Dienstag, 9. Dezember 2025

Gefährlicher Sammel-Hype: Labubu-Fakes

Plüschige Monster mit unverwechselbarem Blick und einem breiten Grinsen – mal frech, mal verschmitzt: Labubu-Puppen haben längst Kultstatus erreicht und sind derzeit weltweit im Trend. Seit der chinesische Spielzeughersteller Pop Mart die Figuren als limitierte Sammelobjekte auf den Markt brachte, sind sie begehrte Sammlerstücke und Modeaccessoires. Doch die Originale sind oft innerhalb von Minuten vergriffen, während zum Teil gefährliche Fälschungen und Fakeshops boomen.

Die Verbraucherzentrale Hessen erklärt die Labubu-Echtheitsmerkmale: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte Labubu-Puppen nur bei offiziellen Pop-Mart-Händlern kaufen. Echte Labubu-Figuren erkennen Sie an: neun spitzen Zähnen, einem QR-Code auf der Verpackung (der zur offiziellen Pop-Mart-Seite führt, wo die Echtheit geprüft wird), dem roten Pop-Mart-Logo und einem linkem Fuß auf der Box. 

Vorsicht: Betrüger kopieren auch QR-Codes. Nur die Bestätigung auf der echten Pop-Mart-Seite garantiert Echtheit.

Die Folgen beim Kauf eines Fake-Produkts sind weit schwerwiegender als nur ein finanzieller Verlust. Wer Fälschungen kauft, trägt das Gesundheitsrisiko allein – der Originalhersteller haftet nicht. 

Das ➝ EU-Safety-Gate-Portal, das Meldesystem der Europäischen Union für gefährliche Konsumgüter, warnt vor gefälschten Produkten, die keine Sicherheitsstandards erfüllen und gesundheitsgefährdend sein können. Oft enthalten sie krebserregende Schwermetalle oder giftige Weichmacher. 

So warnt die Europäische Kommission auf ihrem Safety-Gate-Portal vor  bestimmten Modellen von Labubu-ähnlichem Spielzeug mit Schlüsselring. Bei diesen Fälschungen löst sich der Metallring zu leicht vom Band. In manchen Fällen bricht sogar die rechte Hand ab. 

Die Gefahr: Kleine Kinder könnten die losen Teile verschlucken oder daran ersticken. Weitere Meldungen zu gefälschten Labubu-Figuren sind unter anderem: Der Kopf sitzt schief, das Fell wirkt billig und kratzig, ein unangenehm chemischer Geruch deutet auf minderwertige Materialien hin.

Quelle: Verbraucherzentrale Hessen

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