Montag, 17. April 2023

Vermeintliche Paketzustellung: Abzock-Masche "Smishing"

Die Polizeiliche Kriminalprävention warnt vor sogenanntem "Smishing" - eine Abzock-Masche, bei der Cyberkriminelle versuchen, via Textnachrichten Schadsoftware zu verbreiten oder Daten abzugreifen. Und da viele Menschen auf einen Paketdienst warten, nutzen Kriminelle uner anderem auch dies für ihre perfide Masche. 

In den Fake-SMS wird behauptet, dass z.B. Probleme bei der Zustellung einer Paketsendung vorliegen oder eine Gebühr nicht bezahlt wurde. Empfänger solcher Nachrichten werden aufgefordert, einen Link in der Mail anzuklicken. 

Solche Links führen in der Regel auf Phishingseiten, auf denen die Empfänger beispielsweise persönliche Daten zur Bestätigung der Sendung (Probleme bei der Zustellung des Pakets) oder Zahlungs- bzw. Kontodaten (angeblich nicht bezahlte Zoll-/Portogebühren) eingeben sollen. 

In anderen Fällen wird bei Aufruf des Links Schadsoftware auf das Smartphone installiert, etwa mit dem Ziel, weitere Daten auf dem Gerät auszulesen oder zu manipulieren (z.B. Banking-Apps). Die eingegebenen Daten können die Cyber-Kriminellen dann für Identitätsdiebstahl, Versand von Spam oder für weitere Phishingkampagnen nutzen. 

Die Polizei warnt: Tippen Sie unter keinen Umständen auf den Link!

Weitere Informationen finden gibt es auch auf der Webseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): ➝ Phishing und Smishing auf dem Vormarsch

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