Donnerstag, 11. Januar 2024

Neue Karte zeigt Radon-Situation in Wohnungen

Das radioaktive Gas Radon kommt in unterschiedlichen Mengen überall in Deutschland im Erdboden vor.

Es entsteht, wenn die im Gestein und im Erdreich in Spuren vorhandenes Elemente Uran und Thorium langsam zerfallen. Über Undichtigkeiten im Bodenbereich kann es in Gebäude eindringen. Man kann Radon weder sehen, noch riechen oder schmecken.

Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) zufolge atmet jede Person in Deutschland Luft mit einer durchschnittlichen Radon-Konzentration von rund 65 Becquerel pro Kubikmeter ein, wenn sie sich zu Hause aufhält. 

Erhöhte Radon-Werte stellen ein ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar, denn dieser Innenraumschadstoff gehört – nach dem Rauchen – zu den häufigsten Ursachen von Lungenkrebs. 

Eine neue Karte des BfS zeigt die durchschnittliche Radon-Konzentration, der Menschen in ihren Wohnungen schätzungsweise ausgesetzt sind. 

Weitere Infos und zur Karte: ➝ BfS / Radon in Wohnungen in Deutschland

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