen.

Montag, 11. Dezember 2023

Warnmeldungen nun auch auf ca. 600 Taxi-Dachmonitoren

Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mitteilt, hat es einen weiteren neuen Kommunikationsweg für Warnungen eingerichtet: auf Taxi-Dachmonitoren. 

Fortan wird im Krisenfall auf den Dachmonitoren der Firma ➝ UZE Mobility lokal angepasste Warnung sichtbar sein. Somit erweitern die Dachmonitore den bereits bestehenden Warnmittelmix, zu dem neben Sirenen unter anderem auch ➝ Cell Broadcast, die kostenlose ➝ Warn-App NINA sowie Radio und Fernsehen gehören. 

Dabei eignen sich die Dachmonitore der knapp 600 mit UZE-Technologie ausgestatteten Taxis, da diese eine lokal angepasste Warnung erlauben. So kann gewährleistet werden, dass die Bevölkerung vor Ort auf dem schnellstmöglichen Weg informiert und aufgeklärt werden kann. Das Unternehmen UZE Mobility stellt das Warnmittel bislang unter anderem in den Städten

  • Berlin,
  • Frankfurt am Main,
  • München,
  • Düsseldorf, Köln,
  • Bremen und
  • Hamburg

zur Verfügung. | Quelle: Pressemitteilung BBK

Samstag, 9. Dezember 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Amazon-Kundinnen und Kunden als Opfer von Lieferbetrug
  • Achtung vor Betrug: Gefälschte Temu-Zustellungsmitteilungen im Umlauf
  • Bluetooth-Sicherheitsrisiko: Neue Angriffstechnik Bluffs gefährdet Milliarden von Geräten
  • Cyberkriminelle nutzen gezielte Hotel-Malware für Datendiebstahl bei Booking.com
  • Gefälschte Updates bedrohen Apple-Nutzer mit Malware
  • Jede/r Vierte ist bereits von Cyberkriminalität betroffen
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 8. Dezember 2023

Wochenreport 49/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Netto-Markendiscount / Achtung, Mandel-Allergiker:
    ZEUS  Grüne Oliven gefüllt mit Knoblauch, 350 g-Glas
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Gluten-Allergiker:
    Smoothie  true fruits  Winter Edition "Zimtstern", 250 ml
    Details: hier
  • Produktwarnung: Gesichts-und Körperpeeling "Face & Body Scrub", 350 g-Glas
    Details: hier
  • Rückruf: Gut & Günstig  H-Vollmilch 3,5% Fett (1 Liter)
    Details: hier
  • Rückruf: Excipial  U Lipolotio, 200 ml (Hautlotion)
    Details: hier
  • Rückruf:
    Spacejellys "Open Your Mind Psychedelic Dreams", 250 mg HHC
    (Fruchtgummis mit HHC), 70 g-Packung
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 49/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 7. Dezember 2023

Telefonische Krankschreibungen wieder möglich

Ab heute, Donnerstag den 07. Dezember 2023, ist die Krankschreibung via Telefon wieder möglich. Allerdings unter diesen Voraussetzungen: 

  • Wenn keine Videosprechstunde möglich ist 
  • Der Patient muss in der jeweiligen Arztpraxis bereits bekannt sein 
  • Es darf keine schwere Symptomatik vorliegen (dann muss die Erkrankung durch eine unmittelbare persönliche Untersuchung abgeklärt werden) 

Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, kann der Arzt nach telefonischer Anamnese die Erstbescheinigung über eine Arbeitsunfähigkeit für bis zu 5 Kalendertage ausstellen. Für eine Folgebescheinigung der Arbeitsunfähigkeit muss der Patient die Arztpraxis aufsuchen. 

Wurde die erstmalige Bescheinigung anlässlich eines Praxisbesuchs ausgestellt, sind Feststellungen einer fortbestehenden Arbeitsunfähigkeit auch per Telefon möglich.

Ein Anspruch der Versicherten auf eine Anamnese und Feststellung der Arbeitsunfähigkeit per Telefon besteht allerdings nicht.

Quelle & weitere Details: ➝ Pressemitteilung Gemeinsamer Bundesausschuss vom 07.12.2023

Mittwoch, 6. Dezember 2023

Deutsche Bahn: Wieder GDL-Streik angekündigt

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat wieder angekündigt, zu streiken. Der Streik soll von 

Donnerstag (07.12.2023), 22 Uhr (Güterverkehr bereits ab 18.00 Uhr), 

bis Freitag (08.12.2023), 22 Uhr andauern. 

Die Deutsche Bahn (DB) geht von massiven Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnbetrieb aus. Die DB wird nach eigenen Angaben so schnell und umfassend wie möglich informieren. 

Quelle und zu weiteren Pressemitteilungen der DB: ➝ www.deutschebahn.com/de/presse 

Kunden der DB finden außerdem auf ➝ www.bahn.de/fahrplaene aktuelle Fahrplan-Infos

Montag, 4. Dezember 2023

Rückruf via EDEKA & Marktkauf:
Gut&Günstig H-Vollmilch 3,5% Fett

Weil bei Routinekontrollen eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt wurde, rufen EDEKA und Marktkauf folgendes Produkt zurück:

Gut&Günstig H-Vollmilch 3,5% Fett, 1 Liter Packung 

Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.03.2024

Los-Kennzeichnung: Lot C22B0015 

Identitätskennzeichen: DE BW 010 EG 

Die betroffene Milch wurde über EDEKA und Marktkauf-Filialen in Baden-Württemberg, Nordbayern, und den angrenzenden Gebieten von Hessen, Sachsen und Thüringen verkauft. Die Milch kann an der jeweiligen Einkaufsstelle auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden; der Kaufpreis wird erstattet.

ADAC Vergleich: Skipass-Preise für Familien in 25 beliebten Skigebieten

Wer als Familie zum Skiurlaub aufbricht, sollte sich vorab über mögliche Familientarife informieren; hier lässt es sich mitunter deutlich sparen. 

Daher hat der ADAC kurz vor Beginn der Skisaison die Skipass-Preise für Familien in 25 beliebten Skigebieten verglichen. 

Es wurde das jeweils günstigste Angebot für eine 4-köpfige Musterfamilie ermittelt (zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 10 & 14 Jahren)  -  für einen Tagesskipass und für drei Tage.

Das ernüchternde Ergebnis: Inflation, gestiegene Personal- und Energiekosten treiben auch die Preise von Skipässen nach oben. Am günstigsten kommen Skifahrer noch in deutschen Gebieten weg. 

Zum Vergleich ➝ ADAC / So teuer ist der Skipass: 25 Orte im ADAC Vergleich

Samstag, 2. Dezember 2023

Auch Taschendiebe lieben Weihnachtsmärkte

Der Bummel über Weihnachtsmärkte ist für viele Menschen in der Adventszeit ein jährliches, traditionelles Vergnügen. Leider freuen sich auch Taschendiebe jährlich und traditionell auf die Gelegenheiten, die sich für sie im Gedränge bieten. 

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass das Repertoire der Gauner äußerst vielfältig ist: Im Gedränge ➝ werden Opfer angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt, beispielsweise, indem ➝ ihre Kleidung „versehentlich“ beschmutzt wird oder die Täter nach dem Weg fragen. Während einer das Opfer ablenkt, stiehlt ein Komplize den Geldbeutel oder andere Wertsachen. 

Aber auch Zahlungskarten sind bei Dieben beliebt; denn damit können sie z.B. mit einer gefälschten Unterschrift an Kassen bezahlen oder die kontaktlose Bezahlfunktion der Karte nutzen, die bei vielen Bezahlvorgängen keine Eingabe der PIN erfordert. 

Polizeiliche Tipps zum Schutz vor Taschendieben:

  • Fordern Sie Abstand ein, wenn Ihnen Fremde zu nahe kommen.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sich diese unter den Arm. 

Falls die Zahlungskarte gestohlen wurde, sollten Betroffene SOFORT handeln: Über den Sperr-Notruf 116 116 (aus Deutschland kostenfrei; gibt es auch als App) ist das für alle girocards und die meisten Kreditkarten möglich. – Tipp: Hier kann man im Verlustfall u.a. auch den elektronischen Personalausweis oder die SIM-Karte sperren lassen. 

Weitere Details zum Sperr-Notruf:➝ www.sperr-notruf.de

Freitag, 1. Dezember 2023

Wochenreport 48/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via HEMA:
    HEMA Lampenstab (Laternenstab), Artikelnr. 25.20.0837
    Details: hier
  • Rückruf via TK Maxx:
    Lila & Jack  Schnuller Clip und Beißring im Weihnachtsmotiv
    Details: hier
  • Rückruf via STIHL: STIHL RMA 235 Akku-Rasenmäher
    Details: hier
  • Aufruf zur Überprüfung via EDELRID:
    MEGA JUL Sicherungs- und Abseilgerät der Charge 04/20
    Details: hier
  • Rückruf: HomaTop Getrocknete Aprikosen, 300 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 48/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 30. November 2023

Ab 1. Januar 2024: Netzbetreiber dürfen bei Überlastung den Strombezug steuerbarer Verbrauchseinrichtungen temporär "dimmen"

Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, dürfen Netzbetreiber ab dem 01.01.2024 den Strombezug von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie private Wärmepumpen und Ladeeinrichtungen für E-Autos vorübergehend "dimmen" (drosseln).

Die Drosselung soll laut Bundesnetzagentur dennoch ermöglichen, eine Mindestleistung zur Verfügung zu stellen, so dass private Wärmepumpen betrieben und Elektroautos weiter geladen werden können. Elektroautos sollen demnach "in aller Regel" in 2 Stunden für 50 km Strecke aufgeladen werden können.

Die Drosselung soll nur dann erfolgen, wenn eine akute Beschädigung oder Überlastung des Netzes droht. Denn auf einen schnellen Hochlauf ist der größte Teil der Niederspannungsnetze aktuell noch nicht ausgelegt. 

"(...) Die Netzbetreiber dürfen dabei den Bezug für die Dauer der konkreten Überlastung auf bis zu 4,2 kW senken. Damit können Wärmepumpen weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden. Der reguläre Haushaltsstrom ist davon nicht betroffen. Die besonderen Anforderungen von Großwärmepumpen werden berücksichtigt. Vollständige Abschaltungen der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen sind nicht mehr zulässig. (...)"

Quelle mit weiteren Details:

                     ➝   Bundesnetzagentur / In­te­gra­ti­on steu­er­ba­rer Ver­brauch­sein­rich­tun­gen

Neues, kostenloses Online-Tool: Hilfe bei Post- und Paketärger

Briefe kommen nicht an, Pakete werden ungefragt in der Nachbarschaft abgegeben, der Nachsendeauftrag funktioniert nicht oder der Kundenservice ist nicht erreichbar: Über diese und viele weitere Probleme gibt es regelmäßig Beschwerden bei den Verbraucherzentralen. 

Ein neues Angebot hilft Betroffenen ab sofort schnell und unkompliziert weiter. Das Post-Ärger-Tool auf der Homepage der Verbraucherzentralen unterstützt bei Beschwerden rund um Briefe, Pakete oder die Serviceleistung der Zustelldienste. 

Zur Startseite: ➝ www.verbraucherzentrale.de/hilfe-bei-post-und-paketaerger

Mittwoch, 29. November 2023

Deutschlandweites Semesterticket angekündigt

Wie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ankündigt, soll bald das deutschlandweite Semesterticket eingeführt werden. 

Demnach haben sich Bund und Länder nun darauf verständigt, das Deutschlandticket auch als Semesterticket anzubieten; geplant ist, es ab dem Sommersemester 2024 einzuführen. Damit könnten Studierende nicht nur Hochschule und Arbeitsplatz in der eigenen Stadt erreichen, sondern auch überregional mobil sein

Einen festen, allgemeinen Starttermin für das Ticket gibt es allerdings noch nicht: 

"(...) Ob und wann genau das Semesterticket an einzelnen Hochschulen eingeführt wird, hängt jedoch von den Verhandlungen zwischen den Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden und Landestariforganisationen mit den Hochschulen, Studierendenwerken oder Studierendenvertretungen ab. (...)"

Quelle mit weiteren Infos: ➝ BMDV / Deutschlandweites Semesterticket kommt!

Verbrennerautos: ADAC warnt vor dauerhafter Start-Stopp-Abschaltung

Vermehrt werden Dongles für die Diagnosebuchse oder Apps angeboten, die die Start-Stopp-Anlage in Verbrennerautos dauerhaft abschalten. Offenbar, weil die Autobesitzer verstärkten Verschleiß befürchten, oder, dass das Auto an der Ampel nicht mehr anspringt. 

Der ADAC warnt davor, dass das dauerhafte Abschalten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis eines Autos führen kann. „Das ist nur bei Autos zulässig, bei denen das in der Betriebserlaubnis so vorgesehen ist“, erklärt der Mobilitäts-Club. 

Dies sei aber nur bei den wenigstens Modellen der Fall und könne nur durch Rückfrage beim Hersteller zuverlässig geklärt werden. Erlischt die Betriebserlaubnis, kann das auch versicherungsrechtliche Konsequenzen haben.

Dienstag, 28. November 2023

Abzockmasche bei unseriösen Gewinnspielen

Gewinnspiele sind beliebt – leider auch bei unseriösen Anbietern. Eine Abzockmasche bei unseriösen Gewinnspielen funktioniert über das Telefon: 

Den Angerufenen wird am Hörer erklärt, dass sie angeblich an einem Gewinnspiel teilgenommen haben. Bei der Anmeldung für dieses Gewinnspiel hätten sie gleichzeitig einem kostenpflichtigen Jahresabonnement zugestimmt. Dann gleichen die Betrüger am Telefon die Daten ab – z.B. Handynummer, Name, Post- und Mailadresse. 

Da den Anrufern diese Daten bereits bekannt waren, scheint es den Betroffenen so, als hätten sie tatsächlich an diesem Gewinnspiel teilgenommen. 

Der Anrufer bietet daraufhin an, durch z.B. dreimonatiger Zahlung eines bestimmten Betrages das Abonnement beenden zu können. 

Montag, 27. November 2023

Gescheiterte Tarifverhandlungen zwischen GDL und Deutsche Bahn: Drohen Streiks in der Weihnachtszeit?

Wie die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) bereits am 24.11.2023 mitteilte, sind die Tarifverhandlungen zwischen ihr und der Deutschen Bahn (DB) gescheitert. 

Aus Sicht der GDL "sind weitere Verhandlungen ohne Sinn und Zweck." Komplette Pressemitteilung der GDL mit weiteren Details ➝ hier

Die DB kritisierte am gleichen Tag "scharf" in einer eigenen Pressemitteilung, dass die GDL die Tarifverhandlungen nach nur zwei Terminen für gescheitert erklärt hat. Demnach sei für die GDL auch der weitere Verhandlungsfahrplan hinfällig. 

Komplette Pressemitteilung der DB mit weiteren Details➝ hier.

Für Kunden der Deutschen Bahn könnte dies evtl. bedeuten, dass es bald zu Streiks und den damit verbundenen Verspätungen / Ausfällen im Zugverkehr kommt. 

Sollte es soweit kommen, könnte auch der Güterverkehr der DB Cargo betroffen sein - was besonders für Verbraucher sowie Handel gerade in der Weihnachtszeit ärgerlich werden kann.

Freitag, 24. November 2023

Wochenreport 47/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Lenovo USB-C Laptop Power Bank
    Details: hier
  • Rückruf: "Hot Chip Challenge", 3 g
    Details: hier
  • Rückruf via Walter Dietmayer (Baden-Württemberg,
    Ladenlokal der Forellenzucht in Heftingen): Forellen, Forellenfilet, gerauchte Forellen
    Details: hier
  • Rückruf: Abido Cumin-Kreuzkümmel (gemahlen) 50 g und 500 g
    Details: hier
  • Rückruf: Wittenseer IsoSport Vital Zitrone-Kirsche, 0,7 l-Flasche
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 47/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. November 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Rekordzahl an Spam- und Phishing-Mails kurz vorm Black Friday
  • Tipps für die Schnäppchenjagd
  • Amazon warnt vor Betrug am Black Friday
  • Bericht über Sicherheitslücken in rheinland-pfälzischen Gesundheitsämtern
  • Trend Micro: Diese Daten sind bei Hackerinnen und Hackern besonders beliebt
  • WhatsApp-Backups künftig zu Lasten des Google-Speicherkontingents
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Strahlungsarm telefonieren: Handymodelle im Vergleich

Handys und Tablets nutzen hochfrequente elektromagnetische Felder, um Daten beim mobilen Telefonieren oder Surfen zu übertragen. Werden die Geräte nahe am Körper betrieben, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel von der Hand oder vom Kopf. 

Für diese Energieaufnahme gibt es ein eigenes Maß, die sogenannte Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR. Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben. 

Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden, wenn das Gerät beim Telefonieren an den Kopf oder den Rumpf gehalten wird. Für den Betrieb des Handys in der Hand gilt ein Wert von 4 Watt pro Kilogramm. 

Und nun, einen Monat vor dem 24. Dezember ist das Weihnachtsgeschäft mit Mobiltelefonen und Smartphones bereits wieder in vollem Gang. 

Verbraucher, die eine Neuanschaffung planen und sich für strahlungsarme Modelle interessieren, können sich auf den Seiten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) informieren. Unter
www.bfs.de/sar sind rund 3900 Geräte gelistet, darunter auch 125 in diesem Jahr neu aufgenommene Modelle.

Weitere Infos zum SAR-Wert hat das BfS hier veröffentlicht: 

                                       ➝ Spezifische Absorptionsraten (SAR) von Handys

Freitag, 17. November 2023

Wochenreport 46/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Mäc-Geiz: Gummihammer 375 g, EAN 8719202585056
    Details: hier
  • Rückruf: Getrocknete Mulukhiya (getrocknete Jute Malve) von Mazen Herbs, 200 g
    Details: hier
  • Rückruf via Josef Maier GmbH & Co. KG / Achtung, Senf-Allergiker:
    Wildschweinbratwurst gebrüht, tiefgefroren, 400 g
    Details: hier
  • Rückruf via Penny, Bringoo und Wolt: Best Moments Salami mit Hirschfleisch , 60 g
    Details: hier
  • Rückruf / Verzehrwarnung: „Hot Chip Challenge“", 3 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 46/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 16. November 2023

Verbraucherzentralen bemängeln Klimawerbung auf Lebensmitteln

Auf vielen Lebensmitteln tummelt sich eine Vielzahl verschiedener Siegel und Werbeaussagen rund ums Klima. Wie ein bundesweiter Marktcheck der Verbraucherzentralen zeigt, bleiben diese jedoch häufig unklar und ohne nähere Erläuterungen. 

Für den Marktcheck wurden 87 Produkte erfasst, die im Hauptsichtfeld mit Siegeln und Aussagen zu Klima und CO2 warben. Dabei stellten die Verbraucherzentralen fest, dass bei den untersuchten Produkten am häufigsten (53 Produkte) mit "Klimaneutralität" geworben wurde. 

Doch Aussagen wie „klimaneutral“, „klimapositiv“ und „CO2-positiv“ können zu falschen Vorstellungen führen. 

Mittwoch, 15. November 2023

Bahn-Streik: DB fährt Notfahrplan & Infos zu Kulanzregeln für bereits gebuchte Reisen

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat von 15. November, 22 Uhr, bis 16. November, 18 Uhr, einen flächendeckenden Streik angekündigt. Fahrgäste werden gebeten, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der Deutschen Bahn (DB) zu verzichten oder die Reise zu verschieben. 

Die DB hat für den Fernverkehr einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten erarbeitet. Dieses ist seit heute früh in der Fahrplanauskunft einsehbar. Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden. 

Im Regionalverkehr ist es das Ziel, ein stark reduziertes Angebot zu fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die Auskunftsmedien zu informieren, ob ihre Verbindung verfügbar ist. 

Alle Fahrgäste, die ihre für den 15.11. oder 16.11. eine Reise gebucht haben, haben laut DB nun folgende Möglichkeiten:

  • Sie können Ihre Reise verschieben und Ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
  • Sie können Ihre Reise verschieben und Ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.
  • Im Rahmen einer Sonderkulanz können Sie zudem Ihre Reise auch vorverlegen und bereits im Laufe des Mittwochs, 15.11.2023 fahren. In diesem Fall empfehlen wir, die Reise bereits früh am Tag anzutreten, um so sicherzustellen, dass Sie vor Streikbeginn um 22 Uhr an Ihrem Zielort sind.
  • Ihr Zug ist ausgefallen bzw. wird ausfallen und Sie möchten komplett auf die Reise verzichten? In diesem Fall können Sie von der Reise zurücktreten und sich den vollen Fahrpreis für Ihr Ticket ohne Abzüge erstatten lassen.

Detaillierte Informationen zu Kulanzregeln finden sich auf ➝ bahn.de/aktuell

Im ➝ Presse-Blog der DB finden Interessierte zudem aktuelle Infos zum GDL-Steik.

Zoll warnt vor Betrugsversuchen und klärt daürber auf

Bürger erhalten immer wieder Zahlungsaufforderungen, die angeblich von Zollbehörden stammen sollen. 

Der Zoll warnt nun eindringlich davor und informiert auf seiner Webseite darüber, wie man solche Abzock-Maschen erkennen kann: 

Dienstag, 14. November 2023

Welt-COPD-Tag: Wichtigste Vorbeugungsmaßnahme ist der Rauchstopp

Zum Welt-COPD-Tag am 15. November 2023 weisen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf das Rauchen als Hauptrisikofaktor für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD (engl. Chronic Obstructive Pulmonary Disease) hin. 

Zwischen 80 und 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind auf Tabakkonsum zurückzuführen. Die Lungenkrankheit ist weit verbreitet. Doch ist die Erkrankung vielen nicht bekannt – auch Menschen, die von der Krankheit betroffen sind, das aber noch nicht wissen. Viele von ihnen rauchen oder haben über eine lange Zeit geraucht.

Eine COPD beginnt schleichend und macht sich in einem frühen Stadium über chronischen Husten und vermehrten Auswurf bemerkbar. Diese Symptome werden von den Betroffenen oftmals übersehen oder als „Raucherhusten“ abgetan. Ein Rauchstopp ist daher die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung von COPD und senkt das Erkrankungsrisiko deutlich. 

Die BZgA unterstützt mit zahlreichen qualitätsgeprüften Angeboten beim Rauchausstieg:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, Chat, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: ➝ www.rauchfrei-info.de

  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr

  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im BZgA-Shop unter: ➝ https://shop.bzga.de

  • rauchfrei-Instagram-Kanal: BZgA-Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird ➝ www.instagram.com/rauchfrei_info

Montag, 13. November 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • BSI warnt vor steigender Ransomware-Bedrohung
  • GenAI-Phishing erzeugt "höchst überzeugende" E-Mails
  • Sicherheitskonzept von Dall-E in ChatGPT enthüllt: Experimente zeigen strikte Grenzen für den Bildgenerator
  • Ransomware legt IT-Dienstleister von mehr als 70 Kommunen lahm
  • Mehrheit der Unternehmen verschweigt IT-Sicherheitsvorfälle
  • Beliebter Lego-Marktplatz Bricklink offline
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Samstag, 4. November 2023

Verbraucherbehörde warnt vor "Hot Chip Challenge"

Wir hier im v-mag warnten schon mehrmals vor gefährlichen Mutproben, die in den Sozialen Netzwerken als sogenannte "Challenges"  ( = Herausforderungen, Mutproben) die Runden machen. 

Dies kann von relativ harmlosen Aufforderungen (z.B. dem Übergießen der eigenen Person mit einem Eimer Eiswasser = "Ice Bucket Challenge")*   bis hin zu lebensgefährlichen Stunts reichen - siehe z.B. hier ➝ "Deo-Challenge". 

*Diese "Ice Bucket Challenge" war sogar für einen guten Zweck, um auf die Nervenkrankheit "ALS" aufmerksam zu machen und Spendengelder dafür zu generieren. (Siehe ➝ Wikipedia/ ALS Ice Bucket Challenge)


Unabhängig davon warnt "lebensmittelwarnung.de" - das offizielle Portal vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit - vor einem Produtkt, das sich "Hot Chip Challenge" nennt. Dabei handelt es sich um sehr, sehr scharfe Tortilla-Chips, welche u.U. für die Gesundheit schädlich sein können. 

Offizielle Warnungen: ➝ in Verkehr gebracht durch: Bazaar Import & Export sowie ➝  in Verkehr gebracht durch ALL - Z

Winterreifen- und Schneeketten-Pflicht in 20 europäischen Ländern

In Deutschland gibt es keine generelle Winterreifenpflicht. Stattdessen gilt: Sind die Straßenverhältnisse winterlich, also beispielsweise bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch oder Reifglätte, darf man nur mit Winterreifen unterwegs sein. 

Im benachbarten Ausland sieht es hingegen zum Teil anders aus. Der ADAC klärt auf, was es in Sachen Winterreifen dort zu beachten gibt.: 

                ➝  ADAC / Winterreifen- und Schneeketten-Pflicht in 20 europäischen Ländern

Freitag, 3. November 2023

Wochenreport 44/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf / Achtung, Erdnuss-Allergiker:
    Golden Turtle Wasabi Peas (Erbsen mit knuspriger Wasabi-Hülle), 140 g
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Milcheiweiß-/Laktose-Allergiker:
    funny-frisch goldfischli Original, 100g
    Details: hier
  • Rückruf via Action: Frühstücksteller 20 cm, mit Kellogg´s Comic-Motiven
    Details: hier
  • Rückruf via TEDi: Kugelschreiber, Motiv: Hase rosé
    Details: hier
  • Rückruf via Schuhfabrik Richter:
    Kinder-Flop-Flops aus Kunststoff, Naturmaterialien und Leder
    Details: hier
  • Rückruf via Aldi Süd:
    - Farmer naturals  Pistazienkerne-Beerenmix , 100 g
    - Farmer naturals  Pistazienkerne ger. o. Salz, 100 g
    - Farmer  Pistazienkerne geröstet & gesalzen, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf via Action: Patisserie  Zebra-Küchlein (6 Stück/180 g)
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Hühnereiweiß-, Ei-, Weizen-Allergiker:
    Exquisa  Quark Genuss 0,2%, Winter-Sortiment, Sorte Bratapfel
    Details: hier
  • Rückruf via Zeeman: Kinder-Flip-Flops, Artikelnummer: 27199
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 44/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. November 2023

(Grüne) Smoothies: Worauf zu achten ist

Smoothies sind Mixgetränke, die aus dem Mark oder Puree von Obst und / oder Gemüse bestehen, welche - je nach Rezept - mit Säften, Wasser, Milch, Kokosmilch etc. gemischt werden. Das englische Wort "Smoothie" steht für "glatt" oder "geschmeidig", was auf die erwünschte Konsistenz dieser Getränke hindeutet. 

Smoothies gibt es als Fertiggetränke im Handel zu kaufen; allerdings mixen viele Menschen sie selber -  schließlich weiss man dann, was tatsächlich drin ist und zudem kann je nach Geschmack und Verträglichkeit mit den Zutaten "herumexperimentiert" werden, um so die persönlichen Lieblingsrezepturen zu entwickeln.

Bei den sogenannten "grünen Smoothies", werden oft auch Gemüse und Kräuter püriert, die normalerweise nur erhitzt oder gar nicht gegessen werden. Dabei gibt es einiges zu beachten. Daher hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hier ausgewählte Fragen und Antworten zu diesem Thema  zusammengestellt: ➝  BfR / (Grüne) Smoothies: Worauf zu achten ist

Montag, 30. Oktober 2023

Schockerlebnis Einbruch: Tipps und Hilfe für Betroffene

Die eigenen vier Wände sollten eigentlich ein privater Ort sein und damit Sicherheit, Rückzugs-möglichkeit oder auch Raum für willkommene Gäste bieten. 

Umso schockierender, wenn ein Einbruch stattfindet und neben dem materiellen Schaden auch noch die psychische Belastung hinzukommt; Verunsicherung, Angst oder gar Selbstvorwürfe sind nach einem solchen Ereignis keine Seltenheit. Dies kann die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig einschränken.

Die Polizeiliche Kriminalprävention hat daher auf ihrer Webseite Tipps und einen kostenlosen Handzettel darüber veröffentlicht, was Betroffene nach einem solchen Schockerlebnis tun können und wo es Hilfe gibt:  ➝  www.polizei-beratung.de/schockerlebnis-einbruch

Samstag, 28. Oktober 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Hackerwettbewerb der ESA fördert Cybersicherheit für Raumfahrtmissionen
  • Passkeys nun bei Amazon verfügbar
  • Ransomware-Angriffe auf ungepatchte WS_FTP-Server
  • Sicherheitsupdate für WordPress verfügbar
  • BSI präsentiert auf der Schülermesse Traumberuf in Köln seine Ausbildungsmöglichkeiten
  • Wie funktionieren Blockchains?
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 27. Oktober 2023

Achtung: Betrugs-E-Mails im Namen vom ELSTER

 Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) warnt vor Betrugs-E-Mails im Namen vom ELSTER:

Seit einiger Zeit versuchen Betrüger über die E-Mail-Adresse "gdpr@contact-elster.de" an Informationen von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu gelangen. 

Sie versenden E-Mails mit dem Titel "Elster - Aktualisieren Sie bitte Ihre Unternehmensdaten bei Elster für steuerliche Zwecke, um hohe Strafen zu vermeiden" über die o. g. E-Mail-Adresse im Namen des Finanzmanagements bei Elster mit der Aufforderung Unternehmensdaten zu ändern. 

 Das BZSt warnt ausdrücklich davor, auf diese Betrugs-E-Mail zu reagieren. Ein " Finanzmanagement" ist bei ELSTER nicht existent.

Betrugs-E-Mails erkennen Sie unter anderem an folgenden Kriterien:

  • Steuerbescheide und Zahlungsaufforderungen werden vom BZSt nur per Brief zugestellt, niemals per E-Mail. Etwas anderes gilt nur dann, wenn Sie einer Kontaktaufnahme per E-Mail ausdrücklich zugestimmt haben. 
  • Zahlungen sind ausnahmslos per Überweisung auf ein inländisches Konto der Bundeskasse zu leisten. 
  • Die Fälschungen sind oftmals in schlechtem Deutsch mit Rechtschreibfehlern verfasst. Häufig werden Fachbegriffe falsch verwendet. 
  • Echte Bescheide tragen immer den Namen und die Telefonnummer der/des verantwortlichen Bearbeiterin / Bearbeiters. 
  • Das BZSt wird Sie niemals bitten für die Zahlung einer vermeintlichen Steuerschuld einem übersandten Link zu folgen und dort ein Formular auszufüllen.

Wochenreport 43/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Lidl: Trauben dunkel, kernlos, Sorte: Crimson, Ursprung: Spanien, 500 g
    Details: hier
  • Rückruf via VEDES: Märchen-Schiebefigur von SpielMaus
    Details: hier
  • Rückruf via Toi-Toys: GO PLAY  Strandset 'Boot' , Artikelnummer: 64825Z
    Details: hier
  • Rückruf via IKO Import: Plüschbären, Art. 4250 und 4251
    Details: hier
  • Rückruf: bestimmte Skitourenbindungen von Atomic, Salomon, Armada
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 43/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Fake-Wohnungen im Internet: So erkennt man gefälschte Immobilienanzeigen

Bezahlbarer Wohnraum auf dem umkämpften Wohnungsmarkt zu finden, ist schwierig. Betrüger nutzen das aus, indem sie gefälschte Wohnungsanzeigen auf Internetportalen veröffentlichen. 

Sie wollen nicht nur persönliche Daten von Wohnungssuchenden ergattern, sondern auch Kaution und die erste Miete im Voraus erhalten. 

Dies ist keine neue, aber eine gängige Methode, um verzweifelten Wohnungssuchenden Geld oder vertrauliche Daten zu entlocken. 

Die Verbraucherzentrale Hessen gibt hier Tipps, um betrügerische Immobilienangebote zu erkennen und sich zu schützen: 

                   ➝ Fake-Wohnungen im Internet: So erkennen Sie gefälschte Immobilienanzeigen

Dienstag, 24. Oktober 2023

ADAC Test: 29 Kindersitze getestet

29 Kindersitze hat der ADAC in seinem aktuellen Test auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet. 

Ergebnis: 21 Modelle erzielen ein „gut“, sechs Modelle ein „befriedigend“; somit sind 27 Sitze empfehlenswert. Zwei Modelle jedoch fallen mit einem „mangelhaft“ durch – ihr Bezugsstoff ist mit dem Schadstoff Naphthalin belastet, der unter Verdacht steht, krebserregend zu wirken. 

Das insgesamt erfreuliche Ergebnis ist auch das Resultat jahrzehntelanger Testpraxis des ADAC, denn etliche Modelle aus dem aktuellen Test wurden nachgebessert und Defizite aus vergangenen Untersuchungen beseitigt. 

Hier gibt es das Testergebnis mit den Details: 

                                               ➝ ADAC / kindersitztest/kindersitz-vergleichstest-2023

Freitag, 20. Oktober 2023

Wochenreport 42/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via TK Maxx: Kekse "Biscotti Darlings"
    Details: hier
  • Rückruf via Decathlon: Kletterseile
    Simond  Seil Edge 9 mm x 80 m oder Seil Edge 9 mm x 100 m
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 42/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 19. Oktober 2023

„Unsichtbarer“ Elektroschrott: Auch Möbel, Kleidung oder Smart-Home-Produkte können Elektrogeräte sein

Es ist seit einigen Jahren zunehmender ⁠Trend⁠, Möbel, (smarte) Kleidung, Spielzeug, Lifestyle-Produkte oder (smarte) Gebäudeausrüstung für den Innen- und ⁠Außenbereich⁠ mit elektr(on)ischen Zusatzfunktionen, wie Beleuchtung, Sound, Sensor- oder Ladefunktion sowie via App oder Bluetooth ansteuerbaren Funktionen auszustatten. 

Diese Produkte werden durch ihre fest integrierte elektrische Funktion zu Elektrogeräten, die getrennt auf dem Wertstoffhof oder im Handel zu entsorgen sind. 

Zum Teil sind die elektronischen Funktionen versteckt und für die Verbraucher anders als „klassische“ Elektrogeräte nur schwer als solche erkennbar. Dennoch enthalten auch sie wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber oder Kupfer sowie gefährliche Bauteile und Stoffe wie Blei, Flammschutzmittel oder Lithium-Batterien. 

Auf der Webseite der jüngst gestarteten Plan E-Kampagne (unterstützt vom Umweltbundesamt) gibt es Tipps rund um die richtige Entsorgung von Elektroaltgeräten sowie Download- und Kommunikationsmaterialien für jeden und neuerdings auch für Kinder und Lehrkräfte: 

                                                              ➝ e-schrott-entsorgen.org

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Hochsaison für Atemwegsinfekte: Händewaschen wichtig

In der kalten Jahreszeit verbreiten sich Atemwegsinfektionen wie Erkältung, Grippe oder COVID-19 besonders leicht. Gründliches Händewaschen mit Seife ist daher eine einfache und wirksame Maßnahme, das Risiko der weiteren Verbreitung von Krankheitserregern zu senken und sich vor Ansteckung zu schützen; denn dadurch kann die Anzahl der Keime an den Händen erheblich verringert werden. 

Um sich vor Ansteckung zu schützen, sind neben gründlichem Händewaschen weitere Hygienemaßnahmen beim Husten und Niesen sowie regelmäßiges Lüften empfehlenswert.

Tipps dazu von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): 

  • Hände regelmäßig und gründlich mit Wasser und Seife waschen. Das gilt insbesondere beim Nachhausekommen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang, nach dem Naseputzen sowie bei Kontakt mit Erkrankten. 
  • Gründliches Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden.
  • Mit ungewaschenen Händen nicht an Mund, Nase und Augen fassen. 
  • Beim Niesen und Husten von anderen Personen abwenden und ein Taschentuch oder die Armbeuge vor Mund und Nase halten. 
  • Innenräume regelmäßig stoßlüften. 
  • Oberflächen und Gegenstände, die häufig berührt werden, regelmäßig reinigen. 
  • Personen, die einer Risikogruppe angehören, beispielsweise für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19, Grippe oder RSV-Infektion, sollten das Tragen einer Maske in möglichen Ansteckungssituationen in Betracht ziehen. 
  • Wer an Krankheitszeichen einer akuten Atemwegsinfektion wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen leidet, sollte bis zur deutlichen Besserung zu Hause bleiben. Bei engen Kontakten zu anderen, vor allem zu besonders gefährdeten Personen, die sich nicht vermeiden lassen, sollten Erkrankte eine Maske tragen.

Dienstag, 17. Oktober 2023

Verbraucherzentrale Bayern informiert über Betrugsmaschen und Verbraucherfallen

Ob Fake-Shops, betrügerische Rechnungen oder falsche Anwaltsschreiben: Die Verbraucherzentrale Bayern warnt neuerdings regelmäßig auf ihrer Homepage vor Abzockern und neuen Betrugsmaschen (auch vor solchen, die ganz Deutschland betreffen).

Verbraucher können sich unter ➝ www.verbraucherzentrale-bayern.de/ticker-by über aktuelle Warnungen informieren. 

„Mit dem Warnungs-Ticker möchten wir Nutzer präventiv vor aktuellen Verbraucherfallen warnen,“ sagt Tatjana Halm, Referatsleiterin Recht und Digitales bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Wir hoffen, dem einen oder anderen Verbraucher damit unerfreuliche Scherereien ersparen zu können.“

Montag, 16. Oktober 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Anstieg von DDoS-Angriffen um 31 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2023
  • Führungskräfte anfälliger für Phishing-Angriffe
  • Schwachstelle in AVM-Fritzbox-Geräten
  • Daten von Millionen Motel One-Gästen nach Ransomware-Angriff im Darknet veröffentlicht
  • Angriffe auf ältere Android-Geräte: Lücke in Mali-GPU nur teilweise geschlossen
  • Kritische Sicherheitslücke in Atlassian Confluence wird aktiv ausgenutzt
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Freitag, 13. Oktober 2023

Wochenreport 41/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Alnatura  Kichererbsen im Glas, 330 g
    Details: hier
  • Rückruf: Kalamatos  Oliven geschwärzt ohne Kern mit Knoblauch,180 g
    Details: hier
  • Rückruf via TEDi: Meerjungfrau-Puppe rot, lila
    Details: hier
  • Regionaler Rückruf (Baden-Württemberg) via Hofpfisterei :
    Verschiedene Brot- und Backwaren
    Details: hier
  • Rückruf: Paprikagewürzzubereitung "Pul Biber",
    der Marken  SUNTAT / BAKTAT, je 80 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 41/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Kein Alkohol in der Schwangerschaft –
             gilt auch für geringe Mengen Alkohol

Sogenannte Fetale Alkoholspektrum-Störungen (FASD) sind in Deutschland die häufigsten angeborenen Erkrankungen. Jedes Jahr werden bundesweit mehr als 10.000 Kinder mit Schädigungen geboren, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft bedingt sind. Viele Betroffene sind ihr Leben lang aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten eingeschränkt. 

Bei etwa 3.000 Kindern jährlich liegt die schwere Form vor – das Fetale Alkoholsyndrom (FAS), bei dem Fehlbildungen des Skeletts, der Extremitäten und des Gesichts sowie Nierenschäden oder Herzfehler hinzukommen können. Prof. 

Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): 

„Jeglicher Konsum von Alkohol in der Schwangerschaft birgt das Risiko, die körperliche und geistige Entwicklung des ungeborenen Kindes bleibend zu beeinträchtigen. Das gilt auch für geringe Mengen Alkohol. 

Trinkt eine schwangere Frau Alkohol, gelangt das Zellgift über das Blut in den Kreislauf des ungeborenen Kindes und kann zu schweren Schäden, vor allem im Gehirn, führen. Diese alkoholbedingten Schädigungen sind vermeidbar. Die Botschaft der BZgA lautet daher: Kein Alkohol in der Schwangerschaft – für die Gesundheit Ihres Kindes!“ 

Übersicht der BZgA-Angebote zum Thema alkoholfreie Schwangerschaft:

Mittwoch, 11. Oktober 2023

Vorsicht bei der Geldanlage - Tipps für Anleger

In Zeiten steigender Zinsen sind Anlagen in Festgeld wieder nachgefragt. Das ruft auch unseriöse Anbieter oder gar Betrüger auf den Plan. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) rät: „Prüfen Sie Angebote gut, bevor Sie investieren.“ 

Um nicht Opfer von Betrugsversuchen zu werden, rät die VZB Verbrauchern, Geldanlage-Angebote gut zu prüfen, bevor sie investieren. 

Besondere Vorsicht ist bei hohen Zinsversprechungen sowie Zahlungen ins Ausland geboten. 

„Wer ein Angebot erhält, sollte zunächst einmal checken, wer dahintersteckt“, so VZB-Finanzexperte Erk Schaarschmidt. Dazu sollten Verbraucher unter anderem das Impressum des Anbieters prüfen – ist es vollständig, enthält es eine Adresse, einen Vertretungsberechtigten und eine E-Mail-Adresse? 

Eine Internet-Recherche hilft herauszufinden, ob bereits schlechte Erfahrungen oder Warnungen zu dem Anbieter kursieren. Eine Überweisung ins Ausland kann auch ein Indiz für ein betrügerisches Angebot sein. 

Weitere wichtige Prüfungspunkte finden Anleger auf den ➝ Internetseiten der Verbraucherzentrale.

Dienstag, 10. Oktober 2023

Neues Onlineangebot „Gesund und aktiv älter werden“

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein neues Webportal für ältere Menschen und deren Angehörige online gestellt. 

Unter ➝ gesund-aktiv-aelter-werden.de bietet das neue BZgA-Webportal Informationen zu Gesundheitsthemen wie Hörgesundheit, Ernährung sowie praktische Tipps für mehr Bewegung im Alltag. Auch zur Vorbeugung von Demenz informiert das neue Onlineangebot. 

Das Webportal unterstützt außerdem Fachkräfte mit wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen zur Gesundheits- und Bewegungsförderung älterer und hochaltriger Menschen sowie einer Projektdatenbank. 

Aktuelle Meldungen, Veranstaltungshinweise und eine Mediathek runden das Angebot ab.

Montag, 9. Oktober 2023

Tipps gegen Diebstahl im Pflegeheim und Krankenhaus

Immer wieder berichten Patienten nach Aufenthalten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen von Diebstählen. Die Polizeiliche Kriminalprävention macht daher darauf aufmerksam, dass es Dieben in dieser besonderen Situation – große Komplexe mit offenen Stationen - einfach gemacht wird. 

Denn eine Vielzahl an Besuchern macht es für das Personal nahezu unmöglich, neben der ohnehin fordernden Arbeit auch noch den Überblick über ein- und ausgehende Personen zu behalten. 

Und Patienten in Krankenhäusern verlassen häufig das Zimmer für Untersuchungen, Operationen oder andere gesundheitliche Maßnahmen und Anwendungen. Dort zurückgelassene Wertsachen sind dann leichte Beute für Diebe. 

Samstag, 7. Oktober 2023

Abzocke: Dreiecksbetrug über Verkaufsportale

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor einer Betrugsmasche, bei der Käufer, die Ware über Kleinanzeigen-Portale bestellt haben, abgezockt werden. Das geschieht so: 

Der Kunde kauft Ware über ein Verkaufsportal, auf dem eine vermeintliche Privatperson diese zum Verkauf angeboten hat. Das gewünschte Produkt kommt wie erwartet an. 

Was das Betrugsopfer nicht weiß: der Betrüger hat in seinem Namen die Ware von einem Online-Shop bestellt und sie dann an ihn weiter verschickt. Hat der Kunde an den Betrüger für die Ware bezahlt, erhält er nach einiger Zeit auch noch eine Zahlungserinnerung von dem Online-Shop - von dem er gar nicht wusste, dass er von diesem bestellt hat. Er war im Glauben, bereits für die Ware bezahlt zu haben - allerdings unwissentlich an den Betrüger.

Diese Masche lässt sich sogar noch steigern, wenn der Betrüger die Ware abfängt und sie erneut anbietet, um doppelt zu kassieren. 

Tipps von der Verbraucherzentrale für Betroffene: 

  • Strafanzeige bei der Polizei stellen.
  • Danach sollte der Betrug mit Hinweis auf die Strafanzeige bei dem Verkaufsportal gemeldet werden.
  • Gleiches gilt für den Online-Shop, der die Zahlungserinnerung geschickt hat. Zudem ist zu klären, was mit der Ware passiert.
  • Grundsätzlich können die Kunden die Ware wieder zurückgeben, um nicht nochmals zahlen zu müssen. Natürlich kann aber auch eine andere Vereinbarung mit dem Shop getroffen werden. 
  • Wer die Ware zurückgibt, sollte unbedingt darauf hinweisen, dass die offene Forderung nicht einer Auskunftei wie der Schufa gemeldet wird.

Je nach Zahlungsart bleiben die betrogenen Käufer leider auf dem Schaden sitzen. Es hilft ein Blick in die Käufergarantien der Kleinanzeigenportale.

Freitag, 6. Oktober 2023

Wochenreport 40/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Regionaler Rückruf (Schleswig-Holstein) via Straußenfarm Ostseeblick:
    Straußensalami (Neutral, Knoblauch u. Pfeffer)
    Details: hier
  • Rückruf via Kaufland / Achtung, Soja-Allergiker:
    K-Classic  Grillgemüse, 750 g (tiefgekühlt)
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 40/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 5. Oktober 2023

Listerien in Lebensmitteln können eine Gesundheitsgefahr für Senioren, Schwangere und Immungeschwächte sein

Zur gesunden Ernährung im Alter gehört neben der Auswahl von Speisen insbesondere der richtige Umgang mit Gesundheitsgefahren beim Einkauf, der Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln. 

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist darauf hin, dass für ältere Menschen, Schwangere und Immungeschwächte beim Verzehr von rohen Lebensmitteln wie Schweinemett oder Sprossen grundsätzlich die Gefahr einer Infektion mit Listerien besteht . 

Bei wenig verarbeiteten verzehrfähigen Lebensmitteln, wie Räucherlachs oder Teewurst, sollten diese Personengruppen besonders auf die Verbrauchs- und Haltbarkeitsdaten achten. 

Während gesunde Menschen Infektionen mit Listerien in der Regel nicht bemerken, können diese bei älteren Menschen und Immungeschwächten schwere Krankheitsverläufe wie Blutvergiftungen und Hirnhautentzündungen hervorrufen. Bei Schwangeren, die oft keine oder nur grippeähnliche Beschwerden haben, kann die Infektion auf das ungeborene Kind übergehen und zu Früh- oder Fehlgeburten führen.

Tückisch bei diesem Krankheitserreger ist, dass sich die Listerien auch bei Kühlschrank-temperaturen und in Vakuumverpackungen auf den Lebensmitteln vermehren können. Je wärmer ein Produkt gelagert wird, desto schneller können die Krankheitserreger wachsen. 

 Es ist deshalb wichtig, empfindliche Lebensmittel wie Wurstaufschnitt, Weichkäse und Rohwürste schon beim Transport nach Hause gekühlt zu halten und stets im Kühlschrank aufzubewahren. Nach Ablauf des Verbrauchs- oder Haltbarkeitsdatums sollten gefährdete Menschen wegen der Listerien-Infektionsgefahr diese Lebensmittel nicht mehr verzehren.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

„Landgemacht!“: Bundesweiter Ideenwettbewerb für mehr Verbraucherschutz

Verträge fürs Smartphone, undurchsichtige Produktsiegel, die erste eigene Wohnung oder die Eröffnung eines Girokontos  – das sind nur einige Themen, die viele junge Menschen beschäftigen. Daher ist Verbraucherschutz gerade auch für diese Altersgruppe besonders wichtig; denn Angebote, die auf dem ersten Blick verlockend erscheinen, können sich im Nachhinein als teure Kostenfalle entpuppen.

Doch wie können Jugendliche – insbesondere auf dem Land – noch besser erreicht werden? Mit welchen Formaten lassen sich Verbraucherthemen auf kreative und spannende Art vermitteln? 

Um besser auf die Anliegen junger Menschen eingehen zu können, möchten die Verbraucher-zentralen diese mitgestalten lassen. Aus diesem Grund haben die Verbraucherzentralen den bundesweiten Ideenwettbewerb "Landgemacht!" ins Leben gerufen.

Ab sofort bis zum 31. März 2024 können Teams oder einzelne Mitglieder eines Vereins oder Jugendverbands daran teilnehmen. 

Die Teilnehmer müssen zwischen 12 und 27 Jahren alt sein und in ländlichen Regionen leben. Die besten Ideen werden von einer Jury gekürt. Die drei spannendsten Vorschläge werden bei einer Preisverleihung mit Rahmenprogramm in Berlin präsentiert. Die Teilnehmer können für ihren Verein Preisgelder im Gesamtwert von 4.750 Euro gewinnen. Im Anschluss an den Wettbewerb werden die kreativsten Konzepte umgesetzt. 

Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen, Preisen, der Jury und dem Ablauf des Ideenwettbewerbs gibt es unter ➝ ideen-landgemacht.de. Gefördert wird der Ideenwettbewerb vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Dienstag, 3. Oktober 2023

Ausgewogene Ernährung - neues Infoportal vom BfR

Vitamin E, Folsäure oder Eisen – diese und weitere Vitamine und Mineralstoffe sind lebenswichtig für unseren Körper und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Aber in welchen Lebensmitteln stecken diese Stoffe überhaupt? 

Welche Folgen hat ein Mangel und welche gesundheitlichen Risiken bringt eine Überversorgung mit sich? Brauche ich vielleicht Nahrungsergänzungsmittel, um mich ausreichend mit allen Mikronährstoffen zu versorgen? Bergen Nahrungsergänzungsmittel vielleicht auch Risiken? 

Bei Fragen wie diesen kann ➝ mikroco-wissen.de weiterhelfen – das neue Informationsangebot des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). 

Das Portal liefert kurz und bündig grundlegende Informationen über die einzelnen Vitamine und Mineralstoffe und ihre Wirkungen im Körper. Es wird erläutert, welche Lebensmittel gute Quellen für einzelne Stoffe sind und wie sie zur Versorgung beitragen. 

Die Inhalte auf mikroco-wissen.de werden in Übersichtsgrafiken zusammengefasst; Illustrationen zeigen, welche Lebensmittel zur Versorgung mit essentiellen Nährstoffen beitragen. Das Angebot wird laufend erweitert und um neue Erkenntnisse ergänzt.

Montag, 2. Oktober 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • NIS-2-Richtlinie soll Sicherheitsniveau steigern
  • Kundendaten und IBANs im Darknet aufgetaucht
  • Händler auf dem Amazon Marketplace können Opfer von Cyberbetrug werden
  • KI-gestützte Whaling-Attacken zielen auf CEOs, Abgeordnete und das Militär ab
  • Netzbetreiber sollen chinesische Technologie entfernen
  • So schützen Sie sich vor Qakbot
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 29. September 2023

Wochenreport 39/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf Backformen:
    - Premium Baking Springform, 20 cm
    - Premium Baking Springblechform, 32 cm
    - Laib & Seele Brotform, 30 cm
    Details: hier
  • Rückruf via Landfleischerei Möhra (Thüringen):Knackwurst Halb & Halb (Schwein + Rind) mit gelben Clip und grünen Fädchen
    Details: hier
  • Rückruf via Primark: Holzrasseln
    - Wooden Music Shaker
    - Maracas, Motiv: Micky & Minnie Mouse
    Details: hier
  • Rückruf via Momeni Feinkost:
    diverse Sorten Oliven-Produkte mit schwarzen & geschwärzten Oliven
    vertrieben und auch lose an Bedientheken im Einzelhandel verkauft
    Details: hier
  • Rückruf via ALDI Nord:
    - Gourmet Finest Cuisine Mousse au Chocolat klassisch, 350 g
    - - Gourmet Finest Cuisine Mousse au Chocolat weiß, 350 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 39/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 28. September 2023

Häufige Betrugsformen: Schockanrufe, Scamming und Phishing

Wissen kann davor schützen, Opfer von Betrug zu werden. Und Betrüger sind teilweise sehr raffiniert, um ihre Abzock-Maschen erfolgreich durchzuführen. Erweist sich eine Masche als lukrativ, werden oft mehrere Varianten davon ausgeübt. Das Grundmuster dahinter bleibt jedoch gleich - wichtig daher, dieses schnell zu erkennen und erst gar nicht darauf hereinzufallen.

Eine der am meisten verbreiteten Masche der Täter sind betrügerische Telefonanrufe; wobei die Gauner z.B. Notfälle im Namen eines Verwandten od. Bekannten vortäuschen - mit der Absicht an Geld zu gelangen ("Schockanrufe").

Sehr beliebt ist auch der Datenklau über das Versenden von gefälschten E-Mails, die darauf abzielen, an private Daten (z.B. Bankdaten) zu kommen, um diese in betrügerischer Weise zu nutzen ("Phishing"). 

Bei einer anderen Masche - dem sogenannten "Love-Scamming" - wird meist via Soziale Medien (aber auch über Instant-Messenger-Dienste, Dating-Apps oder E-Mails) dem Opfer die große Liebe vorgegaukelt, um dann mit Lügen (braucht Geld für Arzt, Beerdigung, Behörde etc.) Geld oder Wertgutscheine abzuzocken. 

Die Polizeiliche Kriminalprävention hat daher auf ihrer Webseite Infos über diese Betrugsformen veröffentlicht, um darüber aufzuklären: 

Mittwoch, 27. September 2023

Hilfe bei Glücksspielsucht - Online-Portal für Betroffene und Angehörige

Zum heute stattfindenden "Aktionstag Glücksspielsucht" (27. September 2023) weisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen auf die Gefahren von Glücksspielen hin. 

Glücksspielangebote locken mit schnellen und teils hohen Geldgewinnen. Die Teilnahme birgt jedoch immer das Risiko, ein problematisches Spielverhalten zu entwickeln. Erste Anzeichen dafür können sein, dass mehr Geld verspielt wird, als eigentlich zur Verfügung steht oder berufliche und soziale Verpflichtungen zugunsten des Glücksspiels vernachlässigt werden. 

Viele Betroffene leiden unter Ängsten, Unruhe und Schlafstörungen. Einige trinken mehr Alkohol als vorher oder konsumieren andere Drogen.

Im Rahmen der Kampagne „Check dein Spiel“ informiert die BZgA unter ➝ www.check-dein-spiel.de über einen verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspielen. Zudem können Interessierte mit einem Online-Selbsttest überprüfen, ob ihr Spielverhalten problematisch ist. 

Bei problematischem Spielverhalten bietet das Internetportal das qualitätsgeprüfte kostenfreie Online-Verhaltensänderungsprogramm „Check Out“ und informiert zu weiterführenden Unterstützungs- und Beratungsangeboten, die sich auch an Angehörige richten. 

Speziell für Angehörige wurde das Angebot um eine individuelle E-Mail-Beratung und das Online-Beratungsprogramm „Time Out“ ergänzt.

Dienstag, 26. September 2023

"Deo-Challenge" - gefährliche Mutprobe in den Sozialen Medien

Eine gefährliche "Challenge" (Herausforderung; Mutprobe) macht derzeit in den Sozialen Medien die Runde: die "Deo-Challenge". 

Insbesondere Jugendliche filmen sich dabei, wie sie sich Deo-Spray auf die Haut sprühen - so lange, wie sie es aushalten. Dabei können im Extremfall Temperaturen von - 30 °C entstehen.

In einer anderen Version wird das Deo-Spray sogar eingeatmet - was unmittelbar zu Bewusstseinsverlust, Herzversagen und Atemlähmung führen kann. 

Die Aufnahmen dieser gefährlichen Mutproben werden dann online vor allem via "TikTok" (ein Video-Kurzclip-Portal) verbreitet. 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt ausdrücklich vor dieser "Challenge" und erklärt hier die Details der Gefahren dahinter (PDF, 462 KB): 

       ➝  Deo-Challenge: Missbräuchliche Anwendung kann dieGesundheit schwer schädigen

Montag, 25. September 2023

Marktcheck: Viel Zucker in gefriergetrockneten Erdbeeren

Gefriergetrocknete Früchte sind bei vielen Verbrauchern z.B. im Müsli oder pur als gesunder Snack für unterwegs beliebt - denn sie sind anders als frische oder tiefgekühlte Ware lange ohne Kühlung haltbar. 

Die Verbraucherzentrale Bayern kaufte sich daher für einen Marktcheck zehn Packungen mit gefriergetrockneten Erdbeeren im stationären Handel und acht Artikel aus dem Internet. Dabei kostete ein Kilogramm zwischen 94 und 220 Euro. 

Dass solche Produkte sehr teuer sind, erklärt sich durch das aufwändige Konservierungverfahren der Gefriertrocknung. Hinzu kommt, dass für die Herstellung solcher Produkte etwa die zehnfache Menge an Frischware benötigt wird. 

Und das erklärt dann auch, warum sich in solchen Produkten naturgemäß viel Zucker und Kalorien befinden - auch wenn auf der Packung „ohne Zuckerzusatz“ steht. So stecken in 100 Gramm Erdbeerchips 314 Kilokalorien und 50 Gramm Zucker. Zum Vergleich: Frische Erdbeeren enthalten pro 100 Gramm rund 32 Kilokalorien und rund fünf Gramm Zucker.

Im Marktcheck stellte die Verbraucherzentrale außerdem fest, dass nur vier Anbieter freiwillig das Herkunftsland der Erdbeeren auf der Verpackung angaben - sie kamen aus Polen oder der Türkei. 

 Hier gibt es weitere Details zum Marktcheck sowie die Produktübersicht: 

                       ➝  Marktcheck gefriergetrocknete Erdbeeren – Alternative zur Frischware?

Freitag, 22. September 2023

Wochenreport 38/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf von Quark; teilw. laktosefrei:
    - Minus L  Quark-Topfen-Zub. , 250 g; 0,3 %
    - Minus L  Quark-Topfen-Zub. 250 g; 40 %
    - OMIRA  Bodensee Magerquark 250 g; 0,3 %;
    - OMIRA  Bodensee Magerquark 500 g; 0,3 %
    - OMIRA  Bodensee Speisequark 250 g; 20 %;
    - OMIRA  Bodensee Speisequark 250 g; 40 %
    Details: hier
  • Rückruf von laktosefreiem Quark:
    - REWE frei von  Speisequark-Zubereitung Magerstufe, 250 g
    - K free  Speisequark-Zubereitung Magerstufe, 200 g
    - K free  Sahnequark, 200 g
    Details: hier
  • Rückruf: Weihenstephan  Frische Milch 1,5% Fett (1 Liter und 0,5 Liter)
    Details: hier
  • Rückruf: Sachsenmilch  Frische Milch 1,5 % Fett (1 Liter)
    Details: hier
  • Rückruf via Feinkost Merl:
    - Mousse au Chocolat, 110 g + 700 g
    - Weiße Mousse au Chocolat, 120 g + 700 g
    - Rotwein Zabaione, 130 g
    - Zabaione, 130 g + 700 g
    - Details: hier
  • Rückruf: Boboli Mediterraneo  Focaccia Basilikum Tomate, 2 x 165 g
    Details: hier
  • Rückruf via Kaufland:
    - Finest Seafood Geräucherte Regenbogen-Forellenfilets Natur, 125 g ohne Haut
    - Finest Seafood Geräucherte Regenbogen-Forellenfilets Pfeffer, 125 g ohne Haut
    Details: hier
  • Rückruf: Globus  Regenbogen Forellenfilets Natur, 125 g
    Details: hier
  • Rückruf: Heißgeräucherte Forellenfilets ohne Haut
    (Verkauf über die Bedientheke)
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 38/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Dienstag, 19. September 2023

Volksfeste und Diebstahlrisiko: Sicherheits-Tipps

Im Herbst ist die Zeit der Winzer- und Volksfeste in Deutschland. Wie jedes Jahr gilt es, auch beim Besuch von solchen Veranstaltungen auf der Hut zu sein. 

Denn volle Busse und Bahnen, Partystimmung in Festzelten und auf belebten Feststraßen ziehen Kriminelle an wie Motten das Licht. Hier finden die Gauner günstige Gelegenheiten für den schnellen Griff in fremde Taschen. 

Auch bei der Nutzung von Geldautomaten in der Umgebung ist besondere Vorsicht geboten. 

Tipps von der Polizeilichen Kriminalprävention, damit der Festbesuch sicher bleibt

Montag, 18. September 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Hacker-Angriff auf Microsoft enthüllt gravierende Sicherheitslücken
  • Bitkom-Umfrage: Cyberkriminalität verursacht 206 Milliarden Euro Schaden
  • Netzagentur schaltet Tausende Telefonnummern wegen Betrug ab
  • OLG Hamm: Nutzerin muss nach Datendiebstahl bei Facebook Schaden belegen
  • AVM-Update schließt Sicherheitslücke in FritzBox
  • Apple schließt nach Spyware-Angriffen Zero-Day-Lücken in iOS und macOS
,.. und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

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