Freitag, 19. Juli 2013

BUND empfiehlt süße Früchte von vor Ort

Endlich ist Sommer und überall in den Geschäften wächst das Angebot an frischem Obst. In der Hitze werden Früchte besonders gerne gegessen, sie sind leicht, gesund und erfrischend. Doch auch wenn momentan überall in Deutschland die heimischen Früchte an den Bäumen hängen, in den Supermarkt kommen auch viele Obstsorten, die aus dem Ausland importiert werden und oft lange Wege hinter sich haben. In konventionellen aber auch in Bio-Supermärkten trifft man nicht selten zum Beispiel auf Kirschen aus der Türkei oder Erdbeeren aus Chile.

Der Transport der Früchte, oft mit dem Flugzeug oder per LKW, verbraucht große Mengen an Energie und CO2. Außerdem gehen bei langen Transportwegen mit der Zeit auch die Vitamine und Nährstoffe im Obst verloren. Verzichten sollte man auch auf Obstsorten, die momentan keine Saison in Deutschland haben, wie etwa Äpfel, welche im Sommer
nahezu ausschließlich importiert werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) empfiehlt daher beim Obstkauf immer die drei zentralen Säulen nachhaltiger Ernährung im Hinterkopf zu behalten: regional, saisonal und biologisch. Man sollte also beim Kauf von Obst darauf achten, dass dieses aus der Region oder zumindest aus Deutschland kommt, der Jahreszeit angemessen ist und möglichst aus biologischem Anbau stammt. Nur wenn diese  drei Kriterien erfüllt sind, tut man mit dem Genuss von Obst nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Wann welches Obst in Deutschland wächst erfährt man auf dieser Webseite:  http://www.regional-saisonal.de/saisonkalender-obst

Quelle: BUND Umwelttipp

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