Die Bundesnetzagentur hat mit der sogenannten Maßgrößenentscheidung die Grundlage für neue Porti ab 2025 geschaffen.
"Wir ermöglichen der Post eine deutliche Steigerung der Porti. Grund hierfür sind die erheblichen Rückgänge bei den Briefsendungsmengen und die von den regulierten Produkten zu tragenden sogenannten Lasten", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
"Die Forderung der Post nach einem noch stärkeren Anstieg kann ich nicht nachvollziehen. Die Kosten, die die Post uns vorgelegt hat, geben das nicht her. Wenn wir den Forderungen folgen würden, würden Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen doppelt belastet."
Für die einzelnen Bereiche (oder „Körbe“) ergeben sich die folgenden durchschnittlichen Erhöhungsmöglichkeiten:
- Privatkunden Brief: 10,48 Prozent
- Teilleistungen (Geschäftspost): 10,48 Prozent
- Privatkunden Paket: 7,21 Prozent
Wie die Post die Spielräume bei der Preissetzung für die konkreten Produkte innerhalb der drei Körbe nutzt, obliegt ihrer unternehmerischen Entscheidung. Es ist möglich, die Preise einzelner Produkte stärker und andere wiederum schwächer anzuheben. Die konkreten Porti werden in einem sich anschließenden Entgeltverfahren genehmigt. Die neuen Porti sollen ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2026 gelten.
Quelle: Bundesnetzagentur