Anlässlich des heute stattfindenden Weltdrogentags (26. Juni 2023) weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen darauf hin, dass Jugendliche durch den Konsum von Cannabis deutlich gefährdeter sind als Erwachsene.
Der Grund für die erhöhte Gefährdung der Jüngeren: In der Übergangsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter finden im Gehirn wichtige Reifungs- und Umbauprozesse statt, die durch den Konsum von Cannabis massiv beeinträchtigt werden können – so kann es vermehrt zu Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Depressionen und Psychosen kommen.
Daher hat die BZgA ein Infoportal für Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern eingerichtet, um zu den mit dem Konsum von Cannabis verbundenen Risiken aufzuklären: ➝ www.cannabispraevention.de.
Ein weiteres BZgA-Internetportal ➝ www.drugcom.de bietet aktuelle und wissenschaftlich fundierte Informationen der Cannabisprävention für junge Menschen sowie für Fachkräfte und schon drogenaffine junge Menschen.
Mit dem Online-Selbsttest ➝ „Cannabis-Check“ kann der eigene Umgang überprüft werden. Das Online-Verhaltensänderungsprogramm ➝ „Quit the shit“ unterstützt individuell und persönlich bei der Konsumreduzierung. Es kann kostenfrei und anonym genutzt werden und hat in verschiedenen Studien seine Wirksamkeit bestätigt.