Donnerstag, 30. März 2023

Tipps & Infos: Kreditfallen erkennen

Durch Inflation und Energiepreiskrise geraten immer mehr Menschen in Zahlungsschwierigkeiten. Das nutzen viele Kreditanbieter aus; sie schalten Anzeigen mit Slogans wie „Kredite ohne Schufa“ oder „unbürokratischen, problemlose Sofort-Kredite“. 

Besonders für Menschen mit geringer Bonität, deren Hausbank kein reguläres Darlehen mehr gewährt, scheinen solche Angebote auf den ersten Blick sehr attraktiv.

Allerdings geraten die Verbraucher bei solchen Angeboten oftmals in eine Kostenspirale aus hohen Zinsen und versteckten Zusatzkosten. Gerade Kleinkredite, die niedrige Geldsummen schnell verfügbar machen sollen, können sehr teuer werden. Hohe Zinssätze von bis zu fast 15 Prozent sind keine Seltenheit. 

Dazu kommen weitere sogenannte „Zusatzleistungen“, z.B. damit das Geld besonders schnell, etwa innerhalb von 24 Stunden, ausgezahlt wird. 

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Verbraucher Angebote erhalten, die als „Finanzsanierung“ firmieren. Hinter diesen Angeboten verbirgt sich häufig überhaupt kein Kredit; stattdessen sollen Verbraucher für meist gehaltlose Leistungen hohe Kosten zahlen. 

Außer der hier genannten Kreditfallen gibt es natürlich noch andere, kostspielige "Fettnäpfchen", in die kreditsuchende Menschen treten können. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat daher hier eine Themenseit mit weiteren Tipps und Infos veröffentlicht: 

                                    ➝  Vorsicht Kredit! Was Sie vor dem Geldleihen wissen sollten

Mittwoch, 29. März 2023

Zusätzliche Energiekostenhilfen für kleine & mittelständische Unternehmen

Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mitteilt, können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zusätzliche finanzielle Hilfen erhalten, wenn sie die Energiekrise besonders hart trifft.  

Der Bund stellt den Ländern zu diesem Zweck über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. 

Die Antragstellung und Abwicklung der Härtefallhilfen werden über die Bewilligungsstellen der Länder erfolgen. In sieben Ländern können die Hilfen bereits beantragt werden, in den übrigen gehen sie in den nächsten Wochen an den Start. 

Mit den Härtefallhilfen sollen stark gestiegene Mehrkosten für Energie, die trotz der umfangreichen bereits umgesetzten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung im Einzelfall weiter bestehen bleiben, zusätzlich abgefedert werden. 

Umfasst sind sowohl leitungsgebundene als auch nicht leitungsgebundene Energieträger. Die Einzelheiten der Programmausgestaltung werden von den Ländern festgelegt, um insbesondere auch regionale Besonderheiten berücksichtigen und flankieren zu können.

Dienstag, 28. März 2023

Verbraucherzentrale warnt vor Betrug via "Microsoft-Support"

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet von einem Verbraucher, der seine Steuererklärung am PC anfertigte. 

Plötzlich erschien ihm ein großes Warnzeichen auf dem Monitor und eine Stimme aus seinem Lautsprecher erklärte, dass der Rechner mit Viren befallen sei. Nur ein Anruf unter der angegebenen Nummer könne helfen, so die dazugehörige Nachricht. 

Der Verbraucher folgte erschrocken und überrumpelt den Anweisungen – und verlor rund 2.000 Euro. 

Mit Hilfe eines Fernsteuerungsprogrammes hatte sich der vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter auf den Rechner des Verbrauchers eingeschaltet. Angeblich infizierte Dateien würden von diesem Microsoft-Support aufgerufen und entfernt. 

Als nächstes sei vielleicht auch der Bank-Account betroffen, weshalb dieser ebenfalls überprüft werden müsse. Daraufhin gab der Verbraucher verunsichert seine Zugangsdaten für das Bankkonto ein. Zuletzt gelangten die Betrüger unter falschem Vorwand an die TAN. 

Die Folge: Die Gauner buchten insgesamt 3.000 Euro vom Konto ab. Das bemerkte der Betroffene aber erst, nachdem er das vierstündige Telefonat beendet hatte. Seine Bank konnte ihm zwar 1.000 Euro erstatten, doch die Abbuchung vom Kreditkartenkonto lässt sich nicht rückgängig machen. 

Tipps von der Verbraucherzentrale bezüglich dieser Abzock-Attacken: 

Montag, 27. März 2023

Vor allem Senioren im Visier: Polizei warnt vor falschen Handwerkern

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Betrügern, die sich derzeit vermehrt als als Heizungsmonteure, Handwerker oder Mitarbeiter der Hausverwaltung ausgeben, um in die Wohnungen von Senioren zu kommen. Dort versuchen sie, ihre Opfer um deren Geld zu betrügen oder ihre Wertsachen zu stehlen. 

Tipps der Polizei zum Schutz vor falschen Handwerkern: 

  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. 

  • Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke. 

  • Schauen Sie sich Besuchende vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel. 

  • Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. 
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei unter der Notrufnummer Tel. 110 zu verständigen. 

Die Polizei informiert hier mehr zum Thema: ➝ Betrug an der Haustür

Samstag, 25. März 2023

Schülerzeitungswettbewerb: „Für alle Fälle vorbereitet“

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat einen Wettbewerb für Schülerzeitungen gestartet. 

Unter dem Wettbewerbsmotto „Für alle Fälle vorbereitet“ möchte das BBK wissen, was den Teilnehmern zu den Themen „Notfallvorsorge“ und „richtiges Verhalten in Notsituationen“ einfällt. Z.B. bei einem Brand, Hochwasser oder Stromausfall. Zum Recherchieren und Verfassen des Artikels sollen die online verfügbare Informationen des BBKs zum Thema herangezogen werden.

Teilnehmen können Schülerzeitungen der weiterführenden Schulen in Deutschland. Dazu zählen z. B. Gesamtschulen, Realschulen, Gymnasien, Förderschulen und berufsbildende Schulen. 

Die Zeitung kann als Printmedium oder online erscheinen. Wichtig ist aber, dass sie nachweislich regelmäßig erscheint (bei Printausgaben mind. zweimal pro Schuljahr, bei Online-Veröffentlichungen mind. sechs Beiträge pro Schuljahr).

Einsendeschluss ist der 06. April 2023, 23:59:59 Uhr. Hier geht es zur Teilnahmeseite mit weiteren Details: ➝ BBK / Schülerzeitungswettbewerb

(Zu gewinnen gibt es:

Freitag, 24. März 2023

Wochenreport 12/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via OSRAM: Starthilfebatterie OSRAM BATTERYstart 360 (OBSL 360)
    Details: hier
  • Rückruf | Achtung, Senf-Allergiker: Gegrillte Fleisch Gewürze, 150 g, Marke: bursam
    Details: hier
  • Rückruf via go asia: Jelly Straws, Marke: ABC, 260 g
    Details: hier
  • Rückruf: Premium Baking Tarteform, 32 cm
    Details: hier
  • Rückruf via Rusta: Lichtervorhänge Decoration LED Light System 1,2 m
    Details: hier
  • Rückruf via fatboy: Wärmedecke "Hotspot Blanket"
    Details: hier
  • Rückruf: Kurkuma gemahlen, Marke ABIDO, 50 g
    Details: hier
  • Rückruf via IKEA: Angelspiel BLÅVINGAD
    Details: hier
  • Rückruf via Eden Fruits: Gefüllte Datteln mit Walnusskern, 125 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 12/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. März 2023

Renten steigen zum 1. Juli im Westen um 4,39 Prozent,
im Osten um 5,86 Prozent

Nach den nun vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Renten-versicherung Bund steigt die Rente zum 1. Juli 2023 in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in den neuen Ländern um 5,86 Prozent. 

Damit gilt in West und Ost ein gleich hoher aktueller Rentenwert. Wegen der höheren Lohnsteigerung im Osten wird die Rentenangleichung Ost ein Jahr früher erreicht als gesetzlich vorgesehen. 

Quelle mit weiteren Details: ➝ Pressemitteilung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Mittwoch, 22. März 2023

Bei Sonderangeboten genauer hinschauen

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist darauf aufmerksam geworden, dass Supermärkte und Lebensmittel-Discounter bei ihren Sonderangeboten versuchen, einer gesetzlichen Regelung ein Schnippchen zu schlagen – oder sie bis an die Grenzen der gesetzlichen Vorgaben auszureizen. 

Diese gesetzliche Regelung gilt seit 28. Mai 2022 und schreibt vor, dass bei der Ankündigung von Preisermäßigungen, bei denen auf einen höheren oder bisherigen Preis Bezug genommen wird, auch der niedrigste Preis der letzten 30 Tage für die beworbene Ware angegeben werden muss.

 In diesem Artikel beschreibt die Verbraucherzentrale die ihnen aufgefallenen Fälle und zeigt, wie die Anbieter ihre Werbung ensprechend gestalten: ➝ Die Tricks mit den Preisreduzierungen

Dienstag, 21. März 2023

Kreditfalle Null-Prozent-Finanzierung

Manche Unternehmen - oft sind dies Möbelhäuser und Elektronikanbieter - werben mit der "Null-Prozent-Finanzierung". Idealerweise handelt es sich hierbei um eine Kreditform, bei der man in Raten tatsächlich nur den Kaufpreis nachzahlt; d.h. ohne Zinsen oder sonstige Kreditgebühren. 

Allerdings gibt es auch hier für gewiefte Unternehmen Möglichkeiten, über den Kaufpreis hinweg mehr Geld einzunehmen: Wenn der Käufer anstatt einer echten Null-Prozent-Finanzierung eine Kreditkarte mit Verfügungsrahmen (Verfügungskarte) erhält. 

Auf dieser Karte ist erst einmal tatsächlich eine Zeitspanne vertraglich mit dem Kunden vereinbart, in welcher er zinsfrei damit eingekaufen kann. Das ändert sich allerdings nach einem bestimmten Zeitraum; in der Regel nach 6 Monaten. Manchmal gilt für den Erstkauf auch eine zinsfreie Zeit von 12 Monaten. 

Danach schnellt der Effektivzins - je nach Karte - zwischen 9,90 und 14,90 Prozent in die Höhe. Die Zinsen gelten auch für alle weiteren Einkäufe mit dieser Karte. 

Montag, 20. März 2023

"Greenwashing": Wildwuchs mit nachhaltigen Werbe-
versprechen

Der Begriff  "Greenwashing" kommt aus der Werbung und bedeutet, dass ein Produkt so angepriesen wird, dass es "grün" und damit umweltfreundlich ist. Zumindest soll so beim Verbraucher der Eindruck erweckt werden.

Z.B.: „CO-2-kompensierter Erdbeerjoghurt“, „klimaneutrale Milch“ oder „klima-positiver Babybrei“.  

Das kann bei umweltbewussten Verbrauchern dazu führen, dass sie solche Produkte bei ihrer Kaufentscheidung bevorzugen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) weist allerdings darauf hin, dass viele dieser Werbeaussagen vollkommen ungeregelt und ungeprüft sind. 

Die vzbv-Vorständin Ramona Pop dazu: 

Der Wildwuchs mit nachhaltigen Werbeversprechen treibt immer seltsamere Blüten. Ob Steak, Milch oder Babybrei: Inzwischen bewerben die Unternehmen nahezu jedes Produkt als nachhaltig. Dabei ist nicht nachvollziehbar, was solche Claims und Siegel wirklich wert sind. 

Hier ist Manipulation und Greenwashing Tür und Tor geöffnet und sollte daher von der Politik dringend geregelt werden. Greenwashing erschwert eine klima- und umweltfreundliche Lebensmittelwahl für die Verbraucher:innen und schadet zu guter letzt Umwelt und Klima. Schließlich wird die Glaubwürdigkeit umweltengagierter Unternehmen damit untergraben. Ein Check für Klima-Claims ist überfällig."

Auf der Webseite ➝ lebensmittelklarheit.de vom vzbv finden Interessierte weitere Infos auch zu diesem Thema. Siehe hier: ➝ Eigene Studien - Wie „grüne Werbung“ täuschen kann

Samstag, 18. März 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Betrugsversuche mit gefälschtem Chatbot
  • Polizei gelingt Schlag gegen Hackergruppe
  • Lidl Pay: Sechs Männer, hunderte Betrügereien
  • Hackergruppe veröffentlicht intime Bilder
  • Informationen über Phishing-Varianten
  • So erkennen Sie Phishing-E-Mails
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 17. März 2023

Wochenreport 11/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Kaufland: K-Classic  Knuspriges Popcorn süß, 120 g
    Details: hier
  • Rückruf: Mix Lolo  Gelee-Becher, 550 g, Süßwaren in Minibechern
    Details: hier
  • Rückruf: Bauckhof  Teffmehl, 400 g
    Details: hier
  • Warnung (Explosionsgefahr): Gaskocher "GAS BULLET"
    Details: hier
  • Rückruf via Jollyroom: Murena Schnorchelmaske Full Face von JO Sport
    Details: hier
  • Rückruf via Smyths Toys: Balance-Spielgerät "Jumping Ball"
    Details: hier
  • Rückruf: Würzmischung  Shan Chapli Kabab
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 11/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 16. März 2023

Polizei-Tipps für Groß und Klein: Sicher durch den Online-Alltag

Im Internet können Kinder und Jugendliche vielen ungeeigneten Inhalten begegnen: extremistische Botschaften, gewaltverherrlichendes oder pornografisches Bild- und Videomaterial, Cybergrooming, Mobbing oder Hatespeech etc.

 Oft wissen Kinder nach einer solchen Erfahrung nicht, wie sie damit umgehen sollen – und Eltern nicht, wie sie ihre Kinder in Zukunft besser davor schützen können. 

Daher hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes die kostenlose Broschüre "Onlinetipps für Groß und Klein" veröffentlicht, in der die häufigsten Gefahren, denen Kinder und Jugendliche im Internet ausgesetzt sein können, beleuchtet werden. Für Erwachsene gibt es Impulse wie sie Kinder unterstützen können, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.

Eltern und Erziehungspersonen erhalten darüber hinaus einen Überblick über die strafrechtliche Bedeutung einiger Themen anhand einschlägiger Gesetzesnormen. 

Denn Kinder können nicht nur selbst Opfer von Straftaten im Internet, wie sexueller Belästigung oder Cybermobbing werden. Ein unbedachter "lustiger" Kommentar im sozialen Netzwerk oder eine leichtfertig weitergeleitete Messenger Nachricht mit einem zweifelhaften Video kann im Rahmen von Cybermobbing eine Straftat darstellen bzw. kann es sich um die strafbare Verbreitung von illegalen Inhalten handeln. 

Die Broschüre kann von der Webseite der Polizeilichen Kriminalprävention aus kostenlos heruntergeladen oder bestellt werden:➝ Onlinetipps für Groß und Klein

Mittwoch, 15. März 2023

Bewegung für einen gesunden Rücken

Zum heutigen "Tag der Rückengesundheit" am 15. März 2023 möchte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihr tägliches Aktiv-Programm aufmerksam machen. 

Denn regelmäßige Bewegung im Alltag trägt zur Gesundheit im Alter bei und verbessert das physische und geistige Wohlbefinden: Aktiv sein trainiert das Gleichgewicht, die Koordination und fördert die Beweglichkeit. 

Die Bewegungsübungen auf dem BZgA-Portal ➝ aelter-werden-in-balance.de stärken Arme, Beine, Bauch und Rücken auf einfache Weise. Die Übungen gibt es auch als handliche Karten in der „Bewegungspackung“. Sie enthält 25 Übungskarten und ist kostenlos im BZgA-Shop bestellbar. 

Hier die Direktlinks:

Dienstag, 14. März 2023

Kostenlose BfR-App kann Kindern bei Vergiftungsunfällen das Leben retten

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stellt eine kostenlose App zur Verfügung - als Informations- und Nachschlagewerk für Vergiftungsunfälle bei Kindern und für deren Vermeidung.

Die App enthält Infos über folgende Vergiftungsrisiken:

  •     Chemische Produkte
  •     Spielzeuge
  •     Medikamente
  •     Pflanzen und Pilze
Im Notfall kann direkt aus der App ein für das jeweilige Bundesland zuständiges Giftinformationszentrum (GIZ) angerufen werden. Ist die Ortungsfunktion des Smartphones aktiviert, wird automatisch eine Verbindung zum zuständigen GIZ eines Bundeslandes hergestellt.

Montag, 13. März 2023

Vorverpackte Süßwaren: Pflicht zur Angabe der Stückzahl

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass auf Verpackungen von Lebensmitteln, in denen sich mehrere Einzelpackungen befinden, neben dem Füllgewicht auch die Stückzahl der enthaltenen Einzelpackungen angegeben werden muss. 

Beispielsweise bei einzeln umwickelten Bonbons in einer Tüte. Oder bei Packungen, in denen sich  einzeln eingepackte Schokoriegel, Tütchen mit Gummibären etc. befinden. Ausschlaggebend ist, dass die Lebensmittel in der Verpackung selbst umhüllt sind.

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts beruft sich bei diesem Urteil auf die EU-Lebensmittel-informationsverordnung (LMIV). 

Denn die Angabe der Stückzahl hat für die Verbraucher einen zusätzlichen Informationswert und fördert den durch die LMIV verfolgten Zweck, sie bei ihrer Kaufentscheidung in die Lage zu versetzen, das für ihre Bedürfnisse passende Lebensmittel auszuwählen.

Quelle & weitere Details: ➝ Pressemitteilung Bundesverwaltungsgericht Nr. 19/2023|09.03.2023

Samstag, 11. März 2023

Richtige Entsorgung von alten Batterien und Akkus

Laut Umweltbundesamt werden nur etwa 48 Prozent der in Haushalten anfallenden Geräte-Altbatterien ordnungsgemäß zurückgegeben. Unsachgemäß – etwa im Restmüll – entsorgte Batterien und Akkus gehen mit großen Rohstoffverlusten einher und erhöhen Brandgefahren. 

Viele Alt-Batterien schlummern auch noch in Schubladen oder Schränken oder alten nicht mehr benötigten Elektrogeräten. 

Dabei stecken alte, nicht wiederaufladbare Batterien und alte wiederaufladbare Akkus (Sammelbegriff: Alt-Batterien) voller wertvoller Rohstoffe, wie zum Beispiel Zink, Nickel, Aluminium, Eisen/Stahl und Mangan. 

Weitere mögliche Batterie-Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt sind in der EU sogar kritisch, das heißt für sie besteht ein Versorgungsrisiko bzw. eine Versorgungsabhängigkeit von außereuropäischen Ländern.

Freitag, 10. März 2023

Wochenreport 10/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Regionaler Rückruf (Sachsen, Thüringen) via Fleischerei Grund:
    - geräucherte Knackwurst im Ring
    - geräucherte Knackwurst im Ring, mit Knoblauch
    Details: hier
  • Rückruf via J.P. Sauer & Sohn: Gewehrlauf "Sauer 100 im Kaliber 6,5 × 55 SE"
    Details: hier
  • Rückruf via Mauser: Gewehrlauf "MAUSER 18 im Kaliber 6,5 × 55 SE"
    Details: hier
  • Sicherheitshinweis via Clarks: Bruchgefahr bei Spielzeug
    in Kinderschuhen der Serie Vibrant   Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Allergiker: Daim 2-er Schoko-Riegel, 56 g
    Details: hier
  • Rückruf via Prenatal: 3 Baby-Schlafsäcke, Motive:
    Herzchen, Zirkus, Einhorn   Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 10/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 9. März 2023

Datenbank zu aktuellen Lieferengpässen für Arzneimittel

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bietet eine Datenbank zu aktuellen Lieferengpässen für Humanarzneimittel (ohne Impfstoffe) in Deutschland an. 

(Ein Lieferengpass ist eine über voraussichtlich 2 Wochen hinausgehende Unterbrechung einer Auslieferung im üblichen Umfang oder eine deutlich vermehrte Nachfrage, der nicht angemessen nachgekommen werden kann.)

Die Meldungen erfolgen durch die Pharmazeutischen Unternehmer und basieren auf der im Pharmadialog erklärten Selbstverpflichtung zur Meldung von Lieferengpässen für versorgungsrelevante Arzneimittel.  

Das BfArM publiziert die Daten kurzfristig nach Einsendung einer entsprechenden Meldung durch den Pharmazeutischen Unternehmer: ➝  Zur Datenbank

Mittwoch, 8. März 2023

Preiskrise: Webseite der Verbraucherzentralen mit Tipps,
Infos & kostenlosen Online-Veranstaltungen

Energie, Kredite, Lebensmittel – in nahezu allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind in den vergangenen Monaten die Preise gestiegen. Ein Teil der Verbraucher kann die Teuerungen stemmen, doch für immer mehr Menschen werden die gestiegenen Preise zu einer finanziellen Belastung.

Um die Verbraucher in der Preiskrise zu unterstützen, haben die Verbraucherzentralen auf der Internetseite ➝ www.verbraucherzentrale-bawue.de/preiskrise Angebote wie den Energiepreis-Rechner sowie zahlreiche Informationen zu den Bereichen Geld & Versicherung, Energie, Lebensmittel und Online-Handel gebündelt. 

Außerdem bieten sie zwischen dem 10. und 17. März über die Webseite kostenlose Online-Veranstaltungen an.

Dienstag, 7. März 2023

Gesund essen im Alter besonders wichtig

Zum heute (07.03.2023) stattfindenden "Tag der gesunden Ernährung" möchte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) daran erinnern, wie wichtig eine vollwertige Ernährung für die Gesundheit ist – besonders für ältere Menschen. 

Denn im Alter verändert sich die Körperzusammensetzung: Der Fettanteil steigt, während Muskel- und Knochenmasse abnehmen. Die Verdauung wird meist langsamer und der Stoffwechsel verringert sich. 

Auf der Webseite ➝ gesund-aktiv-aelter-werden.de informiert die BZgA, was ältere Menschen (und deren Angehörige) bei der Ernährung beachten sollten und gibt Tipps, die dabei helfen, sich im Alltag ausgewogen zu ernähren.

Montag, 6. März 2023

Betrug über Messenger-Dienste

Die Polizeiliche Kriminalprävention weist darauf hin, dass Betrüger zunehmend Messenger-Dienste nutzen, um ihrem "Handwerk" nachzugehen. 

Messenger-Dienste sind Programme, mit denen man auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem Computer kurze Nachrichten, sogenannte "Chats" versenden kann. Auf diesem Wege können auch Fotos, Videos, Sticker, Sprachnachrichten usw. versendet werden. 

Dies alles erscheint vielen Nutzern erst einmal vertraulich, da z.B. der beliebte Messenger-Dienst "WhatsApp" zusätzlich mit einer „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“ wirbt; denn mit dieser Verschlüsselung wird dafür gesorgt, dass nur der Sender und der Empfänger die Nachrichten lesen oder beispielsweise ein gesendetes Video sehen können. 

Samstag, 4. März 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Gefährlicher TikTok-"Trend!": Wegfahrsperre umgehen
  • Spoofing-Alarm bei Amazon
  • Amazon II: LKA Niedersachsen warnt vor weiterer Betrugsmasche
  • Betrügerische Geldanlagen
  • Kritische Lücken bei Microsoft 365 und Windows
  • Outlook-Posteingänge mit Phishing- und Spam-Mails geflutet
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 3. März 2023

Wochenreport 09/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via TEDi: Creolen Roségold gedreht
    Details: hier
  • Rückruf via jollyroom: Scuba Gear Tauchmaske + Schnorchel mit
    GoPro-Befestigung Details: hier
  • Rückruf: Klemmkeile, Marke "Wild Country"
    Details: hier
  • Rückruf / Achtung, Ernduss-Allergiker: Paprikapulver
    "Ground Chili Pepper - Hot" Marke "Afroase", 80 g-Beutel   Details: hier
  • Rückruf: Holzperlenlabyrint, Marke "Blokker"
    Details: hier
  • Rückruf: feste Handseifen der Marke "Søstrene Grene"
    Details: hier
  • Rückruf: Haarfarbe "Kali Mehandi" der Marke "Black Rose"
    Details: hier
  • Rückruf: KOSKA  Helva Sade, 200 g
    Details: hier
  • Rückrufe via
    Aldi Nord:
    - Trader Joe ́s  Pistazienkerne geröstet, 100 g
    - Trader Joe ́s  Pistazienkerne geröstet & gesalzen, 100 g
    Aldi Süd:
    - Farmer naturals  Pistazienkerne-Beerenmix 100 g
    - Farmer naturals  Pistazienkerne geröstet & ungesalzen 100 g
    - Farmer  Pistazienkerne geröstet & gesalzen 100 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 09/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. März 2023

OLG Celle: "Ein Halter trägt Verantwortung für ein Tier als Mitgeschöpf"

Das Oberlandesgericht (OLG) Celle hat in einem Urteil vom 15. Februar 2023 (Az.: 20 U 36/20) entschieden, dass für ein Tier, das wirtschaftlich nur wenig wert sein mag, nach einer Verletzung die Behandlungskosten vom Schädiger u.U. gezahlt werden muss. 

Der konkrete Fall zum Urteil: Ein damals 24 Jahre alte Wallach hatte im Sommer 2019 einen wirtschaftlichen Wert von etwa 300 €. Dieser Wallach floh vor einem Hund, der auf die Pferdekoppel gelaufen war, bis ins nächste Dorf. 

Dabei verletzte sich der Wallach nach mehreren Stürzen schwer (vor dem Ereignis war er in einem sehr guten gesundheitlichen Zustand). Der Pferdehalter ließ sein Tier für mehr als 14.000 € in einer Tierklinik operieren und wollte das Geld von der Hundehalterin ersetzt bekommen. 

Mittwoch, 1. März 2023

Süßstoff Erythrit könnte Schlaganfall & Herzinfarkt auslösen

Laut einer aktuellen Studie könnte der Süßstoff Erythrit Thrombosen auslösen - und somit könnten auch schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse ausgelöst werden (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall).

Das macht Sinn; denn wenn das Blut "verklumpt" (Thromben / Blutgerinnsel bildet) können diese "Klumpen" die Blutgefäße verstopfen - was dann u.a. Herzinfarkte und Schlaganfälle zur Folge haben kann.

Im Artikel zu der Studie haben die Wissenschaftler abschließend betont, dass sie weitere Untersuchungen bezüglich dieses Süßstoffes für angebracht halten.

Hier gibt es den Artikel, der die Studie kurz zusammanfasst (engl.): 

                     ➝  www.nature.com/articles/s41591-023-02223-9

Und auch das Nachrichtenportal von "n-tv" hat hierzu einen Artikel veröffentlicht:

         ➝  Erhöhtes Thrombose-Risiko - Begünstigt Süßstoff Herzinfarkt und Schlaganfall?

Dienstag, 28. Februar 2023

50 Sommerreifen (205/55 R16) im ADAC Test

Zum 50. Geburtstag des ADAC Reifentests hat der Club erstmals 50 Reifenmodelle in der marktstärksten Dimension (205/55 R16) getestet – so viele wie noch nie. 

Neu auch zum Jubiläum: Die Test-Methodik wurde an moderne Anforderungen angepasst. Erstmals gibt es eine Zwei-Säulen-Bewertung, bestehend aus der Fahrsicherheit (70-Prozent-Anteil am Gesamtergebnis) und der zu 30 Prozent gewichteten Umweltbilanz. 

Das Ergebnis fällt breit aus: Zehn der getesteten Reifen bekommen ein „gut“, 21 ein „befriedigend“, zwölf ein „ausreichend“ und sieben ein „mangelhaft“.

Zu den Details des Tests: ➝ ADAC / 50 Sommerreifen im Test

Montag, 27. Februar 2023

Das Hilfetelefon „Schwangere in Not“

Durch das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt vom 1. Mai 2014 finden schwangere Frauen in Not- und Konfliktlage die Unterstützung, die sie benötigen. Ein zentrales Instrument des Gesetzes ist das Hilfetelefon „Schwangere in Not“.

Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 40 40 020 bietet es eine vertrauliche und anonyme Erstberatung zu allen Fragen rund um das Thema Schwangerschaft. 

Dieses Angebot kann rund um die Uhr kontaktiert werden und vermittelt auf Wunsch an eine Schwangerschaftsberatungsstelle vor Ort weiter. Die Beraterinnen sind qualifizierte Fachkräfte, die Erfahrungen in der psychosozialen Beratung von Frauen haben

Das Hilfetelefon steht nicht nur Schwangeren selbst, sondern auch ihrem sozialen Umfeld und Fachkräften zur Verfügung. Die Beratung wird barrierefrei sowie in 19 Fremdsprachen angeboten. Bei Bedarf werden Dolmetscherinnen und Gebärdensprachdolmetscherinnen von den Beraterinnen des Hilfetelefons hinzugeschaltet.

Neben der telefonischen Beratung gibt es eine Chat- und E-Mail-Beratung über die Webseite 

                                                         ➝  www.hilfetelefon-schwangere.de

Samstag, 25. Februar 2023

HIV-Forschung: Stammzelltransplantation im Fokus

Wie das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) in einer Pressemitteilung veröffentlichte, gibt es demnach nun einen weltweit dritten Menschen, der durch eine Stammzelltransplantation vom HI-Virus vollständig geheilt werden konnte. 

Der heute 53 Jahre alte Mann hatte eine Blutkrebserkrankung (neben seiner HIV-Infektion) und erhielt wegen der Krebserkrankung eine Stammzelltransplantation, die von einem gesunden Spender stammte. 

Im Genom des Spenders liegt eine Mutation im Gen für den HIV-1-Co-Rezeptor CCR5 vor. Diese Mutation macht es den meisten HI-Viren unmöglich, in menschliche CD4+ T-Lymphozyten – ihre wichtigsten Zielzellen – einzudringen.

Im Anschluss an die Transplantation wurde der Patient fast zehn Jahre hinweg sorgfältig virologisch und immunologisch überwacht. Vor mehr als vier Jahren wurde dann auch die antivirale Therapie gegen HIV abgesetzt. Nun wurde der Patient von dem internationalen Forschungskonsortium laut Mitteilung als geheilt erklärt. 

Hier die komplette Pressemitteilung des DZIF mit weiteren Details: 

                     ➝   Erfolgreiche Heilung einer HIV-Infektion nach Stammzelltransplantation

Freitag, 24. Februar 2023

Wochenreport 08/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: NORDSEE  Backfisch 170 g + 40 ml Remoulade
    Details: hier
  • Rückruf: Harvest Best  Apfelmus, 720 g-Glas
    Details: hier
  • Rückruf via Netto: Holländischer Matjes mit Zwiebeln, 130 g, Marke "Ouwehand"
    Details: hier
  • Rückruf: Fahrradhelm "GIRO MERIT SPHERICAL"
    Details: hier
  • Rückruf: getrocknete Mu-Err Pilze in Streifen, 100 g, Importeur: Tinh Son Food
    Details: hier
  • Rückruf via Mammut Sports: Lawinenschaufeln Alugator Ride 3.0 Hoe und
    Alugator Ride SE   Details: hier
  • Rückruf: verschiedene Säfte, Marke Karvan Cévitam
    Details: hier
  • Rückruf: Scheibenwaschkonzentrat "Lagendijk Wintervulling" 3,5 l
    Details: hier
  • Rückruf via Polydaun: Kinder-Kissen "Joepie Airflow" 65 x 55 cm
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 08/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 23. Februar 2023

Darf kompostierbarer Kunststoff in den Biomüll?

Plastikverpackungen, auf denen werbewirksam "kompostierbar" oder "biologisch abbaubar" steht, erweckt bei umweltbewussten Verbrauchern eventuell den Eindruck, dass diese Verpackungen im Biomüll entsorgt werden können. 

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klärt mit einem Marktcheck auf und fordert ein verlässliches Kennzeichnungssystem:

Insgesamt hat die Verbraucherzentrale für ihren Marktcheck 46 Produkte erhoben, die mit Aussagen oder Siegeln als kompostierbar oder biologisch abbaubar beworben wurden. Unter den Produkten sind unter anderem Biomülltüten, Feuchttücher, Kaffeekapseln, beschichtetes Backpapier und Verpackungen. 

Das Fazit: Zwar zersetzen sich manche Kunststoffe unter bestimmten Bedingungen tatsächlich zu CO2 und Wasser – allerdings liegt der Bioabfall in industriellen Kompostieranlagen nur wenige Wochen; zu kurz für die ausreichende Zersetzung.

Dazu kommt, dass es momentan nicht einmal eine gesetzliche Regelung gibt, welche Kriterien Produkte erfüllen müssen, damit sie als kompostierbar gelten. Die Verbraucherzentrale fordert daher ein Kennzeichnungssystem für komposttierbare und biologisch abbaubare Produkte.

Ausführliche Informationen und den vollständigen Bericht zum Marktcheck hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hier veröffentlicht: ➝ Nicht für die Bio-Tonne

Mittwoch, 22. Februar 2023

Fastenzeit ohne Alkohol: Dem Körper eine gesunde Zeit gönnen

Mit dem heutigen Aschermittwoch ist der Fasching vorbei. Die nun beginnende, 40-tägige Fastenzeit kann man auch dazu nutzen, dem eigenen Körper eine gesunde Zeit zu gönnen. Z.B. auf ausgewogene Ernährung achten, mehr Bewegung sowie auf Rauchen und Alkohol verzichten.

Daher motiviert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), von Aschermittwoch bis Ostern alkoholfrei zu bleiben. Der Verzicht auf Alkohol wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. 

So wirkt Alkoholfasten im Körper:

  • Die Schlafqualität verbessert sich.
  • Alkoholverzicht wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.
  • Die Leber kann sich regenerieren.
  • Eine Gewichtsabnahme ist möglich.
  • Haut verbessert sich.

Damit der Alkoholverzicht für sechs Wochen leichter fällt, unterstützt die Fastenaktion der BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ mit Informationen und praktischen Empfehlungen, wie das Alkoholfasten gelingt:➝  Fastenaktion 2023 der BZgA

Dienstag, 21. Februar 2023

Neu: kindergesundheit-info.de für kommunale Fachkräfte

Das Informationsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Förderung der gesunden kindlichen Entwicklung kindergesundheit-info.de bietet eine neue Rubrik für kommunale Fachkräfte. 

Das optimierte Webangebot ermöglicht eine gebündelte Übersicht der Materialien zur Unterstützung von Familien, wie Willkommens-Mappen, Informationen zu U-Untersuchungen und Impfaufklärung sowie mehrsprachige Publikationen. 

Zusätzlich können über eine neue Übersicht von Fachorganisationen beispielsweise Referentinnen und Referenten zu Themen wie Ernährung, Mediennutzung und Entwicklungsfragen gefunden werden: ➝ Kindergesundheit in der Kommune fördern 

Weitere Links zum Thema:

Montag, 20. Februar 2023

MEAL-Ernährungsstudie nun frei zugänglich

Immer wieder gibt es Rückrufe von Lebensmitteln sowie Verzehrwarnungen (*).
Die Gründe hierfür sind vielfältig; von mikrobiologischen Kontaminationen (oft Salmonellen), Grenzwertüberschreitungen bis hin zu unzulässigen Inhaltsstoffen. Viele Verbraucher würden daher gerne wissen, was eigentlich so alles in ihrem Essen steckt. 

Mit der MEAL-Studie (Mahlzeiten für die Expositionsschätzung und Analytik von Lebensmitteln) untersucht das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) zum ersten Mal in Deutschland großflächig, wie viel von welchen Stoffen in zubereiteten Lebensmitteln enthalten ist. 

Erste Ergebnisse stehen von jetzt an in einem öffentlichen und unentgeltlichen Public Use File (Datei zur öffentlichen Nutzung) zur Verfügung; nach einer entsprechenden Auswertung und Prüfung folgen nach und nach in den kommenden Monaten weitere Ergebnisse. 

Im Verlauf der Untersuchung prüft das Team der BfR-MEAL-Studie rund 60.000 Lebensmittel auf knapp 300 erwünschte und unerwünschte Stoffe, darunter Schwermetalle, Schimmelpilzgifte, Pflanzenschutzmit-telrückstände und Nährstoffe. 

Für jeden Stoff dokumentiert der Public Use File Gehaltsdaten der untersuchten Lebensmittel sowie Details zur Analysemethode. Bei den Lebensmitteln ist darüber hinaus ersichtlich, in welcher Saison und Region diese eingekauft wurden und ob sie aus konventioneller oder biologischer Erzeugung stammen. Weitere Details zu den jeweiligen Ergebnissen bietet ein Link auf die begleitenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Zu den Einzelergebnissen der bereits untersuchten und veröffentlichten Lebensmitteln / Stoffen: 

                                        ➝  www.bfr-meal-studie.de/de/public-use-file.html

(*) In unserem Wochenreport hier im v-mag berichten wir über die aktuell laufenden Rückrufe bzw.  Warnungen (i.d.R. am Freitag): ➝  Wochenreport

Samstag, 18. Februar 2023

Für 2025 geplant: Wechsel des Stromlieferanten innerhalb
24 Stunden

Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, sollen Verbraucher zukünftig im Rahmen ihrer vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen schneller durch einen neuen Stromlieferanten beliefert werden können. Der Wechsel soll dann nicht mehr zehn Tage dauern, sondern innerhalb von 24 Stunden möglich sein. 

Geplant ist auch, dass der Netzbetreiber regelmäßig über wichtige Parameter der Netzanschluss-situation informieren muss, so dass alle notwendigen Informationen und preisbeeinflussenden Faktoren für einen Wechsel gebündelt vorliegen. 

Die Konsultation für diese Neuerungen endet am 20. April 2023. Es ist beabsichtigt, die Änderungen zum Umsetzungstermin 1. April 2025 für verbindlich zu erklären. Dies biete laut Bundesnetzagentur den Marktteilnehmern ausreichend Zeit, ihre IT an die neuen Vorgaben anzupassen und einen störungsfreien Start der Regelungen sicherzustellen.

Freitag, 17. Februar 2023

Betrugs-E-Mails vom "Bundeszentralamt für Steuern" (Fake!)

Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) warnt vor Betrugs-E-Mails: 

"Seit einiger Zeit versuchen Betrüger per E-Mail an Informationen von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern zu gelangen.

Sie versenden E-Mails mit Titeln wie "Benachrichtigung der Bundeszentralamts für Steuern (BZSt)" im Namen des BZSt Online Portals und behaupten, dass das Bundeszentralamt für Steuern einen Bescheid unter beigefügte Links an den Betroffenen erlassen hat. Sie fügen falsche Informationen wie Kennungsnummern bei, um diese glaubwürdig erscheinen zu lassen.

 Das BZSt warnt ausdrücklich davor, auf diese Betrugs-E-Mail zu reagieren bzw. den Link in der E-Mail zu öffnen. Betrugs-E-Mails erkennen"

Die Betrugs-E-Mails erkennt man unter anderem an folgenden Kriterien:

Wochenreport 07/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Netto: Glocken-Beune Geräucherte Bacon-Streifen Spitzenqualität 2x125 g
    Details: hier
  • Rückruf: BITUXX  Heizlüfter, Modell MS-18386 - ZYY-FH02
    Produktionsjahr 2021   Details: hier
  • Rückruf (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen):
    sogut  Schlachteplatte mit Sauerkraut.   Details: hier
  • Rückruf: Viva Chips  Paprika Style, 100 g
    Details: hier
  • Rückruf via Molkerei "Laiterie de Vichy":
    - Gaperon brebis (Schafkäse)
    - Gaperon chèvre (Ziegenkäse)
    Details: hier
  • Rückruf via Rossmann | Achtung, Soja-Allergiker:
    enerBiO Kartoffel-Pilz-Taler, 100 g   Details: hier
  • Rückruf: Halva with Pistachios, 375 g, Marke: اجدادونا (Agdadona)
    Details: hier
  • Rückruf via TK Maxx: Quadratische Grillpfanne
    "L'Epicure Raw Cl" 26 cm    Details: hier
  • Rückruf: Diamond  Black Fungus, getrocknet, Folienbeutel zu 50 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 07/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 16. Februar 2023

Auch Karneval beim Alkohol im Limit bleiben

Der heutige Donnerstag wird u.a. als "Weiberfastnacht" bezeichnet (je nach Region auch "schmotziger Donnerstag" sowie "Fetter Donnerstag"). Und damit beginnt die "eigentliche" Faschingszeit. 

Mit Kostümen, Straßenumzügen, Parties, Musik nebst Konfetti und Luftschlangen werden in diesem Jahr (vor allem nach den Restriktionen der vergangenen 3 Jahre) vorraussichtlich wieder viele Menschen so "richtig auf die Pauke hauen". Und wo ausgelassen gefeiert wird, spielt oft auch Alkohol eine Rolle. 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Alkoholkonsum die Selbstüberschätzung fördert und die Wahrnehmung beeinträchtigt. Das kann fatale Folgen haben: Alkoholvergiftungen, Verletzungen durch Stürze oder Verkehrsunfälle.

Und: Alkohol ist ein Zellgift - was vor allem bei Jugendlichen besonders schädigend wirkt. 

Die BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ sensibilisiert Jugendliche ab 16 Jahren für die Risiken zu hohen und riskanten Alkoholkonsums. Zur Webseite: ➝ www.kenn-dein-limit.info

Weitere BZgA-Portale zum Thema "Alkoholkonsum":

Mittwoch, 15. Februar 2023

Lebensmittel: Rückrufe im Jahr 2022 - "So viel wie nie zuvor"

311 Rückrufe gab es im Jahr 2022 auf dem Portal „www.lebensmittelwarnung.de“ der Bundesländer und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). „So viel wie nie zuvor“, so Dr. Georg Schreiber, Leiter der Abteilung Lebensmittelsicherheit des Bundesamts. 

Bei mehr als einem Drittel waren mikrobiologische Kontaminationen Grund der Warnung. Im vergangenen Jahr wurden 108-mal Lebensmittel aufgrund von mikrobiologischen Verunreinigungen zurückgerufen. Die Ursachen können vielfältig sein: Bakterien wie Salmonellen, Campylobacter oder E.coli, Schimmelpilze oder auch Viren. Am häufigsten traten Salmonellen auf, und zwar 47-mal.

Warnungsgründe auf lebensmittelwarnung.de im Jahr 2022:

  • Mikrobiologische Kontamination: 35 %
  • Grenzwertüberschreitung: 24 %
  • Fremdkörper im Produkt: 14 %
  • Unzulässige Inhaltsstoffe: 11 %
  • Allergene: 10 %
  • Sonstiges: 6 %

In den vergangenen Jahren ist ein stetiger Anstieg der Meldungen zu verzeichnen – 2022 (311), 2021 (282), 2020 (273). „Dies bedeutet aber nicht, dass Lebensmittel in Deutschland unsicherer geworden sind“, so Schreiber.

Dienstag, 14. Februar 2023

Bundesfreiwilligendienst: Infos dazu im Internet & vor Ort

Mit einem Bundesfreiwilligendienst (BFD) können junge Menschen nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren) Wartezeiten sinnvoll überbrücken und erste berufliche Erfahrungen sammeln. 

Auch ältere Menschen können im BFD ihre bereits vorhandenen Kompetenzen sowie ihre Lebens- und Berufserfahrung einbringen und weitervermitteln. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden.

Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) ist für die Durchführung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes zuständig. Im Bundesfreiwilligendienst engagieren sich gemäß § 1 Bundesfreiwilligendienstgesetz (BFDG) die Teilnehmenden für das Allgemeinwohl.

Auf der Seite vom ➝ BFD können Interessierte mehr dazu erfahren. Außerdem kann man sich bei Veranstaltungen direkt vor Ort an den BFD-Info-Ständen im persönlichen Gespräch kundig machen. Hier geht es zum ➝ Veranstaltungskalender.

Montag, 13. Februar 2023

Steuer-Entlastungsrechner 2023

Das Leben in Deutschland wird leider immer teurer. Menschen mit geringem Einkommen trifft dies besonders hart; denn wenn die elementaren Bedürfnisse wie Wohnen, Energie, Lebenmittel etc. teurer werden und schon bislang nur das Nötigste konsumiert werden konnte, gibt es so gut wie keine weitere Einsparmöglichkeiten. 

Doch auch viele Menschen mit mehr Einkommen müssen bereits den "Gürtel enger schnallen" (und künftig wohl noch zusätzliche Löcher in diesen Gürtel stanzen). 

Daher ist es wichtig zu wissen, mit welchen steuerlichen Entlastungen man persönlich in Deutschland rechnen kann. 

Das Bundesministerium für Finanzen hat auf seiner Webseite einen Online-Rechner veröffentlicht, in den man anonym seine Daten eingeben kann, um die voraussichtlichen Entlastungen auszurechnen:   ➝  Der große Entlastungsrechner 2023

Samstag, 11. Februar 2023

Das ist neu für Verbraucher im Jahr 2023

Nicht nur die Energiepreiskrise bringt Neues für Verbraucher: z.B. das 49-Euro Ticket, die Rentenangleichung zwischen Ost -West, mehr Wohngeld für mehr Menschen, das neue Bürgergeld, die EU-Verbandsklage und einiges mehr.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat daher eine Themenseite mit wichtigen Infos und Tipps für Verbraucher veröffentlicht:

                                     ➝ Neues Jahr, neue Gesetze: Das ändert sich im Jahr 2023

Freitag, 10. Februar 2023

Wochenreport 06/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf: Käse
    - Galet de la Loire
    - Gaperon ficelle lait thermise
    - Gaperon ail des ours
    Details: hier
  • Rückruf via TK Maxx: Gelbe Orpiment-Buchstützen aus Mineralkristallen
    Details (PDF 48 KB) : hier
  • Rückruf: Koska  Dark Tahin - Sesampaste, 300 g
    Details: hier
  • Rückruf via Salsa und Whisky Parts: Fahrradlenker
    - Salsa Cowbell Carbon
    - Salsa Cowchipper Carbon
    - Whisky No.9 12F Carbon
    - Whisky No. 9 24F Carbon
    Details: hier
  • Rückruf: Käse "Tomette des Alpes", 300 g
    Details: hier
  • Wichtiger Sicherheitshinweis: Tiefeinsteiger E-Bike  KOGA E-Nova EVO
    mit Bosch-Akku im Gepäckträger   Details: hier
  • Rückruf via Wurdies Kräuter: Borretsch, geschnittenes Blatt und Blüte
    (Borago officinalis, herba & flos)  Details: hier
  • Rückruf (München): Mut Thap Cam
    Mischung von 5 kandierten Früchten bzw. Gemüse   Details: hier
  • Rückruf:  NINA International  Ground Egusi - Ground Melon Seeds
    (gemahlene Melonenkerne), 227 g
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 06/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 9. Februar 2023

Seriöse Spendenorganisationen erkennen

Das Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft vieler Menschen nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist groß; sie möchten auch mit Sach- oder Geldspenden helfen. 

Die Polizeiliche Kriminalprävention erklärt, worauf Spender achten sollten, damit die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird: 

Das ➝ Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) hilft dabei, seriöse Organisationen leichter zu erkennen. In einer Liste finden Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt haben. Wer noch unschlüssig ist, kann sich bei der angebotenen Spendenberatung nach einem passenden Projekt erkundigen. Zudem lassen sich gute Institutionen und Hilfeeinrichtungen auch bequem in einer ➝ Datenbank recherchieren. 

Diese grundsätzlichen Tipps der Polizei zum Schutz vor Betrug sollten jedoch bei jeder Spende bedacht werden:

  • Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen.

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter Tel. 110.

  • Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.

Mittwoch, 8. Februar 2023

Abzocke: Falsche Verbraucherschützer am Telefon

Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor Kriminellen, die derzeit deutschlandweit Verbraucher anrufen und sich als "Anwälte" oder "Kanzlei" der Verbraucherzentrale NRW ausgeben, um Geld von den Angerufenen zu verlangen. 

Anderen Angerufenen werden kostenpflichtige Mitgliedschaften bei der Verbraucherzentrale angeboten. Als Telefonnummer wird im Display die Nummer der Beratungsstelle Mönchengladbach angezeigt. 

"Diese Anzeige ist mithilfe eines technischen Tricks gefälscht", warnt die Verbraucherzentrale NRW und stellt klar: "Verbraucherzentralen treten niemals von sich aus in telefonischen oder sonstigen Kontakt. Unsere Beratung findet ausschließlich auf Nachfrage Ratsuchender statt.

 Betroffene sollten sich nicht in ein Gespräch verwickeln lassen und keinesfalls persönliche Daten preisgeben!

Patientenschutz: Neue Vorgaben fürs Röntgen

Bei Millionen von Untersuchungen in der Medizin kommt Strahlung zum Einsatz. Röntgenstrahlung wird zum Beispiel bei vielen Untersuchungen wie der Computertomographie (CT) oder auch bei speziellen Eingriffen, etwa am Herzen, angewendet. 

Um die Strahlenbelastung bei Röntgenuntersuchungen oder Eingriffen für die Patienten zu verringern, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die Referenzwerte für die entsprechende Strahlen-Dosis gesenkt - im Mittel um 15 Prozent. 

Dosis-Referenzwerte dienen der Optimierung der angewendeten Verfahren. Ärzte, die bei Untersuchungen und Eingriffen Röntgenstrahlung einsetzen, müssen diese Referenzwerte verbindlich einhalten, wobei begründete Überschreitungen in Einzelfällen zulässig sind, z. B. bei korpulenten Patienten. Die ➝ aktualisierten Werte wurden bereits im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Dienstag, 7. Februar 2023

Soziale Kontakte stärken Demenzkranke und können Krankheitsverläufe verbessern

Nach aktuellen Schätzungen leben in Deutschland 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenz. Diese Zahl könnte bis zum Jahr 2050 auf bis zu 2,8 Millionen ansteigen. 

Bisher standen bei der Versorgung von Menschen mit Demenz vor allem medizinische und pflegerische Aspekte im Vordergrund, mit der jetzt veröffentlichten Studie rücken nun auch psychosoziale Aspekte stärker in den Fokus. 

Die Studie „Identifikation relevanter psychosozialer Faktoren in der Entstehung, Behandlung und Versorgung von Menschen mit Demenz“ des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) untersucht die Wirkung unterschiedlicher Maßnahmen bei der Behandlung von Menschen, die an Demenz erkrankt sind. 

Zentrales Ergebnis: Von Demenz betroffene Menschen, die in ihrem gewohnten Umfeld betreut werden und sozial eingebunden sind, weisen bessere Krankheitsverläufe auf.

Zur Studie (PDF, 520 KB): ➝  https://www.dzne.de/Forschungsbericht.pdf

(Die Studie wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.)

Montag, 6. Februar 2023

Verbraucherrecht auf Ukrainisch, Polnisch und Russisch

Auch ukrainisch-, polnisch- und russischsprachige Menschen sind im Alltag in Deutschland mit einer Vielzahl an verbraucherrechtlichen Fragen und Problemen konfrontiert. 

Ihnen dabei zu helfen, die eigenen Rechte zu kennen und durchzusetzen, ist das Ziel des bundesweiten Projektes „Digi-Tools ohne Sprachbarrieren“ vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. 

Auf folgenden Seiten hat der vzbv mehrsprachige Videos / Rechtliches Wissen rund um Verträge, Versicherungen und mehr veröffentlicht: 

(Dieses mehrsprachige Angebot ist eine Erweiterung des deutschsprachigen Formats, das wir hier im v-mag immer mal wieder verlinken: ➝ www.verbraucherzentrale.de )

Samstag, 4. Februar 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • The Live of Hive
  • Kostenloses Schutzmaterial von der Bundesregierung
  • Cyber-Kriminelle erpressen weniger Lösegeld
  • Sicherheitslücke bei Lexmark-Druckern
  • Hochriskantes Sicherheitsleck bei Cisco
  • So schützen Sie sich vor Ransomware
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 3. Februar 2023

Wochenreport 05/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Aldi Nord & Aldi Süd: Snack Time Salate
    - Salatcup Käse & Schinken, 300 g
    - Salat-Menü Quinoa-Salat mit Ziegenfrischkäse, 350 g
    Details: hier
  • Rückruf: BIOGRENO  Bio Kräuter-Mix, tiefgefroren, 50 g
    Details: hier
  • Rückruf via SIDAS: Gleitschutz für Schuhe, Modell "Walk Traction" Größe: S
    Details: hier
  • Regionaler Rückruf in Bayern (München):
    - Mut Dua Bun getrocknetes Kokosfleisch, 500 g
    - Mut Tao Vang kandierte, getrocknete Äpfel, 250 g
    - Mut hat Sen Lotuskerne, 200 g
    - Mut Dua getrocknetes Kokosfleisch, 200 g
    - Mut Dua Sua getrocknetes Kokosfleisch, 250 g
    Details: hier
  • Rückruf via Penny: Simply Sunny  Feigen getrocknet, 400 g
    Details: hier
  • Rückruf: Biocannovea  "Zeolith" Nahrungsergänzungmittel, 150 g
    Details: hier
  • Rückruf: DiLEK  Sesampaste “Tahin” 300 g-Glas
    Details: hier
  • Rückruf via NETTO: Mondo Italiano  Steinofenpizza Funghi
    (2x 365 Gramm-Packung) tiefgefroren Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 05/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 2. Februar 2023

Katalysatoren bei Dieben beliebt

Katalysatoren sind innen mit Edelmetallen wie Platin, Palladium und Rhodium beschichtet - deren Marktpreise seit einiger Zeit in die Höhe schießen. Dies weckt auch bei Dieben vermehrt Begehrlichkeiten. 

Und da man bei älteren Kraftfahrzeugen einfacher an Katalysatoren herankommt, sind diese bei den Langfingern oft erste Wahl. 

Für den Diebstahl wird direkt vor Ort z.B. ein Wagenheber verwendet, um an den Fahrzeugboden zu gelangen. Mit Schneidwerkzeugen wird dann der Katalysator ausgebaut. Nicht selten werden auch Werktstätten oder Autohändler, auf deren Gelände Kraftfahrzeuge stehen, Opfer der Diebe. 

Empfehlungen der Polizei zur Verhinderung eines Katalysatordiebstahls: 

Mittwoch, 1. Februar 2023

Medikament Lithium: Festbetrag aufgehoben

Auf Druck der Patientenvertretung hat der GKV-Spitzenverband (*) beschlossen, den Festbetrag für Lithium aufzuheben. Damit fallen die Zuzahlungen für das Standardmedikament zur Rückfallvorsorge bei bipolarer Störung und Depression weg. 

Für Patienten, die bisher hohe Zuzahlungen leisten mussten, bedeutet dies einen wichtigen Fortschritt. 

Der Festbetrag eines Arzneimittels legt fest, bis zu welchem Betrag die gesetzlichen Krankenkassen ein Fertigarzneimittel einer Wirkstoffgruppe bezahlen. Da die Lithium-Rohstoffpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, stand Patienten allerdings teilweise überhaupt kein Präparat zum Festbetrag zur Verfügung. 

Die Entscheidung des GKV-Spitzenverbands ist aus Sicht der Patientenvertretung, zu der auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gehört, nur folgerichtig und bedeutet gerade für einkommensschwache Betroffene eine große Erleichterung.   |  Quelle: vzbv

(*) Der GKV-Spitzenverband ist die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland.

Dienstag, 31. Januar 2023

Interaktives Lehrmaterial erläutert Jugendschutzgesetz zu Alkohol

Das Jugendschutzgesetz regelt den Schutz von Minderjährigen in der Öffentlichkeit, auch in Bezug auf alkoholische Getränke. 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat daher ein interaktives Arbeitsblatt veröffentlicht, um den Gesetzestext bezüglich Alkohol auch für Jugendliche verständlich zu erklären. 

Das Lehrmaterial richtet sich an 12- bis 16-Jährige und kann online und offline genutzt werden; als Tafelbild im Schulunterricht oder auf dem Whiteboard. Es erläutert die Wirkung von Mixgetränken sowie den risikoarmen Alkoholkonsum : ➝ Zum neuen interaktiven Arbeitsblatt/Tafelbild 

Generell finden Jugendliche und Fachkräfte weitere Informationen und Medien auf der Seite der BZgA-Suchtpräventionskampagne  ➝ null-alkohol-voll-power.de

Montag, 30. Januar 2023

Glasfaserausbau: Verbraucherzentrale rät zu Vorsicht bei Haustürgeschäften

Glasfaser-Anschlüsse sind für viele Menschen attraktiv – versprechen sie doch eine schnellere Internetleitung und deutlich weniger Störungen. Aber der Ausbau bringt auch Probleme mit sich: 

Immer wieder erhält die Verbraucherzentrale Niedersachsen Beschwerden über aufdringliche Außendienstmitarbeitende sowie fragwürdige Vertriebspraktiken. 

Wehren können sich Verbraucher gegen ungewollte Werbebesuche kaum; denn anders als unerwünschte Werbung per Telefon oder E-Mail sind Haustürgeschäfte im Gesetz nicht ausdrücklich erwähnt. Demzufolge ist eine klare gesetzliche Regelung überfällig 

Viele Betroffene fühlen sich von dem Geschäftsgebaren und sogar von falschen Behauptungen überrumpelt und zur Unterschrift gedrängt. Zeit, um die Vertragsunterlagen zu prüfen, bekommen sie meist nicht. Später bereuen sie den schnellen Vertragsabschluss dann oft. 

Denn nicht selten stellt sich heraus, dass die Verträge teuer oder überdimensioniert sind, nicht den gewünschten Vorteil bieten oder der Wechselzeitpunkt nicht zu vorhandenen Verträgen passt. 

Tipps von der Verbraucherzentrale bezügl. dieser Werbepraktiken:

Sonntag, 29. Januar 2023

Ab 01.02.2023: Festbeträge für 180 Kinder-Arzneimittel werden ausgesetzt

Der Vorstand des GKV-Spitzenverbandes (*) hat am 9. Januar 2023 beschlossen, dass die Festbeträge für bestimmte Fertigarzneimittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen und Paracetamol sowie für Antibiotika, die als Zäpfchen oder in flüssiger Anwendungsform vorliegen, ab dem 1. Februar 2023 für drei Monate ausgesetzt werden. 

Damit schafft der Verband die Voraussetzungen, dass einer weiteren Verschärfung der angespannten Versorgungslage mit Kinder-Arzneimitteln kurzfristig entgegengewirkt werden kann. Die datentechnische Umsetzung in den Apotheken konnte in Kooperation mit den entsprechenden Datenstellen abgestimmt werden, so dass trotz der kurz bemessenen Zeitspanne eine reibungslose Umsetzung möglich ist. 

Die Aussetzung der Festbeträge betrifft insgesamt 180 Fertigarzneimittel aus 10 Festbetrags-gruppen, darunter u. a. Ibuprofen-Säfte, Paracetamol-Zäpfchen und Antibiotika-Suspensionen. 

Samstag, 28. Januar 2023

Fitnessstudios: Preiserhöhung wegen Energiekosten?

Natürlich sehen sich auch Fitnessstudios mit steigenden Energiekosten konfrontiert. Einige Fitnessstudios versuchen daher, diese Kosten an ihre Mitglieder weiterzugeben.

Ob einmalige Energiepauschale oder ein paar Euros mehr pro Monat. Bei der Weitergabe von Energiekosten sind Fitnessstudios mitunter sehr kreativ. Aber ist das überhaupt in Ordnung? 

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt, was erlaubt ist und was nicht:

                     ➝   Fitnessstudio bezeichnet Preiserhöhung als freiwillige Unterstützung

Freitag, 27. Januar 2023

Wochenreport 04/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via NORMA:  FJORDKRONE  Riesengarnelenschwänze 615 g,
    alle Sorten und MHD   Details: hier
  • Rückruf via Interstores: Falt-Fahrrad Ortler London
    Details: hier
  • Rückruf via mister*lady: Much More  Herren-Ledergürtel, schwarz
    Details: hier
  • Rückruf via MyToys: trixie  Schnullerketten mit versch. Tier-Designs
    Details: hier
  • Rückruf: Scheibenwaschflüssigkeit, Marken: All Ride, Avia, Fishland, Haan
    Details: hier
  • Rückruf via TEDi: Aldiva "Unicorn Wheels" Einhorn-Bisquits, 220 g
    Details: hier
  • Rückruf: JAY&JOY vegane Käse-Alternativen mit Mandelmilch und Cashewnüssen
    Details: hier
  • Rückruf: Harvest Basket  Kartoffeltaschen Rinderbacon Emmentaler, 600 g
    Details: hier
  • Rückruf: Erwey  Babytrage
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 04/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 26. Januar 2023

Lebensmittel aus und mit Insekten

Die Europäische Union hat Anfang Januar eine Verordnung erlassen, daß in Lebensmitteln künftig unter anderem das teilweise entfettetete Pulver der Hausgrille beigemischt werden darf. Das hat bei vielen Verbrauchern zumindest für Verwirrung - wenn nicht gar zu Ekel und Ablehnung - geführt. 

Dabei sind nach der Novel-Food-Verordnung (*) bereits Wanderheuschrecken, Mehlwürmer und Hausgrillen gefroren, getrocknet und pulverförmig als Lebensmittel oder Lebensmittelzusatz erlaubt. 

Und Hersteller, die Insekten in Lebensmitteln verarbeiten, müssen diese in der Zutatenliste angeben. Wichtig ist auch, daß unmittelbar bei der Zutatenliste der Hinweis auf mögliche allergische Reaktionen abgedruckt sein muss. Denn wer gegen Krebs- und Weichtiere oder Hausstaubmilben allergisch ist, könnte auch auf Produkte allergisch reagieren, die Insekten enthalten.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Öffentlicher Raum: Künftig mehr Trinkwasserbrunnen

Ein Ziel der EU-Trinkwasser-Richtlinie ist es, allen Bürgern im öffentlichen Raum den Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu ermöglichen. 

Diese Richtlinie hat die Bundesregierung mit einer Änderung des Wasserhaushaltgesetzes in deutsches Recht umgesetzt. Das Gesetz ist am 12. Januar 2023 in Kraft getreten. 

Die Bereitstellung von Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten gehört nun auch zur Aufgabe der Daseinsvorsorge. Wenn es technisch machbar ist und dem lokalen Bedarf entspricht, sollen Kommunen Trinkwasserbrunnen aufstellen (z.B. in Parks, Fußgängerzonen und in Einkaufspassagen). Dies ist auch wichtig mit Hinblick auf Hitzeereignisse in den Städten. 

Zugleich können durch verringerte Nutzung von Flaschenwasser Ressourcen geschont werden. Auch dem unachtsamen Umgang von Wasserflaschen – etwa durch Wegwerfen solcher Behältnisse vor allem aus Kunststoff in die Umwelt – kann damit indirekt etwas entgegengewirkt werden.

Quelle: Deutsche Bundesregierung, 17.01.2023

Dienstag, 24. Januar 2023

Bürgergeld kann nun auch online beantragt werden

Mit dem Bürgergeld hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr eine große Sozialreform auf den Weg gebracht, die am 1. Januar 2023 das Arbeitslosengeld II ("Hartz IV") und Sozialgeld abgelöst hat. 

Um dem Anspruch der Bundesregierung nach bürgernaher und unbürokratischer Hilfe für unterstützungsbedürftige Bürger nachzukommen, steht nun auch der digitale Hauptantrag online zur Verfügung. 

Mit dem Angebot unter ➝ www.jobcenter.digital können Bürger nicht nur ihre Erst- oder Weiterbewilligungsanträge beim Jobcenter online stellen, sondern auch weitere Services nutzen, wie Termine vereinbaren, Nachrichten senden oder Bescheide abrufen. 

Auch Nachfragen und die Nachreichung von Nachweisen können nun online erfolgen, was den Entscheidungsprozess beschleunigen wird. Die Nutzung des Angebotes ist nicht nur mit dem PC, sondern auch mit Smartphone oder Tablet möglich. 

Infos zum Bürgergeld hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ➝ hier veröffentlicht.

Montag, 23. Januar 2023

Verbesserung der sozialen Schuldnerberatung für Senioren

Die Überschuldung privater Haushalte ist in Deutschland auf einem hohen Ni­veau. Im Vergleich zu jüngeren Altersgruppen sind immer mehr ältere Menschen betroffen; vor allem wegen den stark gestiegener Energie- und Lebenshaltungskosten in Verbindung mit niedrigen (Grund)Renten. 

Doch gerade ältere Menschen nehmen zu selten die Hilfe von Schuldnerberatungsstellen in Anspruch - sei es aus Unkenntnis, Scham oder aufgrund von Mobilitätseinschränkungen. 

Dank eines Förderschecks über 1.370.000 Euro vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Si­cherheit und Verbraucherschutz (BMUV) werden die Diakonie und weitere Wohlfahrtsverbände ein Konzept dafür entwickeln, wie Senioren leichter die Schuldnerberatung in Anspruch nehmen können, sowie dieses Konzept praktisch erproben. 

Im Fokus hierbei steht, dass das Unterstützungangebot dorthin gebracht wird, wo sich ältere Menschen in ihrem Alltag aufhalten. Das kann die Wohnung sein, der Senioren-Treffpunkt, das Altenheim, das Cafe oder der Mittagstisch für Ältere. 

Mit Hilfe des Projektes, das bis zum 31. Dezember 2025 an verschiedenen Projektstandorten in Deutschland läuft, sollen schwere Schuldenverläufe abgemildert und verhindert werden.

Samstag, 21. Januar 2023

Bürger-Cert: Neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue, kostenlose Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik = BSI ) ist wieder erschienen.

Diesmal über:
  • Verschiedene Lebensmittelhändler von Phishing-Welle betroffen
  • Meta-Klage
  • Bundeskartellamt tadelt Google
  • Banksy-Überfall durch Cyber-Kriminelle
  • Prophete: Insolvenz durch Cyber-Angriff
  • Support von Windows 7 und Windows 8.1 ist beendet
... und weiteren News, Infos und Warnungen im Zusammenhang mit Computer, Internet,
Handy / Smartphone & Co.: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Freitag, 20. Januar 2023

Wochenreport 03/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via ORTOVOX: elektr. Airbag-Rucksäcke "AVABAG LiTRIC" Modelle
    einschließlich der Zip-Ons der Saison Winter 22/23
    Details: hier
  • Rückruf via BISSELL: verschiedene, kabellose Nass- und Trockensauger
    Details: hier
  • Warnung/Brandgefahr: USB Netzteil, Modell "RE-PD2002", Marke: Aioneus
    Details: hier
  • Rückruf via Pierer Mobility: verschiedene E-Bikes der Marken
    - Husqvarna E-Bicycles
    - GasGas Bicycles
    - R Raymon
    Details: hier
  • Rückruf via Scott Sports: Scott-Fahrräder
    - Speedster 40
    - Speedster 50
    - Speedster Gravel 50
    - Speedster Gravel 40 EQ
    - Contessa Speedster Gravel 35
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 03/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 19. Januar 2023

200 € Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler

Gestiegenen Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel - gerade Menschen mit wenig Geld treffen diese Teuerungen besonders hart. Das betrifft u.a. auch Studierende und Fachschüler. 

Daher wurde vom Deutschen Bundestag eine Einmalzahlung (Energiepreispauschale) für Studierende sowie Fachschüler beschlossen. Mit der Zahlung sollen rund 3,5 Millionen junge Menschen in Ausbildung entlastet werden. 

Wer Anspruch auf das Geld hat, wie und wann man es bekommt - das erklärt das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf seiner Webseite: 

                                     ➝  200 Euro Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler

Mittwoch, 18. Januar 2023

Mehr Bewegung für Kinder & Jugendliche

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erinnert daran, dass Bewegung allen gut tut: Sie stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstbewusstsein. 

Bei vielen Kindern und Jugendlichen kommt die Bewegung zu kurz - einige verbringen die Zeit lieber vor dem Bildschirm, andere wiederum haben Angst, sich zu blamieren. 

Die BZgA möchte daher mit neuen Videos ihrer Initiative #gönndir Bewegung zu mehr Aktivität motivieren.

Kinder und Jugendlichen zeigen humorvoll in vier Clips auf der BZgA-Internetseite
uebergewicht-vorbeugen.de, dass sich Bewegung gut anfühlt, der Körper fitter wird und es ihnen mental besser geht.

Dienstag, 17. Januar 2023

Was tun beim Ausfall der Notrufnummern?

Die Notrufnummern ohne Vorwahl 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr- oder Rettungsdienst) sind lebensrettend und damit sehr wertvoll für unsere Gesellschaft. 

Doch was tun, wenn Hilfe gebraucht wird und diese Nummern in den Zentren einmal ausfallen (z.B. bei Stromausfall, extremer Wetterlage etc.)? 

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät: 

Grundsätzlich gilt bei einem Ausfall der Notrufnummern, dass die Leitstellen über die lokale Erreichbarkeit angerufen werden können. Es ist daher sinnvoll, diese griffbereit zu haben. 

Selbstschutz-Tipp: Haben Sie stets die Telefonnummern der lokalen Dienststellen von Polizei und Feuerwehr zur Hand - diese Telefonnummern können in solchen Fällen hilfreich sein. 

Viele Gemeinden haben für das Szenario eines länger anhaltenden Stromausfalls und damit verbundenen Ausfällen des Notrufs auch Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger definiert, beispielsweise das Rathaus oder die Feuerwehrstation. Informieren Sie sich dazu bei Ihrer Gemeinde.

Montag, 16. Januar 2023

Bundesnetzagentur: Weiterhin viele Beschwerden zu unerlaubter Telefonwerbung

Die Bundesnetzagentur bekam im Jahr 2022 insgesamt 64.704 schriftliche Beschwerden zu unerlaubten Werbeanrufen. Dies ist zwar ein deutlicher Rückgang um knapp 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch handelt es sich bei dem schriftlichen Beschwerdeaufkommen 2022 um den zweithöchsten Wert, den die Bundesnetzagentur je zu verzeichnen hat. 

Die Bandbreite der Beschwerdethemen war auch im Jahr 2022 groß:

Besonders häufig wurden der Bundesnetzagentur allerdings Anrufe angezeigt, in denen unerlaubt für Energielieferverträge geworben wurde. Die Werbung erfolgte häufig unter dem Deckmantel eines angeblichen Preisvergleichs. 

So forderten die im Auftrag der Energieversorger anrufenden Callcenter in einer Vielzahl von Fällen die Betroffenen auf, persönliche Daten wie ihre Zählernummer oder ihren aktuellen Zählerstand preiszugeben, um einen angeblich kostengünstigeren Energiebezug ausrechnen und zugleich initiieren zu können. 

Samstag, 14. Januar 2023

Mögliches Verbot von PFAS: Verschwinden viele Produkte des Alltags?

⁠ PFAS steht für eine Gruppe von mehreren tausend einzelnen Chemikalien. Sie sind sehr stabil, sowie Wasser-, Schmutz-, und Fettabweisend. 

PFAS werden wegen ihrer einzigartigen Eigenschaften in verschiedensten Produkten wie Outdoor-Kleidung, Kochgeschirr, schmutzabweisenden Teppichen oder Nahrungsmittelverpackungen eingesetzt. Zudem kommen sie in einer Vielzahl von industriellen Prozessen zum Einsatz. 

Die Kehrseite des massiven Gebrauchs von PFAS: Diese Chemikalien sind so stabil, dass sie lange in der Umwelt verbleiben und sich in Nahrungsketten anreichern können. PFAS werden weltweit in Gewässern, Luft und Böden nachgewiesen. Auch im Blutserum von Menschen können sie vorkommen und gesundheitliche Effekte haben.

Weizen-/Gluten-Allergiker: Auch Dinkel kann Allergien auslösen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) weist darauf hin, dass auch Dinkel Allergien auslösen kann und fügt hinzu, dass der Wissenstand der Bevölkerung zu Dinkel als Weizenart niedrig ist. 

Dazu hat das BfR eine repräsentative Umfrage durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass nur die Hälfte der Befragten wussten, dass Dinkel eine Weizensorte ist. Nur jeder fünfte Befragte ging davon aus, dass es eine vergleichbare Allergenität des Dinkels im Vergleich zu Weizen gibt.

Zwischen Dinkel und Weichweizen besteht ein relativ hoher Grad der Übereinstimmung in den potenziell allergieauslösenden Bestandteilen (Eiweißmolekülen), weshalb laut BfR eine ähnliche Allergenität zu erwarten ist.

Das BfR dazu:

"(...) Da in einigen Medien kommuniziert wird, Dinkel sei weniger allergen als Weizen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Weizenallergikerinnen und -allergiker ohne ärztliche Rücksprache auf Dinkelprodukte zurückgreifen. Unabhängig von der Allergenität dieser Produkte wäre es auch für Personen, die aus anderen Gründen Weizenprodukte meiden möchten, wichtig zu wissen, dass Dinkel eine Weizenart ist.

Aus Sicht der gesundheitlichen Risikobewertung sowie aus Transparenzgründen empfiehlt das BfR, bei der Pflicht-Allergenkennzeichnung von Dinkel eindeutig darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine Weizenart handelt. (...)"  

Quelle & kompletter Text ( PDF, 380 KB): ➝  Stellungnahme des BfR vom 13.01.2023

Freitag, 13. Januar 2023

Wochenreport 02/2023

Neueste Verbraucherwarnungen und Rückrufe:

  • Rückruf via Powerboozt: Wechselrichter mit Bypass Funktion
    Details: hier
  • Rückruf via IKEA: Spiegel "LETTAN" 
    Details: hier
  • Rückruf: ROX  Wasserkocher aus rostfreiem Stahl | Modell 57831
    Details: hier
  • Rückruf: terStal  Babyschlafsack
    Details: hier
  • Rückruf via Smyths Toys: Balance-Spielgerät "Jumping Ball"
    Details: hier
  • Rückruf: Anker   Hering in Gelee, 200g | Haltbarkeitsdatum 06.04.2023
    Details: hier
  • Rückruf: Ahrenshof  flüssige Arztseife, 500 ml im Pump-Spender
    Details: hier

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 02/2023 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht: hier

(Links kann man unter "Notifying Country" ein jeweiliges Land auswählen und dann darunter auf das blaue Feld mit "Search" klicken; so erhält man nur die Berichte für das ausgewählte Land heraus-gefiltert und angezeigt.)

Wer wissen möchte, was genau "Rapex" ist und welche Aufgaben dieses EU-Schnellwarnsystem hat: siehe Wikipedia

Donnerstag, 12. Januar 2023

Energiepreis-Rechner: passender Abschlag für Strom, Gas oder Fernwärme ermitteln

Da die Energiepreise steigen und die nächste Strom-, Gas- oder Fernwärmeabrechnung deutlich höher ausfallen könnte als zuvor, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen einen neuen Energiepreis-Rechner online gestellt. 

Der Rechner ist kostenlos und mit ihm kann man in 3 (bzw. beim Gas in 4*) Schritten anonym ermitteln, wie der persönliche, neue Abschlag für Strom-, Gas- oder Fernwärme bemessen sein sollte. Gleichzeitig kann der Rechner überprüfen, ob ein geforderter neuer Abschlag die korrekte Höhe hat. 

 * Da im Dezember 2022 der Staat den Abschlag für die Gas-Versorgung übernimmt, wird der Versorger bei der nächsten Jahresabrechnung genauer nachrechnen. Mit dem 4. Schritt sehen Gas-Kunden schon jetzt, wie hoch die persönliche Dezember-Entlastung wirklich ausfällt.

Falls Verbraucher ihren persönlichen, neuen Preis noch nicht kennen, wird in der Anleitung auch erklärt, wie man ihn erfährt.

Hier geht es zum Rechner mit Schritt-für-Schritt-Anleitung: 

                    ➝ Rechner: Das ist Ihr passender Abschlag für Strom, Gas oder Fernwärme

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