Angesichts der hohen Energiekosten hoffen viele Verbraucher in Deutschland, dass es weiterhin mild bleibt, um wenigstens nicht zu viel heizen zu müssen.
Auch für die Bundesnetzagentur ist das Wetter in den kommenden Wochen und Monaten nicht unbedeutend - denn sie regelt u.a. die Entgelte, die für Strom und Gas verlangt werden dürfen.
Aus einer Pressemitteilung der Behörde:
In Deutschland wird der Heizenergieverbrauch im Winter wesentlich durch die Außentemperaturen geprägt. Ob ein Winter im Mittel eher kühl oder eher mild war, lässt sich nachträglich trotz individueller Einsparungen meistens an der Heizkostenrechnung ablesen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat nun anhand von saisonalen Klimavorhersagen den Temperaturtrend in Deutschland für den Zeitraum der drei Wintermonate Dezember 2022 bis Februar 2023 abgeschätzt.
Der kommende Winter könnte, wenn die Modellrechnungen des DWD eintreten, eine Mitteltemperatur von mindestens 2 Grad Celsius (° C) erreichen und damit zu den 33 Prozent der mildesten Winter der Referenzperiode 1991 - 2020 gehören.
Das vieljährige Mittel dieser Referenzperiode liegt bei 1,4 °C. Auch Modelle anderer nationaler Wetterdienste wie des britischen Met Office oder von Meteo France gehen von einem etwas zu milden Winter in Deutschland aus. | Quelle: Pressemitteilung Bundesnetzagentur