Donnerstag, 30. September 2021

Cookie-Banner: Manipulative Methoden erkennen

Und täglich grüßen die Cookie-Banner - wer im Internet unterwegs ist, wird eigentlich ständig damit konfrontiert. Kaum landet man auf einer Webseite, schon ploppt so ein Banner auf (oft auch in Form eines Fensters), bevor man auf den eigentlichen Inhalt der Seite Zugriff hat. Meist hat man - zumindest auf dem ersten Blick - die Option, ob man "nur" die nötigsten Cookies zulässt oder ob man "alle" aktzeptiert.

Manche dieser Banner haben allerdings noch weitere "Schichten", auf denen erneut Cookies aufgelistet sind, denen man automatisch zustimmt, sofern man sie nicht entsprechend deaktiviert. Was manchmal zu einem regelrechten "Klick-Marathon" ausarten kann - sofern der Laie überhaupt darauf kommt, dass diese "Schichten" ebenfalls existieren.

Der Spass kann natürlich noch gesteigert werden; kaum sind die Cookie-Optionen auf der Startseite im eigenen Interesse abgearbeitet, ploppt beim Anlicken auf einen der Inhalte der Seite wieder so ein Banner auf. Ähnlich wie bei den Matrjoschka-Puppen. Der geneigte User fühlt sich da schon etwas veräppelt. 

Und es gibt noch weitere "Gestaltungsmöglichkeiten" bei Cookie-Bannern, die es dem User möglichst schwer machen, die oft unerwünschten "Kekse" zu erkennen bzw. abzulehnen.

Die Verbraucherzentrale Saarland hat hier eine gute Seite zum Thema veröffentlicht mit Infos, auf was man bei Cookie-Bannern achten sollte: ➝  Manipulative Cookie-Banner erkennen

Beliebteste Artikel