Gerade jetzt in der Weihnachtszeit werden viele Produkte verwendet, die mit Knopfzellen betrieben werden - darunter u.a. LED-Teelichter, die Weihnachtsbeleuchtung, Grußkarten mit Musik oder Fernbedienungen für die Beleuchtungen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) macht daher darauf aufmerksam, dass Kinder diese flachen, runden Batterien in die Hände bekommen und beim spielerischen Ausprobieren verschlucken können.
Bleibt die Knopfzelle dabei in der Speiseröhre stecken, können schwere Schleimhautschäden drohen. Durch den Kontakt mit der feuchten Schleimhaut kommt es zum Stromfluss. Dieser sorgt für eine chemische Reaktion, welche in Folge zu schweren innerlichen Verätzungen führen kann.
Professor Andreas Hensel, Präsident des BfR, erklärt „Wir raten dazu, Knopfzellen außerhalb der Reichweite von Säuglingen und Kleinkindern aufzubewahren. Wurde eine Knopfzelle verschluckt, sollte das Kind umgehend in einer Klinik untersucht werden.“
Das BfR hat weitere Infos auf seiner Webseite zum Thema veröffentlicht:
➝ Gefährliche Verätzungen im Hals: Fragen und Antworten zu Knopfzellen