Donnerstag, 30. April 2015

Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser

Empfehlung vom Bundesamt für Scherheit in der Informationstechnik (BSI) via Bürger-Cert:

Installieren Sie möglichst zeitnah die von Google für den Chrome Browser bereitgestellten Sicherheitsupdates.

Betroffene Systeme:
  • Google Chrome vor 42.0.2311.135
  • Apple Mac OS X
  • GNU/Linux
  • Microsoft Windows
Grund für das Update: Der Google Chrome Browser vor Version 42.0.2311.135 enthält zwei Sicherheitslücken, die von dem verfügbaren Sicherheitsupdate behoben werden. Diese Sicherheitslücken erlauben einem Angreifer aus dem Internet verschiedene Angriffe auf Ihr System durchzuführen, wie u. a. das Ausführen beliebiger Befehle, durch die ein Angreifer Ihr System massiv schädigen oder übernehmen kann.

 Google Chrome Download Seite

Umweltschutz: Verbrauch von Plastiktüten eindämmen

Wie die Bundesregierung mitteilt, hat jeder EU-Bürger 2010 im Durchschnitt rund 200 Plastiktüten verwendet. In den einzelnen Ländern ist der Verbrauch sehr unterschiedlich. Dänen und Finnen benutzten nur vier Einwegtüten pro Kopf, Irland 18. Deutschland lag mit 70 Tüten im Mittelfeld. Das Schlusslicht bildeten Polen und Portugiesen mit 450 Tüten pro Kopf.

Der Plan ist, innerhalb von fünf Jahren den Verbrauch von Einwegtüten von durchschnittlich rund 200 auf 35 pro Kopf zu senken. Um dies zu erreichen, können nach den Vorstellungen der Parlamentarier die Länder den Verbrauch der Tüten verbieten oder Gebühren oder Steuern darauf erheben.

Stauprognose 1. bis 3. Mai 2015

Wie der ADAC vorhersagt, wird es am kommenden Wochenende wieder voller auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Den Tag der Arbeit am Freitag werden viele für ein verlängertes Wochenende nutzen und in einen kurzen Urlaub starten. Dazu kommt der Start der Maiferien in den Niederlanden.

Die meisten Staus erwartet der Automobilclub am Donnerstag- und am Sonntagnachmittag. Am Freitag und am Samstag kommt es vor allem bei schönem Wetter zu örtlichen Behinderungen auf den Straßen in die Naherholungsgebiete. Die Staustrecken laut dem ADAC:

Mittwoch, 29. April 2015

Verbraucherzentrale startet Aktion gegen Inkasso-Abzocker

Nach Angaben der Verbraucherzentralen ebben die Beschwerden zu zweifelhaften Inkassoforderungen nicht ab. Unseriöse Anbieter ziehen mit Ankündigungen zu Schufa-Einträgen, Zwangsvollstreckungen und Hausbesuchen alle Register und nutzen die Verunsicherung der Verbraucher aus.

Kathrin Körber, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen sagt: "Viele Betroffene zahlen, um ihre Ruhe zu haben oder weil sie eingeschüchtert sind".

In einer gemeinsamen Aktion wollen die Verbraucherzentralen gegen dubiose Inkassopraktiken aktiv werden und benötigen dafür die Mithilfe der Verbraucher vor Ort. Vom 01. Mai bis zum 31. August erfassen sie daher Beschwerden in ihren Beratungsstellen.

Die Kontaktdaten zu einer Verbraucherzentrale in Ihrem Bundesland finden Betroffene auf der jeweiligen Homepage; und die wiederum findet man mit einem Klick auf das entsprechende Bundsland auf dieser Seite: https://www.verbraucherzentrale.de/home

Hintergrund ist die Frage: Beherrschen immer noch unseriöse Anbieter den Markt?

Warnung / Rückruf: "Gillot Petit Camembert" wegen E. coli Bakterien

Die genauen Daten des betroffenen Käse:
  • Name: Gillot Petit Camembert
  • Verpackungseinheit: 150 g
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 02.05.2015
  • Los-Nr:062511
Grund für diese Maßnahme: in dem genannten Produkt wurden Shigatoxin bildende E. coli (STEC, stx I) Bakterien festgestellt. Quelle und weitere Details dazu: Lebensmittelwarnung.de und Clean Kids

Dienstag, 28. April 2015

Ist Wassersparen sinnvoll?

In den letzten Jahren gab es in den Medien immer mal wieder Berichte darüber, dass Wassersparen in Deutschland nicht wirklich sinnvoll ist (z.B. hier)

Gründe für die Kritik am Wassersparen sind u.a.: in den Abwasserrohren können sich Fäulnis oder Korrosion (Rost / Verwitterung) bilden, weil die Haushalte durch das Wassersparen weniger Abwasser zum Durchspülen der Rohre erzeugen. So kann es für die Wasserwerke in einigen Gebieten notwendig werden, die Abwasserrohre mit Trinkwasser nachzuspülen.

Auch soll z.B. die  Wassergüte darunter leiden, wenn zu wenig Trinkwasser durch die Rohre fliesst - weil eben nicht genug davon abgezapft wird. Denn stagnierendes Trinkwasser, das längere Zeit in den Leitungen steht, kann sich qualitativ verschlechtern.

Das Umweltbundesamt informierte in einer Pressemitteilung darüber (hier), dass

Digitaler Nachlass: Letzter Wille zu gespeicherten Daten

Die Verbraucherzentrale Saarland rät Nutzern / Kunden von Internetdiensten, auch diese gern als "Gold des 21. Jahrhunderts" bezeichneten Daten im Blick zu haben, wenn es um Regelungen nach dem Ableben geht.

Ganz konkret kann zum Beispiel in einer Verfügung zum digitalen Nachlass festgelegt werden, ob in einem sozialen Netzwerk ein Gedenkstatus eingerichtet werden oder das Profil gelöscht werden soll. Mehr darüber erfahren Sie hier: vz Saarland

ALDI NORD ruft „Leder-Fingerhandschuhe“ zurück

ALDI NORD bittet seine Kunden, das Produkt „Leder-Fingerhandschuhe“ des Lieferanten „Global Im- und Export GmbH“ in eine der ALDI NORD-Filialen zurückzubringen. Der Artikel wurde ab Dezember 2014 in allen ALDI NORD-Filialen verkauft.

Grund dafür: nach Angaben des Unternehmens wurde bei einer Untersuchung in einem Paar Leder-Fingerhandschuhe eine erhöhte Belastung mit Chrom (VI) nachgewiesen. Quelle mit weiteren Infos: ALDI NORD Rückruf

Montag, 27. April 2015

TOYS `R` US und FEBER: Sicherheitshinweis zu Ladegeräten für Kinder-Elektrofahrzeuge

TOYS `R` US und FEBER informieren in einem Sicherheitshinweis darüber, dass einige Ladegeräte CE 12 V einer bestimmten Produktionsserie für  Kinder-Elektrofahreuge unter bestimmten Bedingungen bei unsachgemässer Anwendung eine Gefahr während ihrer Benutzung darstellen können. Weitere Details gibt es hier (PDF 1,2 MB): FEBER Sicherheitshinweis

Mietwagen: oft teure Nebenleistungen

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat einen Preisvergleich bezüglich der Nebenleistungen bei sieben bundesweit tätigen Autovermietern durchgeführt.

Abgefragt wurden die Kosten für Kindersitz und Navi sowie fürs Nachtanken. Hier die Ergebnisse des Vergleichs: Nebenkosten-Check bei Mietwagen

Wohngeldreform: wichtige Infos

Am 18.03.2015 hat das Bundeskabinett hat den von Bundesbauministerin Barbara Hendricks vorgelegten Gesetzentwurf zur Wohngeldreform beschlossen. Er sieht eine Erhöhung des Wohngelds für rund 870.000 Haushalte vor, darunter rund 90.000 Haushalte, die bisher auf Leistungen aus der Grundsicherung angewiesen waren. Die Reform soll am 1. Januar 2016 in Kraft treten.

2012 erhielt ein Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 112 Euro Wohngeld monatlich. Nach der Reform werden es im Durchschnitt 186 Euro im Monat sein. Die Leistungsverbesserungen sollen gerade auch Familien und Rentnern zugutekommen.

Wer überhaupt bereits Anspruch auf Wohngeld hat und weitere wichtige Infos dazu gibt es hier:

Samstag, 25. April 2015

EU-Kommission erteilt Zulassungen für 17 gentechnisch veränderte Organismen (GVO) und für 2 GV-Nelkensorten

Die EU-Kommission hat gestern (24.04.2015)
  • 10 Neuzulassungen für genetisch veränderte Organismen (GVO) zur Verwendung in Lebens-/Futtermitteln erteilt,

  • 7 bereits geltenden Zulassungen erneuert,

  • die Einfuhr von 2 GV-Schnittblumensorten genehmigt (nicht zur Verwendung in Lebens- oder Futtermitteln).
Quelle mit weiteren Infos dazu: Europäische Kommission - Pressemitteilung vom 24.04.2015

+++Update+++ Unser Partnerblog "http://www.strunzdummium.de/" hat ebenfalls über dieses Thema berichtet und erläutert weitere interessante Hintergrundinfos zum Thema "GVO": Was ist GVO - Gentechnisch veränderte Organismen

Welt-Malaria-Tag: aktualisierter Ratgeber für Ärzte zum Thema "Malaria"

Heute, am 25.04.2015 ist Welt-Malaria-Tag. Malaria ist weltweit eine der bedeutendsten Infek­tions­krank­heiten; übertragen wird sie durch Plasmodien (Parasiten) und durch Stechmücken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wird Malaria überwiegend in Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas erworben, wobei Afrika mit etwa 90% der Fälle am meisten betroffen ist. Jährlich sterben 600.000 Menschen weltweit an Malaria.

Auch werden jährlich mehrere hundert Erkrankungen nach Deutschland importiert; laut dem RKI treten besonders viele Fälle bei Reisen in west­afri­ka­nische Länder und nach Kenia auf; außerhalb von Afrika sind Indien und Pakistan die wichtigsten Infektionsländer.

Anlässlich des heutigen Weltmalariatages hat das RKI seinen Ratgeber für Ärzte zum Thema Malaria aktualisiert: RKI-Ratgeber für Ärzte  (Der Ratgeber ist auch im Epidemiologischen Bulletin 17/2015 veröffentlicht.)

Das RKI empfiehlt Reisenden: Wer in ein Malaria-Endemie­gebiet reist, sollte sich vorher von einem Arzt mit entsprechender Erfahrung über das Malariarisiko und die erfor­der­li­chen Vorsorgemaßnahmen beraten lassen.

(Das RKI selbst führt keine reisemedizinische Beratung durch.) Quelle: RKI

Hier gibt es weitere Infos zum Thema Malaria:

Freitag, 24. April 2015

Verbraucherzentralen über Restkreditversicherungen: Teuer und nicht verbrauchergerecht

Die Verbraucherzentralen Sachsen und Hessen haben über ein halbes Jahr die Vertriebspraxis von Versicherungsverträgen bei Ratenkrediten untersucht und ausgewertet. Der Bericht ist hier veröffentlicht (PDF 1,8 MB): www.verbraucher.de/restkreditversicherungen-bericht-2015 .

Zur Erklärung: eine Restkreditversicherung ist eine Versicherung, welche die Rückzahlung der Raten zum Beispiel im Todesfall des Kreditnehmers absichern, damit diese nicht die Erben belasten (man kann auch Schulden erben, wenn man das Erbe nicht ausschlägt. Die Erben erfahren aber vor der Entscheidung, ob sie das Erbe annehmen allerdings nicht, ob es sich dabei um Schulden handelt).

Dazu können sich Kreditnehmer damit auch gegen weitere Risiken versichern, die die Rückzahlung des Kredits gefährden (zum Beispiel bei Arbeitsunfähigkeit, Unfall oder Arbeitslosigkeit).

Nach Informationen der Verbraucherzentralen werden jährlich ca. 300.000 neue Verträge abgeschlossen. Insgesamt existieren rund 1,5 Millionen Policen mit einer Gesamtversicherungssumme von mehr als 10 Milliarden Euro.

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 16/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken):

Wochenreport 17/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Ertl/Renz ruft bestimmte Modelle von beheizbaren Innenskischuhe zurück. Details: hier 
  • Rückruf bestimmter Modelle von TREK Fahrräder. Details (PDF 127 KB): klick
  • Lenovo ruft weitere Notebook-Akkus zurück. Details: hier
  • Zeeman: Rückruf einiger Damen-Ohrringe. Details (PDF 1,1 MB): klick

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 23. April 2015

Bahnstreik: Die Rechte der Kunden

Der Streik bei der Deutschen Bahn endet heute Abend (23. April 2015) um 21.00 Uhr. Berufstätige und andere Reisende, die auf die Bahn angewiesen sind, müssen sich während solcher Streiks mit Verzögerungen oder gar Ausfällen arrangieren. (Hier gibt es die aktuellen Infos zum Bahnverkehr: DB)

Welche Rechte die Bahnkunden bei einem Streik haben und wann es z.B. wieviel Entschädigung gibt erklärt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern in dieser Meldung: Bahnstreik: Die Rechte der Kunden

Vermögensverwaltende Fonds als Ausweg aus dem Zinstal?

Falls Ihnen Ihre Bank als Ausweg aus Zinstief und gestiegenen Aktienkursen eine standardisierte Vermögensverwaltung oder einen Mischfonds vorgeschlagen hat, sollten sie dieses Angebot kritisch überprüfen.

Volker Schmidtke, Referent für Finanzdienstleistungen der Verbraucherzentrale Berlin dazu: "Viele sicherheitsorientierte Misch- oder Vermögensverwaltungsfonds machen angesichts der Niedrigstzinsen in sich keinen Sinn mehr." Warum das so ist und weitere Infos zum Thema: vz Berlin


Stauprognose für das Wochenende 24. bis 26. April

Wie der ADAC vorhersagt werden Reisende, die an diesem Wochenende zwischen der Ostsee und den Alpen unterwegs sind, ihr  Ziel weitgehend ohne größere Störungen erreichen. Nur am Freitagnachmittag kommt es im Berufsverkehr der Ballungszentren zu örtlichen Behinderungen; zu kürzeren Staus kann es vereinzelt auch  in den Baustellenbereichen kommen. Die Baustellenstrecken sind:

Mittwoch, 22. April 2015

Lenovo ruft weitere Notebook-Akkus zurück

Lenovo erweitert seinen Rückruf vom vom 27. März 2014 (wir berichteten darüber hier - d. Red.) und ruft freiwillig ca. 200.000 Lithium-Ionen-Akkus in den USA und Kanada zurück. Diese Akkus wurden für den Gebrauch mit ThinkPad-Notebook-Computern hergestellt und zwischen Februar 2010 und Juni 2012 ausgeliefert.

Im Interesse der öffentlichen Sicherheit bietet Lenovo allen Kunden den kostenlosen Austausch der betroffenen Akkus an.

Bis zur Lieferung eines Austauschakkus sollten Sie den Akku bei ausgeschaltetem System entfernen und den ThinkPad nur über Netzteil und Netzkabel mit Strom versorgen.

Quelle und weitere wichtige Infos dazu: Lenovo Akku-Rückruf

TTIP: Risiken für den Umweltschutz

Wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilt, könnte das geplante Freihandelsabkommen TTIP bei falscher Ausgestaltung zu einer Aufweichung strengerer EU-Umweltstandards führen.

Blei und Quecksilber etwa sind in der EU für Elektrogeräte verboten, in den USA aber in einzelnen Bundesstaaten noch erlaubt. Ein neues Positionspapier des UBA zu TTIP hält eine verstärkte Zusammenarbeit mit den USA aber gleichwohl für sinnvoll: etwa beim Abbau umweltschädlicher Subventionen. Quelle: Umweltbundesamt

Video zum Thema:
Wiso vom 20.04.2015 (Achtung: Videos in Mediatheken werde oft nur wenige Tage online gestellt; bei Interesse möglichst zeitnah anschauen)

Kostenlose Publikation vom Umweltbundesamt:
Umweltschutz unter TTIP

Model-Träume = teure Schäume?

Viele junge Menschen träumen davon, ein erfolgreiches Model zu werden. In Casting-Sendungen im TV oder im Internet verfolgen sie, wie "normale" Mädchen und Jungs dank viel Styling und professionellen Kamerateams zu "Super"-Models werden.

Doch die Model-Branche ist ein knallhartes Business - und natürlich geht es auch da den Agenturen in erster Linie ums Geld. Dieses Geld verdienen die Modelagenturen in der Regel aber erst, wenn sie dem jeweiligen Model einen Auftrag erfolgreich vermittelt haben.

Wer allerdings bereit dafür ist, für die eigene Modelkarriere in spe erst einmal Geld zu zahlen, bevor überhaupt ein Auftrag vermittelt und das erste Geld dafür verdient wurde, sollte an diesem Punkt vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Hamburg dazu:

Dienstag, 21. April 2015

Infos zum Streik bei der Deutschen Bahn

Nachdem wir gestern bereits die Streikankündigung von der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) veröffentlicht haben (hier) gibt es hier nun auch wichtige Neuigkeiten zum Streik von der Deutschen Bahn: DB

Firefox-Update Version 37.0.2 erschienen

Mozilla hat ein neues Update für den Firefox-Browser herausgebracht (Version: 37.0.2) Um eventuelle Sicherheitslücken zu schließen, empfiehlt es sich grundsätzlich, zeitnah Software upzudaten.

Wie Sie nachsehen können, welche Firefox-Version gerade bei Ihnen läuft und wie man das Update startet, können Sie hier nachlesen (die Prozedur ist die selbe, auch wenn dies die Beschreibung vom letzen Update ist): Klick

Lotto ist nicht gleich Lotto: für Deutschland nicht lizensierte Glücksspielanbieter

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt macht darauf aufmerksam dass im hart umkämpften europäischen Glücksspielmarkt immer mehr Anbieter auf den deutschen Markt drängen, die über das  Internet ohne die zwingend erforderliche deutsche Lizenz Plagiate der staatlichen Lotterien (wie bspw. LOTTO 6aus49 oder auch Eurojackpot) anbieten.

Durch die Art und Aufmachung solcher Internetseiten wird den Spielern suggeriert, dass sie an den bekannten Lotterien der staatlichen Veranstalter teilnehmen. In Wirklichkeit – dies steht oft im Kleingedruckten - erfolgt die Teilnahme an der eigenen privaten Lotterie des bspw. in England bzw. Gibraltar ansässigen und dort lizensierten Anbieters.

Die Gefahr dabei: wenn es sich um unerlaubtes Glücksspiel in Deutschland handelt, wird der Abschluss dieser Spielverträge auch von der deutschen Rechtsordnung missbilligt (§§ 763, 134 BGB). Sollte dann ein Spieler etwas gewinnen, kann die Auszahlung durch den Veranstalter verweigert werden. Einen Anspruch auf den Gewinn wird ein Spielteilnehmer gerichtlich wohl nicht durchsetzten können.

Das sollten Spielteilnehmer wissen:

Montag, 20. April 2015

Arbeitskskampf bei der Deutschen Bahn im Personen- und Güterverkehr

Pressemitteilung von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL):

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat das Zugpersonal in den Eisenbahnverkehrsunternehmen der Deutschen Bahn erneut bundesweit zum Arbeitskampf aufgerufen.

Der Streik beginnt im Personenverkehr am 22. April um 2 Uhr und endet am 23. April 2015 um 21 Uhr. Der Streik im Personenverkehr dauert somit 43 Stunden.

Der Güterverkehr wird bereits vom 21. April um 15 Uhr bis zum 24. April 2015 Uhr um 9 Uhr bestreikt (66 Stunden).

Quelle und weitere Details dazu: GDL

UV-Index 3-Tages-Prognose vom Bundesamt für Strahlenschutz

Wer auf den richtigen Sonnenschutz achtet und Sonnenbrand vermeidet, verringert nicht nur die Gefahr, später an Hautkrebs zu erkranken. Zu viel Sonnenstrahlung lässt die Haut auch vorzeitig altern. Und wer will schon mit 40 aussehen wie ein schrumpeliges Grillwürstchen?

Wann Sonnenschutz nötig ist, lässt sich am sogenannten UV-Index ablesen. Er gibt die Stärke der ultravioletten Strahlung der Sonne an. Je höher der UV-Index, desto stärker ist die UV-Strahlung und desto schneller entsteht ein Sonnenbrand.

Wie hoch der UV-Index an einem Tag werden kann, zeigt die UV-Prognose, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) von April bis September immer montags, mittwochs und freitags hier veröffentlicht: UVI 3-Tages-Index

Grundsätzlich gilt: Je empfindlicher man auf Sonne reagiert und je höher der UV-Index ist, desto eher und konsequenter sind Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen:

Samstag, 18. April 2015

Zeeman: Rückruf einiger Damen-Ohrringe

Zeeman ruft einige Damen-Ohrringe zurück. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass diese Ohrringe einen zu hohen Nickelanteil enthalten, was zu allergischen Reaktionen führen kann. Hier der Filialaushang (PDF 1,1 MB) mit weiteren Infos und Bildern der betroffenen Modelle: Wichtige Sicherheitswarnung

Freitag, 17. April 2015

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 15/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken):

Verbraucherzentrale: Negativzinsen für Verbraucher rechtlich unzulässig

Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) sind Negativzinsen für Verbraucher rechtlich unzulässig. Zwar könne bei Neuverträgen negative Zinsen explizit vereinbart werden, Begriffe wie der des Sparkontos wären dann aber laut vzbv irreführend.

Der Hintergrund: Banken müssen derzeit dafür zahlen, wenn sie über Nacht Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) halten. Seit September 2014 liegt dieser negative Zinssatz bei 0,2 %. Es gibt bereits erste Banken, die auf hohe Guthaben negative Einlagezinsen erheben. Der vzbv behhält sich juristische Schritte vor, sollten Banken die Negativzinsen an Verbraucher in unzulässiger Weise weitergeben. Quelle mit weiteren Details: vzbv

Bürger-Cert: neuer Newsletter "Sicher • Informiert" erschienen

Der neue Newsletter "Sicher • Informiert" vom Bürger-Cert (ein Projekt vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) ist erschienen.

Diesmal mit Infos u.a. über den hohen Anteil an Gray- und Schadsoftware bei Apps, ein Sicherheitsupdate für Router von D-Link - das laut Meldung allerdings eine weitere Lücke einbaut und und weitere News, die Sie als als User von Computer, Handy/Smartphone und Co. lesen sollten: Bürger-Cert Newsletter "Sicher • Informiert"

Wochenreport 16/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Solar-Fabrik AG warnt vor Brandgefahr bei Solarmodulen. Details: hier
  • Warnung: Berstgefahr bei Multiventilen "BRC Europa1" für mit Flüssiggas betriebene Personenkraftwagen. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 16. April 2015

Mieter muss Handwerker in die Wohnung lassen

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass ein Vermieter seinem Mieter grundsätzlich fristlos kündigen kann, wenn dieser sich weigert, Zugang zu gemieteten Räumen gewähren - wenn es etwa um Modernisierungs- oder Instandsetzungsmaßnahme geht.

Der konkrete Fall: eine Vermieterin stellte an ihrem Dachboden im Jahr 2010 einen Befall mit   Hausschwamm fest. Dieser Dachstuhl befindet sich an einer vermieteten Wohnung. Die Mieter dieser Wohnung zogen deshalb im November 2010 in ein Hotel, um der Vermieterin den Zugang für die Notmaßnahmen zu ermöglichen und nach Beendigung der Notmaßnahme erhielten sie die Wohnung wieder zurück.

Microsoft Sicherheitsupdates im April 2015

Mit einer Alarmmeldung empfiehlt das Bürger-Cert vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) dringend, die Sicherheitsupdates zeitnah über die Windows-Update-Funktion zu installieren. Alternativ können die Sicherheitsupdates auch von der Microsoft-Webseite heruntergeladen werden.

Mehr darüber und die weiterführenden Links finden Sie hier: Bürger-Cert

Lebensmittel für Sportler

Die Verbraucherzentrale Bremen stellt in diesem Bericht und den dort verlinkten Seiten verschiedene Produkte und Substanzen vor und weist auf offizielle Warnungen vor schädlichen Mitteln hin: Lebensmittel für Sportler

Stauprognose für den 17. bis 19. April 2015

Wie der ADAC meldet, werden an diesem Wochenende nur noch Urlauber aus Schleswig-Holstein aus den Osterferien zurückkehren. Demnach werden lange Staus auf den Autobahnen weitgehend ausbleiben. Allenfalls während des Berufsverkehrs in den Ballungsräumen und in den Baustellenabschnitten im Autobahnnetz können sich Staus bilden. Die Baustellenstrecken sind laut dem Automobilclub:

Mittwoch, 15. April 2015

Spanische Bank: Gutschrift für Hypothekenkunden

Vor ein paar Tagen berichteten wir über eine Bank in Dänemark, die einer Frau fürs Schuldenmachen anscheinend auch noch Geld bezahlt (hier)

Nun, irgendwie scheint das ein neues Geschäftsmodell zu werden. Jedenfalls berichtet nun auch das "Wall Street Journal" über eine spanische Bank namens "Bankinter SA" (siebtgrößter Kreditgeber des Landes nach Marktwert), die Kunden von Hypothekenkrediten einen Teil ihrer Schulden in Höhe der Negativzinsen erlässt.

Mit anderen Worten: die Kunden müssen weniger Schulden zurückzahlen, als sie gemacht haben, weil die Bank ihnen die Abwertung des Euros durch die Minuszinsen gutschreibt. Hier ist der Bericht darüber (engl): Wall Street Journal

Achtung, Satire: Demnächst müssen wir alle unsere Kontoauszüge doppelt und dreifach überprüfen. Sonst bekommt man noch Schulden in Form von Krediten, Hypotheken oder sonstwas aufgebrummt, obwohl man diese niemals beantragt hat...

Sicherheitsupdates für Adobe Flash Player

Adobe hat neue Sicherheitsupdates für den Adobe Flash Player für Windows, Macintosh und Linux veröffentlicht. Mit diesen Updates werden Sicherheitslücken geschlossen, die es Angreifern ermöglichen, Kontrolle über das jeweilige Computersystem zu erlangen.

 (Diese Meldung wurde aus dem englischen Security Bulletin von Adobe übernommen. Falls einer der Links zu den Download-Seiten derzeit noch nicht entsprechend weiterleitet, versuchen Sie es bitte in absehbarer Zeit erneut. Stand: 15.04.2014, 04:23 Uhr)

Betroffene Versionen:
  • Adobe Flash Player 17.0.0.134 und frühere Versionen
  • Adobe Flash Player 13.0.0.277 und frühere 13.x Versionen
  • Adobe Flash Player 11.2.202.451 und frühere 11.x Versionen
Zum Download der Updates:
  • Für Nutzer von Google Chrome: Ihr Adobe Flash Player erhält ein automatisches Update auf die aktuelle Version 
  • Für Nutzer vom Internet Explorer für Windows 8.x : Ihr Adobe Flash Player erhält ein automatisches Update auf die aktuelle Version wenn diese erhältlich ist. 
Quelle und weitere Infos zum Update (engl): Adobe Security Bulletin

+++ Update (15.04.2015,13.30 Uhr) +++ Nun berichtet auch das Bürger-Cert vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik darüber und gibt die Empfehlung fürs Update: hier

Geschwindigkeitskontrolle: Blitzmarathon am am 16. und 17. April 2015

In ganz Deutschland finden am 16. und 17. April Tausende Tempokontrollen statt. Die Blitzeraktion beginnt am 16. April um 6 Uhr und dauert bis zum 17. April 6 Uhr.

Es wird teilweise veröffentlicht, an welchen Stellen genau geblitzt wird. Sie können dazu z.B. im Internet googeln: als Suchbegriffe "blitzmarathon 2015 messstellen" und dazu das jeweilige Bundesland eingeben. Auch hier gibt es noch Infos dazu: www.bussgeldkatalog.org , focus.de , netzwelt.de

Frühjahrsputz: Agressive Reiniger müssen oft nicht sein

Das Umweltbundesamt macht darauf aufmerksam, dass „kraftvolle“ Reiniger, die Sauberkeit im Handumdrehen versprechen schädlich für Mensch und Umwelt sein können. Denn „kraftvolle“ und somit häufig vergleichsweise aggressive Reiniger - wie stark saure oder stark alkalische Produkte - können Haut und empfindliche Oberflächen schädigen. Oft tragen sie das Symbol „ätzend“ oder „reizend“.

Auch Desinfektionsreiniger sind im normalen Haushalt nicht nötig und sogar schädlich. Denn sie können die Atemwege schädigen und Allergien auslösen. Bei häufiger Verwendung verunreinigen sie das Abwasser. Reiniger, die Bakterizide enthalten, sind überflüssig und können die Gesundheit gefährden.

Dienstag, 14. April 2015

Tipp für Pollenallergiker: Vorhersage über den aktuellen Pollenflug-Gefahrenindex

Beim Deutschen Wetterdienst gibt es online eine Vorhersage für den aktuellen Pollenflug-Gefahrenindex in den jeweiligen Bundesgebieten.

Hier: Pollenflug-Gefahrenindex - Vorhersage können sie außer der voreingestellten Birke noch andere pollenstreuende Gewächse auswählen. Dazu klicken sie auf den kleinen Pfeil in dem Kästchen neben "Birke" und Sie haben außerdem noch die Wahl: Hasel, Erle, Esche, Gräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia (Erwünschtes anklicken).

Neben dem voreingestellten Wort "heute" können Sie wieder mit dem Klick auf den kleinen Pfeil daneben auch noch "morgen" und "übermorgen" auswählen ("übermorgen" wird derzeit überwiegend nur Freitags eingestellt). Dann "Anzeigen" anklicken.

Der Deutsche Wetterdienst bietet zudem einen Pollenflug-Newsletter per E-Mail an. Während der Pollenflugsaison (etwa 1. Januar bis 31. Oktober) wird dieser täglich erstellt und während des von Ihnen ausgewählten Zeitraums an Sie versandt. Mehr Infos darüber:  Pollenflug-Newsletter

Apple veröffentlicht Sicherheitsupdates für Apple OS X

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) informiert und empfiehlt:

Der Hersteller empfiehlt dringend ein Update auf die aktuelle Version des Apple OS X Yosemite 10.10.3. Dieses Update kann von der Software Update, bzw. von der Apple Support Webseite heruntergeladen und installiert werden (siehe Referenz).

Betroffen sind folgende Systeme:
  • Apple Mac OS X
  • Apple Mac OS X 10.8.5
  • Apple Mac OS X 10.9.5
  • Apple Mac OS X 10.10.2
Durch dieses Sicherheitsupdate für Apple OS X Yosemite auf die Version 10.10.3 sowie Aktualisierungen für die Versionen 10.9.5 und 10.8.5 werden Sicherheitslücken geschlossen, durch die ein nicht angemeldeter Angreifer aus dem Internet, Daten auf Ihrem Rechner ausspähen oder beliebigen Programmcode auf Ihrem System ausführen kann. Dies ermöglicht dem Angreifer die Kontrolle über Ihr System zu erlangen. Ein Angreifer, der vor Ort Zugriff auf Ihr System erlangt, kann dieses zudem dauerhaft unter seine vollständige Kontrolle bringen.

Quellen:

Verbraucherzentrale: Mobilfunk-Rechnung per Post darf nichts kosten

Wie die Verbraucherzentrale Bayern mitteilt, dürfen Mobilfunkanbieter von ihren Kunden kein Entgelt für das Versenden von Papierrechnungen verlangen. Es gehöre zu den Vertragspflichten des Anbieters, eine Rechnung in Papierform zu erstellen. Nur bei reinen Onlineangeboten gilt diese Regelung nicht.

Dies ist vor allem für ältere Verbraucher eine enorme Verbesserung; denn viele von ihnen haben oft keine Möglichkeit, online Rechnungen abzurufen und zu prüfen. Wie die Verbraucherzentrale weiter informiert könne Kunden, die bereits  ihrem Telefonanbieter Gebühren bezahlt haben diese in voller Höhe rückwirkend bis zum 1. Januar 2012 zurückfordern. Quelle mit den weiteren rechtlichen Details: vz Bayern

Und hier ist der Direktlink für den kostenlosen Download des Musterbriefes von der Verbraucherzentrale Bayern (PDF, 15.5 KB): Musterbrief Rückforderung der Entgelte für Papierrechnungen


Kostenlos: Elternratgeber zur Gesundheit und Entwicklung des Babys im ersten Lebensjahr

Der kostenlose Ratgeber "das baby" von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)  geht mit vielen praktische Tipps ausführlich auf Themen ein, die Eltern im Alltag erfahrungsgemäß besonders beschäftigen. Es geht um die praktischen Dinge fürs Baby - von der Windel bis zum Autositz - aber auch um Fragen zur Ernährung des Babys, zum Babyschlaf, zu den Früherkennungsuntersuchungen und zum Impfen.

Es werden die enormen Entwicklungsschritte beschrieben, die ein Kind im ersten Lebensjahr macht, aber auch, was Eltern tun sollen, wenn das Kind krank ist und zum Beispiel Fieber oder Bauchschmerzen hat.

Rechtliche Aspekte wie Mutterschutz, Elterngeld und Elternzeit sowie ein umfangreiches Adressverzeichnis, beispielsweise zu Hilfe und Unterstützung, runden den Ratgeber ab und machen ihn zu einem zu einem hilfreichen Begleiter für Eltern, die ihr Kind auf seinem Weg vom Baby zum Kleinkind feinfühlig unterstützen möchten. Der Ratgeber kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden und ist ebenfalls kostenlos als eBook für den iBooks-Reader (Apple) erhältlich.

Hier gibt es noch mehr Infos und auch die Links zum Downloaden: BZgA

Montag, 13. April 2015

Infos über die Deutschen Auslandsvertretungen

Als deutscher Tourist oder für im Ausland ansässige Deutsche kann es hilfreich sein, wenn man über die Deutschen Auslandsvertretungen informiert ist. Darüber Bescheid zu wissen ist vor allem auch bei Aufenthalten in "Krisengebieten" empfehlenswert.

Der Sammelbegriff "Deutsche Auslandsvertetungen" beinhaltet überwiegend Deutsche Botschaften im Ausland; es gibt daneben aber auch Generalkonsulare, Berufskonsulare, Ständige Vertretungen und sonstige Auslandsvertretungen. Insgesamt betreibt das Auswärtige Amt ein weltweites Netz von über 230 Auslandsvertretungen.

Hier gibt es umfassende Infos dazu: www.konsularinfo.diplo.de

Zur Übersicht der einzelnen Webseiten der Deutschen Auslandsvertretungen: Auswärtiges Amt / Webseiten / Übersicht

Rechtsmissbräuchlich herbeigeführte Verjährung verhindert nicht die Verfolgung einer Ordnungswidrigkeit

Das Oberlandesgericht Hamm hat am 27.01.2015 rechtskräftig beschlossen, dass eine Betroffene, die wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit verfolgt wird, sich nicht auf den Eintritt der Verfolgungsverjährung berufen kann, wenn die Verjährung rechtsmissbräuchlich herbeigeführt wurde.

Der Fall: eine Frau fuhr mit ihrem BMW mit einer Geschwindigkeit von 112 km/h auf einer Straße, für die nur 70 km/h als Höchstgeschwinigkeit zugelassen ist. Sie fuhr demnach 42 km/h zu schnell. Für diese Ordnungswidrigkeit schickte ihr die zuständige Behörde einen Anhörungsbogen, der die Frau persönlich erst einmal nicht erreichte.

Sonntag, 12. April 2015

Statt neuer WhatsApp-Funktionen ein Abo?

Wie die Internetseite von "mimikama"* meldet, bekommen derzeit viele WhatsApp User eine Nachricht zugestellt; angeblich gäbe es neue WhattsApp-Funktionen.

Mimikama klärt auf: es gibt keine der versprochenen Zusatzfunktionen; nachdem man wie verlangt an 10 Freunden eine Einladung versendet und seine Telefonnummer eingetragen hat, ist damit ein Abo für 4,99 € die Woche abgeschlossen. Quelle mit weiteren Details und Screenshots: mimikama

*mimikama.at ist nach eigenen Angaben eine internationale Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetmissbrauch und zentrale Anlaufstelle für Internetuser, die verdächtige Internetinhalte melden möchten.

Wir vom v-mag empfehlen gerade auch den jungen Leuten, die sich viel in den "Sozialen Netzwerken" wie z.B. Facebook aufhalten, öfter mal auf die Homepage von Mimikama zu schauen (http://www.mimikama.at).

Denn so einiges an kuriosen Dingen, die in diesen Netzwerken kursieren werden bestenfalls nur zum Klicksammeln eingestellt; schlimmstenfalls stecken dahinter Abofallen, kostenpflichtige Abmahnungen und andere Dinge, um von den Usern Geld zu kassieren.

Samstag, 11. April 2015

Geld fürs Schuldenmachen?

In Zeiten der Niedrigzinsphase lohnt es sich für Sparer eigentlich nicht mehr, Geld auf einem Bankkonto anzusparen. Es ist mittlerweile schon so weit, dass einzelne Banken und Länder "Strafzinsen" für Erspartes berechnen. (Wir berichteten darüber  u.a. bereits hier)

Man kann diese Form von Geldentwertung anscheinend auch wieder toppen: In einer Meldung auf der Online-Ausgabe des Nachrichtensenders "n.tv" wird über eine Dänin berichtet, die in ihrem Land von der Bank quasi dafür bezahlt wird, Schulden zu machen. Dem Bericht zufolge bekommt die Frau für ihre Schulden knapp einen Euro pro Monat. Mehr darüber: n-tv / Bank zahlt Kundin erstmals Zinsen für Kredit

+++ Update++ Auch das "Handelsblatt" online berichtet: Verkehrte Finanzwelt -Sexualtherapeutin bekommt Kredit – und Zinsen

Erbverzicht mit Folgen auch für die Kinder

Das Oberlandesgericht Hamm hat am 28.01.2015 in einer Nachlasssache Folgendes rechtskräftig entschieden (und damit den erstinstanzlichen Beschluss des Amtsgerichts Dortmund bestätigt):
  • Wenn die Verzichtsvereinbarung nichts anderes bestimmt, schließt Jemand, der auf sein testamentarisch zugewandten Erbteil verzichtet auch gleichzeitig seine Kinder mit aus.

  • Wenn ein Miterbe auf seine verbindlich gewordene Erbeinsetzung in einem gemeinschaftlichen Testament mit Pflichtteilsstrafklausel verzichtet, dann kann der überlebende Ehegatte über den Erbteil des Verzichtenden nicht anderweitig verfügen (z.B. zugunsten eines Kindes des Verzichtenden)
Quelle mit weiteren Details: Pressemitteilung des OLG Hamm vom 10.04.2015

Warnung: Berstgefahr bei Multiventilen "BRC Europa1" für mit Flüssiggas betriebene Personenkraftwagen

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor dem Einsatz von Multiventilen des Typs Europa1 des Herstellers BRC Gas Equipment mit der ECE-Genehmigungsnummer E13 67R-010004 in Flüssiggastanks (LPG-Tanks).

 Es wurde festgestellt, dass die Sicherheits- bzw. Überdruckventile dieser Multiventile aufgrund von Alterung möglicherweise nicht ausreichend funktionieren.

Dies kann im Falle eines Fahrzeugbrandes zum Bersten des Gastanks führen. Quelle mit weiteren wichtigen Details: KBA

Freitag, 10. April 2015

Apple veröffentlicht iOS 8.3

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Betroffene Systeme
  • Apple iPad ab 2
  • Apple iPhone ab 4s
  • Apple iPod Touch ab 5G
  • Apple iOS bis einschließlich 8.2
Empfehlung

iOS 8.3 kann als 'Over-The-Air' (OTA) Update oder per Download via iTunes bezogen werden. Installieren Sie dieses Update möglichst zeitnah.

Beschreibung

iOS ist das Standardbetriebssystem auf Apple-Geräten wie iPhone, iPod touch und iPad. Es wurde auf Basis des Betriebssystems MAC OS X entwickelt.

Apple veröffentlicht iOS 8.3, in dem mehrere kritische Sicherheitslücken geschlossen werden. Die insgesamt 58 Schwachstellen in der Vorgängerversion ermöglichen einem Angreifer aus dem Internet das Ausspähen von sensiblen Daten auf ihrem System, das Blockieren des Gerätes (Denial-of-Service) und sogar die Übernahme der Systemkontrolle.

Quellen:

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 14/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken):

Ab 01.11.2015: Vermieterbestätigung soll Adressmissbrauch vermeiden

Ab dem 01.November 2015 wird das Melderecht für alle Bundesländer Deutschlands vereinheitlicht. Ab dann gilt das neue Bundesmeldegesetz, das der Deutsche Bundestag am 28. Februar und der Bundesrat am 1. März 2013 beschlossen haben.

Für die Mieter bedeutet dies, dass sie ab dem 1. November wieder eine Einzugsbestätigung ihres Vermieters vorlegen müssen (und beim Auszug eine Auszugsbestätigung). Dies war bereits bis vor 13 Jahren so und wurde dann aber geändert, um Mieter und Vermieter vom Papieraufwand zu entlasten.

Allerdings hat diese Lockerung dazu geführt, dass sich Kriminelle und Terroristen seither sehr einfach mit falschen Adressen bei den Einwohnerämtern anmelden können. Dadurch passiert es immer mal wieder,  dass Polizisten bei Fahndungen in Wohnungen unbescholtener Bürger  eindringen, weil Straftäter deren Wohnsitz bei der Behörde als Scheinadresse angegeben haben.

Wochenreport 15/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Rückruf Käsesorten: Fleckenbühler Schönstädter, Fleckenbühler Knoblauchweichkäse, Fleckenbühler Pfefferweichkäse. Details: hier
  •  Öhlins Racing AB: Produktionsfehler bei verschiedenen Artikel- und Seriennummern der Motorrad Nachrüst TTX36 Stoßdämpfern. Details: hier
  • Gefahr von Augenverletzungen: Laserpointer HUONJE HJ-A85. Details: hier
  • METRO und C+C SCHAPER rufen „Horeca Select Seeteufelfilet 170-230g“ zurück. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)

Donnerstag, 9. April 2015

Apple veröffentlicht Sicherheitsupdates für den Safari Webbrowser

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Betroffene Systeme:
  • Apple Safari bis einschließlich 6.2.4
  • Apple Safari bis einschließlich 7.1.4
  • Apple Safari bis einschließlich 8.0.4
  • Apple Mac OS X 10.8.5
  • Apple Mac OS X 10.9.5
  • Apple Mac OS X 10.10.2
Empfehlung:

IKEA: vegetarische Variante von Köttbullar erhältlich

Seit gestern (08.04.2015) serviert IKEA eine vegetarische Alternative zu den beliebten Fleischbällchen "Köttbullar": GRÖNSAKSBULLAR nennt sich  das neue, aus Gemüse bestehende Produkt.

Mit diesen vegetarischen Bällchen macht IKEA den erste Schritt, um eine größere Auswahl an gesünderen und nachhaltigeren Lebensmitteln anzubieten. Damit liegt das Möbelhaus voll im Trend; denn immer mehr Menschen machen sich Gedanken um ihre Ernährung und stehen der Massentierhaltung zunehmend kritischer gegenüber.

Zehn GRÖNSAKSBULLAR (= "Gemüsebällchen" auf Schwedisch) sind nun zu einem Preis von 3,99 Euro in allen IKEA Einrichtungshäusern in Deutschland erhältlich.

Hier gibt es mehr Infos dazu: IKEA / Neu im Sortiment: vegetarische Gemüsebällchen GRÖNSAKSBULLAR


Polizei: Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab

Laut Polizeilicher Kriminalstatistik hat sich in Deutschland im Jahr 2013 alle vier Minuten ein Wohnungseinbruch ereignet. Pro Fall soll dadurch ein Schaden von rund 4.500 Euro entstanden sein. Tendenz der Zahl bezüglich der Wohnungseinbrüche in Deutschland: steigend.

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht nun darauf aufmerksam, dass Bund und Länder den Einbau von Sicherheitstechnik gegen Wohnungseinbrüche unterstützen. Hier gibt es mehr dazu: Polizeiliche Kriminalprävention

Stauprognose für den 10. bis 12. April

Der ADAc rechnet an diesem Wochenende vor allem am Samstag mit vollen Autobahnen in Richtung Heimat, da in zwölf Bundesländern die Osterferien enden. Mit Ausnahme von Schleswig-Holstein; hier dürfen sich die Schüler über einen weitere Woche Ferien freuen.

Da sich die Rückreisewelle aber seit Mitte der Woche auf mehrere Tage verteilt, werden laut dem Automobilclub die ganz langen Staus wahrscheinlich ausbleiben. Die Staurouten:

Mittwoch, 8. April 2015

Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser

Dies ist eine Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Betroffene Systeme
  • Google Chrome vor 41.0.2272.118
  • Apple Mac OS X
  • GNU/Linux
  • Microsoft Windows
Empfehlung:

Installieren Sie möglichst zeitnah die von Google für den Chrome Browser bereitgestellten Sicherheitsupdates. Ein Verweis auf eine entsprechende Download-Seite bei Google finden Sie beigefügt.

Beschreibung

Chrome ist ein kostenfreier Webbrowser des Google-Konzerns. Er ist für Windows (ab Windows XP), Mac OS X, Linux, Android und iOS verfügbar. Das Programm ist ein integraler Bestandteil des Google Chrome OS.

Der Google Chrome Browser vor Version 41.0.2272.118 enthält mehrere Sicherheitslücken, die von dem verfügbaren Sicherheitsupdate behoben werden. Diese Sicherheitslücken erlauben einem Angreifer aus dem Internet verschiedene Angriffe auf Ihr System wie u. a. das Ausführen beliebiger Befehle, durch die ein Angreifer Ihr System massiv schädigen kann.

Quellen

Kommt bald das Verbot von E-Zigaretten und E-Shishas für Jugendliche?

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler spricht sich für eine zügige Einbeziehung von E-Shishas und E-Zigaretten im Jugendschutzgesetz  aus.

Marlene Mortler erklärte, dass man die bestehende Gesetzeslücke im Jugendschutz mit Blick auf elektronische Nikotinprodukte schnellst möglich schließen müsse. Denn im Moment bezieht sich das Abgabe- und Rauchverbot für Kinder und Jugendliche im Jugendschutzgesetz nur auf Tabakwaren. Nach den derzeit bestehenden gesetzlichen Regelungen im Jugendschutzgesetz könne man den Verkauf von E-Shishas und E-Zigaretten an Kinder und Jugendliche und deren Konsum nicht verhindern.

Zwar ist es den Schulen im Moment möglich, über ihr Hausrecht das Rauchverbot für Zigaretten auf den Konsum elektronischer Inhalationsprodukte zu erweitern; allerdings müsse man den Schulen hier den Rücken stärken und Heranwachsende auch jenseits des Schulhofes besser schützen.

Jugendliche inhalieren nach Erkenntnissen des Deutschen Krebsforschungszentrums  mit den E-Produkten die atemwegreizende Grundsubstanz (Propylenglykol) sowie Aromastoffe; darunter Kontaktallergene wie Menthol und Vanillin. Zudem enthält der Dampf den Experten zufolge krebserzeugende Substanzen wie Formaldehyd, Nickel oder Chrom.

Quelle: Drogenbauftragte der Bundesregierung

Dienstag, 7. April 2015

"Legal Highs": Illegal und gefährlich

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor "Legal Highs" . Das sind Substanzen, die u.a. als Kräutermischungen ("Spice"), Badesalze oder Legal Extasy / Ecstasies meist über das Internet angeboten und vertrieben werden. Allerdings täuscht das Wort "Legal Highs", denn es handelt sich dabei tatsächlich um illegale Designerdrogen.

Die in diesen Mischungen enthaltenen, synthetisch hergestellten Cannabinoide unterliegen seit dem Jahr 2010 dauerhaft dem Betäubungsmittelgesetz - und damit sind die Herstellung, der Handel und der Besitz dieser Stoffe illegal..

Die Wirkung der Drogen sowie die Folgen für die Gesundheit des Konsumenten sind nicht kalkulierbar, da die aufgeführten Bestandteile häufig nicht beziehungsweise falsch deklariert wurden. Diese Stoffe können Übelkeit, heftiges Erbrechen, Orientierungsverlust, Kreislaufversagen oder Lähmungserscheinungen und Wahnvorstellungen zur Folge haben..

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Seite der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, z.B. hier

Samstag, 4. April 2015

USA: "Revenge Porn" Webseiten-Betreiber bekommt eine Haftstrafe von 18 Jahren

Ein 28 Jahre alter Mann ist zu 18 Jahren Haft für das Betreiben einer "Revenge Porn" Webseite wegen Identitätsdiebstahl (in 21 Fällen) und Erpressung (in 6 Fällen) verurteilt worden. Dazu muss er 10.000 $ Entschädigung zahlen. Der Verurteilte kann nach 10 Jahren Haft - bei guter Führung - erstmals einen Bewährungsantrag stellen; das bedeutet, dass er konkret mindestens 10 Jahre hinter Gittern verbringen muss.

Zur Erklärung: "Revenge Porn" (Rachepornografie)  nennt man das Zurschaustellen von intimen Bildmaterial im Internet, um die Person auf den Bildern bloßzustellen. Meist stecken hinter solchen Aktionen ehemalige Partner_innen, um sich dadurch an dem oder die Ex zu "rächen". Aber auch die Fotos auf gehackten Fotoaccounts werden manchmal für diese Zwecke von den Hackern missbraucht.

Der nun zu 18 Jahre Haft Verurteilte betrieb eine Seite, die es den Nutzern erlaubte, intime Fotos ihrer Ex-Partner_innen oder von Hacking-Opfern hochzuladen. Nach Angaben

METRO und C+C SCHAPER rufen „Horeca Select Seeteufelfilet 170-230g“ zurück

METRO Cash & Carry und C+C SCHAPER rufen das Tiefkühl-Produkt „Horeca Select Seeteufelfilet 170-230g“ mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 28.10.2015 sowie 12.01.2016 zurück.

Grund für den Rückruf: Es können in diesem Produkt auch Bestandteile einer anderen Fischart enthalten sein, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Quelle mit weiteren Details (PDF, 32 KB): Pressemitteilung_METRO_Rückruf_Tiefkühlfisch.pdf

Firefox Update 37.0.1

Für den Browser Firefox gibt es ein neues Update: die Version 37.0.1.

Tipp vom v-magazin: aktualisieren Sie Ihren Browser immer auf die neueste Version. Damit werden Sicherheitslücken geschlossen und die Funktionen auf den neuesten Stand gebracht.

So stellen Sie fest, welche Version des Firefoxes Sie gerade verwenden:

im Browser Firefox rechts oben gibt es ein Symbol, das aus drei übereinander liegenden waagerechten Strichen besteht:    (In der mobilen Firefox-Version sind es aus Platzgründen oft drei übereinanderliegende Punkte)

Dort einmal draufklicken; dann öffnet sich ein kleines Menüfenster. In der untersten Reihe des Fensters finden Sie ein Fragezeichen. Dort einmal anklicken. Dann gleitet die "Hilfe" in das Fenster. Das dort als letztes aufgeführte "Über Firefox" anklicken.

Es erscheint dann mittig ein kleines Fenster und Firefox überprüft automatisch Ihre Browserversion. Falls Sie nicht auf dem aktuellesten Stand sind, aktualisiert Firefox Ihre Browserversion. Mit einem Neustart des Browsers ist die Aktualisierung erfolgreich abgeschlossen.

Sie können bequemerweise auch auf diesen Link klicken: https://www.mozilla.org/de/firefox/new/

Es ist dennoch nicht verkehrt, täglich selbst über das Menü abzuchecken, ob es eine neue Version des Browsers gibt - für uns gehört das zur täglichen Routine  ;)

Freitag, 3. April 2015

Neuer Rapex-Wochenbericht Nr. 13/2015 erschienen

Das Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz, "Rapex" genannt, hat wieder seinen wöchentlichen Warnbericht veröffentlicht (hier). Für Deutschland gibt es folgende Sicherheitswarnungen oder Rückrufe (Details folgen nach dem Anklicken):

Donnerstag, 2. April 2015

Wochenreport 14/2015

Neueste Verbraucherwarnungen und Meldungen:

  • Allergiker aufgepasst: Dr. Oetker ruft Dessert-Pulver „Mousse au Chocolat klassisch“ wegen Hühnereiweiß zurück. Details: hier
  • Sturzgefahr! Rückruf Rehaforum Rollator mit Eurobremse Silber. Details: hier
  • Rückruf: König Kohlenmonoxid-Melder, Artikelnummer: SAS-CA100 und SEC-CA10. Details: hier
  • Rückruf: Käse Roquefort Papillon, Thekenware. Details: hier
  • Rückruf: Apfel-Kirsch-Schorle von Randegger. Details: hier
  • Vorsorglicher Rückruf des Lawinensuchgeräts LVS ORTOVOX S1+. Details: hier
  • Alnatura ruft Hirsebällchen zurück. Details: hier
  • Rückruf: Fleckenbühler Möhrenweichkäse. Details: hier

Neueste Öko-News und Tests:

Links zu älteren Artikeln:  hier (ein wenig herunterscrollen)  

Warnmeldung: Sicherheitsupdate für Mozilla Firefox und Thunderbird

Warnmeldung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:

Aktualisieren Sie die Mozilla-Anwendungen auf die neueste Version. Die Software können Sie über die Update-Seiten laden und entsprechend den Anweisungen installieren.

Betroffen sind die Systeme:
  • Mozilla Firefox vor 37
  • Mozilla Firefox ESR vor 31.6
  • Mozilla Thunderbird vor 31.6
  • Apple Mac OS X
  • GNU/Linux
  • Google Android Operating System
  • Microsoft Windows
Mozilla schließt mehrere Sicherheitslücken in Firefox und Thunderbird, durch die ein Angreifer aus dem Internet das Programm blockieren kann, so dass es nicht mehr auf Eingaben reagiert. Weiterhin kann ein Angreifer Sicherheitsvorkehrungen umgehen, Informationen ausspähen und beliebige Befehle auf Ihrem System ausführen. Insbesondere über die Befehlsausführung kann ein Angreifer auf Ihrem System Schaden anrichten, darum sollte das Sicherheitsupdate zeitnah installiert werden.

Update-Seiten:

Stalking: Dem Täter keine Chance geben

Die Polizeiliche Krmininalprävention thematisiert mit einer neuen Aktion das so genannte "Stalking" (= das Verfolgen und Belästigen eines Menschen. Weitere Fakten über das Stalking: hier).

Stalking beeinträchtigt den Alltag eines Opfers massiv: Liebesbeweise, Drohungen und die ständige Beobachtung durch den Täter lassen nur Raum für Angst. Deswegen sollten Betroffene frühzeitig reagieren - und so dem Täter keine Chance lassen.
  • Tipps von der Polizeilichen Kriminalprävention für Opfer von Stalkern: hier
  • Ein Kurzfilm zum Thema: Wenn Liebe zur Bedrohung wird
  • Weiterführende Informationen rund ums Thema "Stalking": hier

Fragen und Antworten zur Zuteilung von Kurzzeitkennzeichen ab dem 1. April 2015

Seit dem 01. April 2015 sind die Bedingungen für die Zuteilung von Kurzzeitkennzeichen für Fahrzeuge strenger gefasst; denn der Missbrauch für diese Zeichen ist in der Vergangenheit stark angestiegen.

 Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gibt hier Antworten auf wichtige Fragen rund um die neuen Zuteilungsbedingungen: BMVI

Und hier gibt es noch allgemeine Infos über Kraftfahrzeugkennzeichen: Überblick über die Kraftfahrzeugkennzeichen

Stauprognose für Ostern 2015

Wie der ADAC vorhersagt, wird es ab Gründonnerstagnachmittag voll auf den Autobahnen und Bundesstraßen: Mit Ausnahme von Hamburg haben in allen Bundesländern die Osterferien begonnen, dazu kommt der übliche Wochenendpendler-Verkehr. Es werden viele Urlauber in Richtung Süden unterwegs sein - bei schönem Wetter kann es auch zu lebhaftem Reiseverkehr in Richtung Nord- und Ostsee kommen.

Die größte Staugefahr besteht demnach am Donnerstagnachmittag und am Vormittag des Karfreitags, am Ostermontag hingegen wird es voll auf den Rückreiserouten.

Die Staustrecken laut dem ADAC:

Mittwoch, 1. April 2015

Schäden durch Unwetter: wofür die Versicherungen haften

Der Sturm "Niklas" wütete gestern durch Deutschland; in einigen Gebieten hat das Orkantief schwere Schäden angerichtet. Zudem saßen Tausende Reisende fest; das Unwetter hatte den Bahnverkehr teilweise komplett zum Erliegen gebracht.

Jetzt stellt sich für viele vom Sturm geschädigte Menschen die Frage, welche Versicherung denn genau für welchen Schaden aufkommt und wie man sein Recht auf Erstattung des Schadens möglichst reibungslos durchsetzt.

Die Verbraucherzentrale Baden Württemberg hat daher zur Aufklärung zusammengefasst, was man über die Regulierung von Schäden, die durch Unwetter entstanden sind, wissen sollte: Regen, Hagel, Sturm und Schnee: Wofür Versicherer haften

Alternartiven zum Autokauf: Carsharing und Mitfahrgesellschaften

Ein eigenes Auto zu erwerben und zu halten kostet mittlerweile eine Menge Geld (und oft auch Nerven).  Es gibt neben der Benutzung eines eigenen Autos auch andere Alternativen, um trotzdem nicht auf Fahrten mit einem Auto verzichten zu müssen: u.a. wären das Carsharing und Mitfahrgesellschaften.

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt erklärt, wie diese beiden Modelle funktionieren und gibt Tipps dazu: vz Sachsen-Anhalt

Linktipp: Netzdurchblick

Linktipp vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Netzdurchblick ist ein Internetratgeber für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Ob Bildbearbeitung und Musik-Download oder Datenschutz & Co. - Netzdurchblick ist ein guter Helfer für Kinder, Eltern und Lehrer in Sachen Sicherheit im Internet.

Link dorthin: www.netzdurchblick.de

Vorsorglicher Rückruf des Lawinensuchgeräts (LVS) ORTOVOX S1+

ORTOVOX ruft vorsorglich das Lawinensuchgerät LVS ORTOVOX S1+ zurück.

Grund dafür: es kann in sehr seltenen Fällen zu einer Störung der Sendefunktion beim LVS-Gerät ORTOVOX S1+ kommen, weil möglicherweise ein Bauteil ausfällt. Dieses Bauteil muss von der ORTOVOX-Servicestelle ausgetauscht werden. Die vom Rückruf betroffenen Geräte S1+ dürfen ohne den erforderlichen Bauteil-Austausch nicht mehr eingesetzt werden. Quelle und weitere Details dazu: ORTOVOX

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