Denn derzeit sind manche Medikamente nur schwer erhältlich bzw. man muss auf die Lieferung länger warten als normal – zudem muss man teilweise auch längere Vorlaufzeiten für einen Arzt-Termin einplanen, um ein Rezept zu erhalten.
Man sollte sich also frühzeitig kümmern. Der ADAC Ambulanz-Service rät für eine Urlaubsreise zu einem reichlich bemessenen Medikamenten-Vorrat, also mindestens 50 Prozent mehr als normalerweise benötigt würde.
Hier noch Vorschläge für die Grundausstattung einer Reiseapotheke:
- Verletzungen: Einmalhandschuhe, Heftpflaster, sterile Kompressen, elastische Binden, Wundpflaster, Wunddesinfektionsspray (ohne Jod), Pinzette und Schere aus Metall (bei Flugreisen nicht ins Handgepäck!), kleine Taschenlampe mit Ersatzbatterien
- Schmerzen: Ibuprofen, Paracetamol
- Insektenstiche, Zeckenstiche: Insektenschutzmittel, Salbe gegen Juckreiz
- Infektionen: Fieberthermometer
- Reisekrankheit: Dimenhydrinat, Domperidon, Akupressurbändchen
- Durchfall: Loperamid, Saccharomyces-Präparate, ORS-Elektrolytpulver
- Erkältungskrankheiten, Schnupfen: Abschwellende Nasentropfen (Oxy- oder Xylometazolin), Mittel gegen Husten
- Erbrechen: Metoclopramid (nicht für Kinder unter zwei Jahren)
- Verstopfung: Lactulose-, Bisacodylpräparate
- Bei den genannten Medikamenten handelt es sich um Vorschläge (es sind die Wirkstoffnamen angegeben, nicht die Markennamen). Steril verpackte Reiseapotheken gibt es übrigens auch in jeder Apotheke.
Quelle: ADAC