Donnerstag, 4. Mai 2017

Ransomware: die Webseite der Inititiative "No more Ransom!" jetzt auch in deutscher Sprache

Unter "Ransomware" versteht man Schadprogramme, die von Kriminellen dazu benutzt werden, um Daten und Systeme auf Computer und Mobilgeräte zu verschlüsseln - damit haben die Opfer dann erst einmal keine Möglichkeit mehr, um an ihre Daten auf dem betroffenen Gerät zu gelangen.

Das englische Wort "Ransom" kann man mit "Lösegeld" übersetzen; der zweite Teil des Wortes Ransomware kommt von Software.

Oft gelangt eine solche Schadsoftware durch einen Klick des Opfers auf eine (gefälschte) E-Mail oder SMS der Kriminellen auf das Gerät; es gibt aber auch andere Schwachstellen wie infiltrierte Apps, Werbeanzeigen, Webseiten, der Trick mit den Scam-Anrufen etc.

Ist die Ransomware erfolgreich installiert, werden die Opfer aufgefordert Geld zu zahlen, damit die Daten wieder entschlüsselt werden - was in vielen Fällen aber nicht geschieht, obwohl gezahlt wurde. Es gibt also keine Garantie, dass nach der Zahlung tatsächlich ein Entschlüsselungscode zur Verfügung gestellt wird.

Dazu gibt es einen Linktipp vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI):

Die Webseite der internationalen Initiative "No more Ransom!", die zu Verschlüsselungstrojanern aufklärt, ist nun auch in deutscher Sprache verfügbar.

Auf der Seite können Sie sich über unterschiedliche Ransomware-Varianten und verfügbare Entschlüsselungs-Tools informieren. Unterstützt wird die Initiative unter anderem auch von Europol. Hier geht es zur Startseite: https://www.nomoreransom.org/de/index.html

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