- ...die Aufnahme von rohem oder ungenügend behandeltem, zystenhaltigem Fleisch bzw. Fleischprodukten
- ... die orale Aufnahme von sporulierten Oozysten zum Beispiel bei der Gartenarbeit oder im Kontakt zu Katzen oder Katzenkot.
- ... durch eine erstmalig infizierte Mutter auf ihr ungeborenes Kind
- ... durch eine Organtransplantation, wenn der Spender infiziert war
Auswirkungen: Eine Infektion mit dem Erreger Toxoplasma gondii verläuft bei ca. 90 % der betroffenen Menschen mit gesundem Immunsystem beschwerdefrei und symptomlos.
Bei den restlichen ca. 10 % entwickeln sich grippeähnliche Symptome mit Fieber und einer Entzündung und Schwellung der Lymphknoten – vor allem im Kopf- und Halsbereich. Außerdem kann eine Entzündung der Netzhaut des Auges oder eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) auftreten - was aber selten ist.
Allerdings: Die erstmalige Infektion in der Schwangerschaft kann zu schweren Schäden beim Ungeborenen führen.Wenn es durch die Toxoplasmose nicht gleich zu einer Fehlgeburt kommt, kann sie beim Kind schwere Schäden an den Augen oder einen Wasserkopf (Hydrocephalus) mit Gehirnschädigung verursachen.
- Weitere Infos zum Thema: Veröffentlichung vom Bundesinstitut für Risikobewertung (PDF, 559 KB) Schutz vor Toxoplasmose