Samstag, 2. Dezember 2023

Auch Taschendiebe lieben Weihnachtsmärkte

Der Bummel über Weihnachtsmärkte ist für viele Menschen in der Adventszeit ein jährliches, traditionelles Vergnügen. Leider freuen sich auch Taschendiebe jährlich und traditionell auf die Gelegenheiten, die sich für sie im Gedränge bieten. 

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht darauf aufmerksam, dass das Repertoire der Gauner äußerst vielfältig ist: Im Gedränge ➝ werden Opfer angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt, beispielsweise, indem ➝ ihre Kleidung „versehentlich“ beschmutzt wird oder die Täter nach dem Weg fragen. Während einer das Opfer ablenkt, stiehlt ein Komplize den Geldbeutel oder andere Wertsachen. 

Aber auch Zahlungskarten sind bei Dieben beliebt; denn damit können sie z.B. mit einer gefälschten Unterschrift an Kassen bezahlen oder die kontaktlose Bezahlfunktion der Karte nutzen, die bei vielen Bezahlvorgängen keine Eingabe der PIN erfordert. 

Polizeiliche Tipps zum Schutz vor Taschendieben:

  • Fordern Sie Abstand ein, wenn Ihnen Fremde zu nahe kommen.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sich diese unter den Arm. 

Falls die Zahlungskarte gestohlen wurde, sollten Betroffene SOFORT handeln: Über den Sperr-Notruf 116 116 (aus Deutschland kostenfrei; gibt es auch als App) ist das für alle girocards und die meisten Kreditkarten möglich. – Tipp: Hier kann man im Verlustfall u.a. auch den elektronischen Personalausweis oder die SIM-Karte sperren lassen. 

Weitere Details zum Sperr-Notruf:➝ www.sperr-notruf.de

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