Wieder einmal gibt es aus aktuellem Anlass die Warnung vor falschen Microsoft-Mitarbeitern.
Bereits im letzten Jahr haben Kriminelle sich am Telefon als "Microsoft-Mitarbeiter" ausgegeben und versuchten so, Computer-Nutzer dazu zu bewegen, eine angebliche "Fernwartungssoftware" auf ihren PC zu installieren. Dadurch konnten
sie von außen uneingeschränkt auf den fremden Rechner zugreifen und die
Daten des Benutzers zum Beispiel mittels eines Trojaners ausspähen.
Diesmal warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz vor Anrufern, die sich ebenfalls wieder als Mitarbeiter von Microsoft ausgeben und behaupten, der
Computer des ausgesuchten Opfers sei mit Viren verseucht. Um diese zu
entfernen, sollten die Betroffenen ein entsprechendes Programm kaufen.
Die Verbraucherzentrale rät dringend, solche Telefonate schnell zu
beenden. Keinesfalls sollte den Anrufern Zugang zum eigenen Rechner
verschafft oder auf Geheiß ein Programm heruntergeladen werden.
Martina Totz von der Verbraucherzentrale erklärt: "Die falschen Service-Kräfte sprechen meist nur englisch und wirken sehr überzeugend. Wird das Kaufangebot abgelehnt, werden die falschen Microsoft-Mitarbeiter schnell unhöflich und unterbrechen die Verbindung."
Leider ist die Masche rechtlich schwer zu unterbinden, da die Geschäftemacher mit ausländischen Nummern agieren. Die Anrufe können kaum zurückverfolgt werden, der Anschlussinhaber ist in der Regel nicht zu ermitteln.
Die Verbraucherzentrale rät: "Wer Betrügern den Zugriff auf seinen PC gestattet oder ein entsprechendes Programm gekauft hat, sollte den Rechner durch einen Experten eingehend überprüfen lassen und sofort Anzeige bei der Polizei erstatten."
Quelle: vz Rheinland-Pfalz
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