Dienstag, 25. Mai 2021

Deutsches Trinkwasser erhält wieder die Note „sehr gut“

Laut dem aktuellen Bericht des Umweltbundesamtes (UBA) zur Trinkwasserqualität besitzt das Trinkwasser aus großen zentralen Anlagen in Deutschland weiter eine sehr gute Qualität. Grenzwertüberschreitungen sind - wie schon in den Vorjahren - Einzelfälle. 

Demnach überschreitet selbst der Problemstoff Nitrat im Trinkwasser nicht den Grenzwert. Denn der Nitratgehalt im Grundwasser ist an manchen Orten etwas erhöht; insbesondere dort, wo intensive Landwirtschaft betrieben wird. 

Laut UBA kommen Grenzwertüberschreitungen für das giftige Schwermetall Blei  nur in weniger als 0,1 Prozent der Proben vor. Schuld daran sind nicht Natur oder Wasserwerk, sondern bleihaltige Leitungen oder Armaturen in den Häusern und Wohnungen selbst. Veraltete Installationen sind meist auch die Ursache, wenn zu viel Kupfer, Nickel und Cadmium im Wasser vorkommt.

Auch bei nahezu allen mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen halten über 99,9 Prozent der überwachten Proben die strengen rechtlichen Vorgaben ein. 

UBA⁠-Präsident Dirk Messner sagt dazu: „Das Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken trinken – insbesondere aus größeren Wasserversorgungen ist es flächendeckend sogar von exzellenter Qualität. Trinkwasser wird sehr häufig kontrolliert – zum Teil täglich. 

Zudem ist Trinkwasser aus dem Hahn deutlich günstiger als Flaschenwasser: Ein Liter Trinkwasser aus dem Hahn kostet überall in Deutschland weit unter einem Cent.

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