Mittwoch, 20. Mai 2020

Phishing mit Coronavirus: 3 Tipps gegen aktuelle Maschen

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor Betrügern, die das Informationsbedürfnis der Bevölkerung in der aktuellen Lage ausnutzen, um per E-Mails über Phishing an sensible Daten zu gelangen. Dabei tarnen sich die kriminellen Absender dieser E-Mails als offizielle Stellen.

Dafür werden beispielsweise die Namen der Gesundheitsämter, der Weltgesundheitsorganisation sowie anderen Behörden, Institutionen und Firmen verwendet. In diesen E-Mails werden potentiell schädliche Anhänge in den Formaten .docx oder .exe verschickt. Wenn diese geöffnet werden, installiert sich eine Spyware oder der Computer wird komplett verschlüsselt.

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), kursiert momentan zudem eine sogenannte „Corona-Karte“, die angeblich in Echtzeit angeben soll, wo Corona-Infektionen registriert worden sind. Diese „Corona-Karte“ wird von Kriminellen als Lockmittel genutzt. Wird die Karte geöffnet, lädt im Hintergrund eine Schadsoftware, die Passwörter und Zugangsdaten am PC ausliest.

Daher hier drei Tipps von der Polizei gegen die neuen Maschen beim Phishing:
  • Öffnen Sie keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten. Seien Sie auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mail von scheinbar offiziellen Stellen handelt.

  • Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link).

  • Gehen Sie nicht auf mögliche Geldforderungen ein, wenn Ihr PC gesperrt wird.
Wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben: Die Checkliste zum Herunterladen von Polizei und BSI vermittelt wichtige Empfehlungen für den Erstfall  ➝ Zur Checkliste beim Phishing

Quelle: Polizeiliche Krininalprävention

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