Montag, 16. Juni 2014

Verbraucherzentrale: Warnung vor Namensmissbrauch

Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor einem Schreiben, das angeblich vom Bundesverband der Verbraucherzentralen stammt.  Der Beratungsstelle in München liegt demnach ein Schriftstück vor, in dem vom Empfänger über 3000 Euro gefordert wurden. Diese fingierte Rechnung enthält das Logo des Verbraucherzentrale Bundesverbandes in Kombination mit der Adresse der Verbraucherzentrale Hamburg.

Eva Maria Schönmetzler von der Verbraucherzentrale Bayern dazu: "Wir warnen eindringlich davor, der Forderung Glauben zu schenken".

Die Verbraucherschützer stehen damit in keinerlei Verbindung. Wer ein solches Schreiben erhält, sollte keinesfalls irgendeine Zahlung leisten. Die Verbraucherzentrale Bayern bittet
weitere Betroffene, sich bei der örtlichen Beratungsstelle zu melden oder eine E-Mail an info@vzbayern.de zu senden.

Eva-Maria Schönmetzler empört sich: "Diese Fälschung ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten". Wofür das Geld überwiesen werden soll, ist unklar. Außerdem ist das Schreiben in fehlerhaftem Deutsch abgefasst.

 "Als wenn dies noch nicht genug wäre, ist auch noch das Amtsgericht München missbräuchlich als Unterzeichner angegeben". Die Drahtzieher dieser Schreiben zu verfolgen gestaltet sich schwierig. "In dem einen Fall haben wir geraten, bei der Polizei Anzeige zu erstatten", so Eva Maria Schönmetzler. Die Juristin rät zu großer Wachsamkeit bei unklaren Rechnungen oder dubiosen Anrufen. Immer wieder kommt es vor, dass Kriminelle den Namen glaubwürdiger Organisationen missbrauchen.

Quelle: vz Bayern


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