Die Verbraucherzentrale warnt vor einer deutliche Differenz zwischen dem errechneten Bedarf und dem tatsächlichen Verbrauch von Heizenergie bei sanierten Gebäuden nach KfW-Effizienzhaus-Standard. So kann es vorkommen, dass die Heizkostenabrechnung häufig höher ausfällt als die berechnete Kennzahl für die KfW-Förderung ergeben hat. Dem gegenüber steht der Verbrauch: Anhand der erzeugten Kilowattstunden Energie lässt sich ermitteln, wie viel Öl, Gas oder Holz von dem Heizkessel-Betreiber verbraucht wurde. Dieser Verbrauch wird als "Endenergie" bezeichnet.
Der Berechnung zugrunde liegen bestimmte, fiktive Nutzungsbedingungen bezüglich Raumtemperaturen, Lüftungsverhalten und klimatischen Bedingungen. Zudem wird es noch komplexer, wenn die unterschiedlichen Umweltwirkungen der Brennstoffe berücksichtigt werden (z.B. Förderverluste der Bohrinseln und den Energieaufwand des Transports) Es wird kalkuliert, dass Sonnenenergie unbegrenzt zur Verfügung steht und Holz, als nachwachsender Rohstoff, das im Holzofen frei gesetzte Kohlendioxid wieder bindet. Solche Einflüsse mit einberechnet ergibt laut Fachleuten die "Primärenergie". Bei Gas und Öl werden daher üblicherweise 10 Prozent auf die Endenergie aufgeschlagen, bei Holzpellets hingegen 80 Prozent gutgeschrieben. Quelle und weitere Infos: Verbraucherzentrale zum KfW-Effizienzhaus / errechneter Bedarf vs. tatsächlicher Bedarf
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