Jetzt im Frühjahr wird in vielen Haushalten besonders gründlich gereinigt. Beim "Frühjahrsputz" wird nicht nur routinemäßig gescheuert und gewischt; das Saubermachen zu dieser Zeit wird oft dazu genutzt auch da zu reinigen, wo sich der Putzlappen eher seltener verirrt.
Das Umweltbundesamt (UBA) macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass es dabei keine besonderen Reinigungsmittel benötigt - was nicht nur der Umwelt zugute kommt, sondern auch noch der Haushaltskasse.
Die Klassiker wie Allzweckreiniger, Spülmittel, Badreiniger, Scheuermilch und ein saurer Reiniger auf natürlicher Basis (Zitrone, Essig) reichen aus, um den Schmutz von wisch- und scheuerbeständigen Flächen zu beseitigen. Dafür verwendet man am besten spezielle Textilien aus Mikrofaser. Diese wirken wie eine feine Bürste und unterstützen den Reinigungsprozess.
Das UBA rät, komplett auf scharfe Reiniger mit starken Säuren, starken Laugen oder mit Desinfektionsreiniger zu verzichten. Denn diese enthalten zusätzlich Wirkstoffe, um Mikroorganismen abzutöten. Gelangen solche Wirkstoffe in größeren Mengen ins Abwasser – was beim Putzen ja normalerweise der Fall ist – kann das in den Kläranlagen problematisch werden; denn dort erfolgt der biologische Abbau von Stoffen durch Mikroorganismen, die dann ebenfalls abgetötet werden.
Studien belegen außerdem, dass in Haushalten, in denen häufiger Desinfektionsmittel eingesetzt werden, auch häufiger Allergien aufgetreten.
Weitere Infos und Tipps vom UBA zum Frühjahrsputz und allgemein zum umweltbewussten Reinigen gibt es hier:
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