Freitag, 24. Juni 2022

Bundesnetzagentur: "Unternehmen und private Verbraucher müssen sich auf deutlich steigende Gaspreise einstellen."

Wie die Bundesnetzagentur in ihrem aktuellen Lagebericht zur Gasversorgung in Deutschland mitteilt, müssen sich Unternehmen und private Verbraucher auf deutlich steigende Gaspreise einstellen. 

Laut dem neuen Gasspeichergesetz müssten die Gasspeicher in Deutschland bis zum
01. November zu 90 % befüllt sein (in der Sommerzeit werden die Gasspeicher gefüllt).

Da die Gasflüsse aus der Nord Stream 1-Leitung auf etwa 40 % der Maximalleistung gedrosselt wurden und falls sie weiterhin auf diesem niedrigen Niveau verharren, ist ein Speicherstand von
90 % bis November kaum mehr ohne zusätzliche Maßnahmen erreichbar. 

Aktuell (Stand: 24.06.2022) ist die Gasversorgung zwar noch gewähleistet; allerdings betont die Bundesnetzagentur, dass die Lage angespannt ist und sie nicht ausschließen kann, dass eine Verschlechterung der Situation eintritt. 

Quelle: Bundesnetzagentur. Hier veröffentlicht die Bundesnetzagentur von Montag bis Freitag einen aktuellen Lagebericht: ➝  Lagebericht der Gasversorgung in Deutschland

Gestern (23.06.2022) hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nach Abstimmung innerhalb der Bundesregierung die zweite Stufe des "Notfallplans Gas", die sogenannte Alarmstufe, ausgerufen. Insgesamt gibt es 3 Stufen. 

Zur Erklärung, was in den einzelnen Stufen geschieht und die Auswirkungen für Unternehmen und Privathaushalte (Stand 23.06.2022):  ➝  FAQ Liste – Notfallplan Gas (PDF, 777 KB)

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