Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte am vergangene Sonntag in einem Interview mit dem "Handelsblatt", dass es Angesichts der aktuellen Krisen für Privathaushalte sinnvoll sei, Notvorräte anzulegen.
Unabhängig davon rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) schon seit längerem dazu, Essen und Wasser für zehn Tage auf Vorrat zu halten.
Dies beinhaltet pro Person und Tag 2 Liter Flüssigkeit (davon 0,5 l Wasser zur Zubereitung von Lebensmitteln). Pro Person und Tag sollte von einer Ernährung mit ca. 2.200 Kilokalorien ausgegangen werden.
(Das sind natürlich Werte für einen durchschnittlichen Erwachsenen; aber falls es zu einem solchen Notfall kommt, kann ein eventuelles "Zuviel" an Vorrat nicht schaden. Und auch an Medikamente und Sanitätsmaterialien sollte gedacht werden.)
Das BKK hat daher einen Ratgeber für "Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" veröffentlicht, in dem u.a. Vorschläge für den Lebensmittelvorrat stehen:
➝ Meine persönliche Checkliste
Das Bundesministerium für Ernährung hat hier Vorratskalkulator veröffentlicht, mit dem man individuell den Bedarf für eine oder mehrere Personen ausrechnen kann; mit konkreten Vorschlägen für entsprechende Lebensmittel: ➝ Vorratskalkulator
(Man sollte allerdings bedenken, dass es im Falle eines Strom- / Gasausfalls schwierig bis unmöglich sein wird, Lebensmittel wie z.B. Kartoffeln oder Reis zuzubereiten. Unter dieser Vorraussetzung sollte der Schwerpunkt auf die Konserven gelegt und entsprechend mehr davon bevorratet werden. Und natürlich auf länger haltbare Backwaren wie Zwieback, Knäckebrot, Dosenbrot etc. Auch Nüsse sind als gesunder Protein- und Energielieferant empfehlenswert.)