Donnerstag, 12. Mai 2022

Endlich wieder ausgehen – aber sicher!

Wegen der Corona-Maßnahmen war es lange nicht mehr möglich, private Feiern, Geburtstage, aber auch Festivals, Volksfeste und die Partyszene zumindest im gewohnten Ausmaß zu begehen. Das war vor allem auch für viele junge Menschen sehr bedrückend.

Die Polizeiliche Kriminalprävention macht im Hinblick auf die derzeit "wiedererlangte" Freiheit und der manchmal damit verbundenen Ausgelassenheit darauf aufmerksam, dass es bei solchen Veranstaltungen nach wie vor Gefahren durch Alkohol, Belästigung oder K.O.-Tropfen gibt.

Hier daher Tipps von der Polizei für sicheres Ausgehen:


  • Achten Sie aufeinander. Gehen Sie am besten in der Gruppe und versuchen Sie einander während der Party im Blick zu behalten.
  • Wenn Sie bemerken, dass eine Freundin oder ein Bekannter besonders angetrunken ist, sorgen Sie für einen sicheren Heimweg. Rufen Sie ihm/ihr einTaxi.
  • Achten Sie auf Ihr und die Getränke Ihrer Begleitpersonen. Lassen Sie diese nicht unbeaufsichtigt stehen.
  • Wehren Sie sich gegen Belästigungen und unerwünschten Körperkontakt - auch bei Ihnen bekannten Personen. Machen Sie deutlich, dass Sie dieses Verhalten nicht tolerieren.
  • Bitten Sie andere um Mithilfe (Freunde, Außenstehende oder Mitarbeiter des Veranstaltungsortes). Helfen Sie anderen in ernsten Situationen.
  • Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Sie oder andere bedroht oder angegriffen werden.
  • Achten Sie auf einen sicheren Heimweg: Nutzen Sie öffentlichen Verkehrsmittel und Taxis. 

Fünf Tipps zum Schutz vor K.O.-Tropfen 

  1. Bestellen Sie Getränke bei der Bedienung und nehmen Sie sie nur selbst entgegen.
  2. Nehmen Sie von Unbekannten keine offenen Getränke an.
  3. Lassen Sie Getränke und Speisen nicht unbeaufsichtigt.
  4. Kaufen Sie besser kleine Mengen an Getränken und trinken Sie Ihre Getränke vor dem Tanzen oder dem Gang zur Toilette aus. Bestellen Sie im Zweifelsfall lieber ein neues Getränk.
  5. Wenn Sie sich komisch fühlen, wenden Sie sich an Freundinnen oder Freunde oder das Personal und bitten um Hilfe. Lassen Sie sich von einer Person Ihres Vertrauens nach Hause oder an einen sicheren Ort bringen.

Weitere polizeiliche Tipps und Infos zum Thema:  ➝ Prävention für Junge Leute

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