Montag, 25. Mai 2020

Cybermobbing: Die digitale Gewalt

Unter "Mobbing" versteht man persönliche Angriffe wie beispielsweise Drohungen, Beleidigungen, üble Nachrede, die Verbreitung von Gerüchten etc.

Heutzutage kann Mobbing auch über das Internet stattfinden - dies nennt man "Cybermobbing"; wobei hier häufig Kinder und Jugendliche betroffen sind. War früher die Schule und der Schulweg Ort der Diffamierung, ist heute durch das Internet jedes Opfer rund um die Uhr und auch im privatesten Schutzraum erreichbar - dem eigenen zu Hause. Durch soziale Medien und Messenger werden Mobbing-Inhalte wie Texte, Fotos und Videos schnell und unkontrolliert geteilt und vervielfältigt.

Besonders perfide daran ist, dass sich die Täter dabei "sicher" fühlen und davon ausgehen, dass ihr Handeln keine Konsequenzen haben wird. Sie sind online enthemmter, da ein direkter Kontakt zum Opfer und somit eine direkte Rückmeldung oft kaum stattfindet. Diese Verhaltensweise wird auch „Online-Enthemmungseffekt“ genannt.

Wichtig ist es, dass sich Mobbingopfer jemanden anvertrauen und über die Geschehnisse reden können; neben den Eltern können das auch Lehrer oder andere vertraute Personen sein. Außerdem sollten sich Betroffene bei der Polizei Hilfe holen. Die Polizeiliche Kriminalprävention hat auf ihrer Webseite daher Infos und Empfehlungen zum Thema Cybermobbing veröffentlicht:

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