In Deutschland nutzen drei Viertel der Menschen (75 Prozent) Smarthome-Geräte wie z.B. Smart-TV oder Saugroboter.
Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) feststellt, bleibt die IT--Sicherheit jedoch oft auf der Strecke: Eine repräsentative Umfrage des BSI und des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) zeigt, dass die meisten Nutzer solcher Geräte zu wenig Schutzmaßnahmen ergreifen.
So wissen weniger als die Hälfte der Befragten (42 Prozent), dass auch Smarthome-Geräte mit Schadsoftware infiziert werden können. Unbefugte können dadurch die Nutzer mithilfe dieser Geräte ausspionieren oder ihre Daten abfangen und anderweitig missbrauchen.
Mitunter gelingt es Cyberkriminellen, Zugriff zu gespeicherten oder übertragenen Daten zu erlangen – etwa von Saugrobotern aufgezeichnete Gebäudepläne, Aufnahmen von Überwachungskameras oder Smart Speakern. Diese Informationen können Betrüger, die sich beispielsweise als enger Kontakt ihres Opfers ausgeben möchten, ebenso wie Einbrecher missbrauchen.
Das BSI klärt daher auf seiner ➝ Webseite umfassend über Risiken und Schutzmaßnahmen im Smarthome auf. Auch in ➝ Folge 27 des BSI-Podcasts „Update verfügbar“ sowie in den Wegweisern ➝„Internet der Dinge sicher nutzen“ und ➝„ 8 Tipps für den sicheren Umgang mit Smart Speakern“ geht es um IT-Sicherheit im Smarthome.
Unter ➝ www.k-einbruch.de informiert die Polizei außerdem rund um wirksamen Einbruchschutz – auch im Smarthome. Dort finden Nutzer neben vielfältigen Informationen eine Datenbank mit Herstellern von geprüften und zertifizierten einbruchhemmenden Produkten.