47 Angebote von Auslandsreise-Krankenversicherungen
haben die Tester bis ins kleinste Detail verglichen. Sieben waren „sehr
gut“, elf „gut“. Für alle, die öfter im Jahr verreisen, ist eine
Jahrespolice eine gute Wahl. Denn ein Ernstfall kann teuer werden:
Krankenkassen, schreibt die Juni-Ausgabe von Finanztest, kommen nicht
für einen Rücktransport auf. Und der kostet aus einem asiatischen Land
oder aus Süd- und Nordamerika schon mal um die 70.000 Euro. So einen
Ambulanzflug übernehmen manche Versicherer nur, wenn er medizinisch
notwendig ist, andere, wenn er medizinisch sinnvoll ist. Es lohnt sich
also, das Kleingedruckte gründlich zu studieren.Ganz wichtig waren den Testern auch die allgemeinen Bedingungen. Darunter fallen Aspekte wie: Verzichtet der Versicherer auf einen verpflichtenden Selbstbehalt? Erkennt er neben schulmedizinischen Behandlungsmethoden und Arzneien auch Methoden an, die sich in der Praxis als ebenso erfolgsversprechend bewährt haben?
Erfreulich: Eine gute Auslandsreise-Krankenversicherung muss nicht teuer sein. Für die günstigste „sehr gute“ Police zahlt eine Familie 17,80 Euro bei Ergo direkt und Neckermann. Einzelreisende können sich für 7,50 Euro bei Inter am günstigsten und „sehr gut“ versichern. Testsieger wurde die Würzburger mit der Traumnote 0,9. Sie hat ihre Vertragsbedingungen nach dem letzten Test noch einmal verbessert.
Der ausführliche Test Auslandsreise-Krankenversicherungen ist in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/reisekrankenversicherung veröffentlicht.
Pressemitteillung Stiftung Warentest