Die großen Zelte stehen bereits und die Vorbereitungen für das 190. Münchner Oktoberfest (vom 20. September bis 5. Oktober 2025) laufen. Kurz vor dem offiziellen, diesjährigen Start des größten Volksfestes der Welt suchen viele Besucher noch nach einer Tisch-Reservierung oder einer passenden Tracht. Viele werden dabei im Internet fündig.
Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern, rät bei solchen Angebote zur Vorsicht: "Reservierungen für Tische in den Zelten werden zu überhöhten Preisen verkauft oder entpuppen sich als Fake. Es ist nicht garantiert, dass Besucher damit überhaupt ins Festzelt eingelassen werden.“ Denn: Viele Wiesnwirte regeln in ihren Geschäftsbedingungen, dass sie Besucher abweisen können, wenn die Reservierungen nicht direkt beim Wirt gekauft wurden.
Die Verbraucherschützerin empfiehlt: „Tische sollten nur über die offiziellen Seiten der Wiesn-Wirte gebucht werden oder über das Portal ➝ www.oktoberfest-booking.com. Dort können nicht genutzte Reservierungen zum Originalpreis gekauft und verkauft werden.“
Auch beim Kauf von Tracht im Internet gilt es, aufzupassen: Immer wieder stoßen Verbraucher auf Fakeshops, die zwar günstige Dirndl oder Lederhosen versprechen, am Ende aber nur Geld kassieren. Wer unsicher ist, kann den ➝ Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen nutzen: Dort lässt sich die Adresse eines Online-Shops eingeben, um eine Einschätzung zur Seriosität zu erhalten. Am sichersten bleibt jedoch der Kauf beim traditionellen Händler vor Ort, der die passende Tracht in verlässlicher Qualität anbietet.