Montag, 17. Juli 2017

Ambrosia - Gefährliches Gewächs für Allergiker

Seit Juni beginnt sie wieder, in die Höhe zu wachsen: die aus Nordamerika stammende Umkrautpflanze Ambrosia

Ambrosia ist nicht nur als Ackerkraut lästig;  ihr Pollen kann schon in kleinen Mengen heftige allergische Reaktionen auslösen. Laut dem Umweltbundesamt haben Ambrosiapollen ein fünfmal höhreres Allergiepotenzial als Pollengräser.

Das Umweltbundesamt (UBA) rät in diesem Zusammenhang:

Wer Ambrosia-Bestände im öffentlichen Raum, etwa auf Brachen, Äckern oder an Straßenrändern, sichtet, sollte dies dem örtlichen Grünflächen- oder Pflanzenschutzamt oder dem Julius Kühn-Institut melden

Wer die Pflanze auf eigenem Grund und Boden antrifft, kann selbst aktiv werden:  die Pflanze am besten noch vor der Blüte samt Wurzel mit Handschuhen ausreißen. Wenn die Pflanze bereits blüht, sollten Sie dabei zusätzlich einen Maske gegen Staub tragen, beziehungsweise als Allergiker jeglichen Kontakt vermeiden. 

Die blühende Ambrosia-Pflanze gehört wegen der Gefahr der Weiterverbreitung nicht in Kompost, Biotonne oder Grünabfuhr, sondern, in einem Plastikbeutel verpackt, in den Restmüll. Wer es mit größeren Beständen zu tun hat, kann sich bei der örtlichen Stadtreinigung erkundigen, ob die Pflanzen dort entsorgt und verbrannt werden können.

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