Mittwoch, 15. Mai 2024

Wasserqualität in deutschen Badegewässern

Badegewässer sind Seen, Flüsse und die Küsten von Nord- und Ostsee. Im Unterschied zu künstlich angelegten Schwimm- und Badebecken sind sie also Gewässer oder Teile davon, die am natürlichen Wasserkreislauf teilhaben. In Deutschland gibt es laut Umweltbundesamt (UBA) rund 2.000 offiziell gemeldete Badegewässer. 

Zwar ist das Baden in solchen Badegewässern in freier Natur gesund und macht Spaß; es birgt allerdings auch Risiken. In Badegewässern gibt es Strömungen, Untiefen und Pflanzen, die zu Badeunfällen mit oft tödlichen Folgen führen können. 

Außerdem sind natürliche Gewässer nicht nur zum Baden da; sie werden auch anderweitig genutzt. Hierbei kann es zu einer Verschmutzung des Wassers z.B. durch Abwassereinleitungen oder Abschwemmungen aus landwirtschaftlichen Flächen kommen. 

Anders als allgemein angenommen, entfernen Kläranlagen die Krankheitserreger aus menschlichen Fäkalien nur zum Teil. Solche Krankheitserreger können u.a. zu Durchfallerkrankungen oder Augen- und Ohreninfektionen führen. 

Stickstoff- und Phosphoreinträge aus der Landwirtschaft können außerdem zur gesundheits-schädlichen Vermehrung von ⁠Cyanobakterien⁠ (Blaualgen) beitragen. 

Die Messdaten zur aktuellen Wasserqualität können für jedes offizielle deutsche Badegewässer über die offiziellen Webseiten der jeweiligen Bundesländern aufgerufen werden:

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