Mit Sätzen wie „Sie haben eine eingehende Sendung von DHL“ oder „Ihr Paket wird heute zum Absender zurückgesendet" werden Handynutzer angeblich über den aktuellen Lieferstatus einer vermeintlichen Bestellung informiert. Dazu sollen sie einen Link in der SMS anklicken. Manche Verbraucher erhalten bis zu zehn solcher Benachrichtigungen innerhalb kürzester Zeit.
Besonders perfide: Oftmals werden die Empfänger der SMS mit Namen angesprochen. Die Verbraucherzentrale Thüringen warnt: Verbraucher sollten keinesfalls auf den Link klicken. Bei den SMS handelt es sich um eine kriminelle Masche, bei der Schadsoftware auf das Handy geschleust werden soll.
Das können Verbraucher tun um sich zu schützen:
- Prüfen Sie mit einem Virenschutzprogramm, ob Schadsoftware eingeschleust wurde.
- Löschen Sie installierte Schadsoftware. Falls nötig, setzen Sie ihr Smartphone auf Werkseinstellung zurück. Wenn Sie vorher Ihre Daten sichern wollen, können Sie vorher in den Flugmodus gehen und diese mittels USB-Verbindung auf einen anderen Datenträger speichern.
- Ändern Sie sicherheitshalber persönliche Daten wie PIN, Passwörter und Sicherheitsfragen für Online-Konten.:
- Haben Sie bereits sensible Daten wie PIN, Passwort, Kontonummer oder Kreditkartennummer preisgegeben, sollten Sie umgehend Bank und Zahlungsdienstleister kontaktieren und wenn nötig Konten und Karten sperren lassen.
- Melden Sie die Nummer, über die Sie unerwünschte SMS erhalten haben, an die ➝ Bundesnetzagentur.