Bei der zahnärztlichen Versorgung durch die gesetzlichen Krankenkassen gibt es das ja schon seit Jahren: wer als Erwachsener regelmäßig mindestens 1x (bei Kindern & Jugendlichen 2x) im Jahr zum Zahnarzt geht (und sei es auch nur aufgrund einer Kontrolle), bekommt bei einer tatsächlichen Behandlung, bei der z.B. ein Zahnersatz notwendig wird (Krone, eine Brücke oder herausnehmbare Prothese) einen "Bonus"; d.h. mehr von der Krankenkasse zugezahlt als ohne den regelmäßigen Zahnarztbesuch.
Eventuell sind bereits weitere "Bonusprogramme" geplant, um "die individuelle Gesundheit zu erhalten und zu bessern und die
Solidargemeinschaft von Ausgaben für Krankenbehandlungen zu entlasten". Jedenfalls äußerte sich die Bundesregierung dahingegend nicht negativ: Deutscher Bundestag
Im Grunde ist Vorsorge freilich immer besser als Nachsorge - vor allem, wenn größere Schäden schon in der Anfangsphase erfolgreich behandelt werden können. Allerdings sind solche Bonusprogramme nur dann gerecht und akzeptabel, wenn nötige Vorsorgeuntersuchungen auch für alle zugänglich sind - und der Besuch beim entsprechenden Arzt nicht einer Kaffeefahrt gleicht, bei der man möglichst viele IGeL-Untersuchungen zukaufen soll (siehe auch: IGeL-Ärger der Verbraucherzentrale).
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