Donnerstag, 21. Juli 2022

Gasversorgung in Deutschland: derzeit keine Entwarnung

Laut dem neuen Gasspeichergesetz müssten die Gasspeicher in Deutschland bis zum
01. November zu 90 % befüllt sein (in der Sommerzeit werden die Gasspeicher gefüllt). 

Wohl auch deswegen kann die Bundesnetzagentur derzeit keine Entwarnung zur Gassituation geben (Stand: 21.07.2022, 13:00 Uhr). 

Denn obwohl die Wartung der Gasleitung "Nord Stream 1" nun beendet ist und Russland das Gas wieder nach Deutschland leitet, liegen die Gasflüsse aus dieser Leitung derzeit bei etwa 40 % der Maximalleistung (wie bereits vor der Wartung). 

Die Bundesnetzagentur dazu: 

"(...) Sollten die russischen Gaslieferungen über Nord Stream 1 weiterhin auf diesem niedrigen Niveau verharren, ist ein Speicherstand von 90 % bis November kaum mehr ohne zusätzliche Maßnahmen erreichbar. Von der Reduktion ist die Weitergabe von Gas in andere europäische Länder wie zum Beispiel Frankreich, Österreich und Tschechien betroffen. 

Aktuell wird mengenmäßig ungefähr so viel ausgespeichert wie eingespeichert. Der Gesamt-speicherstand in Deutschland liegt aktuell bei 65,1 %. Der Füllstand des Speichers Rehden beträgt 34,7 %. (...)" 

Die Unternehmen und Verbraucher müssen sich demnach immer noch auf "deutlich" steigende Gaspreise einstellen.

Quelle mit weiteren Infos (wird täglich von Mo - Fr aktualisiert):   

                            ➝  Bundesnetzagentur / Ak­tu­el­le La­ge der Gas­ver­sor­gung in Deutsch­land

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