Mittwoch, 28. August 2024

Bayerisches LKA warnt vor Betrugsmasche via QR-Code

Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) warnt vor einer Betrugsmasche, die in Stadt und Landkreis München aktuell vermehrt vorkommt. 

Es handelt sich hierbei um eine neue Betrugsform mit vermeintlichen Bitcoin-Paper-Wallets in Papierform, die zur Aufbewahrung von Bitcoins verwendet werden. Kriminelle platzieren diese gemeinsam mit einem Zahlungsbeleg über 10.000 Euro in kleinen durchsichtige Plastiktütchen auf der Straße. Dadurch soll der Eindruck entstehen, dass auf die Wallet tatsächlich die Kryptowährung Bitcoin auf das vermeintliche Konto eingezahlt wurde. 

Scannt ein Finder den aufgedruckten QR-Code ein, gelangt er auf eine fiktive Internetseite. Dort wird versucht, an persönliche Daten der Besuchenden zu gelangen. Gegen eine Bearbeitungsgebühr von circa 3 Prozent ließe sich das hinterlegte Geld vermeintlich auszahlen. So kommen die Betrüger an die Kontodaten des Finders und buchen die Auszahlungsgebühr ab. Im Anschluss erscheint jedoch eine Fehlermeldung, denn eine tatsächliche Auszahlung der 10.000 Euro findet nicht statt. 

Das LKA warnt: "Bürgerinnen und Bürger, die eine solche Plastiktüte mit vermeintlicher Bitcoin-Paper-Wallet finden, sollten den aufgedruckten QR-Code keinesfalls scannen, sondern den Fund bei der nächsten Polizeidienststelle abgeben."    |   Quelle: Bayerisches LKA

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