Dienstag, 22. November 2016

Lungenerkrankung COPD: der schleichende Tod

Bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD (englisch: chronic obstructive  pulmonary disease, Abkürzung: COPD) verengt sich das Bronchialsystem dauerhaft. Dadurch wird der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt, was sich wiederum negativ auf die gesamte Lebensqualität auswirkt: Belastungen im Alltag, die gesunde Menschen noch lange nicht aus der Puste bringen, sorgen bei jemandem, der an COPD erkrankt ist, für akute Atemnot.

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sagt dazu: Rauchen ist der mit Abstand entscheidendste Risikofaktor für die Entstehung einer COPD. Rund 80 bis 90 Prozent der COPD-Erkrankungen sind direkt auf das Rauchen zurückzuführen. Der beste Schutz vor einer COPD ist das Nichtrauchen. Ein konsequenter Rauchstopp ist der wichtigste Schritt zur Behandlung von Betroffenen".


Und: „Aufgrund ihrer meist schleichenden Entwicklung wird eine COPD besonders im Anfangsstadium häufig übersehen oder als Raucherhusten verharmlost. Was mit chronischem Husten und vermehrtem Auswurf beginnt, kann in einem späteren Stadium der Erkrankung massive Atemnot, erhebliche Leistungsminderung und lebensbedrohliche Krankheitsschübe zur Folge haben.“

Die BZgA hat daher ein neues, kostenloses Faktenblatt „COPD und Rauchen - die wichtigsten Fakten“ herausgegeben.

Das Faktenblatt erklärt die Erkrankung, ihre Ursachen und Folgen und wie man sich am besten vor COPD schützen kann. Dazu gibt es gibt am Ende des Faktenblatts Links zu den qualitätsgesicherten Angeboten der BZgA, die beim Rauchstopp helfen können; es kann hier kostenlos heruntergeladen werden (PDF; 197 KB): COPD und Rauchen - die wichtigsten Fakten

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