Samstag, 4. September 2021

Körpereigenes Vitamin D - wieviel Sonne ist nötig?

Beim Menschen wird durch UV-Strahlung die körpereigene Vitamin-D-Bildung angeregt. Doch wie lange und wie oft muss man sich "sonnen", um ausreichend Vitamin-D selbst zu bilden?

Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) reicht es für einen gesunden Menschen aus, wenn er Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz zwei- bis dreimal pro Woche "kurz" der Sonne aussetzt. Mit "kurz" ist die Hälfte der Zeit gemeint, in der man ohne Schutz einen Sonnenbrand bekommen würde. 

Diese Zeit variiert je nach Hauttyp. Demnach bedeutet dies für einen Menschen mit heller Haut, die fast immer einen schmerzhaften Sonnenbrand bekommen und kaum bräunen (Hauttyp II) bei einem UV-Index  von 7 rein theoretisch circa 12 Minuten. Diese Zeitangabe beruht nur auf Durchschnittswerten und kann daher für jeden Einzelnen etwas länger oder kürzer sein. 

Das BfS weist zudem darauf hin, dass laut den Kinderärzten Säuglinge und Kleinkinder bis zum zweiten erlebten Frühsommer Vitamin-D-Präparate erhalten sollten. Das sei deswegen wichtig, weil insbesondere Säuglinge grundsätzlich nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden sollen.

Weitere Infos zum Thema ➝  BfS / Konsentierte Empfehlung zu UV-Strahlung und Vitamin D

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