Montag, 11. Mai 2015

Tipps der Polizei zum Schutz vor Fahrrad-Dieben:

Das abgestellte Fahrrad immer  abschließen und zwar mit einem guten Schloss. Am besten eignen sich massive Stahlketten, Bügel-, oder Panzerkabelschlösser. Das Fahrrad dabei an einem festen Gegenstand anschließen; zum Beispiel einem Fahrradständer. Radler sollten dies insbesondere auf großen Stellplätzen beachten, zum Beispiel an Bahnhöfen oder Sport- und Freizeiteinrichtungen, denn diese Orte sind bei Fahrraddieben besonders beliebt.

Weiter sollte das Fahrrad individuell gekennzeichnet sein, um das Rad - bei einem Diebstahl - zweifelsfrei identifizieren zu können. Viele in Deutschland verkaufte Räder haben beispielsweise eine individuelle in den Rahmen eingeschlagene Rahmennummer. Eine andere Möglichkeit ist eine Codierung des Rads, mit deren Hilfe sich der Wohnsitz des Eigentümers ermitteln lässt. Fachhändler geben Auskunft, wo Radbesitzer ihre Räder codieren lassen können.


Zusätzlich kann mit dem Aufkleber "Finger weg – Mein Rad ist codiert!" auf diese Codierung aufmerksam gemacht werden, um potenzielle Diebe abzuschrecken. Der Aufkleber ist bei der Polizei erhältlich.

Wichtig ist auch ein Fahrradpass. Darin sollten alle Informationen stehen, die notwendig sind, um ein Fahrrad zu identifizieren und den rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen. Er sollte deshalb sorgfältig ausgefüllt und sicher verwahrt werden. Beim Kauf eines Fahrrads stellen viele Händler einen herstellerseitigen oder polizeilichen Fahrradpass aus. Interessierte sollten gezielt danach fragen.

Wer ein Smartphone besitzt, kann die kostenlose FAHRRADPASS-App der Polizei für iPhones und Android-Smartphones nutzen. Mit dieser lassen sich alle Daten, die wichtig sind, um ein Fahrrad zu identifizieren, problemlos speichern und im Notfall ausdrucken oder per Mail verschicken, zum Beispiel an die Polizei beziehungsweise den Versicherer.

Weitere Tipps, wie Fahrradbesitzer ihren Drahtesel vor Dieben schützen können finden Sie hier und einen Fahrradpass zum Heraustrennen, finden sie  im Faltblatt "Guter Rat ist nicht teuer Und der Verlust Ihres Rades?". Zum kostenlosen Download des Faltblattes (PDF 1.52 MB): Klick 

Das Faltblatt liegt auch bei den örtlichen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen aus.

Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention

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